Clover statt Ozmosis

  • Da fällt mir nicht mehr all zu viel ein...


    Ein Versuch könnte sein den BootentriesFilter mal zu aktivieren, also die Option in der defaults auf false zu setzen.


    Ansonsten würde ich noch vorschlagen, dass du deine BIOS settings mal extern speicherst und danach das BIOS mal resettest (am besten CMOS) und es in diesem Zustand nochmal probierst. Sollte das nicht helfen, kannst du die gespeicherten Settings wieder einspielen.

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  • DisableBootEntriesFilter auf false hat leider auch keine Veränderung gebracht.

    Was kann ich mir von einem CMOS-Reset erhoffen?

    Ich habe einen solchen Reset mal vor geraumer Zeit gemacht, weiss aber nicht ob es Unterschiede gibt hinsichtlich des Verfahrens. Muss ich danach erneut das BIOS mit Ozmosis flashen?

    Ich hatte damals Erfolg gehabt mit der Methode:

    Rechner Ausschalten, Kabel abziehen, PWR Button drücken um Restströme zu entladen. Dann wieder alles anschließen und gleichzeitig PWR + RESET Taste für mehrere Sekunden gedrückt halten.

    Alternativ kann man wohl die Batterie für 10min entfernen? Oder die beiden PINS auf dem Board neben der Bezeichnung CLR_CMOS überbrücken? Siehe Bild.

    Existiert hier im Forum eine allgemeingültige Anleitung für die Gigabyte Boards?

    Der Titel des Threads lautet ja "Clover statt Ozmosis". Ich frage mich, ob es nicht doch eine Option wäre Clover einzusetzen, wenn man mit Ozmosis nicht weiter käme.

    Auch bestehen weiter die Probleme mit dem Sleep-Mode, d.h. der Rechner wacht unwillkürlich aus dem Sleep auf, um sich dann wieder in Sleep zu versetzen. Ich habe hier noch kein für mich nachvollziehbares Muster entdeckt. Manchmal und das ist fataler in der Auswirkung, bekommt man den Rechner aus dem Sleep überhaupt nicht geweckt und dann bleibt nur die Reset-Taste mit allen Konsequenzen.

  • Es sollten überflüssige Booteinträge im CLOVER ausgeblendet werden, nicht im NVRAM.

    "Clover Configurator -> GUI -> Booteinträge" - dort mal "preboot", "VM", "Recovery" eintragen. Wenn das nicht reicht, zusätzlich noch andere Partitionen, die nicht für den Boot benötigt werden.


  • Für CMOS einfach die BIOS Batterie für ein paar Minuten mal rausnehmen, ist keine große Sache. Das ROM bleibt gleich, evtl werden aber deine BIOS settings zurückgesetzt, deswegen extern sichern oder merken ;)

    Sollte das nicht funktionieren, würde ich dir zu Clover raten und zwar in Form eines neu-installs. Ohne Altlasten o.ä sind deine Chancen auf erfolg IMHO ziemlich hoch.

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  • Hallo, das Herausnehmen der CMOS Batterie hat keine Veränderung gebracht. Wie würde ich vorgehen, wenn ich auf Clover wechseln wollte, ohne gleich das System neu aufzusetzen? Ist es ratsam die bestehende /EFI/Efi/Oz/Defaults.plist zu sichern?

    Ziel ist es ein Dualboot System mit Linux zu konfigurieren.

  • Du kannst Clover parallel installieren dabei bleiben die Struktur von OZ unberührt. Um zu vermeiden das sich beides in die Quere kommt solltest Du OZ jedoch deaktivieren wenn Du mit Clover starten möchtest (ESC Taste nach dem Einschalten bis Monitor kurz rot aufblinkt). Hast Du ein für Dich passendes Clover Setup gefunden kannst Du komplett auf OZ verzichten hierzu dann einfach ein Standard Bios flashen und fertig.

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    Hat das Label Erledigt hinzugefügt
  • Hallo,

    ich nutze nun seit Monaten ausschliesslich Linux Manjaro, weil ich das BIOS nicht noch einmal flashen wollte. Ich würde nun gerne OSX und Windows auf jeweils einer separaten SSD installieren. Einen Installationsstick für High Sierra und für Mojave liegen vor. Die Frage ist nun, setze ich bei diesem Vorhaben auf Clover oder doch das neue OpenCore? Auch ist mir nicht ganz klar auf welcher SSD der Bootloader unterzubringen wäre, da ja drei physisch eigenständige SSD zur Verfügung stehen. Danke!

  • Ich würde dir zu OpenCore raten. Die OpenCore EFI solltest du am besten auf die EFI partition der Festplatte tun, auf die macOS installiert werden soll.

    Wenn du hartnäckige Probleme bei der Installation von OC haben solltest, kann ich dir empfehlen auf unserem Discord vorbei zu schauen. Viel Erfolg!

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  • Hallo,

    leider habe ich weder mit Clover, noch mit OpenCore Erfahrung gesammelt, daher wäre ich für eine kurze Hilfestellung sehr dankbar. Würde dann also in der selben EFI (also auf der zukünftigen macOS Platte) in der OpenCore installiert wird auch der Bootloader für Linux Manjaro und Windows liegen?

    Wie gehe ich genau vor? Kann ich alle benötigten Schritte vom macOS Installations-Stick bewerkstelligen?


    Wie wäre die EFI zu modifizieren, dass sowohl Linux, als auch Windows in einem gemeinsamen Bootmenü zu sehen sind?

    Wie gesagt, auf einer SSD ist Manjaro bereits installiert, zwei weitere SSD stehen für Windows bzw. macOS zur Verfügung. Ein Installations-Stick für High Sierra und Mojave liegen vor und die Hardware ist nach wie vor die selbe: GA-Z77-DS3H, mit einem Xeon E3-1230v2 und der GTX 660 OC GraKa als die wichtigsten Komponenten.

  • Du hast 3 Festplatten, Platte A, B und C. Auf Platte A liegt bereits Manjaro und dementsprechend auch eine EFI, in die Manjaro alles Linux spezifische gespeichert hat. Auf SSD B soll jetzt Windows und auch die Win EFI. Das machst du am sichersten, indem du alle anderen Festplatten absteckst und auf genau dieser Festplatte Windows installierst. Als letztes kommt nur noch auf Festplatte C macOS und auch die macOS EFI, welche alles macOS spezifische und OpenCore beinhaltet. Hierfür für die Übersichtlichkeit am besten wieder andere Festplatten abklemmen. Am Ende steckst du alle Festplatten wieder an und wählst im BIOS deine macOS Festplatte als primäre Bootoption. Somit wird beim Start des Computers OpenCore gestartet und du kannst im OpenCore Bootmenü wählen, ob du Linux, Windows oder macOS starten willst.

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  • Verstehe, vielen Dank für die aufschlussreiche Erläuterung!

    Wenn ich es richtig verstehe, könnte ich demnach die entsprechenden OpenCore Dateien auch über das gebootete Manjaro einfügen?

    Welche Dateien sind dabei, meine Hardware berücksichtigend, verpflichtend?

    Eine der drei genannten ist eine mSSD (für Windows geplant). Diese lässt sich nur schlecht abschalten, da sie unter dem CPU-Kühler sitzt.

    Evtl. wäre es also ratsam diese als letztes zu "befüllen"?

    Ich habe dann noch eine Wifi-Karte (BCM43602), die ich mir damals explizit zu dem Zweck einer OOB-Installation unter Ozmosis zulegte.

    Benötige ich dafür eine spezielle Datei im OpenCore?

  • Dafür solltest du dir am besten mal das OpenCore Projekt auf GitHub ansehen, dir diesen Guide durchlesen khronokernel-2.gitbook.io und bei Unklarheiten das Configuration.pdf aus dem GitHub bereithalten. Seine Wifi Karte und die m.2 SSD kannst du drinnen lassen, du musst halt beim formatieren und ggf. Befüllen der EFI Partition penibelst vorgehen!

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  • Ich habe gelesen es sei durchaus sinnvoll OpenCore zunächst auf einem USB-Stick einzurichten und wenn alles liefe, könne man die entsprechenden Ordner dann auf die EFI der macOS Installation kopieren. Jetzt frage ich mich, wie ich dabei unter Linux mittels Gparted vorgehe (APFS Format?), oder kann ich diese Schritte auch nach dem Einlegen des macOS-Installationsmediums bewerkstelligen?

  • Willst Du den USB Stick für OC passend formatieren unter Linux oder die Platte für die Installation vorbereiten? Wenn es "nur" um den USB Stick geht kannst Du auch einfach den Stick komplett in Fat32 formatieren/partitionieren und das EFI Verzeichnis von OC in den Root des Sticks packen der Rechner wird es beim Start dor finden und auch als Booteintrag anbieten.

  • Beides ist von Interesse! Soweit ich es gelesen habe kennt Gparted, mit entsprechendem Treiber versehen, allerdings nur HFS+, nicht jedoch APFS.

    Wie würde ich die Platte einrichten unter Linux, um sie für die Installation vorzubereiten? Auf dem FAT32 formatierten USB-Stick benötige ich also im Root einen Ordner EFI, sowie die Unterordner BOOT (darin Bootx64.efi) und OC (mit OpenCore.efi darin), samt weiteren Unterordnern, Kexten etc.?

  • Auf dem FAT32 formatierten USB-Stick benötige ich also im Root einen Ordner EFI, sowie die Unterordner BOOT (darin Bootx64.efi) und OC (mit OpenCore.efi darin), samt weiteren Unterordnern, Kexten etc.?

    Korrekt!


    Die Festplatte brauchst du garnicht speziell vorzubereiten, die kannst du dann einfach im gebooteten Installer (USB Stick) im FestplattenDienstprogramm wie gewünscht formatieren und mit HFS/APFS versehen.

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  • Dankeschön. Jetzt habe ich leider noch nicht begriffen wie ich unter Linux an die benötigten Dateien (Bootx64.efi, OpenCore.efi, Kexte etc.) für den Stick heran komme. Ich habe OpenCorePkg und AppleSupportPkg gezogen und entpackt, finde jedoch weder die Bootx64.efi, noch Kexte.


    Was ich habe ist im Ordner "Drivers"

    ApfsDriverLoader.efi

    FwRuntimeServices.efi

    UsbKbDxe.efi

    VBoxHfs.efi


    Sowie im Ordner "Tools" eine Datei "VerifyMsrE2.efi".

  • Hast du dir das Release gezogen? https://github.com/acidanthera/OpenCorePkg/releases

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  • Danke, das ist der richtige Link!


    Ich habe nun: den EFI Ordner im Root des Sticks, den Unterordner BOOT, darin die BOOTx64.efi, den EFI-Unterordner OC und seine Unterordner ACPI (leer), Drivers (leer), Kexts (leer), Tools (leer) und die darin befindliche OpenCore.efi. Wo sind die Kexte?


    ApfsDriverLoader.efi

    FwRuntimeServices.efi

    UsbKbDxe.efi

    VBoxHfs.efi


    Diese vier Dateien befinden sich nun im Ordner Drivers unterhalb des Ordners OC.


    Edit: habe im Forum aus dem OpenCore Sammelthread folgendes Posting gefunden:

    OpenCore Sammelthread (Hilfe und Diskussion)


    Dort hat der betreffende User seine EFI angehängt. Es finden sich auch einige Kexte in EFI\OC\Kexts. Kann ich mich dieser bedienen und wenn ja, welche?


    Edit II: ich kann auch gerne den EFI Ordner des Sticks hier anhängen, sofern das hilfreich ist.

  • Du musst deinen EFI Ordner natürlich befüllen, mit den Kexts und Drivers, die du brauchst und die config.plist anpassen... Kexts sind zumindest FakeSMC/VirtualSMC und Lilu und geg. WhateverGreen. Such dir am besten mal einen Guide raus.

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