Pro und Contra Biester

  • Ich bin's ziemlich leid das ewige Gehetze auf die Biester zu lesen.


    Sie sind einfach nur Tools und sie sind genauso durchsichtig oder undurchsichtig wie alle anderen Tools auch. Und genauso "vanilla", wie jede angepasste Config.plist und jedes händisch installierte Kext. "Vanilla" läuft wohl kein Hackintosh.


    Uni kopiert (na ja eher installiert) den Installer, installiert Clover und kopiert die angewählten Kexte in die EFI Partition.


    Das ist nichts anderes als das was man händisch auch machst. Und wenn ein Kext, den du brauchst, nicht angeboten wird, musst du es eh händisch machen.
    Eventuell gesetzte oder nicht gesetzte Flags in der Config.plist sind genauso transparent, wie "nimm mal die Config.plist". Es ist genau genommen dasselbe. Es werden Flags gesetzt, die der Autor von Uni bzw. der Config.plist für sinnvoll hält, und wenn es nicht funktioniert muss man die Config.plist nochmal durchgehen. Dann sieht man auch was Uni bzw. der Autor der Config.plist, wenn sie überhaupt etwas getan haben, getan haben. Und wenn einem das nichts sagt, wäre man ohne Uni auch nicht weiter.


    Multi macht im Prinzip nichts anderes und ist genauso transparent wie "ruf mal das Toleda Script auf" oder "nimm mal PikerAlpha zu P-State Generierung".
    Wer weiss denn schon was die machen ? Es interessiert auch keinen solange es funktioniert. Und wenn es nicht funktioniert muss man sich in beiden Fällen drum kümmern.
    Davon abgesehen verwenden die Biester für gewöhnlich (immer ?) genau diese Skripte bzw. Tools in der zum Zeitpunkt des Releases aktuellen Version.
    Und das Schöne, sie bringen die Kexte und Skripte, die sie verwenden, gleich mit.


    Lange Rede kurzer Sinn die Biester sind keine Ausgeburt des Teufels, man muss ihre Verwendung auch nicht am Sonntag in der Kirche beichten, es sind einfach nur Installationshilfen.
    Sie können für einen funktionieren oder nicht, wie Oz oder Clover, GA, Asus, MSI oder ASRock, wie Windows oder OS X - halt das geht dann doch etwas weit :)


    Schönes Wochenende

  • @Download-Fritz
    Jein.
    Du musst keinen Motorsteuerung reparieren können um Autofahren zu können, du musst nicht einmal wissen wie sie funktioniert.


    Die Frage ist doch was ist das Ziel - Auto-Fahren oder Auto-Bauen ?


    Ich unterstelle mal, dass für die meisten der Hackintosh der Weg dazu ist OS X auf einem PC zu verwenden wollen und nicht zu installieren. Installieren ist das notwendige Übel zum Verwenden, und wird deshalb ertragen, das ist Alles.


    Wenn das Forum seinen Job gut macht, sollte es nur wenige "langlebige" Mitglieder geben. Nur die das Installieren interessiert oder die die in irgendeiner Art etwas aus dem Forum ziehen (psychologisch gesehen). Die, die das Verwenden interessiert, sollten - wenn das Forum seinen Job gut macht - schnell keinen Grund mehr haben hier hereinzuschauen.


    Und man kann niemand einen Vorwurf daraus machen "nur" Autofahren zu wollen. Es gibt nur wenige Autobauer, aber viele Autofahrer. Analog dazu gibt es in einer Hackintosh Community viel mehr OS X Verwender als Installierer (Installateure ? :) ) [Edit] und noch viel weniger, die in der Lage sind Komponenten beizusteuern.

  • @Brumbaer Heute mag das stimmen, aber die heutige Hackintosh-Szene schießt in vollem Maße gegen seine Wurzeln.
    OSx86 ist eben NICHT entstanden, weil man keinen Mac kaufen wollte oder so. Es ist aus der Frage heraus entstanden, ob man es auf einem Intel-PC nutzen kann. Später dann, "Kann man das auch auf AMD nutzen?", "Können wir den Vanilla-Kernel verwenden?", "Wird UEFI OS X booten können?" usw.


    Jedes Tool, jedes kommerzielle Angebot, absolut alles, was den Lerneffekt komplett versaut ist nicht mehr als das "Produkt" der Leute, die vor Jahren mal meinten, OSx86 sollte massentauglich werden und jeder sollte es nutzen können. GUI-Bauer wie ~pcwiz wurden verpönt und verspottet.
    Und wie sieht es jetzt, knapp 8 Jahre später aus? Fast alle namenhaften Entwickler sind komplett raus und übrig bleiben Leute, die zu jeder neuen Version einen neuen GUI-Installer erstellen, den man ohnehin nicht benötigt.


    Das Forum hat seine Arbeit gut gemacht, wenn die Leute inaktiv werden? Das Konzept war seit jeher, dass Leute die Hilfe bekommen, die sie brauchen, um OS X auszuführen und im Anschluss ihr neu gewonnenes Wissen mit denen teilen, die nach ihnen kommen. Weder das, noch, dass sich wirklich neue Entwickler "melden", ist jetzt noch der Fall, weil sich fast jeder um seinen eigenen Kram kümmert und sich wieder verdrückt, sobald bei alles rundläuft.
    Jetzt mal Hände auf den Tisch, es könnte mir nicht egaler sein, ob Hans-Klaus XY OS X auf seinem PC zum Laufen bekommt, oder nicht. Es geht hier 1) Um den Lerneffekt, um mehr potentielle aktive Mitglieder zu bekommen und 2) um das Projekt überhaupt am Leben zu erhalten. Wenn man es den Leuten schön einfach macht, dass sie nur Threads erstellen müssen und dann mit dem Löffel gefüttert werden, lernt niemand etwas... und sobald sich dann zwei, drei von den Erfahreneren entscheiden, dass sie keine Lust mehr haben, was dann? (Das mit dem Thread war übrigens nicht auf diesen Thread bezogen, sondern auf den Inhalt des Posts)


    Was man im Moment sieht ist nicht OSx86, sondern, was davon übrig geblieben ist.

  • Ja ich gebe dir recht Brumbear, komplett sogar, wenn das Ziel ein laufender Hackintosh ist dann führen viele Wege zum Ziel, in diesem Fall nicht mehr oder weniger gut etc. Aber wenn ein Autobauer das auto eines Autofahrer geliefert bekommt, der dort etwas rumgeschraubt hat mit Tools bei denen er selber noch nicht einmal richtig wusste was sie machen dann kommt es ziemlich schnell zu Problemen. Ein auto ist ein komplexes ding, viele Dinge sind wiederum von anderen abhängig und das erschwert erst recht den Fehler zu finden. Es macht einen riesen unterschied ob der Autofahrer dem Autoreparierer sagt er hat so n tool benutzt und hacken gesetzt oder er hat erst einen Treiber für seine Bose soundanlage installiert und danach ging noch alles und dann hat er aber ein kabel an der Antenne durchgeschnitten und jetzt gehts nicht mehr, den Fehler kann er aber nicht selber finden :D
    Ja viele Wege führen zum Ziel aber wenn man dort ist und man noch einzelne Probleme beheben muss gibt es Wege die es helferchen oder einem selber leichter machen den Fehler zu finden oder es schier unmöglichmachen. Ich erinnert mich an threads wo es ewig gebraucht hat Fehler zu finden da Dateien installiert wurden mit Programmen die ganz viel auf einmal machen und es letztendlich daran gescheitert ist. Aber ehrlich gesagt hast du trotzdem recht, jedem den eigenen weg und um ehrlich zu sein schätze ich die Arbeit sehr vieler Helferchen die hinter den beastern stehen (zB Rehabman, Pjalm, Toleda...), was ich absolut nicht Schätze ist die Art wie Helferchen bei der Mitentwicklung dieser Tools im Endeffekt hintergangen wurden und die Idee Geld mit Hackintosh Hilfe zu verdienen. Für mich ist das ein jeder hilft jedem ding und alle haben Spaß, so sehen das aber nicht alle Communitys.
    Schönes Wochenende dir auch! :)

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  • @kuckkuck Welche Entwickler stehen denn hinter den Beastern? Das einzige, was die entwickelt haben, ist die GUI, jeder Treiber und jedes Feature kommt von woanders her. Ein Programm, das Skripte ausführt, ist schnell zusammengeschustert. ;)

  • Genau das meine ich ja. Jeder Treiber und jedes Feature kommt von woanders her und die Quellen werden hintergangen. Deinen Post oben finde ich sehr richtig. Ich finde ebenfalls nicht das ein Forum gut ist wenn die Benutzer schnell wieder verschwinden. Für mich ist ein (Technik)forum ein Ort der Austauschs wo jeder dazu lernt, ein Ort wo sich Leute von gleichem Interessen austauschen können, lernen können und vielleicht sogar entwickeln können. Und nicht ein commerzielles Produkt wo man die Idee durchsetzt OSX billiger zu machen indem man es auf PCs installiert.

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  • Vielleicht könnte einer der [Edit]Damen und [/Edit] Herren Moderatoren, die letzten paar Posts in einen eigenen Thread verschieben. Ich würde gerne auf die Posts meiner Vorredner antworten, möchte aber nicht den Thread Hijacken.

  • Ist erledigt :D

  • @griven
    Danke


    @all
    Ich stimme euch bezüglich des Geschäftsmodells der amerikanischen Seite zu.


    Ich sehe dieses Forum nicht als "Entwicklungsforum", sondern als "Anwenderforum".


    Selbst wenn mir die Threads zum Entwickeln neuer Kexte oder Patches entgangen sein sollten, so sind die "Hilfe, geht nicht", "wie geht das ?", "passt die HW ?" Threads in ihrer Anzahl erdrückend. Man muss schon für einen Thread im Showroom dankbar sein.


    Und bei den Antworten, kommt auch wenig "wirklich" Neues, sondern das ist das Anwenden/Ausprobieren existierender Lösungen auf/für den jeweiligen Fall. Das ist wertungsfrei und nicht als Kritik gemeint. Das ist halt der Weg, wie man solche Probleme löst.
    Der Punkt ist, das wenn diese Methode nicht zum Ziel führt, dann ist halt Ende, denn ich sehe hier keinen RehabMan, der mal einen neuen Patch macht oder ein passendes Kext strickt. Das ist eine weitere Kategorie, die die Einzelteile fertigen.


    Ich frage mich wie viele Leute in diesem Forum schon mal einen Kext - egal wofür - geschrieben haben bzw. schreiben können, 3 oder 4 ? Von der Fähigkeit ganz abgesehen herauszufinden woran es wirklich hakt und somit in welcher Form eine Lösung möglich ist.


    Und für ein Anwenderforum sind "Installationstools" hilfreich, weil man weiß, dass die Sachen dort landen wo sie hin sollen und wo die Häkchen wirklich landen. Gerade bei einem Forum wie diesem, wo stellenweise 6 Leute gleichzeitig Hilfe Stellung leisten und der Hilfesuchende mal was ausprobiert, was er gelesen hat, weiss keiner wie das System bzw. die Konfiguration vor Ort wirklich ist.


    Davon abgesehen, gibt es schon ein, zwei "Convenience Tools", die zu haben sich lohnt. Mal sehen, wenn mein jetzige Projekt fertig ist.


    @Download-Fritz

    Zitat

    1) Um den Lerneffekt, um mehr potentielle aktive Mitglieder zu bekommen und 2) um das Projekt überhaupt am Leben zu erhalten


    Welchen Lerneffekt ?
    Das ich bei Skylake von 10.11.4 einen ACPI Patch brauche und bei manchen Asus Boards einen Serial Port Patch ? Wie bringt mich das weiter ? Wie kann ich dadurch der Community etwas zurückgeben ? Und welcher Community - den Installateuren ? Die wissen das schon.
    Das Projekt am Leben erhalten ? Dazu brauchst du Interessierte. Je mehr Leute sich mit dem Thema beschäftigen, desto mehr Öffentlichkeit bekommt es. Wer sowieso "interessiert" ist, mag den Zugang zu dem Thema finden. Es gibt aber bestimmt darüber hinaus viele die ihr Interesse bzw. den Zugang erst dank der größeren Verbreitung gefunden haben. Mehr Anwender heißt nicht weniger Installateure, mehr Anwender heißt Zugang zu mehr potentiellen Installateuren und auch mehr potentiellen Entwicklern.
    Die großen Taten sind vollbracht, sprich man kann auf fast jedem aktuellen Intel PC OS X zum Laufen bringen. Spannend wird es, wenn Apple etwas grundlegendes ändert.
    Am AMD Kernel ist bestimmt noch Arbeit offen, aber es muss jemanden geben der das Wissen hat, den es interessiert und der nichts Besseres zu tun hat. Ich glaube, dass es in der gegenwärtigen Prozessor Situation wenig Anreiz gibt einem AMD Kernel Priorität über andere Projekte hinweg zu geben. Das heißt nicht, dass es nicht irgendwo jemanden gibt.
    Es gibt einen kleinen Kreis von Entwicklern, die sich mit den Komponenten beschäftigen. Ob da einer hinzukommt oder nicht hat nichts damit zu tun, ob man Unibeast verwendet oder Clover von Hand installiert.


    Butter zu die Hände aufm Tisch: Welche konkreten Projekte erhoffst du dir von diesem Forum bzw. einem OSX 86 Forum ?

  • Eine sehr interessante Diskussion, die da entfacht wurde.


    Ich würde mich als ein Installateur bezeichnen, da ich bereits einige Unterstützungsleistung gegeben habe, egal ob im Forum per Post, per Teamviewer oder auch persönlich.
    Auch ich habe dabei einen gewissen Anspruch an die Personen, die ich unterstütze...
    Das wären ein bestimmtes Grundwissen im Umgang mit den Maschinen und vor allem auch den Drang, dass was tatsächlich getan und dabei auch erklärt wird, zu verstehen und zu hinterfragen, wenn es Verständnis-Schwierigkeiten gibt.
    Damit kann ich gut unterscheiden, ob ein User nur schnell mal ein OSX haben möchte, um bei seinen Kumpels anzugeben, oder ob da tatsächlich mehr dabei ist.
    Einer der wichtigsten Faktoren im Erklären des Wesens einer Installation ist der wichtige Hinweis, sich nicht auf die bequemen Installer zurück zu ziehen, sondern den etwas härteren, manuellen Weg zu gehen, soweit das möglich ist.
    Dabei ist der angesprochene und hoffentlich eintretende Lerneffekt tatsächlich größer. Zusätzlich nimmt man dem Hilfesuchenden die Scheu sich mit dem großen Unbekannten auseinander zu setzen.


    Hat eigentlich schon jemand gemerkt, dass sich keiner über die anderen Tools, wie Pandora oder das Vietnam-Tool aufregt?
    Woran liegt das?


    Einzig und allein an der Art und Weise wie der Tomaten-Spezialist "seine" Produkte als eierlegende Wollmilchsau anbietet und
    zusätzlich gerne mal die Credits für die eigentlichen Entwickler der Tools, die er in seinen Produkten zusammenfasst, unterschlägt.


    Ist nun die Frage, ob es sich hier nur um das Nutzen von Installer-Tools handelt oder ob da der grundsätzliche Sinn und eventuell auch Unsinn eines Hackintoshs zur Debatte steht.
    Das sich die OSX86/Hackintosh-Community auf Dauer zu reinen Nutzern verschiebt ist ein natürlicher Vorgang.
    Es gab mal diesen Peak in der Historie, als alles noch neu und cool war...


    Jetzt ist es nur noch neu und wird erst dann wieder cool, wenn durch die Entwickler von Apple neue Steine und damit auch Herausforderungen an die Community "übergeben" werden...

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Also ich glaube niemand hat dieses Forum als Entwicklerforum bezeichnet, aber ein pures Anwenderforum ist es allemal nicht. Eher ein Anwender-Problembehebungs Forum oder Anwender zu Experte Aufsteiger Forum. (Dann lieber Hackintosh-Forum :D)
    Welchen Lerneffekt fragt Brumbear? Weiß denn jeder auf der Welt wie man einen Hacky macht einen Installstick erstellt und welche Kexte man braucht und welche Tools es gibt? Und genau das ist was die meisten Leute hier lernen, hier lernt niemand zu entwickeln, Kexte zu schreiben etc, aber hier kann man lernen wie man einen Hacky zum laufen kriegt, welche Prozesse ablaufen etc und genau das kann man auch an andere weitergeben/zurückgeben. Und das ganze geht immer weiter, während man am Anfang erst lernt was ein Kext ist, kann man später anderen beim DSDT editieren helfen und einen auf Installateur machen oder später sogar crusher und Griven style Ozmosis BIOS entwickeln/zusammensetzen/neuausstatten sowie neue Programme und tools erschaffen wie zB Sascha und das geht dann schon nah ans entwickeln und beitragen zur allgemeinen Hackintosh Welt ran. Viele verschiedene Spezialgebiete gibt es und jeder kann das finden was ihm am meisten Spaß macht. Es ist der Spaß der uns alle die zb hier in diesem Thread mitschreiben zum am ball bleiben bewegt. Das Problem das ich sehe ist, dass genau dieser Lernprozess und der Spaß daran durch easy tools wie die beaster verloren geht. Vielleicht mag der ein oder andere nicht interessiert sein, aber interessiert sind vielleicht die, die ihm bei Problemen helfen wenn er welche bekommt, denn auch dabei lernt man was. Und hier spielt wieder das rein was ich vorhin angesprochen habe, das blinde installieren und die dadurch entstehende Schwierigkeit beim helfen sowie das häufig nicht interessierte mitmachen. Interesse kann hier häufig erst gefunden werden indem man den manuellen weg geht und der beaster modus ist für Anfänger im Gegensatz zu anderen Wegen ziemlich blind.

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  • Wie ist denn diesen Geschäftsmodell von Tony? Ich sehe dort nirgends einen kostenpflichtigen Service. Und mit den Affiliate Link und Werbebannern wird auch kein Vermögen verdient.


    Ich halte auch nichts von diesen Tools, denn meistens kommt dabei eine ziemlich vermurkste Kiste dabei raus mit unnötigen kexten und Konfigurationen. Ich bin eben ein Fan davon zu wissen was Vorsicht geht.


    Aber ich finde, dass das Forum dort doch viele hilfreiche Themen und Anleitungen hat. Viele davon laden früher oder später hier in abgewandelter oder übersetzter Form. Deshalb halte ich es auch für keine gute Idee Links zu der Seite zu verbieten. Es reicht doch, wenn man sagt, dass die Tools hier einfach keinen Support haben. Aber z.B. Themen über USB Fix usw. sind dort doch recht nützlich. Im Endeffekt geht es doch nicht um die Plattform sondern um die Menschen die dort im Forum aktiv sind.

    CPU: i9 10900K - Board: Aours Master Z490 - Grafik: AMD 6800 XT - Sound: External USB DAC WLAN+BT: Broadcom BCM94360CD RAM: 4x16GB DDR4 - Dispay: LG 27GP950 (4k mit 144hz) über Display Port 1.4 + DSC - Bootloader: OpenCore - Installationsanleitung auf GitHub

  • Ist natürlich auch ein sehr valider Punkt.
    Stellt sich halt nur wieder die grundsätzliche Frage...
    Macht es mehr Sinn den dort gefundenen Lösungsweg dauerhaft für eine Nutzung in diesem Forum zu übersetzen und dabei nur auf die wesentlichen Infos zur Lösung einzugehen oder postet man nur einen Link und lässt die User sich selbst durch den weiteren Wust an Informationen durcharbeiten?

    Gruß
    Al6042

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  • Ich sehe hier andere Aspekte, vielleicht willst du Steff mal diesen Thread von Insanely durchlesen.

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  • @Brumbaer


    Lies dir am besten mal diese zwei Posts von Hagar durch:


    http://www.insanelymac.com/for…ility/page-2#entry1579744
    http://www.insanelymac.com/for…ility/page-3#entry1580125


    Sie beschreiben im Grunde das, was ich meine... nur halt auf InsanelyMac vor 6 Jahren.


    Welchen Lerneffekt ?
    Das ich bei Skylake von 10.11.4 einen ACPI Patch brauche und bei manchen Asus Boards einen Serial Port Patch ? Wie bringt mich das weiter ? Wie kann ich dadurch der Community etwas zurückgeben ?


    Wäre ziemlich dürftig, aber ein Anfang. Würde vermeiden, dass mehrere Leute 500 Patches und Kommandos vorschlagen, um ein eindeutiges Problem zu lösen.
    Wenn man so weit ist, dass man die Patches kennt, die man braucht, fehlt noch die Neugierde herauszufinden, warum man sie braucht. ;)
    Und ich rede nicht nur von hier, sondern generell. ProjectOSX war das letzte "Entwickler- und Enthusiastenmonopol" von OSx86. Ein paar sind noch übrig, aber wenn es so weiter geht, sind die paar auch nicht mehr lange da. Dürften knapp über einer Handvoll sein, die noch was tun.

  • Ich halte auch nichts von diesen Tools, denn meistens kommt dabei eine ziemlich vermurkste Kiste dabei raus mit unnötigen kexten und Konfigurationen. Ich bin eben ein Fan davon zu wissen was Vorsicht geht.


    Ich war am Anfang nur scharf drauf dass das OSX auf meiner x86 Möhre läuft. Ohne vorher extra abgestimmte HW zu kaufen, sondern auf dem vorhandenen Heimrechner. War ja auch was ganz irres zu der Zeit. Wechsel vom PPC zu Intel durch Apple und eine riesengroße Spielwelt tat sich plötzlich für alle auf. War ja vorher durch die Architektur gar nicht möglich dran zu denken.
    Die wenigsten haben sich damals gedacht sie bauen sich mal n HackMac für den Videoschnitt oder als Server oder fürs Musikstudio.
    Daher war meine erste Wahl damals auch Distros die mehr oder weniger alles mitgebracht haben. Boot CDs erstellen für Vanilla install und dann hinterher das System bootfähig zu machen war mir alles zu kompliziert. (War aber auch bei weitem nicht so einfach wie heute, auch war die Community noch überschaubar. Erste und fast einzige Anlaufstelle war da Insanely und Root86 glaube ich)
    Anders hätte ich wahrscheinlich schnell die Lust verloren und wäre bei Windoze geblieben.
    Das Intresse an einem optimierten System ohne Müll kam dann erst später nachdem ich Gefallen am OS gefunden hatte und das Intresse geweckt war sich mehr damit auseinander zu setzen.
    Und am Ende stand irgendwann ein MacBookPro zuhause.


    Von daher finde ich die Beast-Tools ganz ok, da sie Leuten helfen erstmal ein lauffähiges System zu bekommen. Die Benutzbarkeit ist nicht wirklich optimal und verleitet zu Fehlern. Aber als Quick and Dirty Lösung für den Anfang haben sie Ihre Berechtigung. Teilweise nutze ich sie sogar um mir nicht allen Quark irgendwo einzeln zu laden.

    OSx86 OS 11.x OC 0.6.x - ASRock B85M Pro4 - i7 4790 - 16 GB 1600 DDR3 - Sapphire RX 580 Nitro SE 8GB

    Win Möhre: 2600X RX5700XT B450

    Wer Khemie sagt, muss auch Kack Norris sagen!
    Dead Build:

    2 Mal editiert, zuletzt von ph0en1xs ()

  • Also mir hat das Biest durch meine dämliche Fehlbedienung auch den Erstinstall zerschossen.
    Heute, also etwa 4 Monate später, hätte ich wahrscheinlich sogar den Fehler gefunden.


    Aber dazu will ich gar kein Fazit ziehen sondern mal von mir zum Forum zu berichten.


    Denn was soll man machen, man fängt irgendwo an zu lernen.
    Und da war es eine echte Hilfe, gesagt zu bekommen, welche zwei Kexte man wo braucht.
    Was die machen, na ja, hmhm... würde mich interessieren, aber habe noch nicht gefragt wie man es heraus bekommt.


    Bei mir gibt es zwei Seiten. Zum einen benutze ich den Hack als (sehr optimale) Produktivmaschine und habe mir genau die Ausstattung zusammenstellen können die ich brauche - ein iMac wäre vielleicht noch ähnlich gewesen.
    Ohne die Vorarbeit der Entwickler wäre das nie eine Option gewesen.
    Die andere Seite ist, heraus zu finden warum etwas wie passiert. Und dieser Lernweg geschieht natürlich in Stufen. Als aller erstes über die selbst erlebten Probleme, Erfolge, Misserfolge. Dann über die Struktur der zusammenhänge dahinter, dann die Mechanik der Zusammenhänge.


    Das was ich an kleinen Landkarten der Hackintosh-Welt mir zusammengesetzt habe, das gebe ich auch willigen Anfängern weiter. Mir wird an anderer Stelle ja auch geholfen (und ich lerne etwas intensiver, wenn ich es erkläre, da ich mir dann erst so manche Frage stelle und überprüfe).
    Klar gibts hier auch Fragen die mich nerven, es gibt ja scheinbar Menschen die meinen man sollte den Rechner am besten gleich fertig zu ihnen nach Hause tragen und trotzdem wäre es Mist :D
    Aber sei's drum die gibts überall.


    Also mir hat, sicherlich wegen dem Fehler, das an die Hand nehmen sehr geholfen mich zurecht zu finden, auch wenn das jedes mal eine Einzelbetreuung ist :D


    **
    Noch eine Verständnisfrage: Wenn man die immer gleichen Anfängerfragen nicht hätte, wären dann mehr Entwickler oder Entwicklungen da? Schließt sich das gegenseitig aus?

    BlackCAT: Gigabyte Z97X-UD5H | i7 4790K | 8GB Sapphire Radeon RX 580 Pulse Aktiv | Arbeitsspeicher 32GB | 10.14.6 + OC

    With great power comes great responsibility.

  • Ein paar sind noch übrig, aber wenn es so weiter geht, sind die paar auch nicht mehr lange da. Dürften knapp über einer Handvoll sein, die noch was tun.


    Genau das finde ich auch sehr schade. Es gibt eine Handvoll Entwickler die wirklich die Patches entwickeln und herrausfinden. Und das machen die umsonst weil die Spaß daran haben. Wenn die das dann eine Woche später in einem tool mit riesigem Donations Button wiederfinden kann ich gut verstehen warum die keine Lust mehr darauf haben und sich anderen Sachen widmen. Was passiert denn wenn Apple DSMOS ändert? Da wird der Tony wohl kaum selber etwas entwickeln können.

  • Es ist früh morgens, deshalb etwas ungeordnet (Ausrede ich weiß) und zum Teil etwas überspitzt (Schwarz/Weiß) um meinen Punkt deutlich zu machen.


    Geschäftsmodell.
    Es scheint mir, dass die meisten Leute, so wie ich, die sich über das Geschäftsmodell von TM aufregen, gar nicht betroffen sind.
    1) Wenn einer der Betroffenen wirklich etwas dagegen hätte, wäre es ein Leichtes, die Verbreitung des jeweiligen Tools bzw. Patches und seiner Derivate auf z.B. Open Source Projekte zu beschränken.
    2) Mglw. profitieren die Betroffenen sogar davon in Form von Rabatten oder mglw. sogar monetär. Ein Post in dem von Download-Fritz verlinkten Thread deutet darauf hin.
    3) Z.B. RehabMan scheint es zumindest egal zu sein, da er auf Tony sehr aktiv ist.


    @Download-Fritz
    Been there, done that.
    Ich bin schon in derselben Situation gewesen und bin heute mit gebührendem Abstand der Meinung das es nur Heulerei über die böse Welt, eine Art des Burnout, Kontrollverlust, verletzter Stolz, Eitelkeit und noch einiges - meist Unvorteilhaftes - mehr ist. Ich habe mich seinerzeit komplett zurückgezogen. Damit lässt man allerdings auch Leute im Stich, die einem Vertrauen entgegenbrachten oder die man ganz einfach schätzte.
    Man kann sich aber auch nur teilweise zurückziehen. Entwickler machen für gewöhnlich keinen direkten Kunden Support, also warum soll es in diesem Fall so sein. Sollen sie doch die blöden Fragen ignorieren und sich auf das konzentrieren was ihnen Spass macht. Aber das wollen sie dann auch wieder nicht, weil dann ernten andere den Ruhm und man ist natürlich auch nicht mehr der Einzige mit einem Hackintosh und wenn der Plebs ihn erstmal hat, ist er kein Alleinstellungsmerkmal mehr und keiner sieht wie toll man ist und was man Alles kann.
    Das Ziel ist eigentlich "ich weiß was, dir sags aber nicht, ätschbätsch". "Ich hab was entwickelt, aber du kriegst es nicht, weil du bist dumm und stinkst und vor allem unwürdig, wenn du es nicht selbst kannst (sprich du nicht so clever bist, wie ich)".
    Du darfst nur Autofahren wenn du einen Motor ausbauen kannst und eine Waschmaschine benutzen, wenn du eine H-Brücke entwerfen kannst und einen Füller benutzen, wenn du deine Tinte selbst mischen kannst.
    Aber nein das spielt natürlich alles keine Rolle, es geht nur um die Lösbarkeit eines technischen Problems und man möchte ja eigentlich keine Öffentlichkeit. Es ist wie beim Kriegsfilm. Da gibt es all das Blut, abgerissene Gliedmaßen und die lang gezogenen Sterbeszenen auch nur um den Schrecken des Krieges zu verdeutlichen. Und im Schocker werden Folter Szenen auch nur gezeigt um die Abgründe der menschlichen Seele auf zu zeigen.


    Blöde Fragen
    Wozu überhaupt Support ? Wenn man will, dass die Leute was lernen, dann hilft man doch am Besten gar nicht. Alle Infos sind im Netz verfügbar, wer einen Hackintosh bauen will, kann sich gefälligst alle Infos zusammensuchen. Und wer's nicht kann, hat es auch nicht verdient (laut obigem Thread).


    Wird nie passieren, denn irgendwer stellt eine Frage und irgendwer kennt die Antwort. Je einfacher die Frage, desto mehr Leute glauben die Antwort zu kennen. Und man freut sich auch mal helfen zu können, nicht der Dumme zu sein, sondern der Wissende und allen zu zeigen, dass es so ist. Irgendwann hat man dann die Frage zum hundertsten Mal beantwortet und findet sie nervig. Dann kommt RTFM oder Gestöhne und dann ignoriert man diese Fragen. Aber ein neuer Exdummer springt gerne ein um die selben Fragen wieder zu beantworten. Und so werden auch die dümmsten Fragen immer wieder beantwortet. Wenn einen die Fragen nicht verrückt machen sollen, kann man sie nur ignorieren.


    Oder man macht ein Forum, das solche Fragen verbietet. Die Moderatoren schließen sofort Threads mit "dummen" Fragen mit dem Hinweis, sich doch mal gefälligst schlau zu machen. Irgendwie glaub ich da nicht dran.


    Und dem Entwickler-Nachwuchs würde es auch nicht helfen, denn wurde man zweimal abgeblockt lässt mans bleiben und wird nie zur nächsten Hackintosh Erleuchtungsstufe aufsteigen.


    Entwicklernachwuchs
    Was den Entwicklernachwuchs betrifft gibt es noch einen ganz anderen Aspekt.


    Man entwickelt etwas, wenn man den Bedarf dafür hat oder sich etwas davon verspricht - Geld, bewundernde Blicke, kreischende Teenies, mit Ehrfurcht zitiertes Alias.


    Wenn ich heute einen Hackintosh zum Laufen bringen will, gibt es wenig Bedarf und wenig zu "profitieren". Die große Probleme sind gelöst, die kleinen löst irgendjemand mit Wissensvorsprung über Nacht. Oder es gibt eine Alternative, wie z.B. eine BT/WiFi Karte für 40€ in 48 Stunden geliefert im Vergleich zu 8 Wochen um zum ersten Mal einen WiFi Treiber zu schreiben/anzupassen, Und wenn man ihn Stolz jemanden zeigt bekommt man noch zu hören "der läuft aber nicht unter Snow Leopard" oder "ist der auch ja stabil ?".
    Es bleiben die kleinen Nischenlösungen, wie ein WaKüsteuerung, aber um sich wirklich "zu engagieren" fehlt IMHO der Anreiz. Und in den elitären Club der osx86 Entwickler aufgenommen zu werden ist für manchen auch kein Ziel.


    Aber das mag jeder anders sehen.


    Der Lerneffekt.
    Wie viele Hackintosche installiert ihr denn ?
    Ich hätte vermutet einen oder zwei.
    Man braucht einen Bootloader und Systemanpassungen
    Letztere können als Kexte, Patches(DSDT//SSDT laufen unter Patches) oder Flags in irgendeiner Konfiguration auftreten.
    Diese können auf verschiedene Arten dargebracht werden.


    Und hier ist aus meiner Sicht der Lerneffekt von "für den 1150 Soundchip startest du das Toleda Skript" genauso groß wie der von "da clickst du in Multibeast 1150 an".


    Ob man lernt für ein bestimmtes Problem, ein Häkchen im Clover Configurator oder in Multibeast zu setzen oder ein Skript aufzurufen oder mit dem PList Editor einen Eintrag zu ergänzen ist IMHO völlig egal.
    So wie es erst einmal egal ist ob ich Excel, Numbers oder Open Office lerne um eine Tabelle zu erstellen. Oder ob man ein Auto kauft bei dem man die Gänge manuell wählt oder das Auto sie wählt. In beiden Fällen kann der falsche Gang gewählt werden und in beiden Fällen kann die Installation funktionieren oder nicht.


    Uni/Multibeast
    Weder Unibeast noch Multibeast haben bei mir je eine Installation zerschossen und auch kein Kext installiert, dass ich nicht angeclickt hatte. Ich bin scheinbar ein "Lucky Guy".


    Lustig ist, dass ich beide so gut wie nie verwende und sie trotzdem verteidige.


    Des Pudels Kern
    Mir scheint der Kern der Meinungsverschiedenheit liegt darin was das Ziel der ganzen Aktion ist und wie man es erreicht


    In meinen Augen ist das Ziel einen funktionierenden Hackintosh zu haben, um OS X auch wirklich zu benutzen. Ich benutze Mac OS seit 30 Jahren (29,5 Jahre davon auf Macs).Um dies mit der Hardware meiner Wahl zu bewerkstelligen, ist Hackintoshen eine Notwendigkeit. Und ich sehe das Ziel des Forums darin dies möglichst vielen Leuten zu ermöglichen. Zu diesem Zweck verwende ich die Mittel, die das Ziel mit dem geringsten Aufwand erreichen. Wie heiß es in der Werbung "Wenns sheeeh macht".
    Ich habe auch kein Problem damit wenn vt-d im BIOS abgeschaltet ist und gleichzeitig dart=0 gesetzt ist oder der ACPI Patch noch in Config.plist ist, auch wenn er für 10.11.4 nicht mehr nötig ist. Er frisst kein Brot und ich könnte in die Situation kommen, dass ich ein 10.11.3 boote oder ich jemanden die Config.plist gebe und der 10.11.3 hat statt des erwarteten 10.11.4. Und wer weiß ob ich dann daran denke.


    Im Gegensatz dazu scheinen viele das Hackintoshen als Selbstzweck zu sehen und sind häufig scheinbar nicht wirklich am Einsatz von OS X interessiert. Für sie scheint dementsprechend der Zweck des Forums das Verbreiten der Kunst des Hackintoshens zu sein.
    Dazu gehört ein tieferes Verständnis der Vorgehensweise und auch der Wunsch andere dafür zu interessieren. Ich kann verstehen, dass man dann möglichst viel händisch machen möchte.



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