NAS selber Bauen Erfahrungen

  • Guten Tag Hackintoshfreunde,


    ich bin gerade dabei ein NAS System zubauen und wollte euch Fragen was ihr für Erfahrungen gemacht habt.

    DaSystem will ich aus einem Desto PC bauen denn ich noch zuhause stehen habe. 8gb ddr3 Ram AMD 8 5600K.

    Ich konnte mich noch nicht für ein Betriebsystem entscheiden da ich noch in der Phase bin mich in alle möglichen reinzulesen.

    Was könnt ihr so empfehlen oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

  • Xpenology, rennt bei mir wie verrückt.

    DSM 6.2.1 auf nem i5 Skylake, Z170 Board in ITX...mit 10G NIC...

  • kaneske nutzt du das als online Speicher oder backup?


    Edit: nutzt ihr ECC RAM Module?


    Ich weißleider nicht ob ich dieses Xpenology auf and hardware installieren kann

  • Beides, bedingt aber die Cloud Dienste, war bisher zu faul die alle für mich zu konfigurieren.

    Gehr aber alles soweit, außer halt Quickconnect, dafür kann man ja auch Dyndns nehmen um auf das Teil zu kommen. Oder halt VPN ins Heimnetzwerk...wie man mag.


    Gerade als Proxy, DNS und DHCP mit Phiole ist das teil echt cool.

    Macht das LAN gefühlt snappier...


    edit: nein kein ECC, normale...

    Auf AMD soll es schon gegangen sein, ist ja auch nur ein Linux. Den Rest macht der Loader.

    Sollte eigentlich auf fast jeder X86 Hardware laufen. Les dich doch mal rein und teste.


    Welche NIC hast du denn verbaut? Die ist wichtig, die muss vom Kernel supported sein oder in der extra.lzma gepatched sein.

  • Melone es gibt keinen AMD 5600K und der Z170-Chipsatz ist nach meinem Wissensstand ein Chipsatz für Intels


    Ich habe einen Odroid XU4 mit einer Festplatte und einer großen microSD-Karte. Als Software läuft Armbian mit NextCloud und Samba.

    Die Nextcloud habe ich via Portweiterleitung und Fritz-DNS freigegeben im WWW.
    Die NextCloud ist meine Sicherung für iOS-Fotos, Kontakte und Kalender

  • kaneske mein nic ist ein Realtek RTL8111E

    Was meinst du vom Kernel Supporten sein?

    Danke erstmal ich mache mich schlau wollte eigentlich nur mein Rechner haben und ein Bad und vom Bad immerwieder ein Backup machen weiß aber leider nicht wie ich das realisieren kann.


    Agrarfotograf es gibt ein amd 8 5600k und der Chipsatz z170 ist für Intel das stimmt schon von deinen Betriebssystem habe ich noch nichts gehört die gucke ich mir auch mal an

  • Wenn du ein NAS möchtest das funktioniert, ein gutes Webinterface hat, Docker kann mit endlosen Plugins (TVheadend, Plex, Emby, Nextcloud) und VM beherrscht Win10, Linux und auch MacOS führt kein Weg an Unraid vorbei. Ich habe es seit 4 Jahren im Einsatz mit verschiedenen Plattformen (8600k, 1800x, 1950x, 3900x, 9700k, etc) und es läuft jeden Tag 24h mit in Summe 34TB + SSD Cache

  • chatman64 nuzt du ecc ram?

    Und wofür so viele nas Systeme?

  • Wenn ZFS als Filesystem für das NAS eingesetzt wird, wird ECC RAM dezidiert empfohlen.


    Wenn Dir deine Daten sehr wichtig sind, würde ich auf ein System mit ECC RAM setzen. Gerade die AMD Systeme (ECC Support von vielen Mainboard) bieten für wenig Mehrkosten (Aufschlag von DDR4 auf ECC RAM) dieses Feature, während Intel ein Mainboard mit Cxxx Chipsatz will. Diese unterstützen dann Low end CPUs (je nach dem Atom, Celerons, Pentium G, i3) oder die "High End" CPUs = Xeons und diese lässt sich Intel (noch) gut bezahlen.


    Unraid und ZFS sind nicht die gängige Kombination. Das ZFS ist ein Plugin für Unraid. Das Filesystem von Unraid ist gewöhnlich XFS. Das arbeitet anders als ZFS.


    Die ganzen kauf-NAS setzen kein ZFS ein. Weil die System nur typisch 2GB-4GB RAM, gewöhnlich kein ECC besitzen und weil der Vorteil sich erst bei 8-16GB RAM, 4-5 Drives + Cache Disk auszahlt.


    Ich habe ein FreeNAS mit ZFS+ECC - ohne VM Maschinen.


    Auf Youtube gibt es jemanden (lawrence systems), der FreeNAS Systeme malträtiert - im laufenden Betrieb RAM Module entfernt - Die Mainbord mit Überspannung killed - Die FreeNAS Platten in ein lauffähiges System und ZFS baut die Filesystem wieder auf.


    PS: Lustigerweise sieht man kaum/praktisch keine Rechner auf Youtube, die mit ECC RAM gebaut und angepiesen werden. Ob das daraus resultiert, dass ECC RAM nicht gesponsert wird ... Aber die Gleichen kaufen/lassen sich sponsern für ihren Storage/Sever Xeon bzw. Epyic Server - mit ECC RAM.


    PPS: Wenn ich hier lese Hackintosh, ... stürzt ab, dann unterstelle ich gerne, das dies an der RAM Qualität liegt - aus eigner Erfahrung.


    Grüsse Florian

  • Hab eine DS1817 mit 8TB HDDs im SHR2 Raid, TS-231p (Raid5) und eine DS416play (SHR). Die beiden letzteren werden nur zum Backup der ersten einmal pro Woche hochgefahren. Die DS1817 habe ich auch mal mit Dockerimages (HS110 Steckdose Strommonitoring, Nextcloud etc.) gefahren. Aber dann geht die nicht in den Energiesparmodus (42W) und zieht permanent 110 Watt. Das ist teuer. Deswegen habe ich mir jetzt einen Raspberry Pi4 mit einer 1TB SSD via USB3 aufgesetzt. Auf dem läuft Nextcloud, ein Sambaserver und diverser anderer Kleinkram. Und kostet nur um die 10 Watt. Spart mir am Tag gute 1,4kWh. Ab und zu wenn die Platte volläuft schiebe ich dann den content auf die DS1817.


    Eine Xpenology mit alten Platten 1-3TB, elf an der Zahl im SHR2, hatte ich auchmal Testweise auf alter HW laufen. Das geht ganz gut wenn man mit dem Stromverbrauch leben kann.


    Ich kann jeden nur raten informiert euch bzgl. Stromverbrauch bevor ihr einen 7/24 Server aufsetzt mit so Spielkram wie Docker. Sonst sind ganz schnell mal 1000kWh auf der Stromrechnung im nächsten Jahr.


    PS: Wenn man nur einen kleinen Fileserver (ohne Redundanz) braucht kann man auch den Raspberry Pi4 mit Openmediavault Image/Installation fahren. Ich hatte Datenraten um die 80MB/s. Docker kann man da auch nutzen.


    Gruss,

    Joerg

  • Also ich hatte eigentlich nur vor es als online Speicher zunutze um darauf von jedem gerät zuzugreifen aber ein backup immer mit einer externen Festplatte davon mache

  • TS-231p (Raid5)

    Das musst du mir mal zeigen, wie man ein Raid 5 mit 2 Platten betreibt.

    Die TS-231p kann nur Raid 0 oder 1.


    Für den Anschaffungspreis von einer DS1817 ohne Platten, habe ich mein ganzes NAS mit 6 HDD's und eine NVMe SSD als Cache.


    @Melone Bau dir ein kleines AMD NAS mit ECC Speicher zusammen und benutze dafür unRaid.

    Wie groß soll es werden und was willst du dafür ausgeben?

    Holst dir ein gebrauchten AMD Ryzen 5 1600 kostet ca 50 Euro, dazu ein MB mit A320, B450, X370 usw Chip, noch passende HDD's und eine schnelle SSD (NVMe ist von Vorteil), Netzteil und Gehäuse, unRaid auf einem Stick fertig ist die Geschichte.

    4 Mal editiert, zuletzt von rubenszy ()

  • rubenszy kann man dort auch einstellen das. wenn man ein externes Speichermedium verbindet ein update macht?

  • CA Backup als Plugin kann das.

    Ausfallsicherheit ich habe zwei Paritätsplatten, somit können eine Parität und eine Datenplatte ausfallen oder zwei Datenplatten.

  • Das musst du mir mal zeigen wie man ein Raid 5 mit 2 Platten betreibt.

    Die TS-231p kann nur Raid 0 oder 1.

    Typo. Ist natürlich eine 431p mit 4 HDD.


    Btw. ich schlage dem Threadersteller keine DS1817 vor.

    Für das was der Threadersteller machen will reicht glaub ich ein Raspi mit Openmediavault und 1-2 USB3 Platten. Kostengünstig und Stromsparend, allerdings Bastelaufwand.

  • ich werde ein alten Desktop PCWorld nutzen da der sowieso über ist

  • Wenn du keine ECC RAM benutzen willst, dann kannst du auch mit deinem System vom ersten Post ein NAS zusammen schustern und testen was für dich am besten ist Openmediavault, FreeNAS, Xpenology und wie die ganzen kostenlosen auch noch heißen, unRaid ist ja auch 30 Tage kostenlos.

  • ich werde ein alten Desktop PCWorld nutzen da der sowieso über ist


    Na wenn Dir bewusst ist das der AMD 8 5600k im Leerlauf mindestens 40 Watt braucht und im Lastfall so um die 110W...


    350kWh Strom also Stromkosten "Pi mal Daumen" mindestens 100 Euro.


    FreeNas oder besser Openmediavault wären dann auch meine Empfehlung bei deiner HW.


    Gruss,

    Joerg

  • Habe mir im letzten Jahr auch ein NAS selbst zusammen geschustert.

    Mainboard Asrock J3455-ITX (Stromverbrauch 9 Watt im idle!)

    Gehäuse U-NAS NSC-400 http://www.u-nas.com/xcart/product.php?productid=17610

    WD Red 4TB x4

    OS: Unraid

    APC Backups PRO 550 https://www.apc.com/shop/de/de…ack-UPS-Pro-550/P-BR550GI


    Habe verschiedene Betriebssysteme vorab getestet. In Unraid habe ich mich direkt zurechtgefunden und sehe die Erweiterbarkeit mangels RAID als Vorteil. Eine Festplatte die ich von meinem Synology NAS noch übernommen hatte, wurde inzwischen getauscht. Und der Wechsel war wirklich ein Klacks! Alte raus, neue rein. Unraid synchronisieren lassen und das System läuft weiter als sei nichts gewesen!


    Letzte Woche habe ich mir ein neues Mainboard gegönnt, da ich mein Heimnetz auf 10G umstellen möchte. Jetzt werkelt ein Supermicro X10SDV-4C+-TLN4F https://www.supermicro.com/en/…herboard/X10SDV-4C+-TLN4F in mein DIY NAS.

    Stromverbrauch geringfügig höher. (Welchen man meiner Meinung wirklich im Auge haben sollte) Dafür huschen die Daten jetzt mit >115 MB durch die Leitung. :-)

    Auch dieser Wechsel ging ohne Kopfschmerzen vonstatten. Die Systemkonfiguration befindet sich komplett auf einem USB Stick. Dieser musste nur getauscht werden. Keine Neuinstallation. Nicht. Einstecken, läuft. 👍


    In Sachen ECC / unbuffered RAM habe ich keine Bedenken. Auf dem NAS sind keine wertvollen Daten und Stromausfälle fängt das APC UPS ab.