Kurioses Problem mit Auflösung bei ThinkPad T60

  • Hallo zusammen,


    ich bin in der Welt der HackBooks noch ziemlich frisch unterwegs und brauche da vielleicht von Euch mal einen kleinen Denkanstoß. Es geht um folgendes:


    Mein ThinkPad T60 (2008-CTO) mit ATI Grafikkern läuft mit SL 10.6.7 inkl. QE/CI soweit sauber und flüssig bis auf die Tatsache, dass ich die Auflösung ums Verrecken nicht auf 1400*1050 Pixel eingestellt bekomme zumindest so lange nicht, wie kein Externer Monitor angeschlossen ist. Hänge ich nun meinen Externen Monitor (Samsung LCD) an und Boote das Thinkpad kann ich alle beliebigen Auflösungen einstellen und diese werden dann sowohl auf dem Internen Display als auch auf dem Externen Monitor korrekt dargestellt. Vielleicht hat ja jemand die Entscheidende Idee wie ich an die Auflösungen komme ohne das externe Display anschließen zu müssen. Die EDID des internen Panels auslesen wird schwierig, da ich auf dem Rechner kein Windows installieren kann (hab schlicht keins mehr :D )

  • Das mit dem Monitor ist doch klar, den deine Grafikkarte kann doch unterschiedliche Auflösungen darstellen, die aber das LCD nicht anzeigen kann. Du bekommst die Auflösung bei deinem Levono auf 1400x1050 hast aber dann mal wieder keinen Grafikbeschleuniger, sprich QE/CI.


    Hier gibt es überrings eine Anleitung dazu.
    :guck:http://thinkpad-forum.de/threa…-X-10-6-auf-ThinkPad-T60p


    Und frage wie snd deine Bios Einstellungen, ( Beispiel VGA / LCD und Intern oder PCI ) da kann man das auch regeln betreff der Auflösungen auf einem Bildschirm.


    Was genau steht dort bei dir.......?

  • Das stimmt ja so nun wieder nicht so ganz bzw. genau das ist es was ich komisch finde.


    Habe ich den Monitor dran, stellt das PAD die höhere Auflösung anstandslos mit QE/CI auch auf dem Internen Panel dar ich kann diese Auflösung aber nur auswählen, wenn der Monitor angeschlossen ist. Das Bild wird in dem Fall einfach auf beiden Monitoren dargestellt (Internes Panel und Monitor) in jeweils der selben Auflösung. Ich vermute, dass sich das ThinkPad über den externen Monitor die richtigen Daten holt, aber vom internen Panel halt nicht.


    Im Bios ist Intern/VGA eingestellt.

  • Dort sollte stehen wenn beides gebraucht wird LCD=VGA oder nur LCD wenn kein Monitor gebraucht wird. Meine Erkenntniss.


    Und ich denke die Leute aus dem Thinkpad Forum wissen über was sie schreiben. :thumbup:

  • Richtig, ziehe ich das externe Display ab bleibt die Auflösung erhalten und ich kann auch alle verfügbaren Auflösungen wechseln solange ich den Rechner nicht neu starte.


    Starte ich den Rechner neu ohne angeschlossenem externen Display ist es wieder vorbei mit der Herrlichkeit.

  • Danke für den Tipp, habe es getestet hilft mir aber in meinem speziellen Fall nicht wirklich weiter.
    Boote ich ohne den angeschlossenen Monitor kann ich auch mit SwitchResX die Auflösung nicht einstelllen. Boote ich mit angeschlossenem Monitor (Samsung Syncmaster SA300) stehen alle Modi zur Verfügung und das Panel im Laptop zeigt die zuletzt in der Configuration verwendete Auflösung auch anstandslos an (1280X1024).


    Ich habe inzwischen herausgefunden, dass es vollkommen egal ist wie ich das Bios einstelle, sobald der Syncmaster an der VGA Buchse hängt und eingeschaltet ist stehen die Modi nach dem booten zur Verfügung auch dann, wenn der Monitor gar kein Bild anzeigt. So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. MAC OS muss doch beim booten mit angeschlossenem Monitor irgendwas erkennen, was es ohne nicht erkennt. Das Display das Notebooks sowie die Grafikkarte können die Auflösung jedenfalls ohne Probleme darstellen nur darf ich sie nicht auswählen, wenn kein externes Display angeschlossen ist.

  • Hallo Griven,
    ich habe da mal so eine Vermutung - vielleicht wird die native Auflösung nur von deinem Samsung LCD kommuniziert, OSX kann aber mit deinem internen Display nichts anfangen. Wenn Du ohne externes LCD bootest, weiss das OS nicht welche Auflösung dein Display verträgt und begrenzt die Auflösung auf eine allgemein Verträgliche - wie gesagt, ist nur eine Vermutung.

    ⇒ 10.8 @ GA-P67A-UD3P-B3⇔i7 2600msi GTX 560 Ti Twin Frozr II⇐

  • Ja, ja schon aber es muss doch möglich sein dem Schweinebeutel die Informationen die der Syncmaster ihm gibt irgendwie auch dann verfügbar zu machen, wenn der nicht angeschlossen ist...


    Ich würde mich ja mit dem 1024*768 Kram zufrieden geben, wenn ich wüsste es geht nicht mehr, aber ich weiß es geht mehr und dann will ich das selbstvertändlich auch haben...


    btw. als Monitor wird in beiden Szenarien der Selbe erkannt sprich ob mit oder ohne Syncmaster es ist immer der gleiche Typ Monitor (unknown) der erkannt wird.

  • Hallo Griven,


    vermutlich nur ein schwacher Versuch mit Eintrag in die ..Boot.plist:
    <key>Kernel Flags</key>
    <string>"Graphics Mode"="1280x1024x32"</string> bzw. was auch immer deine Auflösung maximal hergibt...


    - angeblich hat es aber bei einem englischsprachigen Kollegen funktioniert, bei anderen allerdings nicht (Quelle: insane..., showtopic=83245)


    Vielleicht hilft's ja doch.


    Grüße
    Raimund

    Intel i5 2500K
    GeForce 9500 GT 1024 MB (silent)
    GA-Z68MX-UD2H-B3, F13
    OS X Lion 10.7.5 // OS X ML 10.8.5 (update version)


    QuadBoot: SL 10.6.8 / Win7 auf 750GB intern (GUID) // Mint13 & WinXP auf 2. HD (MBR)
    ---------------------------------------------------------------------------------------


    Wer Ordnung hält, ist zu faul zum Suchen -> Wer Backups macht, ist zu faul zum Neuinstallieren

  • Raimund


    Korekt so steht das auch im Levono Forum, die Auflösung sollte so vor deffiniert werden. Jedoch haben eingige dann kein QE/CI mehr bei LCD Ausgabe, aber das sagte ich ja schon.

  • Grundsätzlich schon (ich bin auch der Anleitung aus dem Thinkpad Forum gefolgt) aber der Eintrag der Auflösung in die Boot.plist wird bei mir schlicht ignoriert.


    Vielleicht noch zusätzlich zur Info ich nutze folgenden Weg um QE/CI sauber auf der ATI laufen zu lassen:


    - RadeonHD als ersatz für den Framebuffer
    - RadeonX1000.kext -> Editiert mit Device ID und binärgepatched (wie im WIKI beschrieben dsdt-patching für dummies)


    ATISupport.kext und ATIFramebuffer.kext werden gelöscht.


    Mit diesem Setup läuft wie gesagt QE/CI ohne Probleme und bei angestecktem Monitor auch mit allen Auflösungen allerdings eben nur mit angestecktem Monitor. Boote ich ohne das externe Display ist die maximal mögliche auflösung 1280*720

  • Sorry aber ich denke diese Auflösung ist doch voll ausreichend bei so einem kleinem LCD von 14,1

  • Ähm Gandalf ob Du das ausreichend findest oder nicht steht doch gar nicht zur Debatte.


    Das Panel kann höher auflösen und auch der verbaute Chip kann es. Mir reichen die 1024*768 jedenfalls nicht und die 1280*720 sind zum arbeiten inakzeptabel da sich auf einem 4:3 panel damit ein verzogenes Bild ergibt.

  • OK dann weiter suchen oder Windows nutzen. :D


    Allso wie du ja weißt habe ich bei dem Teil nicht hinbekommen QE/CI zum laufen zu bringen, aber ich hatte die 10.6.8 drauf und bei mir liefen diese Auflösungen auf dem LCD.


    Sonst hätte ich dir sicher nicht sagen können das es überhaupt möglich ist diese Auflösung zu fahren, allso einfach mal den Fehler an anderer Stelle suchen.

  • Öhm, ich meinte bei SwitchResX auch, dass du dir eine Customresolution erstellst.
    Damit wird dann eine Fake EDID erzeugt, welche OSX sagt, dass dein Bildschirm diese AUflösung unterstützt ;) .

  • So, das Problem ist zwar nicht gelöst aber die Ursache wurde gefunden...


    Nach einem kleinen Ausflug in die Linux Welt weiß ich jetzt, dass in meinem CTO2008 ein Samsung xga Panel steckt, das via DCC seine möglichen Auflösungen auch artig und bereitwillig preis gibt. Laut read-edid ist also maximal 1024x768 mit dem Panel möglich (zumindest sagt es das).


    Der von mir eingesetzte RadeonHD Treiber liest diese Informationen aus und stellt an Auflösungen halt bereit, was er da so erfährt.


    Dank eines Bugs (?) im RadeonHD Treiber werden bei einem angeschlossenen externen Monitor die Informationen des externen Monitors verwendet und da der RadeonHD Framebuffer unter MAC OS den Betrieb mit mehreren Monitoren nur als gespiegelt erlaubt und die möglichen Auflösungen des angeschlossenen externen Displays offenbar höher priorisiert als die des internen Panels kann ich bis hin zu Full HD auswählen was mir gefällt.


    Witzig ist jetzt, dass der interne Bildschirm bis zu den im SXGA+ Standard (1400x1050) definierten Auflösungen alles fröhlich und ohne Probleme mitgeht und erst darüber aussteigt. Mir stellen sich in dem Zusammenhang jetzt natürlich einige Fragen...


    1. Das verbaute Panel kann mehr als es per DCC preis gibt wurde hier "künstlich" gesparrt sprich die Panels sind identisch und nur die EDID Informationen die geliefert werden unterscheiden sich?


    2. Falls 1. zutrifft, was ich vermute, gibt es eine Möglichkeit diese Informationen zu spoofen?


    Vielleicht hat ja einer von Euch (Schneelöwe?) eine Idee dazu?


    Da mir am Ende eh wieder niemand glauben will hier noch 2 Fotos vom Panel, einmal mit, einmal ohne angestecktem externen Monitor...


    und ohne

  • Hallo Griven,


    zu nächst einmal weiß ich aus eigenen Erfahrungen das Linux und ATI keine gute Freunde sind.


    Der offizielle Treiber ist schlampig Programmiert und der Opensource Treiber vermag nicht die Möglichkeiten des Chips völlig auszureizen - 'n besserer VESA Treiber - Hust' Hust'. :whistling:

    Also wenn Du schon selber feststellen konntest das Dein Panel mehr als XGA darstellen kann,
    dann würde ich die Infos aus Linux mit Vorbehalt betrachten. :S


    Wenn Du wirklich wissen willst was Dein Panel kann, zieh Dir die Win8 BETA Version bei Microsoft. :huh:


    So wie ich das sehe erkennt der Treiber nicht dein Panel (Monitor unbekannt ) und gibt Dir dann lediglich eine Standard Auflösung ähnlich wie in Windows im abgesicherten Modus. :evil:


    Ich würde es mal mit nem anderen Treiber versuchen oder diesen Patschen, eventuell DSDT edits.


    Oder Du besorgst Dir eine kompatible MXM-Graka von nVidia aus Hongkong wenn Du Dein Laptop
    zerlegen kannst. 8|


    Das mit dem Spoofen ist zwar eine gute Idee aber mir ist so ein Tool nicht bekannt und wenn dann nur in DOS oder Windows. Schliesslich würdest Du Praktisch Die Firmware des Panels auslesen wollen und das halten die Hersteller unter Betriebsgeheimnis.


    PS: was wird Dir angezeigt unter Systemeigenschaften-Grafik/Monitore wenn beides angeschlossen ist (Monitore)?
    Und ich Gaube Dir schon :D

    mein HäckMac besteht aus :
    Grundplatine: ASUS P8P67-M Pro
    CPU: Core i7 2600k
    RAM: 16GB G.Skill Dual-Channel-Kit DDR3-1600 CL8
    VGA: NVIDIA GeForce GTX 650 Ti BOOST
    Kühlung: Corsair H70 mit BeQuiet Lüfter
    Gehäuse: Apple G4 Sawtooth
    Netzteil: Tagan 400Watt
    Optional: UAD2-OCTO PCIe & RME Fireface 400
    OSX: 10.6.8 /10.8.5 mit Chameleon

    Einmal editiert, zuletzt von Frankylan ()

  • Schön dass du weitergekommen bist, Griven!
    Mach doch für die Pixelzähler unter uns noch richtige Screenshots. :)
    Komische Sachen, die du da hast - aber ein TFT panel mit 75Hz, kann das sein?

    Asus Eee PC 1001HA, GMA950, MacOS 10.6.8

  • Ich kann dir nach wie vor nur SwitchresX mit einer CustomResolution empfehlen.
    Dann ist es egal, was dein Monitor kann und was nicht, da wird ganz einfach die EDID überschrieben und MacOSX nimmt dann auch die.
    Soll heißen, stell mit SwitchResX 2560*1600 als Auflösung ein, und MacOSX wird deinen Monitor mit 2560*1600 ansteuern, in der gefakten EDID steht ja, dass er es kann.
    Natürlich gehen dann auch 1400*1050 als Auflösung.