WWDC 2020 - ARM Macs?

  • Ich finde das unheimlich ablenkend alles, fühle mich aktuell auch nicht so als könne ich damit produktiv arbeiten.

    Genau. Candy hat im Arbeitsbereich nix zu suchen. Aber der Trend geht ja leider zu diesem Animoji-Klicki-Bunti-alles-schön-Style hin.

  • Bingo - das sehe ich auch so. Gerne auf meinem iPhone oder iPad aber als Desktop-Anwender brauche ich das nicht.


    Diese Stark abgerundeten Ecken, bei Anwendungen, machen mich total garstig. Das nichts für mich.

  • Apple stand und steht (aktuell wieder) für mich immer für Innovation, angefangen 1984 mit dem Mac und der eingeführten Maus-Oberfläche - die ganze IT-Welt hat sie belächelt, nicht anders beim Newton (seiner Zeit 20 Jahre voraus) und manchem anderem (eine Maus-Taste ist genug, alles andere überfordert den Anwender - Apple Human interface Guidelines; das letzteres dann von Apple selbst mit ner 7-Tasten Maus ad absurdum geführt wurde - Ninja :D )


    Ja, ich kann mir vorstellen, daß Apple auf den Pfad geht, "Rechner" in unseren Augen sterben zu lassen. Apple war immer gut dafür, neue Wege zu gehen, welche belächelt werden - ein Punkt, an den ich nicht mehr glaubte, nachdem Steve Jobs gegangen war...


    Man darf nicht ausser acht lassen, das "wir", die Desktop und Bastelrechner "lieben", in der massiven Minderheit gegenüber der großen Masse sind!


    Interessant auch der Kommentar - so gegen Ende hin...

    Bye

    Stefan


  • Ein ARM Macbook ist schon interessant.

    Aber ein ARM-Desktop an dem man nicht basteln kann ist nur etwas für noobs.

    Intel - diverse geniale Hardware bis einschließlich Skylake, damals...

    AMD X6 1035T Silentmaxx TwinBlock - ASRock N68-S -8GB RAM - XFX HD 6450 Passiv - Etasis EFN-300

    AMD 7 3700X - Noctua NH-P1 - B550 Aorus Pro V2 - RX460 Passiv - Silentmaxx Fanless II 500 Platinum

    - - - - - - - - HOWTO: RYZENTOSH - - - - - - - -

  • Man darf nicht ausser acht lassen, das "wir", die Desktop und Bastelrechner "lieben", in der massiven Minderheit gegenüber der großen Masse sind!

    Genau so ist es. Da heisst es dann mitgehangen, mitgefangen. Wir zählen dann eher so zur Kategorie Nerd. Und wenn Apple dann Pros wegbrechen sollten ... das juckt die vermutlich nicht groß. Ist ja nur ein Randgeschäft für die. iPhone und Co. sind die Goldesel. Auch wenn ich es mir für Linux wünschen würde werden die meisten Abgänger dann vermutlich bei Windows landen. Aber liegt ja auch in der Natur der Sache, da es viele Pro Soft für Linux gar nicht erst gibt.

  • Interessant auch der Kommentar - so gegen Ende hin...

    Ohhhh ja! Gestern kam ganz kurz zwischen den Zeilen, dass die Rosetta 2 Technologie zum Einsatz kommt, wenn ältere Programme installiert werden. Das hat mich sehr hellhörig gemacht, ich schließe daraus, dass während der Installation eine Kopplung an irgendwelche UIIDs erfolgt und uns gestern auch noch nicht verkauft wurde, wie sich das insgesamt mit dem Ökosystem so darstellt. Dass die Erweiterungen für Safari aus dem App-Store kommen, hat man gesagt, aber das ist ja schon länger so.


    Leute – die nageln das macOS komplett zu! Ich bin da raus.

  • Leute – die nageln das macOS komplett zu! Ich bin da raus.

    Wozu gibts den Jailbreak. [wech]

  • Das ist halt so nach dem Motto:

    "Ich baue mir die Welt, wie sie mir gefällt."


    Das Kunden Wegbrechen wissen die - das es Berg ab gehen könnte, eventuell, nur glaube ich das diesmal kein Bill Gates und Microsoft in die Presche springen werden, wie damals.

  • Ach Apple kriegt vllt. ein paar blaue Flecken und das wars dann. Würde mir so manches mal wünschen die würden so richtig auf die Schn.... fallen wie Ende der 90er wo dann die treue Mac User Gemeinde zu ihnen hielt und sie soeben nochmal die Kurve gekriegt haben. Ok, dann kam auch noch das iPhone was ebenfalls dazu beigetragen hat. Aber auf dem hohen Roß auf dem die heutzutage sitzen ... wayne. Wer sich in Millionen suhlt braucht sich keine großen Gedanken zu machen. Dazu ist der Begriff "Apple" zu sehr in den Köpfen der Leute manifestiert. Damals wars halt nur eine Randgruppe, heute quasi Mainstream.

  • Sascha_77


    Ob ihnen die "PROs" Wegbrechen oder nicht, oder sie nicht interessiert - glaube ich nicht mal. Apple wurde im DTP Bereich groß und hat viel "Elitariät" gehabt... Das ist ähnlich wie Formel 1 - es gehört zum Prestige.

    Die Frage wie sein, ob sie mit der Umsetzung uf schmartfon und Tablett die Pro-Applikationen richtig hinkriegen.


    Ich sehe das ähnlich wie bei der Switch - revolutionär und manches andere - neue Wege, andere Wege gehen, weshalb soll es schlechter sein?

    Bye

    Stefan


  • Ich sehe die Entwicklung mittlerweile so, dass es Apple komplett am Arxxx vorbei geht, was die Pro-Anwender wünschen. Die zählen Erbsen und sehen dabei, dass ordentliche Stückzaheln gedreht werden, wenn man für Leute entwickelt, die eben keine Nerds sind. (Ich verkneife mir an dieser Stelle die visuelle Sprache des Intros gestern, bei dem der Querschnitt der Anwender am Mac gezeigt wurde: Lila Haare, Piercings, Tatütataas, einmal RTL II Nachmittagsprogramm rauf und runter bitte)


    So – und wenn Apple dann in zwei Jahren merkt, dass sich keine Socke mehr für einen Laptop oder iMac interessiert? Dann werden die nicht mehr gebaut, denn das rechnet sich ja nicht mehr. Ende, aus, Feierabend. Dumm gelaufen. Haben wir bei Druckern gesehen (LaserWriter). Haben wir bei Routern gesehen (Airport). Haben wir bei vielen guten Produkten von Apple gesehen, die einfach weg sind.

  • Sascha_77


    Ich sehe das ähnlich wie bei der Switch - revolutionär und manches andere - neue Wege, andere Wege gehen, weshalb soll es schlechter sein?

    Switch ist aber auch nicht mit einem Desktop zu vergleichen. Das die zum Gamen gedacht ist, ist ja selbstredend. Ein iPad sollte sich von einem Rechner doch irgendwie noch unterscheiden. Dieses Ineinanderfließen ist doch nichts Anderes, als das Apple das jetzt als neuen Standard definiert ohne Rücksicht darauf, was die Anwender drüber denken. Wird doch sowieso gekauft. Der Anwender findet sich schon damit ab oder findet es von Anfang an direkt total toll.


    Nichts gegen neue Wege. Als Steve damals das Floppylaufwerk abschaffte ... ja war ei anderer Weg. Aber heute gibts auch an anderen System keins mehr da komplett überholt. Sowas ist ja in Ordnung. Gewisse alte Zöpfe muss man irgendwann abschneiden. Bzw. offen sein für Innovationen. Aber ich glaube nicht das z.b. Windows für Desktops mal irgendwann so aussehen wird wie jetzt 11.


    Mir ist das was Apple hier veranstaltet einfach eine Spur zu radikal. Das hätte vermutlich nichtmal Steve so gemacht/gewollt.


    ich hätte eigentlich auch nix dagegen zum derzeitigen Zeitpunkt wenn der Apple wieder als "elitärer" gelten würde. Das wäre mir lieber als die Fahrt wo sie jetzt hingeht.

    Einmal editiert, zuletzt von Sascha_77 ()

  • Ach, ich finde den nun eingeschlagenen Weg aus unternehmerischer Sicht richtig und gut. End-To-End-Control ganz im Sinne von SJ. Macht am Ende hoffentlich auch das Bugfixing leichter, wenn man nur noch ein Softwareteam für den Unterbau braucht.


    Wer hauptsächlich mit iOS/ipadOS-Apps sein Geld bisher verdiente, reibt sich die Hände für diese Gelegenheit zum Geldverdienen, ebenso die Mac-Fraktion. Dem Musik-, Foto- oder Video-Schmied von nebenan, der nicht gerne bastelt, ist es auch wurscht. Hauptsache, die Platthirsche ziehen mit und es gibt die ProApps.


    Ich durfte neulich einen ganzen Tag mit Windows 10 zubringen, da sind mir runde Fensterecken Und ein paar bunte Knöpfe ein geringeres Übel. No way.

    Und so lange mein Hackintosh läuft, wird gebastelt, danach brauche ich ein anderes Hobby. 😂

  • Ach, ich finde den nun eingeschlagenen Weg aus unternehmerischer Sicht richtig und gut.

    Das ist (für sich allein gesehen) absolut richtig. Das maximiert den Gewinn natürlich.

  • Wozu brauche ich einen Rechner, irgendwo ein Teil, wo ich Dinge reinstecken kann, auseinanderschrauben und damit etwas kaputt machen kann?


    WENN: zB Das iPad das alles genauso erledigt, auf eine NEUE und angenehmere Art und Weise, effizienter und performanter?


    Wieso soll ich nicht vor einer Leinwand oder einem Wandmonitor stehen und meine Arbeiten kreativ künstlerisch im Stehen mit Wischgesten, Nicken und oder sonstigem erledigen? - Erinnert mich gerade mal wieder an dieser Tage gesehen "in" James Bond, Skyfall, Wischen über den Tisch für visuelle Objekte bewegen - oder Minority Report?


    Nur wenn man radikal einen Weg geht, wird es zu etwas Neuem entstehen...


    Achja: Alle sagten: "Das geht nicht" - bis einer kam und das nicht wusste... ;)


    - und nein, meine Welt ist das auch (noch?) nicht, ich bin ein Terminal-Junkie und liebe sogar lynx und vi!

    Bye

    Stefan


  • Gibt auch mehr Flexibilität, Apple war in der Vergangenheit einige male blockiert weil Intel nicht liefern wollte/konnte. Sei es nun Unterstützung für DisplayPort 1.4, LPDDR4 oder generell Verzögerung in der Fertigung...

    Mit eigener Platform kann Apple seine Roadmap frei gestalten ohne Abhängigkeiten zu Roadmap von Intel.

    • Apple Mac Studio | M1 Ultra | 64GB RAM | 1TB
    • PowerMac G5 | Dual 2GHz | 8GB RAM | GeForce 6800 Ultra DDL
    • AMD Ryzen 9 3950X | ASUS Strix X570-I Gaming | 64GB DDR4-3600 CL16 RAM | Corsair MP600 M.2 NVMe | Radeon RX 6900 XT | Phanteks Enthoo Evolv Shift | Custom Loop | MacOS 12 | OpenCore
      Ryzen MacPro | EFI | RadeonSensor | Aureal
  • guckux

    Mich stört aber besonders auch der Umstand, dass das OS immer mehr verkapselt wird. Man kann immer weniger selber im System verändern. Klar muss man nicht wenn alles läuft. Aber ... ich möchte mit meinem System machen was ich will und mir nicht vorschreiben was ich darf und was nicht. Und wenn ich es mir down setze ... mein eigenes Pech.

    Das war auch ein Grund warum ich nur 1 Phone in meinem Leben hatte (3 GS). Jailbreak war irgendwie immer ein Krampf (was habe ich da Stunden verbraten). Seither nur gerootete Androids.

  • Wozu brauche ich einen Rechner, irgendwo ein Teil, wo ich Dinge reinstecken kann, auseinanderschrauben und damit etwas kaputt machen kann?

    Wozu braucht man ein Gerät, was man selbst nicht warten oder reparieren kann? Das keiner - nur der Hersteller selbst - aufrüsten oder reparieren kann.


    Hat einzig und alleine den Vorteil, das man enorm viel Geld aus der Tasche gezogen bekommt. Mehr nicht.


    Ich sehe darin kein Vorteil - eher ein Rückschritt in der eigenen Freiheit.

  • Sascha_77

    Kann ich bestens nachvollziehen - ich nutze FreeBSD (seit 1992) und habe mich mit linux, TrueOS und ghostBSD versucht, ist alles nix für mich...

    Mittlerweile will ich aber auch nicht nur mit dem Kram "rumquälen", sondern es einfach nur Nutzen können, ohne mich tief mit der Materie auseinanderzusetzen.

    Deshalb nutze ich auch und vor allem macOS - in meinem Beruf muss ich schon auf die großen Probleme mit Oracle und sonstigem kotzen, da will ich "Spaß" zu Hause haben, keine tiefe Eingriffe machen, ausser ich will es (der andere Spaß :D ) Es gibt anderes in der Welt, was auch Zeit kostet (Basteln und Fliegen gehen) - dafür mehr Zeit zu haben, empfinde ich als erstrebenswert!


    Das sie das macOS immer mehr verkapseln, ist der Weg - man will es "sicher" machen und das funktioniert auf diesem Wege am Besten.


    REVAN


    Du fährst selbstverständlich auch ein Auto aus den 80igern - ohne elektrische Steuergeräte etc?


    Das ist durchaus vergleichbar in meinen Augen - an den heutigen Autos kann man fast nichts mehr selbst machen und ohne OBU für den Bordcomputer bist Du ganz aufgeschmissen...

    Bye

    Stefan