Das Ende Des Hackintosh??

  • Hallo,
    Hab Logic Pro 10.8 installiert und zum erstenmal Funktionen entdecken dürfen, die nur noch auf Apple Silicon CPUs laufen und nicht mehr auf Intel CPUs.



    Ich habe leider nicht den großen Technischen Background, deshalb meine Frage an Euch:

    Wird es jemals eine Möglichkeit (Patch in Opencore oder anderes) geben um dies zu umgehen, um solche Funktionen auch mit Intel CPUs zu nutzen?

    Was meint Ihr?

    ASUS Proart Creator z490 10G

    Intel i9 108500K

    Opencore

    Big Sur 11.6.1

    iGPU - no dGPU

  • wenn dieses fallback nicht implentiert ist=nein


    lg :)

  • Eher nicht bzw. eher unwahrscheinlich meiner Meinung nach...

    Diese Dinge setzen auf die ML Fähigkeiten der M Serie Chips und das ist etwas das die aktuellen Intel Prozessoren schlicht und ergreifend nicht haben...


    Das wir bisher (noch) nicht so viele Einschränkungen bemerkt haben liegt schlicht und ergreifend daran das Apple sich bis vor kurzem noch einigermaßen zurückhalten musste mit exklusiven Funktionen die bestimmte Fähigkeiten der eigenen SoC's voraussetzen da der gediegen teure Intel MacPro noch in den Regalen stand (als letzter seiner Zunft) und es potentiellen Käufern kaum zu vermitteln gewesen wäre das die teure Maschine das halt einfach nicht kann. Der Intel MacPro ist Geschichte und damit kann Apple jetzt guten Gewissens Nutzen ziehen aus dem was die eigenen Soc's so an Goodies gegenüber der Konkurenz zu bieten hat :)

  • Wir sind bei M Generation 3 angekommen, Jungs, Mädels und nicht den ersteren zugehörige...vergesst es so langsam...

    ...leider ist das Thema x86 auf dem Weg der Verbannung...upsell per Exklusivität...schlau aber nachvollziehbar.



    The King is dead...long live the King

  • Naja, ich denke auch, dass das Thema Hackintosh erledigt ist.

    Das wird nicht das letzte Programm sein, das dann nur noch nativ auf M-x (ARM) Architektur läuft.

    Ich denke, die Hacki Szene ist denen bei Apple eh schon lange ein Dorn im Auge und wir wurden halt so lange es geht geduldet.

    Immerhin ist ja jeder Hacki ein nicht bei Apple gekaufter Rechner.


    Ich bleib noch mit meiner Kiste auf Ventura, das Theater mit Sonoma will ich mir erst gar nicht antun.

    Sobald es da keine Sicherheits-Updates mehr gibt ( Safari etc. ), kommt halt Linux drauf oder sonstwas.

    Wenn ich meine, ich kann ohne Apple-Gedöns nicht auskommen, hol ich mir halt nen M2 oder M3 ( M4 egal..) Rechner....so schlimm ist das dann auch wieder nicht.

    Gehabt euch wohl und regt euch nicht auf, das ist der Lauf der Welt, kann man nix dran machen.


    MfG und alles Gute

  • Die "Message" von Apple ist ja eigentlich auch eindeutig:
    Logic ist das Flagship Audio Tool. Und bei DEM herausragenden neuen Feature, dem "Mastering Assistenten", bekommen Apple Silicon User 100% der Leistung und Intel User 25%.

    Klarer kann man nicht kommunizieren: Leute, es geht aufs Ende zu.


    Bitter ist das für die Leute, die sich noch einen der letzten Intel Rechner von Apple gekauft haben. Aber, Apple waren die eigenen Kunden schon immer egal. Deshalb ist das mit dem Hackintoshing ja so populär.

    ASUS Proart Creator z490 10G

    Intel i9 108500K

    Opencore

    Big Sur 11.6.1

    iGPU - no dGPU

  • Ich denke, die Hacki Szene ist denen bei Apple eh schon lange ein Dorn im Auge und wir wurden halt so lange es geht geduldet.

    Naja man darf aber nicht vergessen, dass auch Hackintosh User im Apple Store einkaufen. Wenn die die keinen Hack haben vllt. nie gewechselt wären von Windows zu macOS hätte Apple sicher ein paar Kunden weniger. Bzw. wer weiss wieviel % der Hack User jetzt demnächst auf M umsteigen was sie vorher vllt. nicht gemacht hätten. In absehbarer Zeit wird hier sicher auch ein M Gerät bei mir stehen. Ich warte drauf das die Gamingperformance (Wine/Porting Kit) noch besser wird bzgl. AAA Titel das ich quasi keinen Unterschied zu meinem jetzigen Setup (Rx5700XT) mehr sehe. Das wird dann sicher noch bis M5 oder M6 dauern?

  • Die Hackintosher haben bei den Gedanken Apples zum Umstieg auf eigene Chips großzügig gerechnet 0,0001% mitgespielt ;-)

    Spaß beiseite: die Hackintoshler haben hier überhaupt keine Rolle gespielt. Abgesehen von der Tatsache, dass wir im Vergleich zum Gesamtmarkt einen verschwindent kleinen Prozentsatz der Kunden darstellen, handelt es sich bei uns i.d.R. um Enthusiasten, die zugegebenermaßen sonst entsprechende Maschinen gekauft hätten, aber auch genug Geld im Store gelassen haben. Ich z.B. fahre FCP, Logic, das ganze Affinity Programm...

    Apple hat an uns gut verdient. Aber die Situation mit Intel war nicht mehr zu ertragen. AMD wäre eine Alternative gewesen, aber mit Ryzens bekommst Du auch keinen iMac wie den aktuellen hin, geschweige denn ein macBook, welches unter FCP so fliegt und gleichzeitig die Akkuleistung des Wahnsinns liefert.

    Some men see things as they are and say 'why?', I dream things that never were and say 'why not?'

  • Ach von aufregen kann da keine Rede sein "et is halt wie et is" ;)


    Wir sollten uns aber bitte langsam mal von dem Gedanken lösen das Apple sich in irgendeiner Weise um die Hackintosh Community scheren würde denn das tun sie nicht. Wir sind und waren denen schon immer vollkommen egal. Die Community ist zu klein und unbedeutend als das sie Apple ernsthat ein Dorn im Auge wäre und demnach hielten und halten sich die Bestrebungen etwas gegen Hackintoshes zu unternehmen eben auch in sehr engen Grenzen. Die Tatsache das Apple auf eigene Chips setzt hat nichts damit zu tun das man bestrebt ist unser Tun zu unterbinden oder irgendwelche User zu vergrätzen sondern es ist ein, gleich aus vielen Aspekten heraus, nachvollziehbarer Schritt (vorhandenes KnowHow, weniger Abhängigkeiten, mehr Möglichkeiten der Einflussnahme usw.) und ebenso nachvollziehbar ist es auch das man nun daraus auch seinen Nutzen zieht.


    Der Transit zu AppleSilicon ist 2020 gestartet und schon da wurde kein Hehl daraus gemacht das man in 2 Jahren mit dem gesamten Lineup durch sein möchte (letztlich hat es 3 gedauert aber das sind Details) und spätestens dann die X86 Architektur nicht mehr im Fokus steht. Das Kunden, die noch einen der letzten Mac's mit Intel Prozessor gekauft haben, jetzt die gekniffenen sind ist ein Argument das nur bedingt zählt denn spätestens seit 2020 wusste jeder das das ein Invest in eine sterbende Plattform mit (mehr oder weniger) feststehenden Ablaufdatum ist...


    Vielleicht müssen wir uns aber auch eingestehen das wir nicht das Maß der Dinge sind sondern eine kleine, feine Blase darstellen die halt mehr will als Apple bereit war uns zu geben (im Sinne von Hardware). Ich denke ziemlich viele von denen die einen späten Intel Mac ihr Eigenen nennen haben überhaupt kein Problem damit das gewisse Features auf ihrer Plattform nicht verfügbar sind ganz im Gegenteil sie werden es vermutlich nichtmal wirklich merken. Ich zum Beispiel kenne einige Leute aus dem Audio Bereich die aus unterschiedlichen Gründen mit ihren Maschinen noch auf Monterey unterwegs sind und so langsam anfangen vorsichtig über ein Upgrade auf Ventura nachzudenken. Was ich damit sagen will? Im professionellen Bereich ist längst nicht alles so "bleeding Edge" wie das bei uns und in unserer Blase der Fall ist sondern da stehen andere Dinge im Fokus als immer das neueste OS zu fahren (Plugins die nicht laufen, doch laufen oder vielleicht laufen, Interfaces die sich unter neuen OS Versionen plötzlich verweigern oder komisch verhalten usw.)...

  • Bei mir ist es, wie Sascha_77 sagt. Der Hack war der Einstieg. Mittlerweile ist meine Familie im Apple-Ökosystem, iPhone, iPad, Macs und die Mädels "brauchen" natürlich auch passende Pods in den Ohren. Und gerade gesellt sich ein M1-MBP dazu, also es ist auf dem Weg, gebraucht, ich konnte nicht mehr wiederstehen. Ich sehe halt täglich am M1-MBA meiner Frau, wie gut das Teil ist. :)
    An meiner Familie verdient Apple auf jeden Fall. Die Anschaffung der Geräte ist es ja gar nicht mal, sondern die Abos, die stete Einnahmen generieren.
    Ich weiß nicht, ob das ohne Hack auch so gekommen wäre...

  • Wobei ich ja eigtl. urspr. von orig. Mac Hardware gekommen bin bevor ich angefangen habe zu hackintoshen. Performa->G3 beige->G4 933 Quicksilver->MacPro1,1 ja und danach eben Hackintosh und demnächst dann wieder zurück zum Original. Seit ca. 1998 bin ich dabei. Windows hab ich bis heute lediglich zum Zocken genutzt.

  • Mir ist noch in Erinnerung, das man einen M Prozessor braucht, damit man in Karten die Welt als Erdkugel dargestellt bekommen kann, weil man dafür die Neural Engine braucht. Da dachte ich schon, okay, naja, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie zwingend notwendig wäre um das hinzubekommen.

    Wenn man beachtet was Ozone 11 momentan alles kann im Mastering prozess, z.b. Stimmen, drums und Bass aus einem Mix isolieren die dann unabängig von einander noch bearbeitet werden können, kann ich mir schwer vorstellen, dass man dafür zwingend nur die Neural Engine verwenden kann. Klar, ist sie dafür gedacht, aber es würde auch anders gehen.

    Kommt mir so vor als wenn sie mit solchen exklusiven special features bewusst die Leute zur M-Generation bringen wollen.

  • Ich nutze seit 2007 Computer mit Apples Betriebssystemen. Davor war ich auch Sysadmin an einer Forschungsstelle und kannte bis dahin nur Windows. Als ich aber mein erstes Mbp in den Händen hatte war für mich klar, dass ich Windows nur noch benutze, wenn ich es muss, also zum Spielen. Diese Bastelbuden von Microsoft verlangten einfach zuviel Pflege und sahen dabei nicht einmal gut aus.
    Ich werde bei Apple bleiben, solange der Kram läuft und gut aussieht - mir egal ob hackintosh oder original.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Das Ende naht .Mit meinen 73 Jahren ,geht mir das am Arsch vorbei. Bin bald beim Aloisius auf Wolke 7 und bestell mir ein Mass.

  • Man kann es anders machen aber man muss nicht und das ist hier der entscheidende Faktor. Apple ist ein Unternehmen wie jedes andere auch die machen nichts aus reiner Menschenfreude und weil sie gute Samariter sind sondern alles die tun ist auf die eine oder andere Weise darauf ausgerichtet den Gewinn zu maximieren. Klar sind solche Features auch dazu gedacht die Leute zur M Generation zu bewegen aber eben auch nicht nur...


    Das ganze hat ziemlich sicher auch ganz praktische Hintergründe denn wenn die Hardware nunmal vorhanden ist und die Frameworks und API's sie mir leicht zugänglich machen warum soll ich das dann nicht auch nutzen? Was spricht dagegen die Möglichkeiten, die mir die Technik bietet, auch auszureizen? Man muss immer im Blick behalten das Apples hauseigene Entwickler für Apple Hardware entwickeln und da wird es im Bereich ML auf Intel Mac's doch recht schnell ziemlich duster von daher ja es würde bestimmt auch anders gehen aber vermutlich nicht sonderlich gut mit der Intel basierten Hardware aus dem Hause Apple.


    Am langen Ende hat Apple nun auch keine X86 basierte Hardware mehr im aktiven Portfolio und das bedeutet eben auch das nur noch ein Mindestmaß an Ressourcen für die Pflege des X86 Codes aufgewendet wird. Alles was sich 1:1 übertragen lässt oder für dessen Übertragung es nur minimalen Aufwands bedarf wird vielleicht noch eine gewisse Weile so weiterlaufen und "Updates" erfahren alles andere ist dann eben allein M-Serie vorbehalten. Mich erinnert das gesamte Prozedere doch sehr sehr stark an den Übergang von PPC zu Intel [floet]

  • Kann ich voll nachvollziehen griven Was mich daran stört ist wohl einfach nur, dass sie es machen könnten, damit ihrer Wirtschaftlichkeit schaden würden, aber auch ihrem so sehr beworbenen Nachhaltigkeitsgedanken. Da mal die richtige und ehrliche Balance zu finden fände ich innovativ und äußerst sympathisch :)

  • Wenn Apple es mal gebacken bekommt, dass man sämtliche Competitive und Triple A Spiele auf gleich teurer Hardware gleich gut spielen könnte, dann wär ich einem echten Mac ja nicht abgeneigt.


    Aber so richtig ist das halt immer noch nicht. Und solange hab ich kein Bock auf umstecken zwischen zwei Rechnern, auch wenn das Dank Thunderbolt Dock mittlerweile darauf reduziert ist, dass ich ein USBC Kabel und den Eingang am Monitor verstellen muss.

    vorgefertigte EFIs für diverse Intel Plattformen auf meiner

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    Github Seite: https://github.com/SchmockLord?tab=repositories

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    My Youtube Channel: https://www.youtube.com/channel/UCnohQxGguJlqTeOsZUl3E4A

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    Desktop: MikroATX Build ASRock B650M Riptide | 7800X3D | 6900 XTXH MSI Gaming Trio Z

    Laptop: MacBook Pro 16 Base Model

  • Ich denke, um bei Apple weiterhin einen hackintosh nutzen zu können, kommt man wenn man es unbedingt will nicht an komplexen Unterfangen vorbei.


    Zb. KVM Lösungen.

    Der Vorteil ihrbei ist, man kann Hardware emulieren. Da rede ich zb. Von Prox mox.

    Es ist open surce/linux und fern von Apples kontrolle. Durch das, das linux und osx beides auf Unix basiert auch ein Vorteil.


    Jedoch ist das ggf. Nicht die bequemste Art,

    Da server.

    Man kann aber mehrere Systeme gleichzeitig nutzen, und über einen switch, umschalten.


    Also mit einer Taste von hackintosh zu Windows oder Linux.

    Spart auf jeden Fall Platz

  • Schade! Habe meine Frau vor 4 Jahren einen schönen Hackintosh gebaut und ihr dafür ihren Mac mini 2011 abgenommen. Der hat mir damals noch gereicht. Jetzt ist er doch in die Jahre gekommen, und ich habe den Hackintosh von meiner Frau genommen und ihr dafür einen Mac mini M2 gekauft. Eigentlich hatte ich gedacht, sie macht wieder das bessere Geschäft, aber es ist wohl umgekehrt: mein alter Hackintosh mit Coffee Lake Quadcore und Intel 630 Grafik läuft nach der Umstellung auf Opencore zwar noch nicht richtig, aber der Mac mini M2 ist nicht das, was ich erwartet hatte: Kameraschwenks im TV-Vollbild auf dem 4K-Display ruckeln doch ziemlich, jedenfalls mit EyeTV 4, was im Gegensatz zu EyeTV 3 ein Katastrophe ist. Aber das liegt wohl eher an Geniatech als an Apple.