[Sammelthread] Was habt ihr zuletzt gebacken? Bilder, Rezepte & Co.

  • Ganz Genau, andere Länder, andere Sitten. Im Mittelmeerraum, essen wir mit Genuß Gehaltvolles essen ohne sich zu quälen, dafür aber andere Tage Olivenöl mit perfekt abgestimmten Salat "Antipasti" mit vielen Fischgerichten... In diesem Sinne...

    Bootloader: Open Core

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    CPU : Intel Core i7 Intel Core i7-14700K
    GPU : Radeon RX 6800 16GB
    Mem : 32 GB FURY Beast RGB 5600MT
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    SSD M2: WIN11 / Linux
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    Real Mac: 18,3

  • Moin,

    Heute habe ich auch mal was gebacken:


    Bubble-Bread






    Normaler Hefeteig. Eigentlich sollte man Weizenmehl 550 nehmen. Ich hatte aber nur noch Dinkelmehl und Roggenmehl. Mischung 2:1.

    In der Bäckerei, in der ich damals arbeitete, hieß das Party-Sonne.


    Vielleicht sollte man den Namen des Forums in Hackintosh -und Backintoshforum (als zweites Standbein) ändern.


    Schönen Sonntag

  • Brot mal wieder die Woche war rum.

  • Bei mir gab es Wochenendtypisch Brötchen :)



    Reine Sauerteig Triebführung wobei es sich bei den Brötchen um ein Mischbrötchen aus Weizen und Roggen handelt. Brot muss ich die Woche aber auch noch eins backen dat neigt sich nämlich auch schon wieder dem Ende zu...

  • Ist ein einfaches Rezept Du brauchst:


    • 35g aktiven Sauerteig (letzte Auffrischung nicht länger als 48H her)
    • 10g Olivenöl (alternativ geht aber auch jedes andere Pflanzenöl)
    • 4,5g Salz
    • 40g Roggenmehl Typ 997 oder 815 (Hell oder Dunkel was Du hast)
    • 190g Weizenmehl Typ 550
    • 140g warmes Wasser (35-38 Grad)

    Alle Zutaten bis auf das Wasser in die Küchenmaschine geben (alternativ auf die Arbeitsfläche wenn Du von Hand kneten möchtest) vom Wasser kommen zunächst nur 2/3 der gesamten Menge hinzu der Rest dann bei Bedarf. Der Teig wird 2-3 Minuten auf niedriger Stufe gemischt und anschließend auf mittlerer Stufe 10-15 Minuten aus geknetet. Es sollte ein weicher aber nicht klebriger Teig dabei herauskommen (Daher Wasser nicht komplett rein sondern bei Bedarf hinzugeben wenn der Teig zu fest sein sollte). Wenn der Teig fertig geknetet ist kommt er in ein flaches Gefäß und wird abgedeckt 10-12 Stunden bei Zimmertemperatur gehen gelassen (lässt sich also super am Abend vorher vorbereiten das ganze). Während der 10-12 Stunden den Teig 2 -3 mal dehnen und falten (von jeder Seite in die Mitte ziehen und drüber falten). Nach der Gehzeit den Teig in 4-5 gleich große Portionen teilen und Rundwirken (zu einer Kugel formen). Die Kugeln mit Roggenmehl bestäuben (Sieb nehmen) und in der Hand nochmal Rundformen wobei die Kugel sich dann unten nicht schließen sollen. Die Kugeln mit der nun offenen Seite nach unten auf ein gut bemehltes Trockentuch legen und nochmal 2 Stunden (ca.) aufgehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 230 Grad Ober/Unterhitze vorheizen (Backblech sollte im unteren Drittel im Ofen sein und mit vorheizen zudem solltest Du eine feuerfeste Schale mit Wasser unten im Ofen haben um Dampf zu erzeugen je mehr Dampf umso besser). Nach den zwei Stunden die Teiglinge in den Ofen geben mit der offenen Seite nach oben und mit viel Dampf für 15 Minuten anbacken. Nach den 15 Minuten die Temperatur auf 200 Grad runtergehen und nochmal ca. 20 Minuten knusprig fertig backen.


    Dampf ist hierbei sehr wichtig da der Dampf dafür sorgt das die Kruste dünn bleibt (bei zu wenig Dampf beißt Du Dir die Zähne an den Dingern aus weil sich eine sehr dicke, kräftige Kruste bildet). Ich backe die Brötchen auf einem Brotbackstein und habe eine alte Kastenform gefüllt mit Lavasteinen im Ofen auf die heißes Wasser gieße wenn ich die Teiglinge in den Ofen gebe (aufpassen sonst verbrüht man sich ratzfatz die Flossen)...

  • Leute, ihr wisst wie spät und unfair das ist?

    Ich versuche die Urlaubspfunde abzubauen und mir läuft hier geade das Wasser im Mund zusammen wenn ich den Thread hier durchgehe, heftigst:wallbash:

    Hardware:

    Matebook X Pro 2020

    Imac 2019 Monterey , Ipad IOS 15.X, Iphone .....

    Z390 Designare Catalina-Ventura

    T440P

    Einmal editiert, zuletzt von canyonwalker ()

  • DANKE griven für die ausführliche beschreibung. im detail liegt der erfolg :top:


    Ich versuche mich schon seit monaten die vorteile eines dampfgarers zu finden, aber irgendwie fehlt mir das händchen mit den "wasser-programmen".

    Gibst du zum ende hin auch noch wasser hinzu oder nur am anfang?

  • Entscheidend ist die erste viertel Stunde hier sollte reichlich Dampf vorhanden sein anschließend kann/sollte der Dampf abgelassen werden (bei meinem Ofen nicht nötig der verliert den von ganz allein). Je nachdem wie dicht der Ofen ist und wie man den Dampf hinzugibt (bei Öfen mit Dampffunktion kann man in den ersten 15 Minuten 3-4 mal Schwaden geben, bei Öfen ohne kommen idealerweise ca. 20-50 ml Wasser auf eine mit Lavasteinen gefüllte Schüssel) kann/muss man ggf. nach den ersten 15 Minuten nochmal etwas Wasser dazugeben hier entscheidet das Gefühl. Einfach nach den 15 Minuten man fühlen wie sich die Brötchen anfühlen wenn sie noch sehr weich sind (kaum Kruste vorhanden) reicht es mit dem Dampf, wenn die sich schon hart anfühlen nochmal Dampf nachgeben damit die Kruste nicht noch dicker wird.

  • Heute mal wieder Brot gebacken, diesmal Vollkornbrot:


    Rezept: Vollkorn light mit Trockensauerteig und Hefe (ich hab aber statt Sesam Dinkelflocken zum Wälzen genommen).

  • hallo,

    mahlt ihr euer mehl eigentlich selbst oder nehmt ihr quasi das mehl was grade da ist (außer paniermehl? ;) ) , bei uns in den läden wird bereits längere zeit gehamstert, so sind öle, mehl, reis und co -entweder maximal 10 minuten nach ladenöffnung oder einfach generell schon weg. mittlerweile sind olivenöle von bertolli sowohl beim discounter als auch in anderen läden wieder für einen stolzen preis kaufbar, jenachdem wie man das rechnet und eben verwendet ist der betrag, ähnlich wie bei z.b. kaffee, dann ok :)


    lg :)

  • Mehl kaufe ich wie gesagt online oder im BIO Markt. Typenmehle, muss.

  • Ich kauf die BIO-Mehle meistens im Supermarkt, wobei ich immer rechtzeitig nachkaufe, um genug zuhause zu haben.

  • Mein Sohn hat heute Geburtstag...

    Sein Wunsch - eine Schwarzwälder Kirschtorte, die erste Torte welche ich gebacken habe...



    Schwarzwälder Kirschtorte


    Zutatenliste:

    350 g Mehl

    1 TL Backpulver

    340g Zucker,

    3 P Vanillezucker

    Schale einer Zitrone

    1 Prise Salz

    9 Eier

    100 g Butter oder Margarine

    2 El Rum

    130 g Speisestärke

    30 g Kakao

    700 g Sauer-Kirschen

    2 El Kirschwasser

    3 Blatt Gelatine

    ½ l Schlagsahne

    100 g grob geraspelte Schokolade


    !Achtung! -> siehe Kommentar


    Handrührgerät oder Küchenmaschine, 28cm Springform, sonstige Küchenutensilien


    Böden:

    • 1 Mürbeteig-Tortenboden nach Mürbeteig-Grundrezept (ohne Rand gebacken)
    • 1 Kakao-Tortenbiskuit



    Mürbeteig (Boden)

    15-20 min bei 210-220° (mein Gas-Backofen: Stufe 3)

    250g Mehl

    1TL Backpulver

    60g Zucker

    1 Pkg Vanillezucker

    Abrieb einer halben Zitronenschale

    1 Prise Salz

    1 Ei

    100g Butter


    Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben, restliche Zutaten drauf und mit Knethaken gut vermengen. Wird sich dann als bröselig (vergleichbar zu Streusel) bilden, dann nochmal gut mit der Hand durchkneten. Eine gute halbe Stunde ruhen lassen.

    Ca 30min Backen, mit Zahnstocher oder vergleichbaren prüfen, ob durchgebacken (Spitze darf nach reinstecken nicht mehr klebrig sein).



    Kakaobiskuit - Zwischenböden

    25-35min bei 175-195° (mein Gasbackofen Stufe 2)

    Zutaten:

    8 Eier

    180 g Zucker

    1 Pkg Vanillezucker

    2 El Rum

    Schale einer halben Zitrone

    100 g Mehl

    100 g Speisestärke

    30 g Kakao


    8 Eier trennen, Eiweiß steif schlagen -> nebenhin stellen

    Mehl mit Speisestärke und Kakao sieben

    8 Eigelb mit 2 EL Rum, dem Zucker, dem Vanillezucker, Zitronenschale schaumig quirlen

    zum Mehl hinzugeben und gut durchrühren und gleich in die Springform und ca 30min backen - mit Zahnstocher prüfen ob durch (s.o.)


    Gut abkühlen lassen und in der Mitte „teilen“





    Zum Finale der Schwarzwälder Kirschtorte:


    Füllung und Überzug Zutaten:

    700 g Kirschen

    60 g Zucker

    6 El Kirschwasser

    30 g Speisestärke

    3 Blatt Gelatine

    ½ l Schlagsahne

    40 g Zucker

    1 Pkg Vanillezucker

    100 g grob geraspelte Schokolade


    v.l.n.r.: Kirschwasser, Speisestärke, Gelatine gelöst, Kakao/Zuckermischung


    30g Speisestärke mit etwas Kirschsaft auflösen


    ¼ l Kirschsaft aufkochen

    Von Kochstelle und Speisestärke einrühren

    Kirschen (nach Belieben ein paar rausnehmen für die spätere TOP-Deko) und 6El Kirschwasser hinzugeben


    Gelatine kalt auflösen (gelegentlich rühren)

    Im Wasserbad verflüssigen

    60g Zucker + Vanillezucker vorbereiten

    Sahne halbsteif schlagen

    Zucker und Vanillezucker hinzu und löffelweise die Gelatine -> steif schlagen bis es zu einer „festen“ Creme wird


    Den Mürbeteigboden mit der Sahnecreme bestreichen, die Hälfte der Kirschcreme drauf, die erste Kakaobiskuit-hälfte drauf, Sahnecreme drauf, Kirschcreme drauf, 2te Kakaobiskuit-hälfte drauf.

    Mit Sahnecreme betreichen und mit Kakaoraspel „bewerfen“.


    Kommentar:

    Das war meine erste Torte und, ja, Haufen Arbeit, will ich nicht mehr - oder vielleicht doch, nur um zu schauen, ob es dann besser gelingt?

    Fehler No1: ich hatte mich verlesen und ½ l Kirschsaft genommen - die Festigkeit war nicht so dolle, sollte mit der korrekten Menge eines ¼ l entsprechend besser sein.

    Fehler No2: Die Sahnecreme reichte zum Schluss beileibe nicht aus, um die Torte oben, seitlich zu bestreichen und die „Krönchen“ zu setzen. Dafür habe ich nochmals fast nen halben Liter Sahne steif geschlagen, aber ohne Gelatine -> mindere Festigkeit.

    Als Speisestärke verwende ich Kartoffelmehl, dieses löst sich sehr gut auch im kalten Zustand ohne zu klumpen.

    Die ursprünglich empfohlene Kirschwassermenge habe ich verdreifacht (2EL -> 6EL), das war kein Fehler.

    „Bewerfen“ - wie krieg ich die Raspel an die Seite -> einfach bewerfen mit „Prisen“…

    Bye

    Stefan


    2 Mal editiert, zuletzt von guckux () aus folgendem Grund: Rezeptergänzung

  • Hermann (so heißt nun der große Sauerteig) ist endlich erwachsen und kann doch beachtlich schnell aufgehen.


    Heute wieder Haferflocken Brötchen mit Bananenmark.


  • Sieht fantastisch aus Chris.