Um den Akku eures iPhones so lange wie möglich bei maximaler Kapazität zu halten, lasst die Akkuladung möglichst nie unter 20% kommen & ladet das iPhone jeden Abend auf. Selbst wenn es noch 50% oder mehr hat. So etwas wie den "Memory Effekt" von früher gibt es schon lange nicht mehr. Es ist für Lebensdauer moderner Akku sehr schädlich sie häufig zu komplett zu entladen. Das reduziert dann schnell die Maximalkapazität. Hingegen hat das häufige aufladen wiederum kaum Einfluss auf die Akku Gesundheit.
Gerade nochmal drüber gestolpert...
Ich stimme Dir zu, 20% oder weniger ist schlecht für den Akku (pauschal, wobei ich mir die Frage stelle, ob hier nicht sogar von den Herstellern "restriktiv" vorgegangen wird).
Der Memory-Effekt ist bei Akkus auf Lithium Basis (egal ob LiIo, LiFe oder LiPo), wie auch bei eneloops "nicht mehr vorhanden" - im Gegensatz zu den alten klassischen NiCd.
Dem "häufigen" Aufladen möchte ich widersprechen. JEDER Ladevorgang ist das Anstossen eines chemischen Prozesses und diese Anzahl ist "begrenzt" - man spricht bei Li-basierenden von rund 1000-1500 als Leitzahl. Dabei spielt es keine Rolle, ob von 20 auf 23 oder 46 auf 71 oder 20 auf 100 Prozent geladen wird.
Tiefenentladung ist das tödlichste was man Li-Akkus antun kann, im Gegensatz zu NiCd ist das regenerierbar!
Mein iPhone SE 1.Gen (2016) habe ich bis vor wenigen Wochen in Nutzung gehabt, zuletzt sagte es mir, es wären noch 71% Akku-Kapazität vorhanden (hat jeden Tag mindestens einmal geladen werden müssen) und hatte zuletzt über 2,500 Ladezyklen hinter sich. Geladen habe ich immer erst bei höchsten 25% oder weniger und immer voll (was auch nicht empfohlen wird).
Wichtig auch: Kälte tut den Akku ebenfalls nicht gut!