Beiträge von g-force

    Ich hatte noch nie eine VM unter macOS laufen, da bin ich ganz ehrlich. Aber unter Windows arbeite ich oft damit, alle VMs (von XP bis Win10) liefen wunderbar.

    Wieviel virtuellen RAM gibst Du der VM? Win10 64bit? Irgendwas an den Standardeinstellungen verändert?

    Ich bin auf ein merkwürdiges Problem gestoßen.

    Ich habe Mojave und Win10 im Dualboot auf einer Samsung 960 Evo, in der EFI liegen CLOVER und ein Ordner MICROSOFT mit den MS-Bootfiles. macOS und Windows haben jeweils nur 1 Partition. Das funktioniert wunderbar.

    Dann kam ich auf die glorreiche Idee, daß auch UBUNTU mit auf die Platte könnte. Ich habe einen UBUNTU-Bootstick erstellt und für eine Testinstallation die System-NVme ausgetauscht - weder EFI, Mojave und Win10 waren also bei dieser Installatiom im Rechner eingebaut!

    Ich hatte während des gesamten Experiments keine Veränderungen im BIOS gemacht. Nach der (erfolgreichen) Testinstallation von Ubuntu habe ich den Rechner wieder heruntergefahren und die MVme wieder zurückgetauscht. Und da taucht folgendes Problem auf:

    Es startet direkt Windows, CLOVER wird nicht mehr angezeigt! Der Ordner MICROSOFT mit dem BCD liegt aber (ausschließlich) in der EFI, also kann EFI ja nicht weg sein? Ist EFI auch nicht - ich kann mit einem CLOVER-Notfallstick in Mojave booten, die EFI mounten, alles da!

    Vorsichtshalber mein EFI-Backup reinkopiert und Neustart - kein Clover! Natürlich alle BIOS-Einstellungen kontrolliert - alles wie immer. Mehrere Versuche, den Clover zu reparieren (Backups, Neuistallation) scheitern. Nur der CLOVER vom Notfall-USB funktioniert.

    Nächste Maßnahme: Ein komplettes Backup der NVme (erstellt mit Macrium Reflect) sollte alles zurücksetzen - geht auch nicht, Clover bleibt verschwunden, MS-BCD funktioniert. Alles sehr rätselhaft...

    Letzte Maßnahme: Neuinstallation von Mojave, gemountete EFI mit Backup befüllt, Neustart - Clover ist wieder da! Mit Macrium die Backups von Mojave und Win10 wieder drauf - läuft! :verneigen:


    Meine Frage nun: Was hat UBUNTU mit meinem Rechner gemacht? :wallbash:

    Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!

    Ich habe den FSB nun erstmal wieder auf 100 gesetzt, RAM auf originale 2400 (der mag auch keine Übertaktung, bei über 2472 ist Schluß).

    Was den Multiplikator angeht, bin ich etwas unsicher. Wenn ich es richtig verstehe, kann ich im BIOS keinen festen Multiplikator angeben, sondern nur eine obere Grenze (ich teste grade mit Werten bis 48). An der Spannung habe ich (noch) nichts verstellt.

    Der Hackintosh dümpelt im normalen Betrieb dann zwischen 800-1000 herum und springt erst bei Belastung hoch bis zu der angegebenen Grenze. Verstehe ich das bis hierhin richtig?

    FSB auf 100, RAM steht auf 2400 (originale Einstellungen im BIOS): Sowohl Mojave als auch Windows10 booten und laufen problemlos.

    Ich übertakte den FSB auf 110, der RAM wird manuell auf 2420 (original 2400) gestellt: Windows10 bootet und läuft, spürbarer Performanceschub.

    Mojave kommt aber über den ersten Ladebalken nicht hinaus, Bootvorgang endet in einem Neustart. Was ist das Problem? Windows kann das doch auch!

    An der Hardware wird es ja wohl nicht liegen, der Rechner läuft unter Windows absolut stabil. Erkennt Mojave meine CPU nicht mehr?

    Ich habe das Gefühl, daß mein Hackintosh eine schlechtere Performance als mein Windows 10 (Dual-Boot, natürlich gleiche Hardware) hat. Ein Benchmark mit Benchgeek 4 Testversion liefert mir zwar ein Ergebnis, das ich aber mangels Erfahrung nicht vergleichen kann.

    Deshalb meine Frage nach eurer Einschätzung: Ist dieses Ergebnis okay?


    Benchmark online

    Ich habe lange mit Windows gearbeitet. Es war mir dort seit XP möglich, mit Tools wie nLite oder später NTlite Updates in das Installationsmedium zu integrieren und einige Voreinstellungen zu setzen, auch das Entfernen von Komponenten ist möglich.

    Kann ich ähnliches auch mit macOS machen? Durch das Erscheinen des Mojave-Updates (weit über 3 GB Download) liegt mir das Thema wieder sehr am Herzen. Vielleicht gibt es dazu schon Threads oder Anleitungen, ich habe aber nichts relevantes gefunden.

    Okay, da es hier schon komplizierte Anleitungen gibt, nun meine Möglichkeit.

    Erstes Ziel ist eine saubere Windows-Installation als alleiniges OS auf einer Platte. Wenn ich kein Windows zur Verfügung habe, um einen Bootstick mit RUFUS zu erstellen, brenne ich die ISO einfach auf eine DVD.

    Ich installiere Windows im AHCI-Modus (BIOS), wobei ich erst ALLE Partitionen auf der Platte lösche und dann eine Partition mit ungefähr der halben Plattengöße anlege. Windows wird beim Installieren insgesamt 4 Partitionen anlegen, dazu später mehr.

    Ich installiere alle nötigen Windows-Treiber und richte das System grob ein. Nun besorge ich mir MACRIUM REFLECT und installiere es. Ich erstelle mit MR eine BOOT-CD, die ich später brauche. Außerdem erstelle ich nun ein BACKUP meiner Windows-Platte auf eine weitere (evtl. externe) Platte.

    Nun starte ich neu und teste kurz die BOOT-CD, ob alle Platten erkannt werden. Wenn alles okay ist, installiere ich nun macOS. Dabei lösche ich erstmal die ganze Platte und partioniere dann so, daß mir Platz für meine Windows-Partition bleibt (ca. halbe Platte).

    Wenn macOS fertig installiert ist, starte ich mit der BOOT-CD und stelle WINDOWS in der freien Partition wieder her. Dabei auf keinen Fall die Partitionsgößen verändern - Macrium kann mit APFS nichts anfangen. Ich kann aber auch macOS mit Macrium sichern, bei Beibehaltung der exakten Partitionsgröße.

    Besonderes zu EFI: Windows bringt in einer seiner 4 Partitionen eine eigene EFI mit, diese wird von CLOVER erkannt und von dort der Windows-Bootmanager gestartet. Da ich es gerne übersichtlich mag und nur 1 Windows-Partition möchte, lasse ich beim Wiederherstellen mit MACRIUM die anderen 3 Partitionen weg und baue dafür den Windows-Bootmanager mit in die EFI von macOS ein. Ihr findet meine EFI im Anhang (Ordner MICROSOFT).

    Einschränkung: Durch die fehlenden Windows-Partitionen ist kein In-Place-Upgrade möglich - normale Updates funktionieren aber ganz normal.


    EFI.zip