Festplattentower

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich habe gerade ein Problem und wollte mal fragen, ob ihr vielleicht schon ähnliche Aufgabenstellungen lösen konntet. Bzw wie?


    Mein Cousin wohnt gute 400km einfach von mir weg und ist körperlich eingeschränkt. Ich helfe ihm immer wieder bei seinen Computer Problemchen per Fernwartung. Seinen letzten PC habe ich hier zusammen geschraubt und dann per DHL verschickt, etc.


    Eines seiner größten Hobbys aktuell ist es die enorme Sammlung alter Startreck etc Aufnahmen auf dem PC zu digitalisieren. Dafür hat er jetzt ca. 10 große externe Festplatten und hätte da gerne eine komfortablere Lösung.


    Ich würde ihm mit etwas Unterstützung durchaus zutrauen, dass er seine externen öffnen und in einen Festplattentower (z.b. Icybox) einbauen kann. Bei dem Preis könnte aber auch ein günstiges Eigenbau NAS funktionieren. Außerdem sollen diese Festplattentower ja auch echt laut sein. Es sollte auch möglichst Wartungsarm bzw. aus der Ferne zu warten sein.

    Würde auch diesen Sommer mal wieder zu ihm fahren (und das vielleicht mit einem Hackintosh Treffen verbinden) um das neue Gerät abzuliefern aber ich kann halt nicht wenn mal was nicht geht eben nach Hannover fahren.


    Habe auch schon überlegt ihm einfach einen Big Tower hinzustellen neues Board mit mehr Platz für weitere SATA Karten einzubauen und dann eben alles in seinem PC zu haben...


    Was wären denn eure Lösungen bei einer ähnlichen Situation?


    Vielen Dank schon mal!

    iMac 15,1 - Gigabyte GA-Z77-DS3H Rev. 1.0
    i5 3750K :: PowerColor RedDevil RX480 8 GB :: 32 GB Ram DDR 3 :: macOS 11.1 @ Clover r5 & Windows 10 Pro
    MacBook Pro 15,4 - Terra Mobile 1550 :: 15,6" FullHD
    i5-8265U :: Intel UHD620 :: 8 GB RAM :: DW1560 :: macOS 10.15.5 @ Clover r5096

    MacBook Pro 8,1 - 13" Anfang 2011 :: MacBook Air 7,2 - 13" Anfang 2015


  • kommt drauf an, mit wievielen rechnern drauf zugegriffen werden soll. wenns nur einer ist, dann gucken, dass alle platten da rein kommen. wenn nicht, ein board besorgen mit genug schnittstellen (oder erweiterungskarte), ein gehäuse, wo die platten alle mit reinpassen, das ganze als nas aufsetzen (linux, smb zb), und irgendwo parken, wo man einerseits ein netzwerkkabel hinlegen kann, und wo andererseits der lärm der platten nicht so stört.

    ersthilfe vor ort für altes zeugs (-> laptops) 8)

    berliner häckinTosh.stammTisch am 3.monatsmittwoch im maxFish/kunsthaus ACUD

    der stammtisch in berlin ist WIEDER DA!! nächster termin voraussichtlich: mittwoch 15.9.21, 19.00 uhr

  • Wieviel Platz soll das ganze Konstrukt denn haben/bieten?

  • die enorme Sammlung alter Startreck etc Aufnahmen auf dem PC zu digitalisieren.

    Kommt drauf an, welches Format er nutzt. Wenn H.264 oder gar H.265, dann sind die "Datenraten" doch so moderat, dass das überhaupt nicht auf Festplatte muss. Großvolumige USB3-Sticks sind super dafür. Da braucht es dann auch kein lärmendes Gehäuse für, sondern es reicht 'ne schicke Keksdose zum aufbewahren. :)

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • digitalisiert er die von VHS oder ist mit digitalisieren das umkonvertieren von DVDs / BluRays gemeint?

    Wenn es von Videobändern ist wäre es ja auch nur in SD Auflösung da kommt er doch mit einer großen externen Platte schon aus, oder inkl. spiegeln zwei große externe Platten.

    Synology NAS ist sonst einfach zu konfigurieren und per Fernzugriff auch gut zu verwalten.

  • Vielen Dank für eure Beiträge! Ihr seid echt auf Zack.


    Er hat zwar auch alles auf vhs aber aktuell rippt er die ebenso vorhandenen DVDs. Mit Codecs liese sich da bestimmt noch ein bisschen was rausholen aber ich bin schon froh, dass er das schafft wie er es gerade tut. Wenn ich ihn richtig verstanden habe hat er jetzt gute 20TB voll und möchte jetzt noch mit weiteren Platten für Ausfallsicherheit sorgen.


    Er greift aktuell mit 1 Rechner darauf zu wobei er noch eine kleinere Festplatte hat um Daten zwischen diesem und seinem 2. (ein Alter mit XP den er für ein paar wenige alte Spiele wohl noch „dringen benötigt“) hin und her zuschieben. Da wäre es sicher auch mal Sinnvoll zumindest mit Netzwerkfreigaben zu arbeiten.


    Vor einem NAS habe ich auch noch etwas Respekt, da sein Netzwerk wohl auch unterirdisch ist. Hat gerade so genug wlan in seinem Zimmer um einigermaßen surfen zu können.


    Also entweder einen großen PC und alles rein + zusätzlich 1-2 Externe für Backups der wichtigsten Dinge (ich würde ja so große Videosammlungen gar nicht sichern, weil sie ja mit etwas Zeitaufwand wieder herstellbar sind). Dann die Festplatten im Netzwerk für den XP PC freigeben, dann gibt es da auch keine Limitierung bei der Größe.


    Oder ich bring beim nächsten Besuch neben dem Eigenbau NAS auch noch Werkzeug mit und verlege mal ein ordentliches Kabel durch die Wohnung.


    Klingt für mich beides sinnvoller als diese teuren Festplattentower.

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  • Ich habe hier externe USB-Platten im Einsatz, 4 TB für unter 100 €. Anstöpseln, wenn man sie braucht - weglegen, wenn voll.

  • Ich glaube er hat 8 3,5er zwischen 4 und 8tb Größe.


    Und ich glaub die will er möglichst jederzeit nutzen können aber eben ohne dass die ständig den Schreibtisch zu stellen bzw. er ständig Anschlüsse umstecken muss.

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  • Also zusätzliche USB-Karte in den Rechner, oder USB-Hubs dran oder beides, dann muss er nicht umstöpseln.

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  • kann ich gut verstehen, wenns zu viele externe platten werden, nervts irgendwann richtig.. man verwechselt sie, die 3.5" brauchen noch ein netzteil..

    ich hab das problem mit einem kleinen itxboard und 2 grossen internen platten gelöst (anstelle diverser kleiner externer usbplatten) debian kopflos, smb und afp freigaben, und die tage wird der pentium G4400 durch einen sparsameren i3 6100T ersetzt.

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  • Aber dann stehen da immernoch 8-10 externe 3,5“ Festplatten rum mit eigener Stromversorgung etc...

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  • da brauchts einen rechner, in den alle platten reinpassen. zumindest die 3.5". ggf. eine zusätzliche schnittstellenkarte rein, damit die platten alle angeschlossen werden können.

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  • bei der Datenmenge wird das auch nicht mit günstigem NAS. Eher wie grt schon sagt, einen Rechner der alle Platten beherbergt und den als NAS missbrauchen

  • das NAS muss ja nicht bei ihm im Zimmer stehen. Eventuell ist beim Router Platz das unterzu bringen und statt einem Kabel zu legen reicht eventuell schon ein W-Lan Repeater dazwischen.

    Groß ist zwar bei einem Tower immer relativ, aber der neue von Fractal Design (https://www.fractal-design.com…define/define-7-xl/black/) hat ziemlich viel Platz für Festplatten.

  • puh....

    Zitat

    Mount up to 18 HDD/SSDs plus five SSDs in the Storage Layout (6 HDD/SSD trays + 2 SSD brackets + 2 Multibrackets included)


    das ist nicht nur "ziemlich" viel platz....

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  • Da ist das Kürzel XL passend vergeben worden... :D

    Gruß
    Al6042

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  • Krasses Teil!


    Denke auch, dass ein neues Gehäuse mit Mainbord und SATA PCIe Karte die für ihn sinnvollste Variante sein wird. Und für mich vom Aufwand gering. Werde ihm das mal vorschlagen.


    Vielen Dank für eure Unterstützung!

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  • es ist dabei ja auch immer die frage, der finanziellen mittel, dem platz, der hdd-kapazität, ggf. lärm, "backup?" , ist hardware für ein konstrukt vorhanden-muß dazugekauft werden, -zum codieren digitalisieren ausgangsformat -ziel format in bild -und- ton , sowie zeit zum umwandeln-konvertieren des ausgangsmaterials und ggf. auch weiterverwendung dazu eben codecs, bitraten da nicht jeder z.b. halbsmarttv-blurayplayer- usw. alle codecs kann, aus und wie du noch schreibst aufwand wie-wo-wohin usw. .



    wenn du-er mit deiner lösung arbeiten kann wäre das schonmal klasse, und dadurch z.b. die fragen geklärt hast, auf die ich für mich gekommen bin :) wenn ich mir soetwas vorstelle.

    wäre gut wenn ihr dann beide zu einer praktikablen lösung kommt :)


    lg und viel erfolg bei dem "projekt" :)

  • Ich möchte das Thema gerne mal von einer anderen Seite beleuchten.

    Du schreibst, dein Cousin sei "körperlich eingeschränkt", was mich wiederum darauf schließen lässt, daß dieses Sammeln eine Art von Hobby oder auch Ersatzbefriedigung darstellt.

    Ich habe selber eine solche Sammelwut entwickelt, als ich ab 2001 Zugang zum Internet hatte. Bis heute füllt eine MP3-Sammlung plus einiger TV-Serien eine meiner Festplatten.

    Man muß man aber ganz klar den Sinn dieser Sammelwut hinterfragen und auch diskutieren. Inwieweit das mit deinem Cousin möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Ein einfaches Akzeptieren und Mitmachen führt aber in ein endloses Drama, wenn erstmal erkannt wird, daß es ja irgendwie funktioniert. Aber wie weit soll das gehen? Irgendwann reichen auch 10x 4 TB nicht mehr aus.

    Ich denke, ein Gespräch statt Fernwartung wäre besser, sonst ist das ein Ding ohne Ende.