Wie kann man UEFI-Einträge im Motherboard löschen ohne alles immer zu flashen?

  • Ich beisse mir grad die Zähne an meinem Desktop Hackintosh aus.

    Ein grosses Ärgernis sind die UEFI einträge, die bie Bootversuche hinterlassen. Da werden dann z.T. verschiendene OC Einträge hinterlassen, die dann nicht (mehr) funktionieren.

    Klappt mal was erscheint beim nächsten Mal "OC configuration file not fpund" o.ä., versuche ich Legacy boot auf der Platte kommt "no boot device found".

    Um überhaupt einen Versuch danach machen zu können, muss ich das Mobo neu flashen, das kann doch eigentlich nocht sein oder?

  • Wir haben keine Glaskugel, um dir Hilfestellung zu geben.

    Ein paar Angaben zum Board wären hilfreich.

    Es gibt Boards, da funktioniert das NVRAM nicht zuverlässig.

    Manchmal liegt es auch an der falschen BIOS-Version.

    Neuer heißt nicht immer, dass es besser ist.


    Das gleiche Phänomen kenne ich auch von meinem Gigabyte Z77-DS3h.

    Version F9 und das NVRAM funktioniert mit Mac OS ohne Probleme.

    Version F10 und das NVRAM funktioniert mit Mac OS so gut wie gar nicht.


    Lass mal den CSM-Modus aus. Das bringt gar nichts.

  • EmilDeumel


    Ich denke du suchst sowas wie das Programm "EasyUEFI" https://www.easyuefi.com/index-us.html

    Damit kannst du die UEFI Booteinträge modifizieren, löschen & neue hinzufügen. Einziger Nachteil, das Prog ist für Win & es ist nicht Kostenfrei. Aber du kannst es zumindest in der Testphase kostenlos nutzen.


    Ich kenn das von damals bei meinem Ivy Bridge Hacki auch noch. Jedes Mal wenn du Clover oder macOS neu installiert hast, kam ein weiterer Eintrag hinzu. 😆

    1. System (iMac19,2):

    Gigabyte H370 HD3 | Intel i5-9400f 6x2,9Ghz | Gigabyte Radeon RX 570 4GB | Fenvi Broadcom BCM943602CS | Crucial Ballistix Sport 16GB 2x8GB DDR4 2400MHz | SSDs 2x Samsung 970 EVO Plus 250GB 1x Samsung 860 QVO 1TB & 1x WD Blue SN570 1TB | macOS Sonoma 14.4.1 | Windows11 Pro x64 v23H2 | OpenCore v0.9.9 & OCLP 1.4.3


    2. System (MacbookPro12.1): Link

    Echtes Macbook | Hardware Upgrade: Samsung 970 EVO Plus 512GB | macOS Sonoma 14.4.1 | Windows11 Pro x64 v23H2 | OpenCore Legacy Patcher v1.4.3


    1. Smartphone (iPhone 12): Link

    Violett | 128GB | iOS 17.2 | SIM Karten Umbau von Single auf Dual SIM Kartenleser


    2. Smartphone (iPhone XS): Link

    Space Grey | 512GB | iOS 17.1.2 | Gehäuse Tausch gegen eins im Design vom iPhone 14pro

  • Insgesamt sind die alten GigaByte Boards bzgl. des NVRAM Supports (und da lagern auch die UEFI Booteinträge) leider eine ziemliche Katastrophe denn entweder merken sie sich den Eintrag gar nicht (von allein) oder es entsteht das von Dir beschriebene Problem...

    Besonders betroffen sind hier die Boards mit der 7X Chipsatz Serie (B75,Z77 usw...). Ich kann mich da noch sehr gut an massive Probleme zu Ozmosis Zeiten erinnern mit den Brettern (selbst hatte ich ein Z77-DS3H Rev. 1.1) oft gab es in dem Wust von UEFI Versionen für die Boards zumindest eine in der das so funktioniert hat wie es soll (beim Z77-DS3H war es die 10a). Ich habe bei meinem Z77 Damals irgendwann die Segel gestrichen im Sinne von ich habe alles was automatisch Einträge generiert in Clover und später OC deaktiviert und den Eintrag über die EFI Shell mittels bootcfg add Befehl selbst gesetzt und dann tunlichst die Finger davon gelassen (schon das umstecken oder hinzustecken weiterer SATA Geräte bringt das bei dem Board nämlich alles wieder durcheinander)....

  • Ich hatte zuletzt ein Mod-BIOS auf Basis der F11a, das mir apfel-baum geschickt hatte.

    Damit war dann unter anderem auch der Start von NVME im PCIe-Slot möglich.


    Das waren noch Zeiten.

  • Wie oft kann man eigentlich so ein Board flashen?

    Irgendwie denke ich, das kann auf Dauer nicht gesund für das Teil sein oder?

  • so lange bis du den oder die bioschips gehimmelt hast um präzise zu sein; und du hast recht, endlos geht das nicht,- sowie die brutzelzahl in v spielt das auch eine rolle-irgendwann ist der chip zuende getoastet... -jenachdem wie hoch die güte des chips ist, und da gibt es variable größen.... chargen


    lg :)

  • Wir haben keine Glaskugel, um dir Hilfestellung zu geben.

    Ein paar Angaben zum Board wären hilfreich.

    So wie ich eben in einem anderen Thread erfahren habe, hat Emil ein Gigybyte GA-B75m-d3h mit i5-3470T

  • ja, und jenachdem wie die güte, tagesform und "vita" des boards ist-ist die lebenszeit des bioschips endlich- vermutlich hält soeiner ansich lange durch, aber wie es sich im "stresstest" verhält mag dann wieder anders sein. ala wie oft flasht der otto normal-verbraucher sein bios?... wenn man da manches board noch mit der pre-auslieferzustands bios revision sieht... nicht so häufig,auch wenn es ggf. dringend notwendig erscheine, aufgrund sicherheitsrelevanter oder stabilitäts sachverhalte.. oder gar der schritt von "bios" zu echtem "uefi"...


    lg :)

  • Die Chance, dass man seinen BIOS-Chip himmelt ist durch Blitzschlag und Überspannung größer als durch übermäßiges Beschreiben.

    Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der lässt den Rechner ganz aus. Oder kauft erst gar keinen.


    Flash Gordon - Flash Player - Flash Emil :party:

  • Hängt vom Chip ab wie lange der hält, und steht auch im Datenblatt.

  • Wenn man angst hat das der BIOS Chip die Reise ins Jenseitz antritt, dann kann man sich ja 1 oder 2 davon auf reserve packen. Bei den alten MoBos sind die ja zum Glück noch gesockelt & nicht aufgelötet. Bei meinem ASUS Z77 is mir damals auch der BIOS Chip abgeraucht, da hab ich mir dann für paar Euro über eBay einen neuen gesucht. Und der Verkäufer hat auch auf Wunsch gleich eine bestimmte BIOS Rom geflasht, wenn man das wollte. Das Tauschen des chips ist ja auch nicht schwer.

    1. System (iMac19,2):

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  • Bei Asus/asrock, ja bis z170 hatten die idR einen gesockelten Chip. Wenns aber um das b75 Gigabyte geht - der (bzw. Die 2) sind verlötet.

  • Dann kann nur noch einer mit Lötzinn an den Fingern helfen. 😁

    1. System (iMac19,2):

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  • naja, wenn die festen gehimmelt sind-löten, ansonsten bei fehlflash, via ch341a ggf. die neue 1.7er version nehmen mit schiebeschalter für die bräterzahl. die gesockelten chips sind echt praktisch aber eben nicht auf jedem board so vertreten


    lg :):)

  • Wenn die Beinchen auf der unteren Seite verlötet wären, dann könnte man die Chips in Sockel packen, oder?

    Leider bestehen die Boards aus mehreren Schichten (Layer) und es ist nicht immer ersichtlich auf welcher Schicht die Beinchen kontaktiert sind.

    Es könnte so einfach sein. Aber dann wären die heutigen Heim-Computer noch so groß wie die alten Mainframes von IBM.


    Worum ging es hier eigentlich? :think:

  • Ich verstehe jetzt nicht so wirklich wie du das meinst bluebyte

    Die verlöteten BIOS Chips (SOIC8) sind auf der oberseite auf der Platine verlötet (SMD). Man könnte auch hier einen Sockel direkt auflöten, in dem dann ein SOIC8 Chip passt. Gibt es - sieht man aber eher selten. Bspw. das Sapphire Z77 Pure Platinum hat dies so, da ist zumindest ein Chip im sockel und kann auch recht einfach entfernt werden (der 2. BIOS Chip ist eigentlich verlötet, auf einigen Bildern des Motherboards aber auch in so einem sockel).

    Die typischen gesockelten BIOS Chips sind DIP8 Chips, diese sind normalerweise in einem Sockel gesteckt und dieser Sockel ist von der Unterseite verlötet.

  • theCurseOfHackintosh Du hast recht. Ich. hatte noch diese alten DIL-Sockel im Kopf.

    Bilder

  • Die Chips bei den alten GA Boards sind ziemlich robust bekommt man also eher nicht kaputt geflashed zumindest nicht mit Bordmitteln (also auf dem normalen Weg. Wenn ich daran denke wie oft wir die zu OZ Zeiten beschrieben haben...) dennoch ist es nicht notwendig den Chip neu zu flashen nur um die Booteinträge loszuwerden. Bei den alten GA Boards reich hier ein CMOS Reset (gibt einen Jumper auf dem Board oder alternativ Strom ab, Bios Batterie ziehen und 2-3 mal Powerknopf drücken fertig ist der Lack)...


    Alternativ in die EFI Shell booten mit einem OC Stick und dann mittels...

    Code
    1. bcfg boot dump -b

    die vorhandenen Einträge listen und mittels

    Code
    1. bcfg boot rm <Nummer des zu löschenden Eintrags>

    den gewünschten Eintrag löschen. WICHTIG den ersten Befehl nach jedem löschen erneut ausführen da das Löschen die Nummerierung der noch vorhandenen Einträge ändert und man so sichergeht das man nicht versehentlich was löscht was man eigentlich noch behalten wollte...