Beiträge von Hubert1965

    Mein Triple-Boot mit macOS Mojave, Windows10 und Ubuntu läuft komplett auf einer Festplatte (Samsung 970 Pro 1TB), es gibt nur eine EFI. Soll einfach nur sagen: Es geht so, mehrere Festplatten sind nicht zwingend nötig. Ein Um- oder Abschalten von Festplatten ist ebenfalls nicht nötig, auch nicht sinnvoll. Da ich mit allen Betriebssystemen auf alle Dateien (die bei mir auf weiteren NVMe, SSD und HDD liegen) zugreifen möchte, nutze ich Tools von Paragon, die ich absolut empfehlen kann.

    »Es geht so« klingt nicht gerade nach »es läuft perfekt«. Ich hätte aber gerne eine Lösung, die zumindest im laufenden Betrieb möglichst weit weg von »geht so« und möglichst nah an »läuft perfekt« ist.

    Der Grund, warum ich diese Frage gestellt habe, ist dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=bnUua6hfmjs Darin wird an mehreren Stellen behauptet, dass Windows, wenn es Updates macht, den Bootloader modifiziert, so dass man danach nur mehr Windows starten kann. Laut diesem Video würde Windows bei dieser Gelegenheit auch Festplatten beeinträchtigen, die ihm gar nicht gehören.


    Stimmt das gar nicht? Ist das einfach nur Panikmache? (Zu welchem Zweck?)


    Wie sieht denn eurer Meinung nach die optimale Lösung aus wenn man bereit ist, bei Anschaffung und Installation etwas mehr Aufwand zu betreiben um sich dann, im laufenden Betrieb, keine Gedanken mehr machen zu müssen?

    Ich bin gerade dabei, den Bau eines Desktop-Hackintosh zu planen. Es soll ein Multiboot-System für MacOS, Windows und Ubuntu werden. Dafür hätte ich drei separate SSDs vorgesehen, plus eine weitere für die gemeinsam genutzten Daten (also 4 SSDs).


    Nun habe ich aber gehört, dass Windows im Fall von Updates die anderen Festplatten unbrauchbar machen kann, und habe gehört, dass es besser sein soll, jeweils nur die Festplatte ans Mainboard anzuschließen, die man gerade braucht. Das klingt auf der einen Seite durchaus vernünftig, erscheint mir aber auch ein wenig mühsam.


    ALs Lösung stelle ich mir einen Schalter vor, den man außen am Gehäuse montiert, und mit dem man wählen kann, welche Platte vom Netzteil mit Energie versorgt werden soll. Die Datenleitungen könnten ja permanent angeschlossen sein, und auch die 0-Volt-Leitung, aber die Stromversorgung sollte eben unterbrechbar ausgeführt werden. Natürlich müsste man vor dem Wechseln des Betriebssystems das laufende System runterfahren, und dafür sorgen, dass jeweils nur eine der drei Platten Strom bekommt.


    1. Ist das eine gute Idee? Was spricht dagegen? Ist das eine übertriebenen Maßnahme?

    2. Hat das schon mal jemand gemacht? Wenn ja: Wie? Worauf muss man dabei achten? Welche Probleme können auftreten?



    Noch eine andere Frage im selben Zusammenhang:

    Wie schon erwähnt möchte ich Daten (Musik, pdf-Dateien, usw.) so speichern, dass ich damit mit allen oben genannten Betriebssystemen arbeiten kann. Das würde natürlich bedeuten, dass ich dafür eine vierte Platte (ebenfalls SSD) brauchen werde. Um nicht unnötig viel Geld rauszuschmeißen, möchte ich die drei betriebsystemspezifischen Platten so klein wie möglich halten, und nur für die Daten-SSD eine Platte mit mehr Volumen kaufen.


    1. Wie klein dürfen die drei Betriebssystem-Platten sein? Ich hätte an 128 GB pro Platte gedacht, z.B: ASX7000NPC-128GT-C. Ist das ausreichend? Kann man diese Dinger so verbauen wie ich mir das vorgestellt habe (trennbare Spannungsversorgung)?


    2. Die gemeinsame Daten-Platte sollte ca. 1 TB groß sein. Weil sich die Preise für M.2-SSDs kaum noch von denen für SATA-SSDs unterscheiden, würde ich dafür z.B. SSDPEKNW010T8X1 von Intel nehmen. Nun steht aber in der Beschreibung des von mir präferierten Mainboards ASUS Prime Z390-A (link) :

    Zitat

    * Zur Unterstützung von 2 direkt CPU-angebundenen SSDs, wird eine Hyper M.2 X16 Karte (separat erhältlich) im PCIeX16_2 Slot benötigt.

    ** Zur Unterstützung von 3 direkt CPU-angebundenen SSDs, wird eine Hyper M.2 X16 Karte (separat erhältlich) benötigt.

    Was heißt das für meine Idee mit den 4 SSDs? Geht das mit diesem Board garnicht? Oder geht das schon, weil ja immer nur 2 der 4 Platten angeschlossen sind?

    ... Welches Stromkabel nimmst du denn für den iMac? Das Original-Kabel mit der runden Abdeckung im Bereich der Buchse? Wenn ja, nimm mal ein ganz normales Stromkabel ohne diesen weissen Design-Tinneff. Die runde Abdeckung kann sehr gut verhindern, dass der Stecker vollständig in die Buchse geschoben werden kann. Dann haben wir ganz schnell das Problem, von dem du sprichst. ...

    Am Kabel liegt es nicht. (Leider! Das wäre zu schön gewesen. Trotzdem Danke für den guten Rat!)


    Als ich dein Posting gelesen habe, habe ich sofort das weiße Original-Kabel durch ein altes schwarzes Kabel ersetzt, das ich in meiner Kabel-Kiste gefunden habe. Dann fiel mir ein, dass mein iMac sehr verlässlich immer dann abstürzt, wenn er in den Ruhezustand geht. Also habe ich den seit Jahren deaktivierten Ruhezustand in den Systemeinstellungen wieder auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt (10 Minuten für System und Monitor), habe alle Programme beendet, und habe ihn 15 oder 20 Minuten lang in Ruhe gelassen (ich war währenddessen in einem andern Raum).


    Als ich zurückkam war der Bildschirm schwarz, was ja zu erwarten war. Ich habe die Maus bewegt, auch mehrmals geklickt: Keine Reaktion. Herumtippen auf der Tastatur: Keine Reaktion. Druck auf dein Einschaltknopf auf der Rückseite: Keine Reaktion. Mit anderen Worten: Abgestürzt. Also habe ich wieder das Netzkabel ausgesteckt (nicht am iMac, sondern bei der Steckdose), 30 Minuten gewartet, dann wieder angesteckt, und dann ließ er sich wieder einschalten. Wie immer fuhr er dann hoch als wäre nichts besonderes gewesen, also ohne irgend eine Fehlermeldung.


    Also nochmal: Das Kabel war nicht schuld. (Ich bleibe jetzt aber trotzdem bei dem Non-Apple-Kabel, weil ich den Eindruck habe, dass es besser in der Dose sitzt als das Originalkabel.)


    Die Energiespar-Einstellungen habe ich wieder auf "nie" gestellt, und ich werde auch weiterhin jedesmal, wenn ich meinen iMac nicht mehr brauche, ihn ausschalten und dann vom Stromnetz trennen. Denn nur dann lässt er sich beim nächsten Mal zuverlässig wieder starten.

    Ich habe irgendwie den Eindruck, dass hier im Hackintosh-Forum mehr Apple-Know-How vorhanden ist als auf der Apple-Support-Seite. Wer sich den Leidensweg durchlesen will, den ich mit meinem iMac hatte, kann das hier gerne tun: https://communities.apple.com/de/thread/250412211 Der Interessante Teil ist das allerletzte Posting auf dieser Seite.


    Das mit dem Haarriss bei der Strombuchse klingt einigermaßen plausibel. Die daran angeknüpfte Frage verstehe ich aber nicht: »Wie verhält sich der iMac denn, wenn er nur vom externen Datenträger aus betrieben wird?« Wie betreibt man einen iMac »vom externen Datenträger aus«? Was hat ein Datenträger (egal ob extern oder intern) überhaupt mit der Strom-Buchse zu tun?


    Folgendes passt vielleicht dazu: Ab und zu gibt es heftige Funken wenn ich den Netzstecker des iMac in die Steckdose einstecke (etwa einmal alle ein bis zwei Monate). Dabei hat sich sogar schon einige Male sogar die Sicherung in der Wohnung ausgeschaltet. Zweimal schaltete sich die Sicherung auch aus, als ich den Stecker schon eingesteckt hatte und ich dann bei der Steckdosenleiste den Strom eingeschaltet habe. Man konnte dann aber jedes Mal problemlos die Sicherung wieder einschalten und den iMac hochfahren.



    Aber ich glaube, ich werde den mal wirklich daheim aufmachen und selber mal reingucken. Die paar Euro für das Schneidewerkzeug und die neue Klebedichtung ist mir das wert.



    Diese Ursachen kann ich mittlerweile ausschließen:


    Spannungsschwankungen im Netz

    Seit ich den iMac habe bin ich dreimal übersiedelt, er wurde also in vier verschiedenen Wohnungen jeweils mindestens ein Jahr lang betrieben (zwei Wohnungen in Wien, zwei in St. Pölten). Das Problem trat an allen vier Standorten etwa gleich häufig auf.


    Steckdosenleiste mit Schalter

    Ich habe von mehreren Leuten den Rat bekommen, den iMac nicht direkt an der Wandsteckdose anzustecken, sondern eine Steckdosenleiste mit Schalter dazwischen zu schalten. Fast ebensoviele Leute haben mir geraten, ja keine Steckdosenleiste zu verwenden, und den iMac direkt in der Wandsteckdose einzustecken. Ich habe beides jeweils mehrere Jahre lang ausprobiert: Es macht keinen Unterschied.

    ... Dein „irreparabler“ iMac ist vermutlich nur komplett von innen mit Staub zugesetzt, das ist bei dem Alter des Systems die häufigste Ursache für „unerklärliche“ Abstürze. Oder haben deine „Fachleute“ den mal aufgemacht, zerlegt und komplett gereinigt? Dann kann die Ursache gewiss eine andere sein und möglicherweise liegt tatsächlich ein ernsthafter Defekt vor. ...

    Danke erstmal für deinen Tipp kit dem Mac Mini!


    Mein irreparabler iMac war schon drei mal bei der Reparatur. Beim ersten Mal (damals noch in der Gewährleistungsfrist) wurde das Motherboard getauscht. Beim letzten Mal wurde er ebenfalls geöffnet und ein ganze Woche lang einem Belastungstest ausgesetzt. Blöderweise ist er dabei kein einziges Mal abgestürzt. Und obwohl dabei nichts getauscht wurde, stürzte er auch bei mir daheim ein halbes Jahr lang nicht ab. Als meiner Meinung nach wahrscheinlichste Ursachen kommen die Festplatte oder das Netzteil in Frage. Aber ich habe keine Gewissheit, und möchte in ein Model aus dem Jahr 2012 auch kein Geld für Hardwaretausch stecken, wenn ich in einem Jahr ohnehin kein Update mehr auf die nächste MacOS-Version machen kann.

    Ich gehe davon aus, dass es dann Anpassungen geben wird, die das Fehlen dieses Chips kompensieren. Denn auch 2030 wird es viele Leute geben, die einen Hackintosh haben wollen, daher wird es auch Leute geben, die genau dafür Lösungen entwickeln werden.


    Aber wenn dir 2030 ein zu langer Zeithorizont ist, dann eben bis 2025.


    Welche Hardware kann man empfehlen, um einen stabilen und langlebigen Hachintosh zu bauen?

    Welcher Teil ist der kritischte? Ist es das Motherboard? Welches Motherboard hat die größte Chance in 5 oder 10 Jahren noch brauchbar zu sein, damit bis dahin alle OS-Updates eingespielt werden können?


    Wenn das Motherboard nicht der kritischte Bauteil ist, welcher ist es dann?

    Hallo!


    Kurzfassung:

    Welche neu zu besorgende Hardware könnt Ihr empfehlen, um damit einen Hackintosh für unter 1000 Euro zu bauen, der auch 2030 noch brauchbar sein wird?



    Lange Version:


    Ich beschäftige mich schon seit längerem mit der Idee, einen Hackintosh zu bauen, und ab August 2019 soll es dann tatsächlich los gehen.


    Nachdem ich einige Forumseinträge überflogen habe, scheint es bei vielen so zu sein, dass sie bereits eine bestimmte Hardware haben, und sich fragen, wie man auf dieser vorhandenen Hardware am besten MacOS installieren kann. Das ist bei mir nicht der Fall. Ich habe einen alten iMac (2012), der leider (mindestens) einen Hardwaredefekt hat und an manchem Tagen mehrmals pro Tag abstürzt und sich dann 30 bis 90 Minuten lang nicht mehr einschalten lässt. (Die Fachleute, die versucht haben, ihn zu reparieren, konnten die Ursache nicht finden, das Gerät ist irreparabel.) Ein neuer iMac ist mir aber zu teuer, außerdem möchte ich ein Dual- oder Tripel-Boot-System aufbauen (Ubuntu + MacOS + eventuell Windows).


    Langer Rede kurzer Sinn:

    Ich muss mir die Hardware erst kaufen, und ich kaufe sie ausdrücklich, um einen günstigen und langlebigen Hackintosh zu bauen.



    Das sind meine Anforderungen:

    • Art des Geräts:

    Stand-PC.

    Das Gehäuse darf beliebig groß sein, solange es nicht größer als ein Schubladenblock für einen Schreibtisch ist. (Das Gerät soll unter einem Schreibtisch stehen, wo es kein Mensch sieht.)

    • Preisgünstig

    Ich möchte für die gesamte Hardware deutlich weniger als 1000 Euro ausgeben. Darin sollte, wenn möglich, auch ein guter Monitor (27" oder größer) enthalten sein.

    • Zukunftssicher

    Ich weiß, dafür kann es keine Garantie geben, aber ich möchte eine möglichst große Wahrscheinlichkeit dafür haben, dass die jetzt anzuschaffende Hardware es zulässt, auch die MacOS-Version zu installieren, die Apple 2030 herausbringen wird. Bzw. soll das dann durch Austausch möglichst weniger Komponenten möglich sein.

    Bis dahin soll es auch ohne große Probleme jederzeit möglich sein, ein Update auf die gerade aktuelle Betriebssystemversion zu machen.

    • Erweiterbar

    Da sich für 1000 Euro wahrscheinlich kein High-End-Gerät ausgehen wird, werde ich sicherlich die Hardware nachträglich aufrüsten wollen. Das soll leicht machbar sein.

    • Leise

    Das Gerät soll sehr leise sein. Idealerweise sollte man bei Tätigkeiten, die weder CPU noch GPU stark fordern, gar kein Lüftergeräusch hören.

    • Multi-Boot

    Ich möchte nach dem Einschalten zwischen mehreren installierten Betriebssystemen wählen können. Ich möchte zumindest Ubuntu und MacOS verwenden können. Wenn es nicht zu aufwändig ist, vielleicht zusätzlich auch noch Windows. (Wenn nicht, reicht mir für Windows eine virtuelle Maschine, die dann unter einem der anderen Betriebssysteme laufen kann.)

    Ich möchte dabei einen Bereich auf der Festplatte haben, auf dem ich von allen installierten Betriebssystemen aus zugreifen kann, um dort nichtausführbare Dateien abzulegen (Textdateien, Videos, Bilder, usw.).


    Keine Anforderungen:

    Mir ist egal, ob beim Booten das Apple-Logo zu sehen ist oder etwas anderes.

    Das Aussehen der Hardware ist mir völlig egal, das Gerät wird versteckt unter einem Tisch stehen (aber mit guter Luftzirkulation für die Kühlung).


    Hauptsächliche Anwendungsbereiche:

    • Office-Anwendungen (E-Mail, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsgrafiken)
    • Softwareentwicklung, Webentwicklung (Webseiten, aber auch alle möglichen Skripte in unterschiedlichen Programmiersprachen)
    • Musiksoftware (Notensatzprogramme)
    • Gelegentlich Bildbearbeitung
    • Eventuell auch Spiele mit 3D-Grafik, das ist aber derzeit nicht das Haupteinsatzgebiet, aber für eventuelle spätere Erweiterungen will ich auch diesen Punkt im Auge behalten.



    Nachtrag (weil jemand in einer Antwort danach gefragt hat):


    WLAN

    Sorry, hab ich vergessen zu erwähnen. Ja, das ist ein MUSS.

    Wenn das nicht ginge, müsste ich sonst ein ca. 20 Meter langes Ethernetkabel quer durch die ganze Wohnung verlegen. (Also entweder Löcher durch die Wände bohren, was ich gerne vermeiden will, weil das eine Miet-Wohnung ist. Oder Kabel irgendwie durch die Türen legen, was dann dazu führen würde, dass man die Türen nicht mehr zumachen kann.)


    Bluetooth

    Ich sag mal: Nice to have.

    Ich verwende derzeit Bluetooth nur für die Maus, eine USB-Maus wäre denkbar, aber zweite Wahl.



    ... wenn du die Software frei zugänglich aus einer offiziellen Quelle runterladst dann verstößt du auch gegen kein Urheberrecht.


    Das ist mir klar, war aber ohnehin nicht das Thema.



    Zitat

    Wenn es jetzt in Österreich rechtens ist das Apple die Nutzung seiner Software auf fremder Hardware verbietet & jemand mach dies dann doch. Ist dies eine Vertragsverletzung, nämlich des Lizenzvertrag!


    Genau. Das ist das Thema. Genau darum geht es hier.



    Zitat

    Also könnte man Maximal deswegen verklagt werden, aber Apple macht sich diese Arbeit nicht.


    Apple kann seine Meinung aber jederzeit ändern, sogar dann, wenn wir das für unsinnig halten. Mir geht es nicht darum, ob sich Apple diese Arbeit machen will. Ich will mir nicht den Kopf über Apples Motivation zerbrechen.
    Mir geht es darum, wie es ausgehen würde, wenn sich Apple diese Arbeit doch mal macht. Es geht mir um Rechtssicherheit.



    ----



    wo kein kläger, da kein richter.
    was wollen die von apple denn da verbieten?
    deine lizenz ist legal und darfst sie auf allen geräten nutzen.


    Die EULA für die aktuelle Version von MacOS findet man hier: https://images.apple.com/legal/sla/docs/macOS1013.pdf Dieses Dokument ist mehrsprachig, es enthält einen deutschsprachigen Abschnitt, und dort steht:


    Zitat von Apple

    J Sonstige Nutzungsbeschränkungen. Die in dieser Lizenz gewährten Rechte gestatten es dir nicht und du verpflichtest dich, es zu unterlassen, die Apple-Software auf jeglichen nicht von Apple stammenden Computern zu installieren, zu verwenden oder auszuführen oder Dritten dies zu ermöglichen.


    Eine Lizenz ist weder legal noch illegal. Das ist einfach ein Vertrag, und der kann gültig oder ungültig sein, wobei auch einzelne Teile unabhängig von anderen gültig oder ungültig sein können.
    Und in diesem Vertrag steht klipp und klar: Ich darf das MacOS NICHT auf allen Geräten nutzen. Und mich interessiert nun, ob genau diese eine Klausel in Österreich gültig ist. Laut Hackintosh-Wiki ist sie in Deutschland ungültig, laut jboeren ist sie in einem anderen EU-Land, nämlich den Niederlanden hingegen sehr wohl gültig. Ich würde nun gerne wissen, wie die Situation in Österreich ist.



    ---



    Ich denke es darf einfach nicht kommerzialisiert werden.


    So etwas kommerziell zu machen erhöht sicherlich die Wahrscheinlichkeit, von Apple dafür belangt zu werden, das liegt wohl auf der Hand. Aber die EULA unterscheidet da eben nicht zwischen kommerzieller Vermarktung von Hackintoshs und Hackintoshs für den Privatgebrauch. In der EULA steht ganz klar, dass es für alle verboten ist.


    Zitat

    Ich gehe davon aus, rechtlich ist es ok, aber man verstösst gegen Firmeninterne Allgemeine Geschäftsbedingungen.


    Allgemeine Geschäftsbedingungen können niemals firmenintern sein. Es sind GESCHÄFTS-Bedingungen, sie beziehen sich daher auf Geschäfte, also um Vorgänge, die eine Firma mit jemandem außerhalb der Firma macht. Aber es geht ohenhin nicht um die AGB, sondern um die EULA (End User License Agreement), also um den Vertrag, den Apple mit dem Endnutzer abschließt. Und wenn man gegen einen Vertrag verstößt, ist das rechlich niemals ok.


    Zitat

    Denn wenn es in einem Land ein Gesetzt gibt, dass Software nicht an spezielle Hardware gebunden ist, dann ist dieses Gesetz stärker als irgendwelche Lizenzbestimmungen oder AGB's einer Firma.


    Gesetze sind immer stärker als Verträge. Wenn ein Gesetz und ein Vertrag einander widersprechen, gilt immer das Gesetz.


    Zitat

    Eigentlich müsste diese Firma dies auch anpassen, denn ihre AGB's oder Lizenzbestimmungen verstossen unter Umständen gegen gesetzt des jeweiligen Landes.


    Nein. Es ist vollkommen legal, Verträge zu schreiben, die Gesetzen widersprechen. In so einem Fall gilt die Klausel, die im Widerspruch zum Gesetz steht, ganz einfach nicht. Das geschieht sogar recht häufig, und meist ohne böse Absicht, einfach aus Unwissenheit. (Wenn der Vertrag unglücklich formuliert ist, kann der ganze Vertrag durch einen einzigen Widerspruch ungültig werden, aber so dumm ist Apple nicht.)


    (Achtung: Einem Gesetz widersprechen und gegen ein Gesetz verstoßen sind zwei verschiedene Dinge!)


    Es kann ja auch passieren, dass man einen Vertrag schreibt, der in allen Punkten mit dem Gesetz konform geht, und dann ändert die Regierung ein Gesetz, wodurch ein Widerspruch zwischen Vertrag und Gesetz entsteht. Dann widerspricht der Vertag dem Gesetz, aber der Autor des Vertrags kann da gar nichts dafür. Wie schon gesagt: In so einem Fall overruled das Gesetz ganz einfach die betroffene Stelle im Vertrag, der Rest des Vertrags bleibt gültig.


    Solche Widersprüche gibt es auch zwischen Landesgesetzen und Bundesgesetzen. Das deutsche Bundesland Hessen hat in seiner Landesverfassung noch die Todesstrafe stehen. Das widerspricht aber der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, daher ist der entsprechende Paragraph ungültig. Obwohl die hessische Landesverfassung die Todestrafe vorsieht, kann trotzdem niemand in Hessen hingerichtet werden.

    Hallo!


    Ich bin ganz neu hier. Ich verwende derzeit noch einen »echten« iMac (27" late 2012) und ein »echtes« Macbook-Pro (15" mid 2009), möchte aber, sobald Mojave auf den Markt kommt, auf zukunftssichere Hackintosh-Lösungen umsteigen.


    Ich lese gerade das Wiki durch, und in https://www.hackintosh-forum.d…/?category=30-Allgemeines lese ich:


    Zitat

    Apple verbietet die Installation von OS X auf non-Apple Rechnern mit ihrer EULA. Dieser Endbenutzer-Lizenzvertrag ist in Deutschland nicht gültig, ...

    ... Gedanken, Post von Apples Anwälten zu bekommen, braucht sich in Deutschland niemand machen.


    Ich lebe nun aber in Österreich, wo bekanntermaßen keine deutschen Gesetze gelten, sondern österreichische. Die Gesetze der beiden Länder sind zwar oft recht ähnlich, aber leider auch sehr oft völlig unterschiedlich. Daher hilft mir als Österreicher eine Aussage zur rechtlichen Situation in Deutschland leider gar nichts.


    Gibt es ähnliche Aussagen, wie sie über Deutschland gemacht wurden, auch über Österreich?
    Ich denke auch in anderen Ländern (Schweiz, andere EU-Staaten) hätte man gerne Gewissheit.
    Ich möchte anregen, entsprechende Information ins Wiki einzutragen falls sie schon bekannt sind.