Einbinden einer Vega 64 / Radeon VII in eine vorhandene Wasserkühlung

  • Nee ist kein Glaubenskrieg sondern Widerspruch in einigen Posts, ich mag sowas nicht da muss ich gegen an. Hat nichts mit dir zu tun Toskache ist ein Wald rein Wald raus Ding, sorry dass das hier aufgekommen ist.


    Die Eisbär ist doch eine etwas bessere AiO oder hab ich die falsche auf dem Schirm? Verlink mal deine Bitte...


    GPU: Der EK ist halt Full Cover und nicht wie die Alphacool Lösung Chip only, gerade bei den Mosfets wäre ich für Full Cover, aber entscheide du. Vernünftig ist EK allemal. Besser als zwei mal anfassen...


    Ansonsten würde ich neu aufsetzen in komplett Custom, da weißt du was du hast, Material und Bauteile gleich, gut und sauber.


    so eine Custom kannst ja auch weiter verwenden.


    bei der CPU würde ich sogar einen Cuplex Kryos Next eher als den EK Velocity nehmen. Ich bin echt von Aquacomputer überzeugt, qualitativ hervorragend. Lohnt immer.


    Auch die Airplex Radiatoren sind sehr gut.

  • kaneske der "Alphacool Eisbaer 360 CPU" ist modular aufgebaut und kann mittels der Schnellverschlüsse jederzeit erweitert, umgebaut oder nachbefüllt werden. So zumindest der "Werbetext". ;-) Der Radiator ist aus Vollkupfer (Alphacool NexXxoS Reihe).




  • Ja, dann habe ich doch die richtige Version auf dem Radar gehabt.


    Ehrlich? Ist eine AiO also was für WaKü ohne richtig WaKü zu haben.

    Da kann ich dir ehrlich auch nur raten auf Custom zu gehen, das wirst du NIE bereuen.


    Wenn das Geld nicht langt, nehm eine Erweiterung für die "AiO" und einen GPX Fertigblock und klicke die zusammen, wird sicher auch in Kombi mit einem 2. 360er gehen aber nicht wirklich gut sein.

  • DSM2  kaneske Viele Dank für eure Einschätzung. Ich denke ich werde in der Tat auf eine Custom WaKü mit zwei 360er Radiatoren gehen, wobei ich den existierenden 360er Radi mit den Lüftern übernehmen werde.


    Beim Stöbern bin ich über diese Combo gestoßen: "Alphacool Eisbaer Extreme Liquid Cooler Core 280". Das ist ein 280er Radiator mit Lüftern und Ausgleichsbehälter in einem.


    Aber ihr habt sicherlich recht, zusammen mit dem Rest wäre das eine ziemlich wilde Frickel-Kombi.


    Wieder ein schmerzhafter Beweis für: "Kaufst Du billig, kaufst Du zweimal!". Ich werde wohl demnächst eine prima Custom-Wakü am Start haben und eine AOI zu verkaufen :-)




  • endlich mal jemand der nachhaltig denkt 👍


    Aber bitte immer alle Radiatoren GUT spülen vor dem Zusammenbau...sonst ist ratz fatz alles dicht von den Resten in den Radis

  • Aber bitte immer alle Radiatoren GUT spülen vor dem Zusammenbau...sonst ist ratz fatz alles dicht von den Resten in den Radis

    Japp, habe auch schon einen 5-Liter Kanister mit destilliertem Wasser hier.




  • Ich bin verwirrt.


    Wo lösen sich welche Variablen auf ?

    Mehr Spannung, bei mehr Leistung bringt statischen Strom ? Was ist statischer Strom ?

    Auf welche Anwendung oder Design-Entscheidung beziehst du dich ?


    Was ist Physik ? Dass, wenn sich eine Variable ändert, sich das Ergebnis ändert ? Ist das nicht Mathematik oder eher Philosophie ?


    Ich habe in der Werbung Wasserhähne gesehen, die sofort kochend heißes Wasser liefern. Ich habe mir gedacht, das ist aber gefährlich wegen der Verbrühungsgefahr. Aber deinen Erläuterungen nach ist das kein Problem, wenn das Wasser nur schnell genug fließt. Denn jeder Tropfen ist ja gleich wieder weg und die Haut hat deshalb gar keine Zeit die Wärme aufzunehmen, wie bei den Lamellen im Wasserkreislauf.

    Ein Wasserhahn liefert zwischen 8 und 25l pro Minute, das sind 480 bis 1500l/h, das sollte verglichen mit einer Wakü-Pumpe schnell genug sein, so dass man sich nicht verbrüht (liebe Kinder bitte nicht ausprobieren).


    Würdest du bitte die Formel erläutern und wie sie auf den Kühlkreislauf anzuwenden ist, wo die Durchflussgeschwindigkeit vorkommt, wo ist der Prozessor, der Radiator, wie bringe ich deren technische Daten in die Formel, welche Variablen was sind und wann sie sich unter welchen Betriebsbedingungen wie ändern - Physik halt.


    Und dann schau ma mal, auf was die Formel anwendbar ist und ob die Durchflussgeschwindigkeit laut der Formel irgendeine Relevanz hat.


    Eine Frage zum Abschluss, glaubst du es ist hilfreich oder schädlich einen größeren Durchmesser für Schlauch bzw. Rohr zu wählen ? Und warum.

  • Kann ich gerne auflösen. Im Endeffekt ist es die Formel einer Wärmeberechnung von Wasser (c), eher gesagt, wie viel Leistung (P in Wattsekunden oder auch Joule) brauche ich um Wasser zu einer bestimmten Temperatur (Delta Theta) mit definierter Flussmenge (m) zu erwärmen.


    Statischer Strom ist als sich nicht nach oben oder unten ändernd gemeint. Konstant, wenn das verständlicher ist.


    Auf eine Kühlung angewandt ergibt sich recht einfach: P=m*c*delta theta, wir wollen darlegen: m - steigt => P - konstant => c - konstant => delta theta steigt...


    Umgestellte Formel lautet also:


    delta theta=P/(m*c)


    m steht unten, wird es angehoben verringert sich das Ergebnis...also keine Verbesserung. (JA GROB oder gar nicht 100% passend, weiß ich.)


    Physik? Ja, Wärmetechnik...


    Und ja klar ist die Formel vereinfacht, aber legt sowas auch (Laienhaft) dar. Ich bin mir bewusst dass es um einen Kreislauf geht und ja Wärme hat Koeffizienten und Änderungen derer nach sich. Alles gut.


    Der Prozessor Wärmelast, soll also entgegen gewirkt werden durch die Radiatoren. Sie wirken nicht in die Formel, es geht um die grundsätzliche Leistung.


    Das verbrühen ist kein sehr guter Vergleich. Solche Zapfstellen liefern eh meist wenn überhaupt 5l/min, aber auch das reicht für ernsthafte Verletzungen.


    ich bin mit der Oberflächlichkeit der Darstellung wie gesagt sehr bewusst. Alles Andere wäre sehr weit zu tief in der Materie.


    Das Einzige was effizient ist um mehr Abwärme zu erreichen ist mehr Fläche.


    Mehr Durchfluss nicht.


    Hinzufügend noch:

    Ich Maul auch nicht gern rum, und gar nicht lasse ich mich gerne mit Halb und Unwissen versuchen zu deklassieren. Nicht du bist damit gemeint Brumbaer, alles gut.


    Nur deswegen kam diese „Marhematik/Physik“ Geschichte hier auf.


    Alles Andere ist mir persönlich wumpe, deine Nachfrage ist berechtigt.


    Ich möchte Toskache helfen, oder eher auf seine Frage so gut wie es geht antworten.


    Zu deiner letzten Frage: Du willst lesen, „es ermöglicht höheren Durchfluss und weniger Druck im System“ was logisch ist. Druck ist zwar noch relativ, weil mehr abhängig von dem Kühlern als vom Rohr.


    Edit: Das Aufheben der Variablen:

    mehr Fläche + Grösserer Durchfluss = schnellere Wärmeabgabe


    Geht einfach nicht, mehr Fläche - JA

    Mehr Durchfluss wirkt nicht drauf, eher umgekehrt also - NEIN


    Somit wir die Wärmeabgabe nur von der Fläche beeinflusst, nicht vom Durchfluss...


    Oder was ist deine Intention hier, wenn man fragen darf?

  • Meine Intention war es dich dazu zu bringen über deine Aussagen nachzudenken und zu realisieren, dass du dich irrst.


    Vorne weg. Das eine Pumpe nötig ist, glaube ich ist allen klar, denn ohne Pumpe steht das Wasser. Dann passiert was im Kochtopf passiert, unten brennt der Rotkohl an und oben ist er noch kalt. Wir rühren um damit sich die Wärme nach Möglichkeit gleichmäßig verteilt.

    Ohne Bewegung bildet sich am Kühlkopf eine Wärmeblase und um den Radiator bleibt es kühl. Die Durchschnittstemperatur mag sich wie in der Formel verhalten, aber nicht die Temperatur an allen Punkten im Kühlkreis. Scheint die Sonne heiß über dem Golf von Mexico, wird das Wasser dort spürbar wärmer, aber am Nordkap merkt man es nicht. Fällt die Heizpumpe aus, bleiben die Heizkörper kalt, egal wie sehr die Heizung ackert.

    Und so ist es auch in der Wakü, die Temperaturen sind an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich. Wenn das Wasser unendlich schnell wäre, wäre die Temperatur überall gleich, na ja sehr sehr schnell, würde für unsere Betrachtungen auch schon langen.


    Die Temperatur des Prozessors ergibt sich aus der Umgebungstemperatur und den, durch die im Prozessor erzeugte Wärme entstehenden, Temperaturanstieg.


    Die Umgebungstemperatur ist für uns die Temperatur des Kühlkopfes und der Temperaturanstieg ergibt sich aus der im Prozessor entstehenden Wärmeenergie abzüglich der Energie, die an den Kühlkopf abgegeben wird. Uns interessiert die Flussgeschwindigkeit des Wassers, weshalb wir an diesen Energien wenig ändern wollen, wir wollen nur versuchen die Temperatur des Kühlkopfes niedrig zu halten - was nebenbei bemerkt auch den Wärmestrom zwischen Prozessor und Kühlkopf erhöht und somit dafür sorgt, dass mehr Wärme an den Kühlkopf abgegeben werden kann.


    Wir machen es uns einfach und interessieren uns nur für die Temperatur am Kühlkopf, die in etwa der Wassertemperatur entspricht.


    Tk = Tu + ΔTp - ΔTr


    Tk ist die Temperatur am Kühlkopf

    Tu ist die Umgebungstemperatur

    ΔTp der Temperaturanstieg, der durch die Wärmeenergie, die vom Prozessor kommt, erzeugt ist und

    ΔTr der Temperaturabfall, der durch den Radiator entsteht. In der perfekten Welt mit perfektem Radiator sollte dieser gleich ΔTp sein. Wir betrachten im nachfolgenden nur Systeme in denen der Radiator, die gesamte zusätzliche Wärme abgeben kann. Sollte das nicht der Fall sein, würde man es vermutlich am besten mit Wärmeströmen beschreiben, das wäre aber eine andere Herangehensweise.


    Du zitierst:


    Q = m * c * Δtemp


    um den Temperaturunterschied hervorgerufen durch Zuführen von Wärmeenergie zu berechnen.


    Q ist die Wärmeenergie die vom Prozessor kommt und wird in Joule angegeben das sind Ws (Wattsekunden).

    m ist die Masse des zu erwärmenden Objektes in kg. Wenn wir keinen Kreislauf haben, dann entspricht die Masse der des durchgeflossenen Wassers. Wenn wir einen Kreislauf haben auch, denn es geht nur um den Temperaturzuwachs. Sollte das Wasser sich vorher erwärmt haben macht es nichts. Die Masse ist abhängig von der Flussgeschwindigkeit. Bei 50l/h sind also in einer Stunde 50kg zu erwärmen.

    c ist die Wärmekapazität, eine Materialkonstante in J/(kg * K). Für Wasser etwa 4200 J/(kg * K) .

    Δtemp der Temperaturunterschied in Kelvin.


    Umgestellt nach Δtemp:

    Δtemp = Q / (m * c)


    m = mf * t die Masse ist der Massefluss multipliziert mit der Dauer für die er fließt.

    Der Massefluss wird in kg / s angegeben. 1kg / s entsprechen bei Wasser 3600 l/h.


    Man sieht m ~ mf (Für die schon lange aus der Schule sind: die Tilde steht für proportional. Sind zwei Werte proportional, so bedeutet es, wenn der eine steigt der andere auch und wenn der eine fällt, fällt auch der andere.


    Δtemp ~ 1 / m Wird m größer sinkt der Temperaturunterschied. Da m proportional zu mf ist gilt auch

    Δtemp ~ 1 / mf. Steigt der Durchfluss, sinkt die Temperatur.

    Damit ist gezeigt, dass eine höhere Flussgeschwindigkeit eine niedrigere Temperatur bedingt. Jetzt könnte man schon aufhören, aber was soll's:


    Die Leistung, die wir zuführen ist im Ruhezustand sagen wir 10W, also eine Energie von 10Wh in der Stunde.

    Die Masse die in der Zeit zu erwärmen beträgt bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 50 l/h 50kg in einer Stunde. Dass Durchflussgeschwindigkeit und Energie sich auf die selbe Zeit beziehen in diesem Fall 1h macht das Leben einfacher.


    c ist wie erwähnt 4200 J/(kg * K)


    Δtemp = 10Wh / ((50 kg) * 4200 J/(kg * K)) ? 10Wh / (210000 J/K)


    10 Wh sind 10 * 3600 Ws = 36000 J


    Δtemp = 36000J / (210000 J/K) = 0,17 K das ist wenig.


    Fließt das Wasser nur halb so schnell, erhöht sich die Temperatur um 0,34 Grad.

    Bei 200W wären es 3,4 und 6,8 Grad.


    Wo ist nun der Radiator ?


    Tk = Tu + ΔTp - ΔTr haben wir oben gesehen.

    Tu ist vorgegeben

    ΔTp haben wir berechnet

    ΔTr fehlt uns noch


    Wir haben oben festgelegt, dass der Radiator die Wärmeenergie die dem System zugeführt wurde abgeben kann. Dabei erwärmt er sich allerdings. Das beutet ΔTr = ΔTp - die Erwärmung des Radiators.


    Bei 200W und 50 l/h hatten wir einen Anstieg um 3,4 Grad und jetzt kommt noch die Erwärmung des Kühlkörpers hinzu. Diese ist abhängig von der Radiatorfläche und der Luftströmung. Je mehr Luft durch den Radiator bläst, desto geringer ist seine Erwärmung, weil mehr Wärme an die Luft abgegeben wird.


    Werte hierfür kann man in manchen Datenblättern finden. Hin und wieder gibt es auch ein Diagramm, dass die Erwärmung des Radiators in Verbindung mit Lüfterdrehzahlen und Wärmemenge zeigt.


    Man sieht, dass auch eine Vergrößerung der Radiatorfläche, oder eine Erhöhung des Luftstroms durch den Radiator die Systemtemperatur senkt.


    Es mathematisch zu beschreiben ist mir zu kompliziert und würde IMHO auch besser mit Wärmeströmungen beschrieben als mit Wärmeenergie. Und dann fängt jemand mit Verwirbelung, Rohrformen etc. an. Das überlasse ich gerne denen, die es besser wissen als ich.


    Mein System hat 4 Temperatursensoren. Je einen am Ausgang des Radiators, Ausgang des CPU Kühlkopfes, Ausgang des GPU Kühlers und einen für die Umgebungstemperatur.


    Berechneter Temperaturunterschied und tatsächliche Temperaturen. Die Einzeltemperaturen sind nur aufgeführt um zu zeigen, dass sich unterschiedliche Temperaturen einstellen und dass deren Unterschiede mit höherem Durchfluss sinken - schnelles Rühren hilft Anbrennen zu vermeiden.


    Durchfluss l/h

    Leistung

    Δtemp

    Umgebung

    Radiator

    CPU

    GPU

    Schnitt

    62,7

    30

    0,410

    26,5

    27,5

    27,7

    27,8

    27,7

    62,7

    246

    3,363

    26,1

    28,6

    30,7

    30,6

    30,0

    120

    30

    0,214

    26,4

    27,1

    27,2

    27,1

    27,1

    125

    246

    1,687

    26,4

    29,9

    31

    30,8

    30,6


    Ich habe die Prozessortemperatur nicht angegeben, aber sie spiegelt die Temperaturänderungen des Wassers wieder.

  • Ihr seid im Prinzip auf der gleichen Schiene. Ich denke, was kaneske für "Leien" sagen möchte: Die Radiator-Fläche ist wichtig und ist für die Kühlleistung ein großer Hebel. Da setzt Brumbaer ja voraus, dass der Radiator die Energie abgeben kann. Dass das mit den Strömungsgeschwindigkeiten (Luft und Wasser) ja auch seine Grenzen hat ist wegen dem Strömungswiderstand auch klar. ;-)


    Vielen Dank, dass ich an euren Gedanken Teilhaben durfte!




  • Alles gut, ich hatte ja auch beschrieben, dass es eher „oberflächlich“ als gar allumfassend beschrieben war.


    Trotz alle dem grosser Dank für die ausführliche Aufstellung Brumbaer, ist nicht selbstverständlich.


    Toskache hat es beschrieben, es sollte laienhaft beschrieben sein.

  • DSM2  kaneske  Brumbaer Vielen Dank für eure Unterstützung. Es hat zwar etwas länger gedauert, aber nun funktioniert wohl alles prima.

    Mittlerweile ist aus der Vega 64 eine Radeon VII geworden, die mit ekwb-Block und Backplane versehen ist. Als Pumpe kommt eine VPP755 zum Einsatz, und als Radiatoren ein 360er (oben push raus) und ein 280er (vorne pull raus). Der hintere 140er bläst raus und der 140er unten bläst rein. Zusammen mit der Steuerung "Quadro", zwei Phobya Temperatursensoren, einem Luft-Temp-Sensor und einem Durchfluss-Sensor steuert sich das System nun sehr gut. Also nochmals vielen Dan an alle.


    Vor allem die Steuerung mit dem Quadro ist genial. Hier hätte ich aber mal eine Frage: Wie stellt ihr solche Steuerungen ein? Ich habe jetzt als "Zieltemperatur" 35 Grad "Warmwasser" eingestellt und mit den Radiatoren-Lüftern und der Pumpe verbunden. Die Pumpehat dabei nur ein schmales Band von fix 25% bis 45%. Die Lüfter des 280er sind auf fix 20% bis 85% eingestellt. Die Lüfter des 360ers sind auf 0%-85% eingestellt. Im "normalen" Betrieb sind damit die Lüfter des 360ers aus und das ganze ist nahezu geräuschlos. Auch bei Starker GPU-Nutzung (Luxmark-Tests) springen die 360er Lüfter nur leicht an. Wenn ich aber den "worst case" länger simuliere (CPU & GPU Stresstests) schaukelt sich das ganze doch arg hoch, und die 35 Grad können nicht gehalten werden. Am Luft-Temperatur-Sensor (mitten im Gehäuse) sehe ich, dass die Luft dort drinnen einfach zu warm wird. Wenn ich die Seitenwand weg nehme, hat das System kein Problem die 35 Grad zu halten. Ich dachte ja, dass bei dem Setup durch den Boden genug Frischluft angesaugt werden kann... Das Szenario (GPU & CPU unter Dauer-Vollast) ist zwar sehr theoretisch, aber dennoch würde ich mich beruhigen, wenn die Kühlung das packen würde. Alle Lüfter umbauen möchte ich vermeiden, da dies ein Heiden-Aufwand wäre. Ich bin so schon froh, dass ich alles sauber rein bekommen habe ;-)


    Hätte hier noch jemand eine Idee?




  • Toskache

    Hat den Titel des Themas von „Einbinden einer Vega 64 in eine vorhandene Wasserkühlung“ zu „Einbinden einer Vega 64 / Radeon VII in eine vorhandene Wasserkühlung“ geändert.
  • Stell die Temperatur höher. Die Vorgabe von 35 Grad ist doch unsinnig, oder? Das doppelte wäre doch ebenfalls kein Thema für alle Komponenten. Dann wäre es noch leiser.

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • Stell die Temperatur höher. Die Vorgabe von 35 Grad ist doch unsinnig, oder? Das doppelte wäre doch ebenfalls kein Thema für alle Komponenten. Dann wäre es noch leiser.

    Wir reden hier von der Warm-Wasser-Temperatur, also nach CPU und GPU und nicht von CPU- oder GPU-Temperatur. Eine Wasser-Temperatur von 70 Grad halte ich für zu viel, oder? ;-)




  • Die Temperatur des Prozessors bzw. der GPU ist Wassertemperatur plus das was Prozessor bzw. GPU gerade erzeugen.

    Ob 35 Grad ok ist, musst du herausfinden. Wie heiß wird der Prozessor bei 35 Grad Wassertemperatur und voller Leistung ?

    Falls zu heiß, dann musst du eine niedrigere Wassertemperatur anpeilen.

    Es kann sein, dass dein System 35 Grad unter Vollast nicht halten kann. Das ist nur dann ein Problem, wenn dadurch die CPU oder GPU Temperatur in den roten Bereich steigt. Das kann man von hier aus nicht sehen.

    EK spezifiziert 80 Grad für seine Schläuche und die Rohre sollten noch mehr aushalten. Es ist also noch Luft über 35 Grad. Aber machen wir uns nichts von bei 80 Grad Wassertemperatur, steigt die der Prozessor eh aus.

  • Wenn CPU (Kobustor) und CPU (Furmark) gleichzeitig unter Vollast laufen (mindesten 30 Minuten), hat die CPU 80 Grad und die GPU 67 Grad. Aber dann klettert bei geschlossenem Gehäuse so langsam, aber sicher die "Warmwasser-Temperatur" von 35 auf 40 Grad und folgend... ich habe nach 1h bei 40 Wasser-Temperatur die Seitentür weggenommen, und dann geht es wieder auf 35 Grad und die Lüfter Laufen dann wieder unter Halblast.




  • 35 Grad mit der Fläche sind sehr sportlich.

    Wenn du in Real-Life Szenarios (Arbeiten, nicht Benchmark) das halten kannst in kalter Jahreszeit ist das echt gut für das Setup.


    Brumbaer hat vollkommen recht: Wichtig ist die Komponenten im Auge zu haben, deine Wassertemperatur ist voll im grünen Bereich.


    Wie bereits mal erwähnt...ich hatte (empirischer Nachweis) 2x Vega 64 Strix, 8700K mit OC im Loop der 2x360/45 und einen Mora 1080er Rad hatte in Zusammenspiel mit einer Aquastream XT Ultra...

    ...der Loop kam in gewissen Szenarios trotz 50% Lüfterdrehzahl an allen Radis nicht unter 40°C


    Derzeit glüht hier halt etwas andere Hardware als bei dir, ich fahre nen 7960X bei 1.245V mit der VII, wenn ich die beide richtig unter Last setze geht auch die Wassertemperatur hoch, was auch total normal ist. 40°C erreicht die aber nicht, ist aber auch ein anderer Loop mit open-Frame und weitaus mehr Fläche und anderen Radiatoren als bei dir.


    Auf jeden kannst du bei der Regelung wie apfelnico sagte entspannter fahren.


    Ich z.B. regele mit 2-Punkt Regler nicht Linear geregelt.


    Alles aus bis 32°C, dann die Lüfter an Radiator 1 mit 50% ein...bei 30°C wieder aus.

    Ab 34°C schalten dann die Lüfter von Radiator 2+3 zu mit auch je 50%...bei 32°C wieder aus.

    Wenn dann sogar 35°C erreicht werden, schalten die Lüfter von Radiator 4 zu, auch 50% und bei 33°C wieder aus.


    Durch freie Kühlung kann es sein, dass die Lüfter nicht laufen, je nach Lastzustand.

    Gebe ich der Kiste Arbeit, gehen je nach Belastung entsprechend viele Lüfter an, je nach Bedarf.


    Pumpe ist bei mir fix, aber die Diskussion wollen wir ja nicht weiter vertiefen ob für oder wider.

    Durchfluss ist bei mir 80l/min, Pumpe unhörbar.


    Also: wenn man keine Last anlegt wird, dreht nur die Pumpe, Spielen oder Arbeiten lässt geregelt zuschalten, mit festen Drehzahlen.


    Was bei dir vielleicht ein Flaschenhals sein kann ist der Airflow zu den Radiatoren hin, die brauchen kalte Luft, haben die diese nicht, kann es auch warm werden.

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