Snow Leopard auf AMD-PC - Anfängerprobleme

Hallo zusammen, ich hoffe ich habe keinen Begrüßungs/Vorstellungs-Thread übersehen. Sollte es einen geben, hole ich eine kleine Vorstellung schleunigst nach. Zu meinem Anliegen:
Ich habe auf einem ausrangierten PC Mac OSX Snow Leopard installiert. Der PC beeinhaltet folgende Komponenten:

CPU: AMD Athlon X2@2800Ghz "Black Edition"
Motherboard: Asus M3A78-VM mit AMD 780G Chipset und SB700 Southbridge
RAM: 4 x 1GB DDR2 800 RAM
Grafikkarte: Asus Radeon 5570 Silent 1GB Ram
Festplatte: 500GB SATA (für das System) + 500GB IDE
Optisches Laufwerk: LG SATA DVD-Brenner

Vorgegangen bin ich dabei nach dieser Anleitung mit einer original Retail-CD. Hat auch ganz gut funktioniert und gleich beim ersten Versuch hatte ich ein einigermaßen lauffähiges System. Allerdings ist entgegen der Anleitung eine manuelle Installation des Chameleon-Bootloaders nicht mehr notwendig gewesen, da dieser bereits in Nawcom’s aktueller ModCD integriert ist und mit installiert wird. Auch das Update von Snow Leopard auf den neuesten Stand konnte ich beim zweiten Versuch (beim ersten bekam ich einen Kernel Panic-Absturz noch vor Installation des Legacy-Kernels) erfolgreich absolvieren. Verwendet habe ich diesen Legacy-Kernel für das Update.

Nun zu meinen Problemen: Versuche ich die Grafikbeschleunigung über den Chameleon-Bootscreen manuell zu aktivieren (mit "GraphicsEnabler=yes"), dann hängt sich das System beim Apfel-Bildschirm auf. Die Striche im Kreis drehen sich nicht mehr weiter. Auch nach einer Stunde des Wartens passierte nicht, so dass ich einen Hard Reset durchgeführt habe. Ohne dieses Argument startet das System (zumindest manchmal, dazu später) jedoch und scheint schon über Grafikbeschleunigung zu verfügen (zumindest gehen alle Bildschirmschoner und auch die Desktop-Animationen sind schön flüssig). Bei "Über diesen Mac" wird die Karte (s.o.) als Radeon 5000 mit der korrekten Größe an Arbeitsspeicher erkannt. Erste Frage: Habe ich denn nun schon Grafikbeschleunigung, obwohl GraphicsEnabler gar nicht aktiviert ist? In der "org.chameleon.Boot.plist"-Datei habe ich es NICHT eingetragen.

Leider bekomme ich ca. bei jeden zweiten Start eine Absturzmeldung wegen "Kernel Panic". Es ist mir klar, dass ein AMD-Hackintosh von der Stabilität her eine Sache ist, aber als blutiger Newbie, der mit einer Unmenge an Information dazu im Netz konfrontiert ist, frage ich mich, ob es einen Königsweg gibt, um dieses Problem weitgehend zu eleminieren. Hilft es vielleicht einen anderen Legacy-Kernel zu verwenden? Und wenn ja, wie tausche ich einen solchen aus, ohne gleich wieder alles von vorne installieren zu müssen.

Ich lese auch immer von sog. "kext"-Dateien, die man austauschen bzw installieren soll, um bestimmte Komponenten lauffähig zu kriegen. So funktioniert z.B. mein Sound nicht. Den wollte ich als letztes machen, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp oder Link zur Hand. Leider erkennt "über diesen Mac" den internen Soundchip erst gar nicht und auch die Verpackung des Motherboards schweigt sich darüber aus, um welches Modell es sich handelt. Gibt es vllt. sowas wie "Everest" auch für den Mac? Und wie installiert man "kext"-Dateien?

Zu guter Letzt: Ich betreibe den Hackintosh über VGA an einem Monitor mit nativer Auflösung von 1920x1080. Leider bietet mir Mac OS unter "Monitore" keine entsprechende Auflösung an. Gibt es hier eine Lösung?

Das soll es für's erste gewesen sein. Ich danke schon mal im Vorraus für hilfreiche Tipps.

@IBM: Mit diesen Bootparametern fährt der Rechner zwar hoch, aber es ändert sich nichts. Wird immer noch gleich erkannt und mir wird keine Auflösung von 1920x1080 angeboten. In den höheren Auflösungen bekomme ich nur 4:3 bzw 5:4 Auflösungen vorgschlagen (z.B. 1920x1400). Ich will doch aber Breitbild.

@Trainer: Ist es so richtig?

Das hat jetzt dazu geführt, dass der Rechner seit rund 10 Minuten hochfährt (Apfellogo mit Ladekreis). 5 Minuten geb ich ihm noch. Hatte eingegeben "GraphicsEnabler=yes AtiConfig=Hoolock Graphics Mode = 1920x1080x16". So hattest du das doch gemeint, oder?

Fake SMC probiere ich, wenn ich wieder auf den Desktop kann.

Edit: Jetzt fährt das System anscheinend gar nciht mehr hoch, ob mit oder ohne Bootparametern... Wo kann der Fehler liegen, habe seit dem letzten Mal nichts dauerhaft verändert.

Das Problem ist, dass die Fehler nicht reproduzierbar sind. Mal fährt er hoch, mal bleibt er hängen, mal funktioniert die Maus nicht (kann den Cursor bewegen, aber nichts klicken). Mit den verschiedensten Parametern. Er gibt mir beim Hochfahren mit "-v" eine ganze Menge Dinge an, die anscheinend nicht richtig laufen. Nach einem Neuaufsetzen des Systems kann ich jetzt übrigens nur noch 1024x768 als Auflösung anwählen und er erkennt die Grafikkarte nicht mehr, obwohl ich alles wie beim ersten Mal gemacht habe. Diese Inkonsistenzen sind ganz schön demotivierend, weil man dem Problem nicht auf die Spur kommt. Der Sound ist übrigens abgehackt und verzerrt. Der Chip ist ein VIA, und die kext ist VoodooHDA. Installieren lässt sich das OSX aber immer einwandfrei.

"Refusing new kext com.apple.iokit.IOUSBFamily, v4.2.4: already have loaded v6.6.6." ist die letzte Mitteilung, die er ausspuckt bevor er ins System geht.

Edit: Puh also nach Installation der kext-Dateien mit KextHelper, gibt das System nach dem Hochfahren kein Bild mehr aus. Die letzet Meldung während des Hochfahrens drehte sich um den Netzwerk-Controller, hat also primär nichts mit der Grafikkarte zu tun.

Edit: Also auch mit "-x GraphicsEnabler=No" kein Bild mehr. Heisst wohl Neuinstallation... oder aufgeben...

Ja, das hab ich jetzt auch kapiert. Der Rechner stand halt so rum und ich war neugierig. Außerdem war die Retail-CD von Snow Leopard vorhanden. Danke für den ehrlichen Hinweis. Die Vorstelleung, dass es vll.t "Out-Of-The-Box" klappt war sehr verlockend. Ich habe mich hier schon ein bisschen eingelesen, was die ideale Hackintosh-Hardware angeht. Was haltet ihr denn von solchen Komplett-Angeboten wie die Hackintoshs von PearC? Wenn ich die Einzelkomponenten der Rechner im Kopf preislich überschlage klingt das eigentlich ganz preiswert (mal mit eingerechnet, dass man alles vorkonfiguriert geliefert kriegt).

Oh, das ist wirklich sehr günstig. Was für Komponenten hast du denn bei der 280 Euro-Variante verwendet? Wenn ich so nach den aktuellen Empfehlungen hier aus dem Forum für ein kleines System gehe, komme ich trotzdem auf über 600 Euro. Der Berglöwe muss ja z.B. auch bezahlt werden etc.