Hallo zusammen,
ist vielleicht eine recht spezielle Frage, aber vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Zufällig habe ich die offline Dikatfunktion auf dem iPhone 12 entdeckt und war begeistert. Ein bisschen stört der workflow, nur 15 Sekunden sprechen zu können, um dann erneut auf das Mikrophonsymbol drücken, sowie den Text dann auf einen Rechner übertragen und dort in die Textverarbeitung einfügen zu müssen. Aber selbst das Erkennen von Fachbegriffen...ich war schwer beeindruckt.
Also hatte ich die Idee, mir einen neuen stationären Rechner aufzusetzen. Hier dachte ich zunächst an Rechenleistung, da die Graphikleistung für den Einsatzzweck von untergeordneter Bedeutung sein dürfte, also entschied ich mich für einen i7 mit iGPU. Das Setup über OC gelang problemlos.
Überrascht war ich jedoch, dass das offline Diktat signifikant langsamer als auf meinem 2019er MBP mit dem kleinsten i5 Prozessor ist. Ich befürchtete schon, dass der Rechner nicht mit dem iPhone würde mithalten können, sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Genauigkeit her, aber das doch so deutliche Unterschiede zum älteren MBP bestehen, hatte mich überrascht.
Ich habe gerade einen Geekbench durchlaufen lassen, der dem System auch eine verhältnismäßige Leistung bescheinigte, jedenfalls einen doch deutlichen Unterschied zu meinem MBP, doch die Lebenserfahrung stellt sich momentan leider anders dar. In Libreoffice zu diktieren, hab ich schon nach ein paar Sekunden aufgegeben, aber selbst in Notizen oder TextEdit dauert es erhebliche Zeit, bis der Text erscheint - hier ist das MBP ganz, ganz erheblich schneller.
Ich habe über die onboard Soundkarte sowie über eine USB Soundkarte diktiert, doch konnte ich abgesehen vom höheren Eingangspegel keine Unterschiede feststellen.
Ich möchte daher mal ganz optimistisch in die Runde fragen, ob vielleicht jemand erfolgreich einen Hackintosh zum Diktieren benutzt oder alternativ Erfahrungen mit einem neueren MBP mit M1 gemacht hat.
Liebe Grüße
