VHS Digitalisierungs Workflow

  • Hi liebes Forum,


    Jetzt steht es an, meine Kindheit zu Digitalisieren. DIAS sind schon geschafft.

    Jetzt sind die VHS Kassetten dran.


    Nur so in die Runde:


    Hat jemand Erfahrung, oder einen Workflow damit das Ergebnis so gut wie möglich wird. (Möchte nicht starten und hintennach draufkommen wie es besser ginge)

    Signal bei OBS hab ich schon mal.


    Vielen Danke für Eure Tipps und schönes WE

  • DerTschnig

    Hat den Titel des Themas von „VHS Digitalisierung Workflow“ zu „VHS Digitalisierungs Workflow“ geändert.
  • hallo DerTschnig , was benutzt du denn zum grabben (hardware) ?

    sowie welches os außer osx?

    lg :)


    edit-

    welches zielformat sowie container schwebt dir vor, h.264/265 , welches tonformat?

  • Ganz gut ist es, glaube ich, dass man das mit möglichst hoher Bitrate gebrabbte VHS Video noch mit Handbrake Videoencoder(free) Filtern entrauscht - spart Bitrate beim finalen Export in h265 (per H265videotoolbox mit GPU oder ca. 10-15% bessere Quali bei gleicher Bitrate wie H265 videotoolbox(GPU) per h265CPU 2 Pass). Je nachdem wie viele Videos zu grabbst und wieviel GB/TB du als Archiv nutzen willst schon gut auf brauchbare Bitrate in Bezug auf Quali zu kommen.

  • DerTschnig interessant. Ich habe 2019 damit angefangen, meine Kleinbild-Negative und Dias zu digitalisieren. Benutze dafür den "Plustek OpticFilm 8200i SE". Zum Scannen benutze ich die Software "SilverFast Ai Studio 9". Für die Bearbeitung und Verwaltung benutze ich die Software "SilverFast HDR Studio 9".

    Beides von "Laser Soft Imaging".

    Negative und Dias scanne ich mit 3600 dpi. Die 7200 dpi nutze ich nicht, da ich damit kaum merkliche Verbesserungen erziele. Scanne mit Infrarot-Kanal im zweiten Durchgang zur automatischen Kratzererkennung. Der Pulstek ist zwar nicht der Schnellste, aber für mich im privaten Bereich noch schnell genug. Manchmal vermisse ich eine automatische Magazinfunktion. Der Transport der Kassette erfolgt manuell.


    Für Abzüge, von denen ich keine Negative oder Dias habe, benutze ich "VueScan Standard Edition" von "Hamrick". Mit dieser Software wird die Scan-Funktion voll ausgereizt. Auf jeden Fall ist es komfortabler und man erreicht bessere Ergebnisse als mit Bord-Mitteln. Die Software lässt sich auch zum Scannen von Negativen und Dias verwenden.


    https://plustek.com/deu/produc…nners/opticfilm-8200i-se/

    https://www.silverfast.com

    https://www.hamrick.com/de/



  • Danke bluebyte


    Dias hab ich aber schon drin


    hallo DerTschnig , was benutzt du denn zum grabben (hardware) ?

    sowie welches os außer osx?

    lg :)


    edit-

    welches zielformat sowie container schwebt dir vor, h.264/265 , welches tonformat?

    Ich hab mal so gedacht......


    Werd in OBS mal mit SD und .mov aufnehmen.


    Audio: 16 bit, 44,1 sollte reichen oder.....?


    Möchte dann in Video Proc auf 4:3 cropen und auf das Endformat herunter rechnen. (denk da an .mp4). h.264


    Auflösung bin ich mir noch nicht sicher....

    Audio Settings bin ich mir auch noch nicht sicher....


    apfel-baum zufrieden? Gut ? nicht gut?

  • DerTschnig

    jo, sollte passen, vom videoformat h.264 her, tonformat ggf. m4a bzw aac, gibt aber auch noch andere formate, da auch die frage ob es variable bitrate, ähnlich wie beim video sein soll oder quasi statisch- ist eben die frage was und "wieviel" gehört und gesehen werden soll. mache dazu zuvor mal einen testdurchlauf- ob es dann so gefällt, -wenn dem so ist mache weiter :) , vom croppen her, 4:3 wäre klassisch und wird die dann auf einen "heutigen" tv mit 16:9 mit den schwarzen rändern angezeigt-oder vom tv (je nach einstellung) selbst gestreckt. ich wünsche dir übrigens, das der ton synchron bleibt :) , viel erfolg :)


    lg :)

  • apfel-baum


    Danke für die INFO


    Werd dir alles berichten.......


    Welche max. Endauflösung würdest du Vorschlagen?

  • jo np, es geht ja letztlich darum, das du quasi das für dich "bestmögliche" ergebnis erzielst, daher auch der testlauf. mit ton und videoformaten kann man sich mittlerweile eindecken, da gab und gibt es ja vielerlei, h.264 dazu nen passenden container sowie ein tonformat welches einem gefällt, dazu noch jeweils die bitratenwahl ( c-onstant b-it r-ate, oder v-ariable-bit-rate , sowohl beim ton sowie bild/video), einstellungen ala qualität vs. größe gibt es auch noch. was auch nicht uninteressant wäre ist, wieviel durchgänge gemacht werden soll, sprich 1 pass, 2 pass,, . 3 pass wird m.e. wohl nicht nötig sein. im zweifel bieten programme dann noch filter als noise, kratzer ... und und und an.


    lg :)

  • Nur mal ein kurzer Einwand von mir, weil ich das schon 3 Jahrzehnte mache. Geht es um die bestmögliche Qualität ?

    Dann ist MacOS kein gutes Omen dafür.

    Das A und O ist dabei das Ganze in ein Rohmaterial (AVI) zu speichern. z.B. Lossless-Codecs

    Die besten Programme gibt es dafür für Windows (VirtualDub) und gerade alte Capture Hardware, die nur bestens, unter 32bit funktioniert. Es ist so. z.B. Ihr werdet es nich glauben unter "Windows XP".

    Benutzt man Hardware von BlackMagic ist auch (HDMI-Capture.....ja auch für VHS) möglich.Es gibt auch MacOS Software dazu, mit einen Lossless-Codec der sehr viel Plattenplatz verbraucht, dazu.

    Um die Sachen dann hochqualitativ zur deinterlacen, ist eigentlich "Windows" die eierlegende Vollmilchsau. Seit neuesten gibt es das auch für MacOS. "AVISynth+ und Vapoursynth" sind hier die Schlagwörter.

    Wie gesagt, der Aufwand ist extrem aber das Maximale was rauszuholen ist. Man könnte darüber ein Buch schreiben.

    Ich höre jetzt auf sonst wird das zu viel.

  • Es gab schon einmal ein ähnliches Thema, allerdings bezogen auf DV.


    Das A und O ist dabei das Ganze in ein Rohmaterial (AVI) zu speichern. z.B. Lossless-Codecs

    Lossless (unkomprimiert) ist ggf. etwas drüber? Ein ProRes (gerade am Mac) oder ein anderen hochwertiger Codec sollten als neue digitale Quelle m.E. reichen.


    Was MacOS angeht: mit der Hardware von Blackmagic Design kommt man eigentlich sehr weit. Es gibt auch Geräte mit analogen Eingängen, da sollte das Capturen eigentlich kein Problem sein. Aber offenbar steht das Setup für die AD Wandlung ja bereits. Und alles was danach passiert ist dann von der verwendeten Software abhängig. Theoretisch kommen auch mit FFMPEG bzw. Versionen mit passenden GUI schon sehr viele Filter mit, die helfen können. Beim Deinterlacen geht aber in der Tat nichts über AVISynth+ bzw. Vapoursynth am Mac, wobei der "AI Deinterlacer" von Resolve auch sehr gut ist. Aber dann wird es fürs Hobby schnell teuer, wobei eine Timeline vor der Nase schon nett ist.