NAS Backups - oder: Wenn Dir der A**** auf Grundeis geht

  • Und warum ASUS und nicht Supermicro? Finde deren Boards in Server Umgebung um einiges stabiler und der KVM ist gleich mit drin. SSD hab ich bei mir weggelassen und dafür nur einen USB Stick direkt aufs Board gesteckt. (Mach Xtreme MX-ES series SLC NAND 160 MB/s) reicht zumindest bei mir völlig aus und spart einen SATA Port.

    Gigabyte Z490 Vision G
    Intel Core i7-10700k
    Ram 32GB DDR4
    AMD RX 570

  • Bei mir steht noch ein IBM RD120 von Lenovo mit Vollausbau im Keller.


    6x 500 GB SATA-Hot-Swap, 20 GB Hauptspeicher, 2x LAN & fertig bespielt mit ESXi zur Virtualisierung.
    Hier waren schon komplette Netzwerk Topologie für Firmen abgebildet, der läst keine Wünsche offen;)

  • Und warum ASUS und nicht Supermicro? Finde deren Boards in Server Umgebung um einiges stabiler und der KVM ist gleich mit drin. SSD hab ich bei mir weggelassen und dafür nur einen USB Stick direkt aufs Board gesteckt. (Mach Xtreme MX-ES series SLC NAND 160 MB/s) reicht zumindest bei mir völlig aus und spart einen SATA Port.


    So merkwürdig das nun klingen mag, aber ich habe kein Supermicro Board mit einem passenden Chipsatz gefunden (Server-grade). Sprich: ECC Support. Da das System auch als NAS läuft, ist mit ECC sehr wichtig (selbst wenn die Synology auch kein ECC Speicher hat/te). Vielleicht habe ich etwas übersehen - wenn Du da was passenden hast - immer her damit. Habe sehr gute Erfahrung mit einem SuperMicro Board gehabt (1155/Xeon E3-1230 (v1)).


    Was den Stick angeht - ja - ich denke auch drüber nach das so zu machen. Wie hast Du das bei Dir installiert? Das komplett OS dann auf den Stick oder teile auf den RAID gelegt (was ja im Fehlerfall eher "sinnfrei" wäre) ;)


    @Ghostbuster ESXi stand bei mir auch zur "Wahl", allerdings bräuchte ich einen Xeon um die TV Karte "durchzureichen" via vt-x/vt-d, was das Board dann ebenfalls können muss.

  • Das hier habe ich:


    SUPERMICRO X10SLM-F - Motherboard - Mikro-ATX - LGA1150 Socket - C224 - USB3.0 - 2
    x Gigabit LAN - Onboard-Grafik (MBD-X10SLM-F-B)


    Läuft mit: Intel(R) Core(TM) i3-4160 CPU @ 3.60GHz + 16GB Samsung ECC RAM


    Board sollte um die 190€ kosten.

    Gigabyte Z490 Vision G
    Intel Core i7-10700k
    Ram 32GB DDR4
    AMD RX 570

  • Oh - das habe ich wohl nicht gesehen. Hat kein USB3 am I/O-Shield, aber mit nem Bracket würde es ja gehen (brauche ich für's Backup). Wäre unterm Strich sogar nen 10er günstiger (wegen des iKVM-Moduls).


    Habe mal mein "Sheet" aktualisiert und das Supermicro (und den Rest auch) bei Mindfactory eingerechnet:


    Ich und meine Excel-Sheets ;) Mindfactory fällt aus weil a) schlechte Erfahrungen mit denen und b) die gelistet Ware ist sehr schlecht bei denen verfügbar... (s. rote Markierungen, je dunkler, je länger). Steh ich nicht so drauf ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von dietanu ()

  • Ein XEON ist dort natürlich verbaut, war der Große zu seiner Zeit.


    Aber ich denke fast du planst was anderes, ich wollte dir nur eine ganz andere Richtung anbieten.


    Mit der Kiste hast du fast alle Möglichkeiten offen, auch was Ideen von A-Z angeht.

  • Ein XEON ist dort natürlich verbaut, war der Große zu seiner Zeit.


    Aber ich denke fast du planst was anderes, ich wollte dir nur eine ganz andere Richtung anbieten.


    Mit der Kiste hast du fast alle Möglichkeiten offen, auch was Ideen von A-Z angeht.


    Du, ganz ehrlich: ein ESXi würde mir SEHR gefallen, zumal ich auch genügend Bedarf hätte, allerdings müsste ich das NAS dann "nested" bauen, sprich: ich bräuchte nen Xeon für vt-x/vt-d PLUS noch einen Controller (wie den Intel SASUC8i), den ich durchreichen kann an diese VM. Die TV Karte müsste dann auch durchgereicht werden. Verlockend ist das schon.


    PS. Sorry, irgendwie habe ich das nun 2x geschrieben ;)

    Einmal editiert, zuletzt von dietanu ()

  • Kein Ding, hier hatte das nur gerade rein gepaßt un daher konnte ich mich nicht zurück halten mein Angebot kund zu tun.
    Ich mach in letzter Zeit nicht mehr so viel, aber mit so einem Teil kann man viele Spielwiesen öffnen.


    Egal ob eine eigene Infrastruktur mit Firewall und Backup sowie Datenspeicher Lösungen und unterschiedlichsten Betriebssystemen, alles möglich.
    DAs ganze dann ESXi Verwaltet macht richtig Laune :-D

  • Servus,


    so ein finales Update zu dem Thema und eine absolute Software-Empfehlung.


    Ich fange mal mit der Software-Empfehlung an: BorgBackup heißt diese und assimiliert brav Daten. Dieses tolle Backup Programm habe ich auf meinem Linux Server im Keller laufen. Der Clou ist: Es kann nicht nur AES-Verschlüsselung von Haus aus, sondern auch Deduplizierung. Damit habe ich meine ~1,9TB in nur 1,2TB auf der externen Platte gespeichert. "Ein alter Hut" mag sich der eine oder andere ZFS-Anwendung mit einem dicken Server denken. Ja, ist es, allerdings für ein Backup-Programm ist mir das neu. Ein wirklich tolles Video dazu gibt's hier. Das ist der eine Teil meines Updates. Auf zwei externe USB3 Festplatten sichere ich jetzt nächtlich inkrementell und deduplizierend. Einmal pro Woche wird eine der beiden USB3 Platten in die Firma getragen und dort zwischengelagert und natürlich gegen die andere getauscht.


    Am Wochenende kamen erstmal 2 neue 4TB HGST NAS Platten an, die ich in meinen AMD 245e Rechner im Keller geschraubt habe. Das System ist per USB2-Header auf einem schnellen USB3 Stick installiert und unerwartet fix. Nachdem alles fertig installiert ist, habe ich heute noch mehr Hardware bestellt.


    - eine APC 900VA Pro USV (die alte USV hat vor kurzem die Biege gemacht)
    - ein Asus P9D-M Mainboard mit iKVM Modul (das Supermicro hatte ich im Hinterkopf, konnte mich aber auf Grund der Features nicht gegen das Asus entscheiden)
    - eine Intel Core i3-4170T 35W CPU, die mit ECC Speicher umgehen kann
    - (schon angekommen und eingebaut) 16GB zusätzlichen ECC DDR3 RAM (ingesamt also nun 24GB)
    - einen Arctiv Cooling Lüfter (Lautstärke ist relativ "Wumpe", da der Server im eigenen Raum im Keller steht)
    - einen USB3 Header mit 2x Type-A Ports für den OS-Stick


    Puh! 'ne ganze Menge an neuer Hardware, die morgen lt. Amazon & Alternate ankommen wird und dann wohl Fr/Sa/So in Betrieb genommen wird.


    Die Frage stellt sich sicherlich: Warum neue Hardware, wenn die alte doch offensichtlich noch funktioniert?

    Ganz einfach: Um alles, was ich so nutze betreiben zu können, habe ich aktuell 5 PCI/PCIe Karten im Rechner drin, was nicht gerade wenig Strom verbraucht:


    - COM Port PCIe Karte (Temperatursensoren für 2 Kellerräume)
    - VGA Karte PCI
    - DP NIC PCI-X (2x 1GBit/s)
    - SP NIC PCIe (1x GBit/s)
    - Digital Devices S8 MAX (PCIe)
    - USB 3 Karte (PCIe)


    Dazu gesellen sich 4 Festplatten. Stromverbrauch liegt im "idle" bei kuscheligen 110W - ups! Schreiben die Platten geht's auf ~150W hoch.


    Die Hardware ist nun ~5 Jahre alt und nun wird es langsam Zeit für etwas moderneres. Die AMD 245e hat weder AES noch kann das Board nativ USB3. Ich komme mit der Karte auch nicht annähernd auf die Geschwindigkeiten, die die externe Platte am PC oben leistet. Das initiale Backup hat entsprechend über 19h gebraucht :o


    Mein ESXi wird sich nun bis Weihnachten bzgl. Upgrade gedulden müssen und wird bis dahin auf dem AMD 240e (oder dann umgebauten AMD 245e) laufen MÜSSEN ;)

  • Echt mal ne krasse Nummer aber was muss, das muss eben einfach :D

  • griven

    Hat das Label Erledigt hinzugefügt