Hackintosh Server

  • Ich überlege derzeit was für eine Art Server ich in mein Netzwerk integriere.


    Zur Auswahl stehen ein Synology DS413 und ein Hackintosh Server im Eigenbau mit folgender Hardware:


    Fractal Design Node 304
    Sharkoon WPM400
    Gigabyte GA-H77N
    Intel Core i3-3220
    G.Skill DIMM 8GB
    Crucial M4 2,5" 64GB


    und am liebsten 4 x WD Cavier Red 2TB als Raid 5



    Aufgaben für das System: Backup für iMac, Backup für Win7 PC, iTunes Server
    Wichtig wäre mir ein relativ leises System und ein geringer Stromverbrauch.


    Preislich unterscheiden sich beide Lösungen nur um knapp 10€ nur weiß ich nicht ob ein Eigenbau Server so Reibungslos funktioniert wie ein fertiges NAS.
    Hat jemand von euch ein solches oder ähnliches System bei sich laufen und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? :danke:


    Gruß
    Glowi

  • Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir in ähnlicher Konfiguration einen Home-Server einzurichten. Bei allen Überlegungen sollte man aus meiner Sicht folgende Dinge berücksichtigen:


    Pros
    1. Mit einem vollwertigen OS-X Server lassen sich mehr Aufgaben lösen, als mir einem dedizierten NAS
    2. Ein Server in der von Dir genannten Konfiguration sollte deutlich schneller arbeiten, als das Synology DS413
    3. Die Kompatibilität innerhalb der Apple-Welt ist vollständig gegeben (iTunes, Time Machine, ...)
    4. Die Hardware lässt sich im Zweifel auch für alternative Betriebsysteme weiter verwenden



    Cons
    1. Der Aufbau und die Pflege eines Hackintosh, insbesondere bei Updates bedeuten erhöhten zeitlichen Aufwand.
    2. Updates auf Major Releases sind mit finanziellem Aufwand verbunden (OS X Version zzgl. Server Addons)
    3. Hackintosh-Systeme sollten meiner Meinung nach nicht für Produktivsysteme eingesetzt werden, sondern nur für den Heimbereich.
    4. Die Administration eines vollwertigen Server-Systems erfordert auch entsprechende Kenntnisse.


    Grüße

    --
    May The Force Be With You...

  • Hi GloWi,


    Ich habe zu Hause eine Synology DS211+ stehen.
    Mit der kann man auch schon mehr machen als die Billig-NAS.
    Da hat man auch sein SSH Zugang.
    Ich habe mir via Cronjob eine automatische Sicherung meines Webserver gebaut.
    Wenn du fragen hast kannst mich fragen oder Schau mal bei google nach dem Forum für synology. (@Admin/Moderatoren: Darf ich den link zu dem Forum Posten?)


    Gruß Maggo1404

    Intel I5-4690K
    32GB DDR3-RAM
    Gigabyte GA-Z97M-D3H
    NVIDIA GeForce GTX 650
    Samsung SSD 850 EVO 1TB
    OS X Yosemite 10.10.5

  • Das war mir bei den QNAP oder Synology Lösungen am meisten aufstößt ist der schlechte iTunes Server.
    Derzeit funktioniert es so das mein AppleTV per WOL meinen iMac startet und ich dann vom TV meine Bilbiothek durchgehen kann.
    Mit den NAS Lösungen funktioniert das leider nicht.

    Cons
    1. Der Aufbau und die Pflege eines Hackintosh, insbesondere bei Updates bedeuten erhöhten zeitlichen Aufwand.
    2. Updates auf Major Releases sind mit finanziellem Aufwand verbunden (OS X Version zzgl. Server Addons)
    3. Hackintosh-Systeme sollten meiner Meinung nach nicht für Produktivsysteme eingesetzt werden, sondern nur für den Heimbereich.
    4. Die Administration eines vollwertigen Server-Systems erfordert auch entsprechende Kenntnisse.

    Dazu käme noch das Freigaben für Windows Rechner am Mac immer ein Gefummel mit User Rechten sind. Das wäre am NAS auch einfacher.



    Ich kann mich da echt noch nicht für eine Lösung entscheiden.

  • Mit der SMB-Freigabe für die Windows-Maschinen hatte ich bisher keine Probleme. Man könnte natürlich auch einen "richtigen" Server aufbauen mit Benutzerverwaltung und allem Pi-Pa-Po :thumbup:


    Ich verwende ein 1TB NAS von LG (ca. 150€). Man administriert das Teil über eine WEB-Oberfläche und es besitzt einen eigenen Apache-Webserver und man kann sogar MySQL-Datenbanken darauf laufen lassen. Der iTunes-Server ist allerdings lausig und die Geschwindigkeit ist insgesamt eher schnarchig.


    Nachdem ich mit dem Gigabyte GA-Z77N-wifi sehr zufrieden bin, warte ich jetzt nur noch darauf, dass mein Leidensdruck hoch genug wird, um einen Hackintosh als HomeServer aufzusetzen.

    --
    May The Force Be With You...

  • Die Dateifreigabe funktioniert zwar bei mir, aber nur mit Eingabe eines Passworts. Ich hätte eigentlich gerne einen Ordner wo man problemlos als Gast reinkommt ohne Accountname und Passwort.




    Hast du denn Erfahrungen mit einem Raid 5 im Hackintosh? Ein Softwareraid 5 gibt's im Server ja nicht, man bräuchte also einen Raid Controller. Da habe ich aber auch noch nichts passendes gefunden.

  • SMB mit ohne Anmeldung habe ehrlich gesagt noch nie probiert :facepalm:


    Ich weiß ja nicht, wie viel Speicher Dein HomeServer benötigt, aber vermutlich wäre ein Apple RAID-Controller für über 600€ dafür etwas zu hoch dimensioniert - wobei ich jetzt gar nicht weiß, ob der überhaupt in einen "normales" PC-Board passt. Das GA-H77N besitzt 4 SATA Anschlüsse (2 zu 6GBit/s und 2 zu 3Gbit/s). Mit dieser Kombi lässt sich doch schon einiges anstellen und für's Backup via TimeMachine kann man USB verwenden. Da die Maschine als Server kaum was zu tun hat, könnte man zur Not auch das OS X auf ein USB-Laufwerk legen.

    --
    May The Force Be With You...

  • Ich würde gerne das System auf eine SSD Aufspielen und die Daten dann eigentlich auf ein Raid aus 4 x 2TB. Aber 600€ sind echt was viel für einen Controller.


    Das Backup würde ich dann auch über USB machen. Reicht vollkommen.



    Ich glaube aber inzwischen das ich mir die Pionierarbeit auf dem Gebiet des Hackintosh Server sparen werde. Das ist mir alles doch zu unsicher was ein stabilen Betrieb angeht. Man kommt bei den ganzen Bastelüberlegungen langsam in das preisliche Gebiet eines Mac mini an das man dann ein Thunderbolt Raid hängt. :|

    Einmal editiert, zuletzt von GloWi ()

  • Die beiden Lösungen mit Hack und Mac mini würden zu 100% meinen Anforderungen genügen. Das ist alles nur eine Preisfrage, bei der auch Faktoren wie Stromverbrauch und Zeitaufwand mit einfließen müssen.

  • Ein Hackintosh kann IMO immer nur ein Hobby sein und man muss schon ein gerüttelt Maß an Motivation besitzen, um diesem Hobby zu frönen. Ist halt so, wie bei jedem Hobby :D

    --
    May The Force Be With You...

  • Ich klinke mich hier mal mit ein..


    1. Bau dir doch einen Server auf Debian Linux basis! Habe ich selbst mehrere am laufen und in Kompination Mac Windows auch Nutzbar.
    2. Raid 5 auf einem normalen Mainbaord kannst du vergessen du brauchst da eine richtige Raidkarte und die gehen nicht unter 150€ los, auch diese Onbaord Kontroller kann man vergessen da hier die CPU den ganzen Rechenaufwand an die Backe bekommt und damit auch überfordert ist, was zu einem lahmen Server führt (eigene Erfahrung).
    3. Nimm Linux und z.b. 2 x 2TB Platten und lasst diese im Mirror laufen damit hast du eine hohe Sicherheit. Oder von mir aus auch das Doppelte, das bekommst du sehr gut mit LVM (logical volume management) 2 Platten gestrippt und diese beiden auf ein zweites Paar gespiegelt (Raid10). Das kannst du zur not auch mit einem Onboard Raidkontroller machen, da die CPU da nix Rechnen muß wie bei Raid5


    4. Setz dir darauf dann netatalk auf für die Macs und Samba für die Windowsrechner, es gibt in Samba auch eine Funktion so das er die Datein die Mac anleget nicht sichtbar sind für die Windows Rechner und das sind leider sehr sehr viele.


    5. iTunes Server gut, weiß ich nicht wie die Aktuelle Version läuft ansonsten iTunes mit Wine Emluator unter X laufen lassen.


    Ich hab mit diesem ausbau so meine Positiven erfahrungen gemacht und bin auch gerade am Überlegen ein System so aufzubauen. Im Übrigen würde dafür auch ein kleiner VIA oder Atom Rechner ausreichen, sollange du keine Datenbankanwendungen laufen lässt. Wobei iTunes ja schon eine ist.

  • Eine Anleitung für netatalk findest du hier im Forum wenn du nach dem Raspberry Pi suchst.



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    Mac Pro 1.1 unter El Capitan
    :keinwindows:

  • griven

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