Thema: Balkonkraftwerk... (ausgelagert aus "Ich habe gute Laune, weil...")

Ach alles gut, ich bin ja auch nicht besser bei diesem Thema. Aus Beruf und Erfahrung halt.

Dann nun aber

Diese Diskussion zum Thema Balkonkraftwerk finde ich hochwertig und bin dankbar für Argumente aus professioneller Sicht.
Die Vorgehensweise von cmmchris scheint mir die eventuellen Probleme in Bezug auf Haftung nach Schadensfall zu kompensieren.
Sollte dieses Thema ein eigener Thread werden, würde ich mir diese Vorgegensweise als To-Do-Liste ganz oben im ersten post wünschen.

Ich fand die Idee so gut, dass ich sie gleich mal umgesetzt habe...

Zitat von TheWachowski

...seit gestern endlich unser Balkonkrafterk im Einsatz ist. Ich freue mich schon auf die ersten Sonnentage um auszuwerten was das Teil wirklich an Strom zu produzieren vermag.

ich bin neidisch .. warte leider noch auf die genehmigung der hausverwaltung das ichs an den balkon klatschen darf .. vermieter sagt ja aber weil zich verschiedene eigentümer muss ich auf die hausverwaltung warten.

Dazu hier war Interessantes: https://mietercheck.de/blog/ar…dem-balkon-verbieten.html

kenne das urteil , da hier aber teils vermietet ist und teils eigentümer sind will ich mich vorher "absichern" und hier grundsätzlich stress vermeiden..

hab keine lust halt mich vor gericht streiten zu müssen 700 euro in ne PV zu investieren und nochmal kosten in gerichtssachen

Kann mich mal jemand aufklären warum man eine PV Anlage für 1000,-€ und mehr installiert mit der man schön gerechnet 100,-€ im Jahr spart?

Wer 1000€ für ein Balkonkraftwerk zahlt, hat definitiv was falsch gemacht.

Nun wenn ich es nicht selbst installieren darf, weil kein Fachmann, kostet mich selbst eine billig Ausführung schon 1000,-€ incl. Installation

Autarkie, Umweltschutz, Nachhaltigkeit…

nicht Gier ist der Sinn solcher Anlagen…

1000€+ sind Aufdachanlagen, die Zeiten von rentablen Vergütungen sind durch, es geht um Selbstverbrauch. Speicher dazu und es besteht eine machbare Autarkie.

Eine Stecker PV ist ein Beitrag zur Energiewende der Mieter gewesen, derzeit aber im Trend wegen der Energiekrise.

Und die 1000€ für eine Stecker PV sind Quatsch.

Wieland mit Einbau kostet doch keine 400€

Zitat von roopie61

Kann mich mal jemand aufklären warum man eine PV Anlage für 1000,-€ und mehr installiert mit der man schön gerechnet 100,-€ im Jahr spart?

bei guten angeboten zahlst ca 600-650 für ne PV je nach Leistung.
die teile haben teilweise über 10 Jahre garantie und natürlich dauert es bis sich es amortisiert allerdings sind die Balkon Kraftwerke dafür da tagsüber deinen grundverbauch zu decken.
Mit selbst Installation ist die Elektrik auch gemeint.
die sollte eine Fachkraft oder Elektromeister machen.
Es hindert dich keiner dran vieles vorzubereiten und der "meister" macht den rest und nimmts ab.

edit :

dazu kommt das viele auch recyclen.
alte solarmodule vom dach die ausgetauscht werden werden von DIY Usern aufgekauft für günstig geld , Wechselrichter dran und man hat ne günstige PV.

nicht jedes solarmodul ist gleich schrott nur weils ausgetauscht wird gegen vermutlich was rentableres.

Gibt auch regelmäßig Angebote wo man solide Balkonkraftwerke mit 600W Wechselrichter und zwischen 750 und 830 Wp Solarleistung für deutlich unter 600€ bekommt dank dem Wegfall der Umsatzsteuer. Montagematerial kommt halt idR. noch dazu. Viele Kommunen fördern auch mit 200 bis 400€. So rechnet sich das ziemlich schnell.

julian91

Nee ist es nicht. Es ist aber dann unbedingt drauf zu achten dass dafür keine Vergütung gezahlt wird wenn man alte Module nutzt.

Die Teile gelten als Anlage nach EEG und unterliegen diesem Gesetz.

Das Nutzen von alten Modulen ist zwar möglich kann aber im Subventionsbetrug ausarten wenn man nicht aufpasst. Das EEG ist da echt kompliziert.

Ein Balkonkraftwerk mit vereinfachter Anmeldung erhält ohnehin keine EEG Vergütung.

CMMChris

geht hier um die leute die sich alte solarmodule holen von personen die ihre anlage erneuern ..

gab dazu mal beitrag das die aus den alten modulen eben DIY Balkonkraftwerke bauen

Doch, wenn du einspeist und willst bekommst du die. Auch wenn es wenig ist kann es dazu kommen.

Genau julian91 darauf bezog ich mich.

CMMChris du kannst auf die Vergütung verzichten bei kleinstanlagen, musst es aber nicht. Da aus Gründen der Bilanzierung jede Energierichtung gemessen werden muss (Theorie ich weiß, die NB kommen einfach nicht hinterher) wird es auch Energiefluss ins Netz geben und der wird dann zu angelegtem Wert in Vergütung gebracht wenn nicht explizit verzichtet wurde.

Mit der vereinfachten Anmeldung verzichtet man auf Vergütung nach EEG. Die Klausel akzeptiert man im Anmeldeprozess.

julian91 Joa sowas lohnt sich dann hauptsächlich, wenn man ne Anlage mit Nulleinspeisung und Akkuspeicher aufbaut.

Eine Nulleinspeisung zu realisieren ist so teuer und aufwändig dass das kaum lohnt.

CMMChris

https://www.lsw-netz.de/filead…ckfertige_Solaranlage.pdf

Also wenn ich mir als Laie mal diese Seite Link

durchlese, komm ich zu der Entscheidung das sich das nicht rechnet. Eventuell gibts mir ein ruhiges Gewissen was für die Umwelt zu tun.

Wenn du deinen meisten Verbauch auf Tagsüber legst kann es sich schon rechnen , da wo am meisten produziert wird das meiste anhaben ( spülmaschine / waschmaschine tc)