Hackintosh für Videoschnitt - ersatz für MB Retina

Zumindest beruhigend, dass du Fehler gefunden hast. Auch wenn es ärgerlich ist; nichts ist ärgerlicher als 'nicht reproduzierbare Fehler', wo man im Dunkeln tappt und jeder 'dem anderen' die Schuld in die Schuhe schiebt. Nun hast du einen schuldigen, lass die beiden defekten Bausteine vom Händler tauschen. Wenn er keine Baugleichen hat, dann selbstverständlich alle vier!
Du hast durch Ausstecken von jeweils zwei Riegeln auch die richtigen ermittelt? Bestimmt. Ich frag nur noch mal.

Das passiert eben. Und nun hast du doch Gewissheit. Das ist doch eher beruhigend. Möglicherweise passiert das sogar öfter, nur sucht der Nutzer vielleicht die Schuld wo anders oder gibt sich damit zufrieden, weil "so sind eben Computer".

Das ist ein klarer Mangel, ein seriöser Händler macht da auch keine Probleme.

Zitat von FilipH

nein. natürlich kann ich nicht nur die defekten zurücksenden -.-

Das ist zwar ärgerlich zwecks der Zwangspause, zeigt aber – wenn der Händler es so möchte – das er sein Hausaufgaben macht und ist zutiefst seriös. Er kann auch nichts dafür, bietet aber besten Service. Ich würde es auch nicht anders machen.

selbst wenn du es hättest können, wäre es nicht sinnvoll gewesen. Wenn man RAM verbaut sollten alle Riegel aus derselben Charge stammen damit sichergestellt ist das sämtliche Riegel aus dem selben Waver stammen und damit auch im nur messbaren Bereich identisch funktionieren

Einerseits schön, dass nun alles funktioniert; andererseits ist das mit dem RAM ärgerlich und würde den Rechner unabhängig vom Betreibssystem zu Fehlern zwingen.

Wenn dein Austausch-RAM ankommt, teste am Besten wieder alle Riegel einzeln durch - ist zwar lästig, aber gebranntes Kind und Feuer. Bekommst du einen 1:1 Austausch oder eine Gutschrift? Falls letzteres würde ich zu zwei Kit zu je 2x 8GB raten, damit du im Falle von erneuten RAM-Problemen den Rechner nicht wieder in eine Zwangspause schicken musst...

Schau doch mal unter Systembericht? Ggf. sind die Ports noch nicht richtig definiert und spinnen deshalb ein wenig?

Hi, schön das du wieder da bist...

Welchen Bootloader nutzt du mit deiner Kiste?
In der Zwischenzeit hat sich einiges im Hackintosh Umfeld bewegt, so dass die Kexte heutzutage gerne auch in der versteckten EFI-Partition abgelegt und von dort aus genutzt werden.
Das erspart den Kext Utility Einsatz.

Nutzt du zufällig auch eine gepatchte DSDT?

Deine Seitenangabe in allen Ehren, aber ich nutze eine größere Anzahl von Posts pro Seite und habe somit nur 9 Seiten zur Auswahl...
Wenn du ein "paar codes ins terminal eingegeben" hast, handelte es sich hierbei um NVRAM-Befehle?

Du solltest im Terminal mal die versteckte EFI-Partition mounten und prüfen, ob dort im Ordner /EFI/Oz eine Defaults.plist und unter /EFI/Oz/Acpi/Load eine DSDT.aml liegt.

Fehlt die Defaults.plist, führst du bitte mal foigendes Tool aus, nutzt die Schaltfläche "Export as Defaults.plist" und poste die Ergebnis-Datei, die du auf deinem Desktop im Ordner "Ozmosis" finden wirst.
Auslesen der Ozmosis-Parameter

Jupp, die NVRAM-Befehle waren früher die schnelle Hilfe, falls was nicht unter OZM funktioniert hat.
Diese wurden die Angaben in den sogenannten NVRAM gesichert, welcher aber nicht auf der Festplatte liegt.
Dadurch "überlebt" dieser natürlich auch den von dir beschriebenen Festplatten-Wechsel...
In Kombination mit eine festverdrahteten Defaults.plist, welche sich im OZM-Rom befindet, taten sie bisher ihr bestes.

Es macht aber Sinn, diese Änderungen explizit in einer dedizierten Defaults.plist auf der versteckten EFI-Partition abzulegen, da sonst, im Falle eines NVRAM-Resets, alle deine manuell eingetragenen Befehle einfach verloren gehen und du wieder am 1,5 Jahre alten Problem hängen würdest...

Zusätzlich können in der EFI auch verschiedene Kexte abgelegt werden, damit diese nicht per Kext Utility in den Systemordnern /Library/Extensions oder /System/Library/Extensions eingerichtet werden müssen.
Seit einiger Zeit gibt es für Audio den AppleALC.kext, der in Kombination mit einer gepatchten DSDT.aml, die ebenfalls in der EFI-Partition abgelegt wird, ohne allzu großen Aufwand den Onboard AudioCodec aktivieren kann.
Diese Variante gilt auch als "updatesicher", d.h. solltest du innerhalb von Yosemite die Version aktualisieren, benötigst du keinen neue, dediziert gepatchte AppleHDA, wie es früher der Fall war.

Ein Update von Yosemite auf El Capitan oder SIerra sollte eigentlich keine große Herausforderung werden, aber dafür benötigst du ein paar Vorarbeiten...
- El Capitan und Sierra benötigen ein neues OZM-Rom, dass du in unserem DL-Bereich findest.
- Durch deren Einsatz wird aus deinem aktuell eingerichteten MacPro3,1 voraussichtlich ein iMac14,1/14,2, da beide OSX-Versionen den MacPro3,1 nicht mehr unterstützen

Als Reihenfolge schlage ich vor zuerst eine dedizierte Defaults.plist mit den Einstellungen für einen aktuelleren iMac zu erstellen und diesen noch in der bestehenden OZM-Version zu testen.
Dann sollte das BIOS mit der neuesten Version geflasht werden, damit du zuerst Yosemite auf dieser Basis weiter nutzen kannst.
Im Nachgang bereinigst du noch den Einsatz zusätzlicher Kexte, die du entweder nicht mehr brauchst oder in die EFI verschoben werden können und somit Versions-unabhängig eingesetzt werden.
Und zu guter letzt kommt dann das eigentliche Update auf El Capitan oder Sierra.