Sollte es eine Wahlpflicht bei uns geben?

  • Moin,
    da wir Menschen gerne leiden suchen wir auch gerne den passenden Schuldigen. Es ist auch keine sache der Hirnmasse, das kann jeden treffen! Wer sich verlassen oder unverstanden fühlt wird laut brüllen oder im schlimmsten Fall schweigen und leise rechts wählen.


    Leiden ist halt leichter als lösen.

    iMacPro1,1 im PowerMac G5 Wakü ● AsRock Z270 Taichi i7 6700k @4,7GHz ● OpenCore Big Sur & Win10 ● Style/Umbau

    MacBookPro11,1 ● Lenovo IdeaPad Z710 i7 ● OpenCore Big Sur & Win10

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  • Moin,
    da wir Menschen gerne leiden suchen wir auch gerne den passenden Schuldigen. Es ist auch keine sache der Hirnmasse, das kann jeden treffen! Wer sich verlassen oder unverstanden fühlt wird laut brüllen oder im schlimmsten Fall schweigen und leise rechts wählen.


    Leiden ist halt leichter als lösen.


    Ich habe gerade bei diesem Anfangsthema eher den Eindruck, dass da bestimmte Leute eine Diskussion fürchten.


    Könnte sein, dass dabei nur die Angst vorherrscht, sie könnten ihre eingebildete überwältigende Mehrheit deutlich verfehlen (Las neulich die witzige Anspielung von "88.18"% ... :D ), aber viel wahrscheinlicher ist die berechtigte Angst, dass eine hohe Wahlbeteiligung ihre favorisierte Partei gefährden könnte.


    Man darf nicht vergessen, dass diese ganzen Wahlumfragen auf Befragungen von Wahlwilligen basieren.
    Je höher eine Wahlbeteiligung ausfällt, desto gravierender sind die Abweichungen.
    Da können dann schon mal aus 12% plötzlich nur noch 4% am Wahltag im Endergebnis werden ...


    Also wird alles in den Ring geschmissen, was geht - nur um Leute von der Wahl abzubringen.

  • Zumal auch einige befragte Wähler ja auch keine korrekte Information zu ihrer Wahl abgeben.


    Daher sind für mich solche vorab gemeldeten Wahlergebnisse nicht wirklich aussagekräftig

  • Moin!
    In einem wichtigen Punkt wurde es verfehlt aufzuklären. Dieses beobachte ich zumindest in Gesprächen.
    Jahrelang wurde gerade den benachteiligten unserer Gesellschaft, Junge Menschen, Arbeitslose und Rentner, eingeschärft sie müssten den Gürten enger schnallen das Geld sei nicht da.
    Nun ist das Geld da und zwar viel, für Banken, für Griechenland und für Flüchtlinge!
    Wirklich wundern braucht sich die Politik nicht das es knallt, auch wenn nicht in dieser Wahl dann sicher einmal später denn wenn wir eines 1989 gelernt haben ist es das sich Menschen nicht dauerhaft auspressen lassen.


    Mach doch einmal einem Harz4 Empfänger, der 30 Jahre gearbeitet hat, klar das es vollkommen gerecht zugeht das ein junger Zuwanderer im Nachbarhaus gegenüber, in der Jugendwohngruppe 3800€ monatliche Kosten verursacht die das auch die Allgemeinheit trägt.

    Wenn er dann noch von den Fidschi oder Balkanländern kommt ist der Bock fett da der Grund "Flüchtling" hier nicht zieht.

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  • Moin!
    In einem wichtigen Punkt wurde es verfehlt aufzuklären. Dieses beobachte ich zumindest in Gesprächen.
    Jahrelang wurde gerade den benachteiligten unserer Gesellschaft, Junge Menschen, Arbeitslose und Rentner, eingeschärft sie müssten den Gürten enger schnallen das Geld sei nicht da.
    Nun ist das Geld da und zwar viel, für Banken, für Griechenland und für Flüchtlinge!
    (...)
    Wenn er dann noch von den Fidschi oder Balkanländern kommt ist der Bock fett da der Grund "Flüchtling" hier nicht zieht.


    Es gibt ja keinen Zweifel daran, dass wir jede Menge Defizite bei unseren politischen Entscheidungsträgern haben - sonst gäbe es ja schließlich weder Protest, noch andere, neue Parteien.


    Das ist aber in meinen Augen definitiv kein Grund, extremistische, ja sogar faschistisch-völkische Parteien zu wählen - die gemäß ihres eigenen Parteiprogramms sogar die von dir erwähnte Klientel schon aus Prinzip weiter benachteiligen wollen.


    Denn gerade H4ler, Arbeitslose und Rentner sollen ja quasi ausgehungert werden, da sie ja für bestimmte Leute keine "Leistungsträger" sind.


    Und ausgerechnet die Flüchtlingsproblematik zum Hauptziel der eigenen Politik zu mißbrauchen, obwohl - zum Beispiel - unser Renten- und Gesundheitssystem den Bach runter gehen, ist schon mehr als bizarr.


    Ich erinnere daran, dass das Renteneintrittsalter auf 67 angehoben wurde (und nach der Wahl garantiert die 70 avisiert werden) und gleichzeitig das Rentenniveau auf 42% gesenkt werden wird (ausgenommen Beamte mit ihren 72-75%).
    Und daran sollen "die Flüchtlinge", Migranten, Behinderte, Homosexuelle und Afrikaner schuld sein? ?(


    Das erinnert mich in fataler Weise an die Phrasen der NSDAP, wonach "der Jude" an allem schuld sei.


    Das sind Reaktionen von Wählern, die ich nicht nachvollziehen kann und die m.E. mit nichts zu rechtfertigen sind - außer mit einem tiefsitzenden Hass auf alles, was nicht der eigenen eingeschränkten Wahrnehmung paßt.

  • Ich habe mir ja bei meinem Post etwas gedacht und erschreckender Weise unterstellst du, wenn auch sachte, das die Kritik am System rechtes Gedankengut beherbergt. Genau so ist es aber nicht! Die Anfänge der AFD und ersten Friedensbewegungen in Dresden und Hamburg, ich war selber dabei und kann es beurteilen, wurden weil so nicht gewollt, geschickt in die rechte Ecke gestellt.
    So konnte man sie abschaffen und die Kritik lautlos machen.


    Nein, erst als sie in die rechte Szene gedrängt wurden konnten Nazis die ADF unterwandern und es zu ihrer Plattform machen und nun darf wieder keine Kritik geübt werden, weil man sonst ein aufsässiger Nazi ist.
    Schon geschickt gemacht!
    Ich möchte damit nur mal aufzeigen wie schnell der Mensch über Medien manipulierbar ist.

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  • Ich habe mir ja bei meinem Post etwas gedacht und erschreckender Weise unterstellst du, wenn auch sachte, das die Kritik am System rechtes Gedankengut beherbergt.


    Es ist bedauerlich, dass du mir das unterstellst.
    Das war nämlich ganz und gar nicht in meinem Sinn.


    Es zeigt m.E. aber sehr wohl, wohin uns eine gezielt manipulierte "Diskussionskultur" hingeführt hat, in der Extremisten diese mittlerweile mit ihren primitiven Botschaften und ihrer strategischen Opferhaltung à la "Man darf ja nix sagen!" steuern.

  • Unterstellt, nein ;-) . Sehen wir es eher als ein Spiel oder Beweis das Systemkritik und Sozialpolitik besonders bei betrachtung der Flüchtlingskrise kein zueinander finden.

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  • Und daran sollen "die Flüchtlinge", Migranten, Behinderte, Homosexuelle und Afrikaner schuld sein? ?(


    Hmm... hast du bewusst übertrieben, ist das ein Strohmann oder habe ich doch noch nicht den tiefsten Abgrund der Menschheit betrachten dürfen? Ich habe noch nie von einer Person gehört, die behauptet hat, dass Homosexuelle am Mangel an Geld Schuld sein sollen, was zu Teufel?
    Bei Behinderten und Migranten schon eher, wobei das ohnehin nur von geistig Mittellosen kommt, die entweder das Konzept "Sozialstaat" nicht verstehen oder den Zustand zur Aufrechterhaltung der "mimimi"-Haltung nicht ändern wollen, weil sie sonst ausgewandert wären. Ich weiß nicht, welchen Vorteil Deutschland gegenüber anderen Ländern haben soll, wenn nicht, dass es ein tendenziell sozialer und trotzdem reicher Staat ist.
    Auf diese Weise wird jedoch allzu häufig ein valider Kritikpunkt "gestrohmannt": Über Jahre hinweg ist für nichts Geld da, nicht für Pflege, nicht für Arbeitslose, etc. (tendenziell) und kaum braucht Griechenland Geld, fließt es in Strömen, kaum bricht eine Flüchtlingskrise aus, fließt das Geld in Strömen. Wer dafür Flüchtlingen die "Schuld" gibt, sollte sich 1) fragen, ob sie eine Revolution begangen und sich selbst das Geld gegeben haben und 2) wo das zur Hochzeit der Flüchtlingskrise ausgegebene Geld denn vor dieser war. Dass der Steuerzahler aber auf die eine oder andere Weise für dumm verkauft wird, ist offensichtlich. Ich will hier nicht mal eine Verschwörungstheorie aufstellen, sondern gehe eher davon aus, dass es sich bei dem Geld um "Reserven" für genau solche Fälle handelte, jedoch sollte so etwas auch offen und ehrlich kommuniziert werden, um genau solche zu vermeiden.

  • (...) Dass der Steuerzahler aber auf die eine oder andere Weise für dumm verkauft wird, ist offensichtlich. Ich will hier nicht mal eine Verschwörungstheorie aufstellen, sondern gehe eher davon aus, dass es sich bei dem Geld um "Reserven" für genau solche Fälle handelte, jedoch sollte so etwas auch offen und ehrlich kommuniziert werden, um genau solche zu vermeiden.


    Und schon wieder wird alles wie durch Zauberei auf "die Flüchtlinge" reduziert und begrenzt.


    Um es mal abzukürzen:
    es müssten schon vermutlich noch 50 Millionen Flüchtlinge zu uns kommen, um den Betrag aufzuwenden, den uns die Rettung der Banken während der Finanzkrise gekostet hat.
    Inklusive der vom Steuerzahler ebenfalls damit finanzierten Manager-Boni.


    Ich habe den Eindruck, dass das Gift, das uns die Hater- Agitatoren eingespritzt haben, doch ziemlich übel wirkt, wenn sich angesichts unserer gesellschaftlicher Probleme alles nur um das Flüchtlingsthema dreht.


    Umso wichtiger ist unsere eigene Verantwortung hinsichtlich der Wahlbeteiligung.

  • Und schon wieder wird alles wie durch Zauberei auf "die Flüchtlinge" reduziert und begrenzt.


    Wie wär's mit Kontext? Du hast eine Aufzählung getätigt... dann habe ich Homosexuelle als komplett Offtopic rausgenommen, dann habe ich Behinderte und in Teilen Migranten als Teil des "Sozialstaates" rausgenommen und schlussendlich die oft völlig falsch im Stile von "Victim Blaming" wiedergegebene Position "die Flüchtlinge sind Schuld", die höchstens ein paar tausend Stammtischler vertreten, zwar in Teilen rational begründet, doch am Ende direkt wieder durch den simplen Fakt, dass aufgrund unvorhergesehener Ereignisse wie der Flüchtlingskrise nicht alles momentan vorhandene Geld verbraten werden kann, relativiert. Diese Relativierung ist sogar in deinem Zitat! Ich habe also komplett für deine Position argumentiert, doch ein paar Worte reichen schon aus, um die "Flüchtlinge sind nicht Schuld!"-Attrappen zu triggern, die weder auf den Inhalt, noch auf den Kontext, in dem die Aussage getroffen wurde, achten, da sie zu sehr mit dem Bauen von Strohmännern beschäftigt sind. Der Kontext meiner Aussagen wurde nicht zum erstem Mal komplett missachtet. Wer nicht auf Kontext achtet, sollte es sich zwei Mal überlegen, ob er von "Diskussionskultur" sprechen sollte, oder nicht.


    Der Grund, warum ich mich in diesem Thread nur zu dem Status des GG und der Flüchtlingsthematik geäußert habe, ist der, dass es faktische Themen sind. Ich habe kein Interesse daran, in solch einem Forum innerhalb eines Threads über vollkommen subjektive Themen zu diskutieren und deshalb tue ich dies nicht. Wenn ich jedoch Aussagen sehe, die entweder so formuliert sind, dass sie so verstanden werden können, als wären sie Tatsachenbehauptungen oder eine solche auch tatsächlich vorzutäuschen (siehe BKA-Bericht), zeige ich die tatsächliche Faktenlage auf. Dass ich aufgrund objektiv erhobener Zahlen, die Aussage, dass die AfD von BKA-Bericht "KO geschlagen" wurde, ablehne, verrät nichts über meine politische Einstellung zu dem Thema oder dieser Partei, sondern zeigt, dass ich Fakten anerkenne. Wer Fakten nicht anerkennen will, sollte sich fragen, wieso sich ein Weltbild bestehend aus Anekdoten und Gefühlen festigen kann und, ob es dies sollte.


  • Ich habe also komplett für deine Position argumentiert, doch ein paar Worte reichen schon aus, um die "Flüchtlinge sind nicht Schuld!"-Attrappen zu triggern, die weder auf den Inhalt, noch auf den Kontext, in dem die Aussage getroffen wurde, achten, da sie zu sehr mit dem Bauen von Strohmännern beschäftigt sind.


    Mir ist jetzt echt nicht klar, was du eigentlich sagen willst. ?(

  • Da ja der Thread Titel geändert wurde:
    "Sollte es bei uns eine Wahlpflicht geben?""


    Nein!
    Würde nur dazu führen, dass diejenigen die nicht wählen wollen ihre Kreuze irgendwo hinsetzen ohne drüber nachzudenken.
    Wer nicht gewillt oder fähig ist, Entscheidungen zu treffen, den kann man auch nicht dazu zwingen.

    Too Old To Rock 'n' Roll; Too Young To Die!

    Mein System


  • Ganz klar, keine Wahlpflicht.
    In Schulen (nicht nur) dieses Thema stärker fokussieren, auch im Hinblick auf "wählen ab 16 Jahren" und Integration.

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    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Mir ist jetzt echt nicht klar, was du eigentlich sagen willst. ?(


    Hat man bei deiner letzten Antwort schon gemerkt, denn ich weiß nicht, welche Brille man aufhaben muss, um einen Post, der 1) auf deine Aufzählung eingeht 2) den Sozialstaat lobt 3) eine der Positionen von Asylpolitikskritikern, deren Kritik auf das Niveau von "Wir sind das Volk"-Brüllern reduziert wird, richtigstellt, aber trotzdem 4) die Berechtigung dieser Position in Frage stellt, auf "Und schon wieder wird alles wie durch Zauberei auf 'die Flüchtlinge' reduziert und begrenzt" reduzieren und dann noch irgendwas von eingespritztem Gift reden kann. Strohmann, Cherry Picking + Missachtung des Kontexts, ad hominem, such dir was aus.


    Jeder, der dem Aufruf folgt, wählen zu gehen, sollte sich zunächst fragen, ob er Lese- und Verständniskompetenzen innehat und andere politische Meinungen in ihrer Gänze versteht, bevor er diese mit dem an der Gegenseite stets kritisierten Populismus abweist. Hier scheitert es leider nicht erst an dem Verstehen und Anerkennen von Meinungen, sondern an dem von Fakten. Ich weiß nicht, wie weit wir gekommen sind, dass Daten unserer Bundesämter in Frage gestellt werden, weil sie am Weltbild bröckeln lassen. Um die kognitive Dissonanz aufzulösen, wird allen ernstes die Glaubwürdigkeit der Behörden, die die Daten selbst noch schönigen, wie in meinem Beitrag zitiert, unter der der eigenen Anekdoten gestellt. Und stellt man auf Grundlage dieser Daten heraus, dass einige Kritiken an der Asylpolitik gerechtfertigt sein könnten, wobei man noch explizit diese relativiert, ist man jemand, dem Gift gespritzt wurde und alles auf ein Thema reduziert... bei solchen Reaktionen würde ich mir wünschen, der Thread würde dazu aufrufen, nicht wählen zu gehen, was ich für meinen Teil auch nicht tun werde.


    Und sorry, wenn der Beitrag jetzt hart klingt, es muss einfach mal so formuliert werden, um die Leute aus ihrer Filter Bubble zu holen. Ich habe mit keinem erwähnten oder auf ihn angespielten ein persönliches Problem irgendeiner Art.

  • Wahlpflicht? Nein. Wahl ab 16? Nein.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Lieber für jeden der sich beteiligt eine Flasche Paulaner!
    Bin mir sicher, dass einige sogar mehrmals gehen würden. :D

  • Ich bin für JA
    Denn wenn man davon ausgeht das die Sitze im Bundestag nach den % besetzt werden.
    Würden so wenn ca 40% Nichtwähler ungültig stimmen 40% der Sitze leer bleiben und so weniger kosten für die Allgemeinheit bedeuten.
    Den Kohle bekommen die Politiker ja genug ;-) und Rente auch.
    Ansonsten geht man ja wählen, wer nicht zur Wahl geht teilt damit mit: Ich bin mit allem Einverstanden was kommt.
    Wenn das für einen ok ist.
    Aber da kann man einmal alle 4 Jahre seinen allerwertesten hoch bekommen.
    Und @Altemirabelle ja Bier das bekommt man zwar nicht gesponsert aber meist wird das ein oder andere dannach bei der Feuerwehr einer Qualitätskontrolle unterzogen.

    Macbook Pro Retina 2015 + 16GB ram 1TBGB ssd AMD Radeon R9 M370X 2048 MB  OSX 10.14.6)
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  • Da ja der Thread Titel geändert wurde:
    "Sollte es bei uns eine Wahlpflicht geben?""


    Nein!
    Würde nur dazu führen, dass diejenigen die nicht wählen wollen ihre Kreuze irgendwo hinsetzen ohne drüber nachzudenken.
    Wer nicht gewillt oder fähig ist, Entscheidungen zu treffen, den kann man auch nicht dazu zwingen.


    Ganz klar, keine Wahlpflicht.


    Wahlpflicht, nein danke..


    Wahlpflicht? Nein. Wahl ab 16? Nein.


    Lieber für jeden der sich beteiligt eine Flasche Paulaner!
    Bin mir sicher, dass einige sogar mehrmals gehen würden. :D



    Ich vermute mal, dass bei den meisten das Argument von @Nightflyer den Ausschlag gibt.
    Dazu möchte ich aber folgendes zu bedenken geben:
    Es macht m.E. gar keinen Unterschied, ob jemand eine Spaß-Partei (z.B. wie seinerzeit die APPD oder heute DIE PARTEI) ankreuzt oder wahllos irgendwo sein X macht wie bei einem Lottoschein.
    Ob man diejenigen mit den bewussten Nichtwählern gleichsetzen könnte oder möchte, ist vermutlich eine andere Frage ...
    Fakt jedoch ist: Das ist meiner Ansicht nach ein Argument, das man dann aber genauso hinsichtlich der bereits geäußerten Sorge um "IQ" oder ggfs. anderes anführen könnte. Demokratie kennt weder IQ, noch soziale Herkunft oder Motivation.
    Eine Wahlpflicht könnte hingegen den ein oder anderen an seine Verantwortung erinnern, ihm aber auf jeden Fall zu einer klaren Meinungsäußerung bringen - notfalls ja auch das (ebenfalls schon erwähnte) bewusste Ungültig-Wählen.




    Hat man bei deiner letzten Antwort schon gemerkt,
    (...)
    eingespritztem Gift reden kann. Strohmann, Cherry Picking + Missachtung des Kontexts, ad hominem, such dir was aus.


    (...)weil sie am Weltbild bröckeln lassen. Um die kognitive Dissonanz aufzulösen, wird allen ernstes die Glaubwürdigkeit der Behörden, die die Daten selbst noch schönigen, wie in meinem Beitrag zitiert, unter der der eigenen Anekdoten gestellt. Und stellt man auf Grundlage dieser Daten heraus, dass einige Kritiken an der Asylpolitik gerechtfertigt sein könnten, wobei man noch explizit diese relativiert, ist man jemand, dem Gift gespritzt wurde und alles auf ein Thema reduziert... bei solchen Reaktionen würde ich mir wünschen, der Thread würde dazu aufrufen, nicht wählen zu gehen, was ich für meinen Teil auch nicht tun werde.


    Und sorry, wenn der Beitrag jetzt hart klingt, es muss einfach mal so formuliert werden, um die Leute aus ihrer Filter Bubble zu holen. Ich habe mit keinem erwähnten oder auf ihn angespielten ein persönliches Problem irgendeiner Art.


    Möglicherweise reden wir aneinander vorbei, vielleicht liegen aber auch einfach komplett entgegengesetzte Auffassungen vor; so richtig wird mir das momentan nicht klar.


    Hinsichtlich deines Vorwurfs der Filterblase kann ich nicht viel sagen, außer dass sie existieren und offenbar von vielen gelebt werden.
    Das sieht man ja durchaus bei der Nutzung bzw. dem Verweis auf Behördendaten - die einen picken sich das heraus, was ihnen in ihr Weltbild paßt, um andere damit zu missionieren, während andere wiederum darin eine Verschwörung zu erkennen glauben.
    Und wieder andere verweise auf Details, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann (wie z.B. auf den Straftatbestand beim Verlassen des zugewiesenen Wohnortes für Asylbewerber, der ausschließlich für Ausländer gilt und somit eine Statistik völlig verkehrt - jedenfalls dann, wenn einige diese als "Beweis" dafür mißbrauchen wollen, dass Ausländer per se kriminell seien).


    Verhindern kann man Filterblasen m.E. sowieso nicht, egal ob nun mit oder ohne moderne Technologien. Weil man niemandem seinen Glauben (ob nun spirituell oder weltanschaulich) nehmen kann. Das sind individuelle Entscheidungen.


    Gleichwohl ist aber auch die Wahlentscheidung und -beteiligung eine individuelle.


    Und bei einer Wahlbevölkerung in einer Größenordnung wie der unsrigen kann ich beim besten Willen nicht erkennen, dass Spaß-Wähler oder "Glücksspiel"-Wähler eine entscheidende Rolle spielen.
    Nichtwähler jedoch sehr wohl.