iMessage funktioniert nicht

Vorab, ich habe keine Ahnung, wie Ozmosis das NVRAM handelt, aber ich habe ein wenig Ahnung von der Funktionsweise von iMessage und vielleicht helfen meine Gedanken in Zusammenarbeit mit unseren Ozmosis Profis das Problem zu lösen. Also los gehts...

Anders als iCloud oder der Appstore besitzt iMessage eine ziemlich strikt gehaltene Authentifizierungslogik hierbei ist es wichtig zu wissen, welche Kriterien die einzelnen Apple Dienste zur Authentifizierung nutzen. Beim Appstore oder iCloud reichen 2 Kriterien nämlich die MAC Adresse der ersten Netzwerkkarte (en0) und die AppleID diese Dienste kümmern sich nicht im geringsten um die Seriennummer des MAC´s. Zudem entnehmen beide Dienste diese Informationen aus dem laufenden System, es ist also kein (physikalischer oder emulierter) NVRAM nötig um diese Dienste zu nutzen solange eine Netzwerkkarte mit gültiger MAC als Gerät EN0 konfiguriert ist....

Über iMessage weiß man bisher, dass dieser Dienst einen komplett anderen Weg einschlägt um den Rechner gegenüber dem Server zu identifizieren. Die beiden, bereits von iCloud oder dem AppStore, bekannten Kriterien bleiben zwar erhalten aber zumindest bei der MAC Adresse hat sich die Art und Weise geändert wie diese ausgelesen wird. Anders als beim Store oder bei iCloud holt Messages sich diese Informationen nicht auf der Betriebssystemebene ab, sondern liest sie direkt aus dem NVRAM. Auf echten MACS sind diese Informationen dort verfügbar und damit funktioniert natürlich auch die Anmeldung an Messages problemlos bei unseren Hackintoshes fehlen die Informationen jedoch und das Resultat ist das im Screenshot gezeigte Fenster. Auf nicht Ozmisis Systemen gibt es für das Problem mit dem NVRAM inzwischen diverse erprobte Lösungen (Chameleon = FileNVRAM.dylb oder Clover mit seinem NVRAM Modul) die recht erfolgreich das NVRAM emulieren und so OSX dazu bewegen Messages zu aktivieren. Neben der MAC Adresse aus dem NVRAM spielt aber bei Messages ein weiteres Kriterium eine wichtige Rolle nämlich die Seriennummer des MACs...

Fassen wir also zusammen, Messages braucht folgende Informationen, damit es sich aktivieren lässt:

• MAC der ersten Netzwerkkarte EN0 -> Bei Systemen mit LAN immer die der LAN Schnittstelle
• Sereinnummer des MACs (SMBios, wobei hier genau 17 Stellen gefragt sind)
• Die Apple ID

Die Herausforderung dabei besteht darin, dass sowohl die MAC als auch die Seriennummer aus dem NVRAM kommen müssen damit es funktioniert. Chameleon, Chimera und Clover machen einem das Leben an der Stelle ziemlich leicht da sie Diese Informationen automatisch in Ihre NVRAM Emulation übernehmen und somit an geeigneter Stelle zur Verfügung stellten, wie es bei OZMOSIS aussieht weiß ich allerdings nicht.

Auch, wenn das alles gegeben ist gibt es noch einen weiteren Stolperstein, den es zu überwinden gilt. Nach langen Tests kann ich sagen, dass sich Apple die MAC Adresse merkt und diese als Ankerkriterium behält. Der Logik folgend versteht man dann auch, warum sich Messages unter Umständen nach einer Änderung an der SMBIOS.plist ums Verrecken nicht mehr aktivieren lassen möchte. Apple scheint sich hier Paare zu merken Paare, die aus MAC und Seriennummer bestehen. Versucht man nun eine bei iMessage bereits registrierte MAC Adresse mit einer anderen Seriennummer anzumelden bekommt man mit 100% Sicherheit einen Fehler angezeigt, der besagt das iMessage nicht aktiviert werden kann und man doch bitte den Apple Support kontaktieren möge. Erscheint logisch, ist auch so. MACS haben, wie die meisten Mainboards fest verlötete Ethernet Ports sprich es kann nicht passieren, dass sich die Seriennummer eines MACS ändert ohne das sich auch dessen MAC Adresse ändert demnach kann es einfach nicht sein, dass ein und die gleiche MAC Adresse mehr als eine Seriennummer besitzt und der Fehler wird ausgelöst. Diesen Fehler kann man umgehen indem man alle Devices, die für Messages aktiviert sind deaktiviert und dann das Kennwort der AppleID ändert. Offenbar hat dieses Vorgehen (bisher) zur Folge, dass auf dem Messages Server alle hinterlegten Profile gelöscht werden und Messages dann im Nachgang die MAC Adresse auch mit der neuen Serial wieder akzeptiert und sich anmelden lässt...

Das sind nun meine Gedanken und Erfahrungen mit iMessage (hierbei danke an Trainer, der mich mit seinem immer klaglos funktionierenden iMessage auf die richtige Spur gebracht hat) vielleicht können unsere OZMOSIS Leute mit meinen Erkenntnissen zu iMessage was anfangen...

Btw. das Ganze macht genialerweise auch im Servicefall Sinn, denn...

Apple tauscht innerhalb der Gewährleistung bei Desktop Systemen (iMAC, MAC Pro) immer das komplette Logic Board aus womit sich automatisch eine neue, dem Server bisher unbekannte Kombination aus MAC und Serial ergibt -> Ergebnis der Dienst lässt sich wieder anmelden. Ausserhalb der Gewährleistung hat der Nutzer eines iMACS bei einem Totalausfall des LANS noch immer den Airport (wieder neue Kombination aus (neuer) MAC auf EN0 und Serial) und der Nutzer eines MAC Pro die Möglichkeit eine Netzwerkkarte nachzurüsten wobei sich auch hier wieder eine neue MAC bei gleicher Serial ergibt. In beiden Fällen funktioniert Messages anschließend klaglos wieder.

Bei mobilen Systemen ist das Vorgehen ähnlich, bei MAC Book Pro Modellen wird immer das Logic Board komplett getauscht, wenn das LAN ausfällt, bei MacBook Air Modellen die Airport Karte In beiden Fällen entstehen entweder Kombinationen aus neuer MAC bei alter Serial oder neue MAC und neue Serial womit der Nutzung von Messages nichts im Wege steht. Übertragen auf unsere Hackintoshes kann man also sagen, was immer Ihr macht, seht zu dass sich auf gar keinen Fall die selbe MAC Adresse mit mehren Seriennummern beim iMessage Dienst meldet, denn das führt sicher immer dazu, dass die MAC auf der Blacklist landet und Ihr Messages nicht mehr nutzen könnt.

(Edit, Part hinzugefügt)

Danke Griven, Du hast mir das bestätigt was ich mir unterdessen schon mit meinem noch recht frischen Wissen über OS X zusammen gereimt habe.

Ozmosis speichert die Daten direkt im NVRam des Bioses, deshalb sollte man wenn man sie eingetragen hat und alles so läuft wie man es möchte auch dieses BIOS dann am besten einfach noch mal als Backup (das geht bei Gigabyte ja einfach via q-Flash) Sichern, so kann man selbst nach einem unfreiwilligen CMOS Resset immer wieder auf den alten stand zurück und hat nicht die vor dir Beschriebenen Probleme.

Ni_Xo
Ich gehe mal davon aus das du das SMBios noch nicht angepasst hast, nach der Installation, so das noch die Standardwerte eingetragen sind, damit kann das nichts werden.

Ich bevorzuge Clover Configurator auf SMBios oben gehen dann unterhalb des Zauberstabes Trust auswählen,Zauberstab und sich eine System Definition aussuchen, oder Chamäleon Wizzard.

Die gewonnen Daten werden wie in diesen Posting schon beschrieben eingetragen, klick mich danach Rechner neustarren und iMassage sollte eigentlich ohne Probleme laufen.

Wenn alles so läuft wieder ins BIOS und mach wie oben geschrieben ein Backup deines BIOS auf ein Fat formatierten Stick.!

dem ganzen moechte ich an dieser Stelle noch hinzufuegen das es dafuer extrem wichtig ist das du einen
ozmosis-mod hast der NVRAM beschreiben kann !
Das koennen nicht alle, wie du die Seriennummer usw. aenderst findest du hier:
http://hackintosh-forum.de/ind…UserBlogEntry&entryID=267
Wenn die Aenderungen nach dem Neustart erhalten bleiben kannst du NVRam beschreiben.
Wenn nicht lade dir ein erprobtes OzmosisBIOS fuer dein board aus unserer Bios Datenbank.
l.g.
-6F

ähm hast Du meinen Post gelesen und auch das verlinkte angeklickt, da werden eigentlich alle deine Fragen beantwortet.

Passt schon Du hast nur 1 Zeile vergessen.

BaseboardSerial = SystemSerial + X Nummern das es zusammen 17 Stellen ergibt also bei dir

Als Beispiel die 123456 kannst du frei wählen also 213654 oder wie auch immer wichtig sind nur die 17 Stellen gesamt Länge, Rechner neustarren und dan sollte auch iMassage gehen.

Wenn alles Läuft am besten das Bios mit Q-Flash einfach auf den Stick sichern und gut aufbewahren.