Lüfter laut trotz geringer CPU-Temperaturen

    • Hilfreich

    Dafür braucht man aber auch PWM Lüfter…


    Hier ist der Fehler:


    an dem Connector liegt eine Spannung von 12V PWM an, der DC gesteuerte Lüfter kann damit nur eines tun: Vollgas. Außer es sind andere verbaut als beim Base 600 dabei waren, das schätze ich aber nicht so ein.

  • Danke für eure Hilfe!


    Ich habe gerade zwei anstrengende Wochen hinter mir, in denen ich keine Zeit hatte, an der Verbesserung meines Hackintosh weiterzuarbeiten, daher melde ich mich erst jetzt.


    Das Lüfterproblem ist gelöst!


    Ich hatte gleich zwei Dinge falsch gemacht:


    1. Die Gehäuselüfter waren direkt am Netzteil angeschlossen, nicht an den Anschlüssen des Motherboards. Danke, apfel-baum für diesen Tipp! Ich habe mir heute nochmal die Anleitungen vom Gehäuse und vom Motherboard angesehen: Im Handbuch meines Gehäuses (Pure Base 600) steht auf Seite 13: "Schließen Sie den S-ATA Anschluss der Lüftersteuerung an Ihr Netzteil, um die Geschwindigkeit von bis zu drei 3-Pin Lüftern zu regeln." Also habe ich es im Herbst 2019, als ich die Hardware zusammengeschraubt habe, genau so gemacht: Gehäuselüfter direkt and Netzteil.

    Als ich heute das Handbuch des Motherboards nochmal genauer konsultiert habe, fand ich dort aber auf Seite 1-18 die Beschreibungen der Anschlüsse CHA_FAN1 und CHA_FAN2. Daher habe ich die Lüfter heute dort angeschlossen. Dann habe ich alles wieder zugeschraubt, alle Kabel wieder angesteckt und habe hoffnungsfroh den Rechner eingeschalten. Das Resultat: Das Geräusch war genauso "laut" wie vorher. (Nicht wirklich laut, aber wahrnehmbar.) Aber ich konnte im UEFI-Menü wenigstens sehen, dass nun die Drehzahlen der beiden Gehäuselüfter angezeigt werden, das war vorher nicht der Fall.


    2. kaneske Dein Tipp hat dann die endgültige Lösung gebracht: Ich habe im UEFI-Menü von PWM auf DC umgestellt, und schlagartig war das Geräusch weg. Ich habe dann noch verschiedene Lüfterprofile ausprobiert, und festgestellt, dass die Gehäuselüfter prompt auf die Einstellungen reagieren. Ich habe aber auch festgestellt, dass auch das Standard-Profil ausreichend leise ist, und bei diesem Profil muss ich keine Angst haben, dass es im Rechner wegen zu langsam drehender Lüfter mal zu einer Überhitzung kommt.


    (Gabs früher hier nicht irgendwo einen "hilfreich"-Button bei jeden Posting? Den vermisse ich jetzt.)


    Aber nun beschäftigt mich natürlich eine andere Frage: Warum war der Rechner vor der Installation von OpenCore+Ventura, als also noch Clover und Catalina "tonangebend" waren, so leise wie er jetzt ist? Denn die Gehäuselüfter waren von Herbst 2019 bis heute direkt ans Netzteil angeschlossen. Die waren also mehr als drei Jahre lang ungeregelt, und erst genau an dem Tag, an dem ich Ventura draufspiele, fällt ihnen ein, dass sie ja eigentlich mit voller Drehzahl laufen müssten? Irgendwas verstehe ich dabei nicht. Ich verstehe jetzt, warum die Lüfter von der Installation von Ventura bis heute Morgen laut warun und warum sie jetzt leise sind, aber ich verstehe nun nicht, warum sie vor der Installation von Ventura drei Jahre lang leise waren.


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    Anderes Thema: Ich hatte in Posting #10 auch erwähnt, dass einer meiner beiden Monitore nach dem Booten manchmal kein Bild anzeigt. Das ist letzte Woche sogar jedes Mal passiert. Ein Monitor ist am DVI-Anschluss meiner Grafikkarte angeschlossen, der andere an einem der beiden HDMI-Anschlüsse. Ich habe heute das Monitorkabel des zweiten Monitors in die andere HDMI-Buchse gesteckt, und da haben dann auf Anhieb beide Monitore ein Bild gezeigt. Ich weiß noch nicht, ob das schon die Lösung des Problems war. Wenn nicht (wenn einer der beiden Monitore nach dem Booten wieder mal schwarz wird und bleibt): Soll ich dann einen neuen Thread eröffnen, oder soll ich diesen Thread hier fortführen? Ich tendiere dazu, einen neuen Thread zu starten, weil es ja ein neues Thema ist, aber ich bin in einem ähnlichen Fall vor einiger Zeit von kaneske heftig gescholten worden, weil ich wegen zwei Fragen, die thematisch auch nichts miteinander zu tun hatten (KEXT FÜR BCM943602CS und OPENCORE EFI-KONFIGURATOR) zwei separate Threads gestartet hatte. Bevor ich wieder gegen ungeschriebene Foren-Gesetze verstoße, frage ich daher lieber mal vorher ganz vorsichtig und freundlich nach. (Falls das unklar sein sollte: Ich will mit meiner Frage wirklich niemanden provozieren. Ich weiß aber nun mal tatsächlich nicht, wie ich es machen soll, ohne kritisiert zu werden.)

  • Kannst Ruhig einen neuen Thread öffnen wenn es denn soweit sein sollte :)


    Was die Lüfter angeht wage ich mal die, vielleicht steile, These das sie vorher schon genauso laut waren Du es nur nicht so wahrgenommen hast weil deren Geräuschkulisse durch ein anderes (zum Beispiel CPU Lüfter) überlagert war eine andere Erklärung gibt es dafür nämlich sonst eigentlich nicht. Wenn Du die Lüfter direkt am Strom angeschlossen hast drehen die immer mit der gleichen Geschwindigkeit daran gibt es nichts zu deuteln, Die Dinger sind halt, vereinfacht gesprochen, nichts anderes als Motoren die eben so schnell drehen wie es die anliegende Spannung ihnen erlaubt. Ich könnte mir vorstellen das unter Clover/Catalina eben das CPUPM auch nicht so ganz optimal gelaufen ist was im Endeffekt zu einer höheren Drehzahl des CPU Lüfters geführt hat so, dass Du das Geräusch der Gehäuselüfter weniger wahr genommen hast als das nach dem Update der Fall war. Schön aber das das nun erledigt ist.


    Der Button zum markieren von hilfreichen Beiträgen war für dieses Forum nicht aktiviert ist halt wieder so eine Woltlab Software Eigenart das man solche Funktionen an gefühlten drölf unterschiedlichen Stellen bearbeiten, einstellen und aktivieren muss. Anyway habe den Button nun hier auch aktiviert feel free und so :)

  • griven: Zitat: "das sie vorher schon genauso laut waren Du es nur nicht so wahrgenommen hast weil deren Geräuschkulisse durch ein anderes (zum Beispiel CPU Lüfter) überlagert war" - Nein. Definitiv ganz sicher: Nein. In meinem Arbeitszimmer sind mein Atem und die Geräusche der Lüfter die lautesten Geräusche, die zu hören sind (außer eine unserer Katzen schnarcht wieder mal). Da war nie ein anderes Geräusch, das lauter gewesen wäre, und wenn doch (Waschmaschine, Geschirrspüler, ...), dann war die Quelle immer eindeutig erkennbar und das Geräusch kam nicht vom Rechner. - Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Hauptsache, es ist jetzt wieder so leise wie es vorher drei Jahre lang war.


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    Aber etwas anderes hat mir keine Ruhe gelassen, nämlich dein Posting über das Intel Power Gadget, in dem du behauptest, ich hätte Sicherheitseinstellungen weggeklickt, weswegen das Tool nichts anzeigt. Zitat: "und wenn Du die Meldung bzgl. der Sicherheitseinstellung welche die Verwendung der vom Tool mit installierten Kext erlaubt bei der Installation nicht nur weg geklickt hättest sondern die Einstelung auch vorgenommen hättest (SystemEinstellungen -> Sicherheit) dann würde das Gadget sogar auch was anzeigen..."

    Ich kann mich nicht an eine solche Meldung erinnern, und ich kann so etwas nicht ruhen lassen. (Es tut mir sehr leid, aber das sind genau die Momente, wo mein Asperger voll durchschlägt. Ich werde wahnsinnig, wenn ich so etwas nicht klären kann.) Daher habe das Tool vor wenigen Minuten extra noch einmal installiert und gestartet: Die von dir behauptete Meldung kommt nicht.


    Ich habe es so gemacht:

    Ich habe die 1,3 MB große Datei intel-power-gadget.dmg von dieser Seite herunterladen.

    Mit Doppelklick öffnen.

    Es erscheint ein Installationsdialog, in dem ich eine Lizenz zu akzeptieren habe, und wo ich, wenn ich es wollen würde, den Ort für die Installation ändern könnte (was ich aber nicht mache). Ich muss dann mein Admin-Passwort angeben, dann läuft ein Installationsskript, und wenn gemeldet wird, dass die Installation erfolgreich war, schließe ich den Installationsdialog. Dabei werde ich gefragt, ob ich das Installationsprogramm in den Papierkorb bewegen will, was ich mit "ja" beantwortet, und dann ist das Programm installiert.

    Dann öffne ich im Finder den Ordner "Programme", finde dort den Ordner "Intel Power Gadget" und darin das Programm Intel Power Gadget.app das ich mit einem Doppelklick starte.

    Daraufhin öffnen sich 2 Fenster:

    1. Das eigentliche Fenster der App, von dem ich bereits einen Screenshot gepostet habe. Darin ist auch diesmal nur eine flache Nullinie zu sehen.

    2. ein Fester, dass beim ersten Start vor 2 Wochen ganz sicher noch nicht erschienen ist. Darin steht:

    "macOS is behaving badly :( You need to do one more thing:"

    Dann steht dort, ich soll im Terminal den Befehl "sudo touch /Library/Extensions" ausführen und dann den Rechner neu starten.

    Ich sehe vorher sicherheitshalber nach: Den Ordner /Library/Extensions gibt es, darin befinden sich 4 Kexte (nämlich EnergyDriver.kext, HighPointRR.kext, HighPointIOP.kext und SoftRAID.kext) und der Ordner trägt den Zeitstempel von der heutigen Installation.

    Ich führe trotzdem den touch-Befehl aus (womit ich nur den Zeitstempel neu setze), und mache dann einen Neustart des Rechners.

    Dann, nach dem Hochfahren starte ich wieder das Intel Power Gadged und sehe wieder ein Fenster mit Nulllinien und auch das zweite Fenster mit der Meldung "macOS is behaving badly" und derselbe Aufforderung ist wieder da.


    In dem ganzen Ablauf wurde ich nie dazu aufgefordert, etwas in den Sicherheitseinstellungen zu ändern.


    Ich habe mir die Sicherheitseinstellungen aber trotzdem mal angesehen, und da ist tatsächlich ein Kasten, in dem steht: "Systemsoftware des Entwicklers ”Intel Corporation Apps“ wurde aktualisiert". Darunter ist ein Button mit der Aufschrift "Erlauben". Nachdem ich diese App aber sonst nicht brauche, und sie offensichtlich mit meinem Hackintosh nicht ganz kompatibel ist, klicke ich da lieber nicht drauf.

    Ich habe dann das Programm mit dem mitgelieferten Uninstaller wieder von meinem Rechner entfernt, woraufhin auch der erwähnte Kasten bei den Sicherheitseinstellungen wieder weg ist, und auch die Kext EnergyDriver.kext ist wieder aus dem Ordner /Library/Extensions verschwunden.

  • Die ist schon mit Deinem Hackintosh (jeder Intel Maschine btw.) kompatibel und genau die Kext habe ich gemeint...

    Ist ja auch egal wir müssen das nicht diskutieren Du hast gefunden was ich gemeint habe und die App für Dich als nicht nutzbringend eingestuft und dann ist das so Punkt. :)

  • Ich sehe vorher sicherheitshalber nach: Den Ordner /Library/Extensions gibt es, darin befinden sich 4 Kexte (nämlich EnergyDriver.kext, HighPointRR.kext, HighPointIOP.kext und SoftRAID.kext) und der Ordner trägt den Zeitstempel von der heutigen Installation.

    Packe denn EnergyDriver.kext in denn OC/Kexts Ordner rein und trage denn in der config.plist nach , nach dem neu start läuft Intel Power Gadget :)

  • Physikalisch ist ein Unterschied der Lüfterdrehzahl, bei Direktanschluss an 12V von der PSU durch das OS/BIOS/USER unmöglich.


    Der von dir geschilderte Unterschied in der Lautstärke hat einen entweder anderen Ursprung oder ist rein subjektiv.

  • Physikalisch ist ein Unterschied der Lüfterdrehzahl, bei Direktanschluss an 12V von der PSU durch das OS/BIOS/USER unmöglich.


    Der von dir geschilderte Unterschied in der Lautstärke hat einen entweder anderen Ursprung oder ist rein subjektiv.

    Der Unterschied in der Lautstärke des Lüfters ist nicht rein subjektiv. Zwischen "so gut wie unhörbar" und "deutlich hörbar" ist ein deutlicher Unterschied, der sicherlich objektiv messbar gewesen wäre, wenn ich das damals gemessen hätte.
    Ich gebe dir beim ersten Satz nur recht, wenn das Netzteil unfähig sein sollte, die Spannung der Lüfteranschlüsse zu regeln. Es gibt aber keinen Grund das zu glauben. Im Handbuch meines Gehäuse steht nämlich auf Seite 13 dieser Satz (fette Hervorhebung von mir):


    "Schließen Sie den S-ATA Anschluss der Lüftersteuerung an Ihr Netzteil, um die Geschwindigkeit von bis zu drei 3-Pin Lüftern zu regeln."


    Im Handbuch meines Netzteils, das - wie das Gehäuse samt Gehäuselüftern - von BeQuiet ist, steht zwar nichts davon, aber das Netzteil regelt ja seinen eigenen Lüfter auch ganz alleine, ohne Hilfe des Motherboards, und das Netzteil kennt ganz genau den Gesamt-Stromverbrauch des Rechners, hat also auch alle Informationen um die Gehäuselüfter zu regeln. Ich halte das durchaus für plausibel. Ich glaube, dass, als auf dieser Hardware noch Clover mit Catalina lief, die Gehäuselüfter tatsächlich direkt vom Netzteil geregelt wurden. Das passt gut mit der Tatsache zusammen, dass sie ja direkt am Netzteil angeschlossen waren und die meiste Zeit über so gut wie unhörbar waren. Aber während der Installation von OpenCore+Ventura wurden - wie ich vermute - unabsichtlich irgendwelche Einstellungen im UEFI so verändert, dass das Netzteil diese Aufgabe nun nicht mehr macht.


    Macht diese Erklärung Sinn?

  • Die Erklärung macht keinen Sinn, die Spannung am SATA Anschluss ist nahezu statisch. Was würde denn ein Laufwerk damit anfangen wollen? Die daran angeschlossen Geräte brauchen stabile Spannung, keine geregelte.


    Ausschlaggebend kann sein dass in dem Satz des Handbuches von einer Lüftersteuerung die Rede ist. Befindet sich eine selbige vor den Lüftern ist das eine Regelgrösse, die die Drehzahl beeinflussen kann.


    Eine Lüftersteuerung benötigt aber auch eine Regelgrösse zum Reagieren, entweder per Temperatur oder per manuellem Regler, von alleine regelt die nicht.


    Lieber Hubert1965 beim Studieren des Handbuches ist dir sicherlich auch diese Abbildung aufgefallen?


  • Da hat kaneske recht.

    Die Lüfter kann man nur über den Schalter an der Front „regeln“, da gibt es wohl 3 Stufen.


    Man stellt selber, über den Schalter fest die Lüfterstufe ein, da gibt es keine automatische Regelung!


    Der Begriff Regelung ist irreführend, der Regler in dem Fall ist der Mensch über den Schalter, es gibt keine Steuergröße über einen Regler… da passiert nichts automatisch.


    Erklärung von Wiki:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stellgr%C3%B6%C3%9Fe


    Hier noch ein Video, da wird es erklärt:

    [Externes Medium: https://youtu.be/ABlvsiQtX3Y]

  • In einem Elektromotor befinden sich Stator und Anker.

    Der Stator ist der feststehende Teil. Der Anker ist der sich drehende Teil.

    Dieser Anker ist je nach Qualität in Sinterbuchsen oder in Kugel- oder Nadellagern gelagert.

    Diese Lager unterliegen einem mechanischen Verschleiß.

    Je nach Beanspruchung und Fertigungstoleranzen in der Herstellung,

    verschleißen diese Lager mit der Zeit unterschiedlich.

    Der Verschleiß macht sich durch Zunahme der Lautstärke bemerkbar.


    Aus diesem Grund bekommt hier Hubert1965 meine volle Zustimmung, wenn er behauptet, dass die Lüfter früher leiser waren.:top:

  • Man stellt selber, über den Schalter fest die Lüfterstufe ein, da gibt es keine automatische Regelung

    Jein - es gibt eine PWM-Einstellung, bei der was auch immer das PWM-Signal gibt die Lüfter regelt. So kann man die Lüfter z.B. vom Motherboard steuern lassen und bei Bedarf mit dem Schalter manuell überschreiben.


    Vom Netzteil wird selbstverständlich nichts geregelt.

  • mhaeuser


    Also ich habe beim Pure Base 600 keinen PWM Anschluss in der Bedienungsanleitung gefunden.


    Ausserdem ist an der Front eine Wahlschalter mit 3 Stufen: Langsam, Mittel, Vollgas. Ich glaube da kann man keinen PWM Modus einstellen.


    Oder habe ich da iwas übersehen?

  • Ich hatte mal ein Netzteil, ich meine das war BeQuiet, dass hatte ein 3 PIN Kabel, welches man wohl mit dem Mainboard verbunden konnte, vielleicht kommt da dann das PWM Signal her