Hackintosh für Daily Use geeignet?

  • Hi,


    Ich bin ein Neuling auf dem Gebiet "Hackintosh". Meine Frage ist wie Stabil laufen die Geräte? Kann man so ein Gerät wirklich als Daily Use benutzen? Hab jetzt schon öfter gelesen das Dienste wie AirDrop, iMessage, Facetime mit den richtigen Komponenten funktionieren.

    Hackintosh:


    Gigabyte Z490 Vision-D | Intel i7-10700K 8x 3.80GHz | XFX Radeon RX 5700XT | Corsair Vengeance LPX 128GB (4x32GB) | 1TB Corsair MP510 | BigSur 11.0.1

  • Hallo und herzlich Willkommen im Forum... :)


    Deine Frage passte nicht in den X299er-Thread, weswegen ich die mal in einen eigenen Thread verschoben habe.


    Ich nutze einen Hackintosh jetzt schon seit ca. neun Jahren täglich und kann sagen, dass man die Geräte, wenn richtig gepflegt, als Daily Driver nutzen kann.


    Man muss sich halt auch in die Materie einarbeiten und die Zusammenhänge verstehen, damit man im Ernstfall auch die richtigen Maßnahmen durchführen kann.

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Ich kann das bestätigen. Nutze nun mein Hackbook schon gut zwei Jahre als Arbeitstier für den ganzen Tag.

    HP Elite X2 G2, 12'', Intel Core i5-7300U, 16 GB RAM, Intel HD Graphics 620, 4 TB SSD, macOS Ventura

    ---

    HP Compaq 8300 Elite, Intel Core i5-3470, 4 x 3,20 GHz, 8 GB RAM, Ivy Bridge, Nvidia Geforce GT 710 (Intel HD Graphics 2500), macOS Big Sur

  • Vielen Dank für die Antworten.


    Sind die Einpflegungen nur bei der Installation nötig oder ist das man das dauerhaft machen muss (selbst bei nicht updaten) ? Natürlich wenn das System geupdatet wird kann ich mir gut vorstellen das vielen neu eingestellt werden muss.


    Was sind eure Gründe einen Hackintosh zunutze als einen Apple Computer? Gibt es aber irgendwelche Dinge die bis heute auf euren System nicht funktionieren und ihr die gerne hättet?

    Hackintosh:


    Gigabyte Z490 Vision-D | Intel i7-10700K 8x 3.80GHz | XFX Radeon RX 5700XT | Corsair Vengeance LPX 128GB (4x32GB) | 1TB Corsair MP510 | BigSur 11.0.1

  • Also um hier auch mal meinen Senf dazuzugeben...


    Beruflich bin ich seit 9 Monaten auf einem Hackintosh unterwegs (der NUC in meiner Signatur)

    Abgesehen von größeren Systemupdates muss man eigentlich nix nachjustieren wenn die Kiste einmal sauber konfiguriert ist.
    Automatische Updates sollte man dementsprechend abschalten und eben vor größeren Updates mal seine Treiber und den Bootloader aktualisieren. Und immer schön Backups machen (was man ja aber generell bei jedem Rechner tun sollte)


    Grund für einen Hackintosh ist bei mir ganz klar die Preisfrage. Wenn ich mir einen vergleichbaren originalen Mac Mini geholt hätte, hätte ich wahrscheinlich 2000€ auf den Tisch gelegt. So hat mich der Rechner nur knappe 800€ gekostet. Und ich kann die Kiste so konfigurieren und umrüsten wie ich das will und nicht wie Apple meint mir das vorschreiben zu müssen


    Support ausschließlich im Forum und NICHT per PN!

  • Das was Jono schreibt trifft auch bei mir zu.

    Gerade das mögliche Nachrüsten ist für mich ein Argument: Mein Acer Spin 5 hatte ursprünglich 8 GB Ram, jetzt hat er 16, es hatte ursprünglich eine SSD mit 256 GB, jetzt sind es 512 GB.

    Was mich bei den neueren Macbooks zudem stört ist, daß man für normalen USB2 und USB3 immer einen Adapter braucht, auch für den Anschluß eines Bildschirms oder Beamers über HDMI einen Adapter braucht. Da ist mir ein Hackbook doch viel lieber, das diese Anschlüsse direkt dabei hat.

    HP Elite X2 G2, 12'', Intel Core i5-7300U, 16 GB RAM, Intel HD Graphics 620, 4 TB SSD, macOS Ventura

    ---

    HP Compaq 8300 Elite, Intel Core i5-3470, 4 x 3,20 GHz, 8 GB RAM, Ivy Bridge, Nvidia Geforce GT 710 (Intel HD Graphics 2500), macOS Big Sur

  • Ein ordentlich eingerichteter und sauber gepflegter Hackintosh steht in Sachen Zuverlässigkeit einem echten Mac in nichts nach.

    LG Chris


    Meine Hardware:

  • Mein Hacki läuft fast besser als der iMac hintermir :)


    den Rest sagten die Kollegen über mir schon.

    Grüße Rene


    Desktop: iMac Pro (2017) (MacOS 12.3 / Win 10)

    Intel Core i5 4690 4x 3.50GHz (Haswell Refreh) Gigabyte H97-D3H 32GB DDR3 RAM Saphire Radeon RX 580 Pulse 8GB (1DVI,2xHDMI,2x DP)

    SSD OSX: 1x Crucial MX300 1TB SSD Windows 10: 1x Crucial MX300 525GB HDD Daten: Seagate ST4000DM001 (4TB)


    RealMac: (MacOS 13)

    Mac Studio M1 (2022) Apple SIlicon M1 10 Core / 32 GPU NE 32GB DDR3 RAM 1TB SSD 2x Externe HDD (8TB)


    Hackbook: Macbook Pro 8,1 Late 2011 (Mavericks 10.9.5)

    Sony Vaio SVE 1512 Intel i5 2,4 GHz 2. Generation 8GB DDR3 RAM ATI Radeon 7650M 1GB Samsung 2,5 HDD (500GB)


     iPhone 13pro Max with iOS 16  iPad2018 with iPadOS 16  AppleTV 4k  Apple TV HD  Apple Watch Ultra


  • Wow! Vielen Dank für diese Rückmeldungen!


    Bei mir ist es so, das ich mit der Entwicklung nicht ganz so zufrieden bin bei Apple. Alle Geräte bzw. Teile werden verklebt, gelötet etc. was meiner Meinung nach bei solchen Preisen nicht in Ordnung ist. Ich war mir am überlegen einen Mac Pro zu holen weil es möglich sein sollte diesen zu erweiterten etc. aber selbst bei der Standard Konfiguration ist dies nicht mal möglich. Deshalb würde ich ihn mir ungern Leisten. Dann würde ich eher auf einen Hackintosh mit so einer Leistung setzen.

    Hackintosh:


    Gigabyte Z490 Vision-D | Intel i7-10700K 8x 3.80GHz | XFX Radeon RX 5700XT | Corsair Vengeance LPX 128GB (4x32GB) | 1TB Corsair MP510 | BigSur 11.0.1

  • ich habe auch den eindruck, das der mitunter teuerste zusammengestellte pc, egal ob via intel oder amd plattform, vermutlich mehr leistung bringt und günstiger erscheint. wenn das aktuelle apple aufbaumodell -da nur grundausstattung beim aktuellen mac pro -käsereibe- , welche man dann wohl noch je nach einsatzzweck erweitern muß, imho rund 4000€ kostet. der einzige vorteil wäre wohl, das durch den einsatz von bekannten komponenten-die fehlerquellen oder ausfälle leichter für den apple-support, find-, bzw. behebbar wären. da ich aber nicht in deren support tätig bin, -sind das alles nur vermutungen

  • Ich habe mir meinen Hackintosh aus 3 Gründen zusammen gebaut:


    1. Weil ich einen alten PowerMac G4 hier rumstehen hatte und mir das Teil zu schade war zum wegschmeissen. Durch den Hackintosh kann ich zumindest das Gehäuse weiter nutzen. :-)


    2. Weil im aktuellen Apple Produktportfolio für mich nichts taugliches dabei ist. Ein MacBook Pro ist zu teuer und nicht erweiterbar. Der iMac mit halbwegs vernünftiger SSD zu teuer in mit Fusion-Drive nicht brauchbar ist (hab ich auf der Arbeit und nervt nur). :-(


    3. Nach 8 Jahren Abstinenz vom Basteln hatte ich mal wieder bock drauf. :-)


    Mittlerweile nutze ich den Hackintosh im HomeOffice Vollzeit. Ich geniesse die Möglichkeit mal eben noch 'ne SSD rein zustecken oder ggf. per Steckkarte das System erweitern zu können. Allerdings merke ich auch schon, dass es eben nicht wie bei Apple ist, wo in der Regel alles läuft und man bei Systemupdates meist davon ausgehen kann, dass sie funktionieren. Zumindest habe ich dahingehend in den letzten 8 Jahren mit meinem Macbook Pro Retina 2012 keinerlei Probleme gehabt. Das Macbook Pro läuft noch heute problemlos. Aber es kommt halt in die Jahre und läßt sich speichertechnisch nicht und SSD-technisch schwer aufrüsten.


    Mit dem Hackintosh muss man halt immer vorher aufpassen, ob das Update problemlos läuft. Am besten hier im Forum Feedback abarten und ggf. den Bootloader (Clover / OpenCore) aktualisieren, bevor man Updates einspielt. Also nicht so ganz ohne. Wer sich jedoch bewusst für einen Hackintosh entscheidet, weiß so etwas und kann sehr wohl glücklich damit werden, denke ich. :-D

    Power Mac G5
    (Late 2004)



    CPU: Intel Core i9-9900K (Coffee Lake)
    Mainboard: GIGABYTE Z390 M GAMING
    Grafik: SAPPHIRE Pulse Radeon RX 580
    Bootloader: OpenCore (0.9.8)
    Operation Systems: macOS "Ventura" 13.6, macOS "Sonoma" 14.3,
    macOS "Catalina" 10.15.7
    Power Mac G4
    (Quicksilver)



    CPU: Intel Core i3-10103F (Comet Lake)
    Mainboard: ASROCK H470M-HDV/M.2
    Grafik: MSI Radeon RX 560 AERO ITX 4G OC
    Bootloader: OpenCore (0.8.7)
    Operation Systems: macOS "Ventura" 13.1, Windows 10 Professional

    Stopinprogress...

    Lenovo Thinkpad X1 Tablet Gen3 Intel Core i7-8550U, Intel® UHD Graphics 620, 16 GB LPDDR3, Thunderbolt 3, Intel Dual-Band Wireless-AC 8265, 802.11ac Dual-Band 2x2 Wi-Fi® + Bluetooth 4.2, Touchscreen & Stift

  • Vielen Dank an alle die Geantwortet haben! Wirklich sehr hilfreich.

    Ich werde mal nach dieser ganzen Convid 19 Sache mal schauen welche Hackintosh ich mir zusammen bauen werde.

    Ansonsten das mit den Updates war mir klar. Aber da bin ich selbst auf meinen Apple Geräten immer etwas vorsichtiger geworden als sonst.


    Nochmals vielen Dank an euch und alle Gesund bleiben.

    Hackintosh:


    Gigabyte Z490 Vision-D | Intel i7-10700K 8x 3.80GHz | XFX Radeon RX 5700XT | Corsair Vengeance LPX 128GB (4x32GB) | 1TB Corsair MP510 | BigSur 11.0.1

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