Beiträge von krokol

    Keine Ahnung, warum --- aber ich kann bestätigen, dass das bei meinen beiden Installationen zum ersten Mal dazu geführt hat, dass die Updates problemlos über die Systemsteuerung gefunden werden. Danke!

    LuckyOldMan Zwar OT für den Thread, aber interessehalber: Du bootest all die in deinem Profil genannten Systeme über einen (!) Boot-Stick? Kannst du da ein paar Tipps geben? Ich hadere ja schon mit Triple-Boot. Und meine Windows-Installation hat ihre eigene EFI, schon weil die SSDT-Anpassungen für macOS dann auch greifen (und ich zu faul/unfähig bin, die sauber in Bedingungen zu packen, ohne Tippfehler oder Verschachtelnden zu verhunzen).

    Hmm ... ein "gutes" HowTo für OC? Letztlich der Dortania-Guide, die Quelle allen OC-Wissens.


    Die Geschichte ist schwierig, auch weiß ich nicht, was du mit deinem T20 machst bzw welche Ergänzungen du ein-/angebaut hast. Ich habe schon lange bei Clover die angepassten DSDT/SSDT nicht mehr drin gehabt, weil es auch so funktionierte (oder damit irgendwann irgendwas nicht tat wie gedacht, kann mich nicht mehr erinnern). Ich habe verteilt über ein halbes Jahr immer wieder versucht, auf OC umzusteigen, aber es wollte nie klappen (und ich habe dann immer schnell die Lust verloren, weil Clover ja funktionierte). Erst mit der ersten Big Sur Beta (und der Frage, ob ich Big Sur auf dem T20 mit/ohne RX560 noch zum laufen bekomme, weil ich da iMac14,1/14,2 als SMBIOS genutzt habe, was Big Sur ja als Vintage ansieht) habe ich mich dann haarklein an die Guides gehalten, neues SMBIOS gewählt (erst iMac15,1, später für den T20 mit der RX560 iMacPro1,1) und kein Fitzelchen der Clover-EFI verwendet. Keine DSDT, nur Basis-SSDTs. Jetzt läuft es für mich mehr als zufriedenstellend - und ich glaube, OpenCore ist zukunftssicherer als Clover, das zur Zeit bei Updates manche Zicken macht.


    Aber - großes ABER: Clover lief bei mir über Jahre fast wartungsfrei. Bei Systemupdates mal Kexte und Clover aktualisiert, fertig. Die config habe ich ewig nicht angerührt. Mit OpenCore ist das anders: Jede neue Version ergänzt Parameter in der config.plist und schmeißt andere raus ... und manche Default-Einstellung ist suboptimal. Das ist zwar alles gut dokumentiert (was ich bei Clover immer vermisst habe), bedeutet aber mehr Detailarbeit bei Updates.


    Du hat aber wohl den Vorteil, schon eine bootende EFI zu haben (wenn auch mit Macken). Da kannst du dir einfach einen USB-Stick auf FAT32 formatieren, meine OC EFI kopieren (ohne eigene EFI-Partition), SMBIOS ergänzen und per F12 vom Stick booten. Wenn du die gleichen Seriennummern nimmst wie von deinem Clover, dann sollte nicht mal die Apple ID meckern. Dann kannst du schauen, wie weit du kommst (evtl kann ich schauen, was ich bei dem T20 ohne die RX560 drin habe, falls du mit der obigen EFI nicht booten kannst). Außer Fenvi und RX560 habe ich nichts spannendes im meinem T20, nutze aber originale Apple Peripherie (Tastatur, Trackpad), evtl brauchst du also noch Kexte dafür (die du dann aber eh bei Clover hast). Wichtig: Es reicht bei OC nicht, Kexte und Co. in Ordner zu packen, sondern sie müssen in der config.plist aufgeführt und enabled werden! Bei Kexten ist auch die Reihenfolge wichtig.


    Viel Erfolg!


    Nachtrag: Vergessen ... falls du noch eine ganz alte Clover-Config hast, hast du vielleicht Kexte in L/E bzw S/L/E - unbedingt bereinigen, denn das ist nix gut mit OC.

    Zu neueren Clover-Versionen kann ich leider nichts sagen, da bei mir alles nach der 5118 rumgezickt hat und ich dann wegen der Big Sur Betas auf OpenCore gewechselt bin. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn das Problem einen Zusammenhang mit der Clover-Version hat. Meine OpenCore-EFI kannst du hier im Forum zum Download finden, falls du es damit versuchen möchtest - aber ich will dich nicht bekehren. Vielleicht weiß ja ein anderer T20-Besitzer Rat?

    Bei mir hatte ich mit 10.15.6 keine Probleme (wie hier auch an einem Screenshot irgendwo dokumentiert), auch die USB Ports laufen zumindest unter OpenCore normal. Ist das dein einziges Problem mit dem Update, oder will es gar nicht?


    Und wie äußert sich das „nicht erkannt“ denn? Nur USB2-Geschwindigkeit? Gar keine Reaktion? Was sagt Hackintool wenn du alle Port-Mappings rausnimmst?

    Viele "Kreative" möchten zudem einen Rechner, der einfach "läuft". Nun kann man unterschiedlicher Meinung sein, ob das bei Apple immer der Fall ist, aber in meinem Bekanntenkreis sind besonders Freiberufler und Selbstständige "Kreative" mit Macs unterwegs, weil sie da nicht großartig wählen und konfigurieren müssen, welche Grafik-, Sound-, Netzwerk- und sonstigen Komponenten sowie welches Board für sie optimal ist. Und wenn der Mac mal ne Macke hat, wird er zu Apple gebracht - da ist der Support dann zumeist auch besser als bei einem Komplettrechner vom xyz-Anbieter oder gar einem aus Komponenten zusammengebauten. Diese Leute haben auch keine große IT-Erfahrung und keine IT-Technik im Hintergrund.


    Dass es dann Adobe wird, ist wie von anderen schon erwähnt, eher den Aufträgen (und der eigenen Erfahrung mit den Programmen) zu verdanken. Würde es Adobe-Programme für Mac nicht geben, würden diese Kreativen zum PC abwandern. Solange sie die Wahl haben, ist die Apple Hardware für sie aber unkomplizierter.

    Ich schicke mal voraus, dass das meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung ist - also kann das für dich ganz anders sein: Ich liebe meine Hackintosh-Rechner und bin schon ewig damit unterwegs. Vieles ist in dieser Zeit einfacher und stabiler geworden. Trotzdem: Die Hacks sind immer nur Hobby und Zweitgerät für mich. Gerade, wenn etwas nicht läuft, ist es für mich wichtig, ein eigentlich immer funktionierendes MacBook Pro zu haben, mit dem ich auch die Probleme mit den Hacks angehen kann. Wie gesagt: die schweren Probleme sind viel seltener geworden, aber es passiert eben doch zur Unzeit mal was oder man muss erst mal abwarten, ob sich ein Update/Upgrade problemlos nutzen lässt. Man hat eben immer einen zweiten, dritten und vierten Point of Failure: den Bootloader, die nicht 100%ig Apple-mäßige Hardware und die eigene (vielleicht eben doch nicht perfekte) Konfiguration des Bootloaders.


    Wenn du den Hack/Mac also brauchst (beruflich oder Hobby) und auf Lauffähigkeit angewiesen bist, weil es dein einziger derart ausgestatteter Rechner ist, dann würde ich zu einem echten Mac raten, ggf auch refurbished oder gebraucht. Wenn man zumeist Windows nutzt und nur sporadisch mal Mac-Luft schnuppern will oder es sich um einen Zweit-Mac/Hack handelt, sieht das natürlich anders aus.

    So viel Neues brauchst du erst mal nicht: Du brauchst einen USB-Stick und baust dir mit der Dortania-Anleitung einen bootfähigen Installer. Statt aber die EFI-Inhalte komplett selbst zu erstellen und anzupassen, kannst du erst mal eine meiner Konfigurationen testen, musst nur die Seriennummer, Board-SN, ID und ROM-Adresse generieren und eintragen wo "0000..." steht (s.u.).


    Das wird zwar vermutlich nicht perfekt laufen, da du mit Internet bzw WLAN & Bluetooth Probleme bekommen kannst, wenn du keine kompatible Lösung eingebaut hast - und ich zudem Original Apple Magic Keyboard und Trackpad nutze (die BT voraussetzen) - , aber wenn du in den Installer booten kannst, kannst du weiter experimentieren. Und wenn nicht, kann man sich mit den Fehlermeldungen auseinandersetzen.


    Tipps:

    • Installiere auf einer leeren SSD und stöpsle ggf andere Laufwerke solange ab.
    • Catalina ist genügsamer als die Big Sur Betas, daher würde ich vermutlich erst Catalina versuchen.
    • Besorg dir einen zweiten USB-Stick, den du auf FAT32 formatierst und auf den du die EFI direkt drauf packst (ohne EFI-Partition). Von dem dann booten nachdem du mit dem Install-Stick erfolgreich warst - so kannst du von Windows aus direkt die Konfiguration ändern, ohne EFI-Partitionen finden und mounten zu müssen.
    • Und besorg dir vielleicht vorher eine kompatible WLAN/Bluetooth-Lösung - Hinweise findest du im Forum und Angebote manchmal auch auf dem Marktplatz. Meine hatte ich damals direkt von Aliexpress, aber das dauert.
    • Meine Konfigurationen sind wegen meiner RX560 mit iMacPro1,1-BIOS. Nur mit iGPU geht es auch, dann aber ist iMac15,1 sinnvoller (und trotzdem Big Sur fähig).
    • Bei meinen EFIs muss du die Seriennummern und deine ROM/MAC-Adresse eintragen. Letztere kannst du auch unter Windows auslesen (Ethernet-Adapter), erstere generierst und validierst du nach Dortania-Guide - du brauchst eine ungültige (!) Seriennummer!

    Ansonsten hilft auch dir sicher auch das (deutschsprachige!) Wiki weiter.

    MacNewbie123 Für den Dell T20, allerdings mit einer RX560, habe ich sowohl mit OpenCore als auch Clover kürzlich zwei lauffähige Setups hier gepostet:


    OpenCore 0.6.1, T20 mit RX560 und Fenvi T919 (WLAN+BT PCIe-Kombi)

    Clover 5118, T20 mit RX560 und Fenvi T919


    Wie es sich mit dem T1700 verhält weiß ich leider nicht, die Configs (EFIs zum Download in den jeweiligen Posts) sollten aber zumindest ein Grundgerüst liefern.

    Prinzipiell läuft der T20 (mit BIOS A20) auch ohne die RX560 - dann musst du die iGPU anders konfigurieren (dazu findest du Infos bei Dortania). Die Clover-Konfig ist etwas älter, weil ich dann wegen der Big Sur Beta auf OpenCore umgestiegen bin - die läuft also vermutlich nicht mit Big Sur. Die OpenCore-Config bootet hier sowohl Catalina als auch Big Sur.

    Ich ignoriere mal die moralischen Diskussionen und erlaube mir aus meiner Erfahrung als Dozent in der Erwachsenenbildung ein paar Kommentare zu den Videos: Zweifellos steckt eine Menge Arbeit drin und es ist auch gut gelungen, den roten Faden zu halten und die meisten wichtigen Aspekte zu beleuchten. Aber ich habe mich gefragt, wer die Zielgruppe ist. Wer schaut sich stundenlang Videos an, auf denen ein Desktop und eine Bear-Datei + Sorecher-Inset zu sehen sind, die wenigen Male, wenn etwas editiert wird, die Details auf Mobile oder Laptop (hier ein 13“ MBP) kaum zu entziffern sind? Da hätte ich mir zumindest ein Ranzoomen bzw. größeren Text gewünscht. Ich habe nichts Neues gelernt, habe das aber auch nicht erwartet. Aber ich fürchte aus meiner Berufserfahrung, dass die Videos für Neulinge außer einem Überblick nicht viel bringen.


    Dazu sind sie zu lang, zu monoton und haben etliche Überraschungsmomente: die EFI Partition ist schon da und gefüllt, wird dann gelöscht; manche Kexte einfach aus der schon funktionierenden Installation übernommen (ohne zu sagen, woher und warum), es wird IntelMausiEthernet verwendet obwohl IntelMausi neuer und von Dortania selbst empfohlen wird; einige Male heißt es, dass „das“ jetzt zu komplex für die Videoreihe wäre; dann wird mal GUI erwähnt (gemeint ist OpenCanopy), aber nicht weiter ausgeführt etc.


    Das könnte man didaktisch teilweise geschickter aufbereiten. Ist alles aus Sicht eines Nutzers verständlich, der OpenCore schon kennt (und vermutlich auch gemacht, um die Supportangebote nicht selbst zu untergraben), aber letztlich fürchte ich, dass mit den Videos Einsteiger eher eine komplett überfrachtete Erstinstallation versuchen und scheitern, statt mit minimalen Kexten überhaupt einen Boot hinzubekommen. Zumal sie die „Referenz“ mit RadeonBoost und co. sehen. Und dann heißt es in den Foren wieder: „Schau mal einer über meine EFI.“


    Zumindest hätte ich den Rechner wirklich von Null aufgebaut und nicht an manchen Stellen einfach Dateien und Einstellungen von einer laufenden „Referenzinstallation“ übernommen, um die Zuschauer nicht zu verwirren. Und vielleicht stärker darauf hingewiesen, dass das eben keine Videoserie ist, mit der ich meinen Rechner zum Hack mache, wenn der nicht auf dem gleichen Board basiert, sondern eher den Prozess vermittelt bekomme. (Aber haben Einsteiger daran Interesse und dafür Geduld?)


    Die Hinweise im Intro-Video zu iGPUs (die ja auch viele Macs haben) und AMD CPUs würde ich differenzierter sehen, aber das beruht eben auf der persönlichen Erfahrung des Erstellers.


    Fazit: Anerkennung für die viele Arbeit und Strukturierung, aber irgendwie fehlt mir die Zielgruppe.

    Schade, aber sehr verständlich.


    :danke2: für manchen erhellenden Input in der Vergangenheit von einem meist eher stillen Mitlesen und Profiteur

    myrax Hier mal die EFI mit Clover 5118 für meinen Dell T20 mit RX560 als iMacPro1,1. Sie bootet Catalina inkl. 10.15.6 Build 19G2021 hier problemlos (zu Sleep kann ich nichts sagen, da der Rechner quasi 24/7 als Server läuft):


    Die Kexte habe ich vor dem Upload aktualisiert und die Funktionsfähigkeit getestet, die SMBIOS-Infos sind genullt.

    EFI-T20-RX560-CLOVER5118.zip


    Für die Tests mit Big Sur bin ich dann wie erwähnt auf OpenCore umgestiegen. Die OpenCore-Config lade ich später hoch, muss ich noch vorbereiten.

    myrax Ich bin mittlerweile weg von Clover, nachdem OC bei mir sowohl mit Catalina als auch Big Sur inkl. Beta 5 läuft. Kann am WE aber mal schauen, ob ich noch ne alte Clover-Config finde. Ansonsten kann ich dir gerne den aktuellen OC-Stand hochladen - als das mit den Quirks anfing, schien mir OC die bessere Wahl und bislang habe ich es nicht bereut, auch wenn es erst mal viel Try&Error war (selbstverschuldet ... bei OC muss man bei Updates die config anpassen, bei Clover ja eigentlich nie).


    Zum Netzteil: In dem einen T20 habe ich noch das Original-Netzteil, im anderen ist es kürzlich leise verstorben und ich habe ein ENERMAX MAXPRO II 400W und einem 24 Pin to 8 Pin ATX Power Supply Adapter Cable for Dell Optiplex 3020 7020 9020 vom großen A besorgt. War verblüfft, wie problemlos die Beschaffung und der Einbau war, nachdem da früher ja Selbstbau oder China-Sourcing angesagt war und ich immer den Eindruck hatte, ATX würde ohne Gehäusemod gar nicht passen.

    Chris007 Aus eigener (zum Teil leidiger) Erfahrung: Es ist bei OC sehr wichtig, auf die Änderungen zwischen den Versionen zu achten. Die haben nämlich oft Änderungen an der config zur Folge. Die Änderungen sind zwar gut dokumentiert, aber bei Clover habe ich quasi jahrelang die config unverändert lassen können und nur Kexte und Clover Dateien aktualisiert. Bei OC bin ich da am Anfang einige Male "auf Grund" gelaufen, weil ich (ganz clever) zwar aktuellste OC-Versionen gezogen hatte, aber die Doks zur (älteren) Release-Version gehörten oder ich irgendwelche EFIs zum Testen aus dem Forum gezogen habe, ohne darauf zu achten, dass meine OC Version dazu auch passt.


    Wenn man mal verinnerlicht hat, dass die config nicht so "statisch" ist wie bei Clover, sondern bei Updates ggf adaptiert werden muss, ist OC eigentlich sehr empfehlenswert, auch wenn es etwas mehr Arbeit bedeutet.