Beiträge von krokol

    Um mal das Thema wieder auf konstruktivere Aspekte zu lenken: Das Design der neuen iPhones gefällt mir ja wirklich gut (besser als das neue SE ... und ich brauche auch weder EarPods noch Steckernetzteile in der Box), aber ich frage mich ernsthaft, ob ich ein 5G-Gerät der ersten Generation will. 5G werde ich in absehbarer Zeit eh nicht nutzen - das iPhone 12 mini nur mit 4G wäre nett gewesen. Wie haltet ihr das? Plant ihr schon den 5G-Umstieg? Würdet ihr euch jetzt "schon" ein 5G-Phone (ohne Millimeter-Wave in D) zulegen?

    Nein, das ist eine Aero RX560, die läuft mit dem normalen Netzteil, braucht keinen zusätzlichen Stromanschluss und ist eine kurze Karte mit nur einem Lüfter - zudem sehr leise. Alles höhenwertige braucht dann zusätzliche Anschlüsse und damit sinnvollerweise ein stärkeres Netzteil.


    Allerdings habe ich bei dem anderen T20 vor ein paar Monaten einen Netzteil-Defekt gehabt (nicht wegen Überlastung, da ist nix drin außer Fenvi T919, SSD und HD) und damit auch Erfahrungen mit dem Netzteil-Tausch. Passende Dell-Netzteile gibt es fast nur noch "refurbished" und zu Preisen > 50€ - das fand ich happig und risikoreich. Hatte von damals jedoch noch den ganzen Terz mit Gehäuse-Mods und Eigenbau von passenden Steckern/Adaptern im Hinterkopf, wenn es um stärkere Netzteile geht. Aber tatsächlich war es dann viel einfacher: Ein Standard ENERMAX MAXPRO II 400W ATX Netzteil passt problemlos (wichtig ist nur die Tiefe, ATX-Netzteile mit mehr Leistung sind ggf. zu tief). Und bei Amazon und eBay gibt es "24 Pin to 8 Pin ATX Power Supply Adapter Cable for Dell Optiplex 3020 7020 9020", die auch für den T20 passen - erspart basteln und löten. Einbau dauert dann keine 10 Minuten - und ein Stromkabel sowie mehr Power für eine Grafikkarte kriegt man damit auf Wunsch quasi gratis. (Wie gesagt: Bei mir ist das neue Netzteil in dem iGPU-T20, aber langsam wird auch der andere Netzteillüfter lauter - kein Wunder, alles original aus den damaligen Aktionen und täglich im Einsatz.)

    Harper Lewis Ja, ich nutze einen T20 nur mit iGPU (Catalina und testweise auch Big Sur), den zweiten mit RX560. Ein paar Grafikfehler bzw. Verzögerungen gibt es mit der iGPU des Xeon, aber alles in allem lässt sich damit noch immer sehr gut arbeiten (Office, Web, moderate Grafikarbeiten) - Videoschnitt und Spiele sind natürlich nicht ratsam mit so einem Setup.

    [...] oder eben die Firmen wie Adobe. Keiner von uns weiß, ob Adobe nicht irgendwann nach 1-2 Jahren nicht mehr so großen Fokus auf Intel legen wird und wenn es dort dann halt schlechter läuft, ist das so.

    Eine Garantie hat man doch nie. Erst recht nicht bei Adobe. Und dass die großen Anbieter Intel komplett links liegen lassen ist höchst unwahrscheinlich, weil dann ja auch die Windel-Schiene betroffen wäre. Vermutlich meinst du, dass die Intel-Mac-Schiene aufgegeben wird? Dann hätte man mit einem Intel/AMD-basierten Hack ja noch immer die Möglichkeit, auf Windows zu wechseln, ein Dual-Boot-System draus zu machen oder eine VM zu nutzen.


    Eher halte ich es für möglich, dass Adobe, aber auch die Musik-Software-Anbieter, erst mal die Apple-Silicon-Schiene "schleifen" lassen. Viele Profi-User haben High-End-Macs, die nicht mit der Verfügbarkeit der ersten Apple-Silicon-Maschinen obsolet und ausgetauscht werden. Im Gegenteil: die stellen zum Teil erst jetzt auf Catalina (!) um. Never change a running system - gerade im Produktivbereich und erst recht nicht auf eine komplett neue Plattform. Das weiß Apple, das wissen Adobe und Co. Insofern ist es gut und wichtig, dass Apple die Apple Silicon Macs mit Rosetta ausstattet, damit die bestehende Software auch auf der neuen Plattform läuft, aber auch ein Polster, auf dem sich Hersteller ausruhen können: Läuft ja irgendwie.


    Die Erfahrung aus den letzten Jahren zeigt aber, dass manche Hersteller für wirklich kompatible und angepasste Versionen ihrer Software drei und mehr Monate brauchen - nach Release von z.B. Catalina oder Mojave. Wird bei Big Sur nicht anders sein. Und für die optimale Unterstützung der neuen Hardware werden sie dann noch länger brauchen.


    Wer sich jetzt einen Intel- (oder AMD) Mac baut, hat also noch einige Jahre Support zu erwarten. Ich erwarte allerdings nicht, dass es jemals performant laufende ARM-basierte Hacks geben wird: Dazu ist Apple Silicon viel zu komplex, um das alles sauber auf irgendwas anderem zum Laufen zu kriegen.

    Ein paar Anregungen zur Fehlersuche: Nutzt du WLAN im 2,4 oder 5 GHz Bereich? Bei 2,4 GHz kann es zu Interferenzen zwischen WLAN und BT kommen (muss aber nicht). Das kannst du unter Umständen durch Wechsel ins 5 GHz WLAN (ggf 2,4 GHz am Router testweise deaktivieren) oder durch Umstellen der WLAN Parameter (genutztes Band im 2,4 GHz Bereich) reduzieren. Details habe ich nicht im Kopf, aber Google sollte unter "BT WIFI interference" Tipps für die Fehlersuche und Behebung liefern. Alternativ kann natürlich auch irgendeine Abschirmung bzw. ungünstige Ausrichtung des PCs die Empfangsqualität beeinträchtigen, ebenso "Störsender" wie Mobilteile mancher billigen DECT-Telefone. Ggf PC testweise mal drehen/umstellen.

    Einfach mal testen 😀


    Langsam musst du mal die Stützräder von deinem Hacki abmontieren und dich trauen, auch mal alleine ein paar Meter zu fahren. 😉 Sonst werden die nächsten OC und macOS Updates für dich ein Graus. Backups, Notfall-USB-Stick mit lauffähiger OC, Time Machine, Carbon Copy Cloner sind deine Freunde. Und wenn es dann mal nicht läuft, kann man dir bei konkreten Problemen jederzeit hier helfen. Aber (selber) probieren geht über studieren Ratschläge von Dritten, die dein System und dein Nutzungsszenario ja nur erahnen können.


    Trau dich!

    Arkturus Dein Problem erinnert mich an eine Situation, die ich selbst kürzlich mit OC hatte. Da bekam ich auch Fehlermeldungen, obwohl der Checker nichts ausspuckte. Ich hatte da die plist Struktur verhunzt und ein dict in ein anderes verschachtelt oder so was. Jedenfalls sah es prinzipiell korrekt aus, war es aber nicht. Und ich muss mir da wohl selbst an die Nase fassen, weil ich gerne "kleine" configs habe und daher alles mögliche aus der sample.plist rausgeschmissen hatte, das eh disabled war. Habe dann wirklich die sample.plist als Basis genommen und die angepasst und es lief wieder. Achte also auch auf die Struktur und Verschachtelung der Elemente. Viel Erfolg für deine Fehlersuche.

    Ich stelle folgende Frage: Wird ein T2-Chip (oder so ähnlich) eines Tages darüber entscheiden, ob wir Zugang zum Internet bekommen oder nicht? Ich sehe das kommen.


    Die Frage suggeriert, dass der T2 Chip irgendwas besonderes wäre, um den Usern Features zu entziehen. Tatsächlich handelt es sich bei T1 und T2 um ARM-basierte SoC, die Apple genutzt hat, um die Transformation zu Apple Silicon vorzubereiten und den Macs Sicherheitsfunktionen zu spendieren, die zunächst nur für iPhone/iPad/Watch verfügbar waren.


    Auf dem T2 läuft BridgeOS, m.W. eine Variante von WatchOS, um z.B. die Secure Enclave anzusprechen, den Fingerabdrucksensor zu handhaben, die Touch Bar anzusprechen und mehr. Das "mehr" kommt dadurch zustande, dass der T2 erstens den Bootprozess steuert und zweitens die ARM-basierten SoC Performancevorteile gegenüber Intel-CPUs und iGPU bieten. Damit übernimmt der T2 auch die Verschlüsselung der SSD, das Videoprocessing etc.


    Es wäre auch nicht sehr sinnvoll gewesen, diese Dinge, wenn sie auf iPhone und iPad (leidlich, siehe gerade Meldungen zum T2-Hack) laufen, unter Intel zu emulieren. Irrig ist eher die Vorstellung, die Umstellung auf Apple Silicon würde erst Ende 2020 beginnen - die hat schon lange vorher begonnen. Die Apple Silicon Macs werden auch keinen dedizierten T2 Chip brauchen, weil da der neue SoC eh schon die Funktionen übernehmen kann.


    Für unsere Hackintosh-Hardware und für ältere Macs bedeutet das Fehlen eines T2 einerseits fehlende Funktionalität wie Touch ID und damit Apple Pay, andererseits langsamere Emulationen z.B. im Videobereich oder der Ver-/Entschlüsselung von Daten. Aber warum sollte T2 irgendwas mit dem Internetzugang zu tun haben?

    MacNewbie123 Zu 1. kann ich wie schon erwähnt nichts beitragen. Zu 2.: Du brauchst die SSDs nicht abklemmen, um zu wechseln, wenn du eine sauber laufende Konfiguration hast. Es reicht, wenn du über F12 für macOS den OC-Bootloader auswählst und für Win die Win-Partition. Ich hatte das nur empfohlen, um nicht versehentlich die Windows-Installation lahmzulegen, während du bastelst.


    Problematisch ist nur, Windows unter OC zu booten, weil dann dein T20 als iMac von Windows erkannt wird und die Verbiegungen der Controller für macOS-Kompatibilität unter Windows schlagend werden - was unnötig und oft auch nicht gut ist. Du kannst zwar alle OC (insbesondere SSDT) Anpassungen so in Bedingungen verpacken, dass sie nur für macOS, nicht aber Windows greifen - aber F12 ist da deutlich weniger aufwändig.

    Bzgl. HEVC: Welche Unterstützung funktioniert denn jetzt in der Beta 9 unter SMBIOS iMacPro1,1 nicht mehr: encoding, decoding, beides - oder "nur" DRM?


    Ich frage deshalb, weil VideoProc bei mir zwar auch keine Unterstützung mehr anzeigt, ich aber ein HEVC-Testvideo von hier abspielen kann (mit Quicktime sowie Quicklook). Auch die Screensaver-Videos von Aerial, das ich auf HEVC-Bevorzugung stehen habe, werden weiterhin mit der Beta 9 angezeigt. Bin etwas irritiert. Oder geht es nur um Hardwarebeschleunigung bei der RX560 u.ä.? Durch die abgeschaltete iGPU kann die ja nicht reinfunken.

    Es macht m.E. keinen Sinn die Einträge aufzunehmen und dann auf Disable zu setzen.

    Vielleicht hier ein wenig O/T, aber weil Arkturus es anspricht: Ich würde gerne wissen, was in dieser Hinsicht bei OC "best practice" ist. (Und es betrifft zur Zeit ja insbesondere die BS Betas.)


    Ich habe nämlich früher auch gedacht, es sei unnötig, Einträge in der config.plist aufzunehmen und dann auf "disabled" bzw bei anderen Parametern "false" zu setzen, aber irgendwer hat dann mal geschrieben, man dürfe sich nicht auf Fallback und Default-Werte bei OC verlassen? Wie handhabt ihr das?

    Meine unmaßgebliche Empfehlung: OpenCore, mit Clover und Big Sur gibt es Probleme bzgl. der Installation (zumindest nach meinem Kenntnisstand). Und frische Installation auf zweites Laufwerk. Dann ggf. mit dem Migrationsassistenten das TM-Backup oder das Catalina-Laufwerk als Quelle nutzen.


    Stolpersteine: Software, die mit BS nicht läuft, aber vom Migrationsassistenten übernommen wird (Little Snitch, Virtualisierer, Bartender ....).


    Wenn irgendwann irgendwas schief läuft: Parameter ändern und neu starten. Das geht mit frischer Installation am besten. Und der Migrationsassistent macht eigentlich einen guten Job, aber notfalls kannst du dann noch alles von Hand neu einrichten, wenn der die Übernahme nicht gescheit hinbekommt.


    Zur Clover EFI zum BS Start kann ich nichts sagen, bin dann bei OC geblieben.


    Viel Erfolg!

    MacNewbie123 Falls du deine Performance vergleichen möchtest hier meine Geekbench 5 Scores für den T20 mit der originalen Xeon E3-1225v3. Würde mich interessieren, was du mit deinem Xeon und ggf der GT730 für Werte bekommst.


    Dell T20, nur iGPU (iMac15,1)

    906 Single-Core Score

    2972 Multi-Core Score

    3023 OpenCL Score


    Dell T20, nur RX560, iGPU deaktiviert (iMacPro1,1)

    902 Single-Core Score

    2993 Multi-Core Score

    19522 OpenCL Score

    21667 Metal Score


    (Zur Einordnung: Das 2019er 13" 1,4GHz Quad-Core i5 MBP kommt bei mir auf 920 / 3856 / 7778.)

    Ich bin jetzt ratlos, was NICHT funktioniert. Dass die FW-Karte nicht angezeigt wird, ist auch zu erwarten. Aber bei mir (am MBP, ohne FW-Anschlüsse) sieht das so aus:

    Da auch dein Audio-Interface angezeigt wird, funktioniert die FW-Karte und das FW-Kabel. Sonst könnte die SAFFIRE PRO 24 DSP ja auf dem Firewire-Bus nicht erkannt werden. Es scheint eher ein Problem mit der Saffire Mix Control Software unter Catalina oder mit der Stromversorgung vorzuliegen, aber ich kann nur feststellen, dass das Gerät generell auf dem FW-Bus angezeigt wird und die FW-Karte erkannt und eingebunden wird.


    Ähnlich die GT730.Es werden sowohl die iGPU als auch die GT730 erkannt. Dein Hauptbildschirm wird aber offenbar von der iGPU angesteuert. Das kann bereits im BIOS festgelegt sein (Primäre Grafik oder so, evtl kannst du da auch die iGPU deaktivieren) - musst du mal schauen. Ansonsten kannst du meine ursprüngliche EFI mit dem iMacPro1,1 SMBIOS versuchen, da ist dann die iGPU zu deaktivieren bzw sie beim iMac15,1 SMBIOS als headless konfigurieren (siehe Dortania-Guide, Haswell > GPU).


    Scheint also hardwaremäßig alles zu funktionieren, die optimale Konfiguration musst du jetzt für dich herausfinden und bei FW liegt es vielleicht an der Software-Unterstützung für das Audio-Interface oder dem EOL des Interfaces (wird die neueste Catalina-Version noch unterstützt? Musst du was bei der Installation berücksichtigen?). Da kann ich leider nicht wirklich weiterhelfen, aber an fehlenden KEXTen liegt es eher nicht.

    Du musst OpenCanopy aktivieren, den Bootpicker auf External stellen und den Ressourcen-Ordner herunterladen und in deine EFI integrieren. Es gibt zudem einige Icon-Sets, die du im Internet finden kannst.


    Willst du auch noch diversen Laufwerken unterschiedliche Icons zuordnen, dann kannst du die als Datei mit speziellem Namen auf die Laufwerke packen. Bei Dortania gibt es dazu Anleitungen, sonst nach OpenCanopy suchen.


    Bob-Schmu war schneller 😀

    Aus meiner Sicht sieht das eigentlich gut aus. Wird FireWire unter Apple-Menü > Über diesen Mac > Systembericht > Hardware > FireWire angezeigt? FireWire sollte mW eigentlich nativ unterstützt werden, aber ich bin da kein Spezialist und weiß auch nicht, welche Karte du genau hast.


    Was du testen kannst wenn FireWire im Systembericht nicht auftaucht: Hast du die Karte vollständig angeschlossen? Manche haben wohl einen zusätzlichen Header für die Stromversorgung per FW. Auch habe ich was von Mac vs Win Modus gelesen ... irgendwelche Switches/Jumper auf der Karte? BIOS Einstellungen für PCIe überprüfen.

    Warum glauben so viele, Apple würde das alles interessieren oder gar betreffen? Apple positioniert seine Chips schon lange nicht mehr als ARM oder Cortex, sondern als A-xx und neuerdings Apple Silicon. Wie hier schon geschrieben wurde hat Apple eine Architectural License und nutzt die Referenzdesigns von ARM eh nicht, nur die Befehlsarchitektur.


    Zudem hätte Apple die Gelegenheit gehabt, ARM selbst zu übernehmen. Sie haben aber aus obigen sowie aus kartellrechtlichen Gründen dankend abgelehnt. Zudem hat Apple aus der Historie gute Kontakte zu ARM und die jetzigen Entwicklungen treffen sie keinesfalls aus heiterem Himmel. Im Gegenteil: Dass Apple auf "Apple Silicon" umschwenkt, zeigt, dass sie sich sehr sicher sind, einen erheblichen Entwicklungsvorsprung gegenüber den ARM Referenzdesigns zu haben - und schon bei den Axx-Chips zeigt sich das ja auch bei jedem neuen Gerät bei Vergleichen zum Wettbewerb.


    Viel problematischer ist diese Übernahme (so sie denn alle Hürden nehmen sollte) vermutlich für Android und die Hersteller der günstigeren Geräte, die eh damit kaum Gewinn einfahren. Da spielt dann auch das besondere Lizenzmodell rein, bei dem man neben dem Design auch noch Gebühren für jeden Chip verlangt. Hier kann NVIDIA subtil an Stellschrauben drehen. Und da ARM nicht nur in vielen Smartphones, sondern auch Automotive und IOT Devices steckt, erwarten selbst Softbank und NVIDIA, dass die Transaktion erst in 12 bis 18 Monaten über die Bühne gehen kann, weil viele ihr OK geben müssen und Forderungen zur Kontinuität stellen werden. (Bis dahin ist Apple schon bei der zweiten Auflage ihrer Apple Silicon Macs.)


    Und Apple Silicon wird wohl weder AMD- noch NVIDIA-Grafikkarten nutzen, wenn man die Sessions der WWDC aufmerksam anschaut und ein wenig in der Glaskugel liest. Dass also jetzt die große Rache von NVIDIA an Apple kommen könnte, sehe ich nicht. Im Gegenteil: Apple ist bei der Integration CPU, GPU, Secure Enclave, Neural Engine, Sensorik etc. ziemlich führend, während NVIDIA sich hier (mal wieder) eine CPU-Architektur zulegt, um die Grundlage für eine durchgängige Integration überhaupt erst zu schaffen.

    Mal rückwärts:


    Die Snapshot-Funktion von Propertree ist nett, aber auch gefährlich, weil sie einfach schaut, was in den Ordnern liegt. Ich habe z.B. evtl. in den Kexten sowohl eine USBPorts als auch die USBInjectAll - davon brauchst du maximal eine. (Die USBPorts.kext ist die für meinen T20 angepasste USB-Konfiguration, aber ggf wirst du irgendwann eine eigene mit Hackintool erstellen, denn ich nutze den internen USB-Header für meine Fenvi.) Die Snapshot-Funktion erzeugt ggf. auch nicht immer "vollständige" Einträge, da OC immer wieder Ergänzungen vornimmt (z.Z. beispielsweise die "arch"(itektur) Schlüssel mit ihren Werten).


    Zum Booten gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten:

    1. Die OC-Konfiguration in einer EFI-Partition auf einem USB-(Boot-)Stick, so wie du es jetzt hast. Nachteil: Du musst erst die EFI-Partition mounten, um Änderungen machen zu können und du belegst einen USB-Port.
    2. Die OC-Konfiguration (ebenfalls der ganze EFI-Ordner) auf einem FAT16/32-formatierten USB-Stick. Vorteil: Dort kannst du sofort ran, weil die FAT-Partition nicht versteckt ist. Nachteil: Du brauchst noch immer einen USB-Stick.
    3. Die OC-Konfiguration auf der EFI-Partition der SSD. Vorteil: Du brauchst keinen USB-Stick beim Booten. Nachteil: Solange du an der Konfiguration bastelst, musst du ständig zB mit Hackintool die EFI-Partition mounten, um an die OC-Dateien zu kommen. Mittelfristiger Vorteil: Wenn die config.plist "stabil" ist, bootet es sich so etwas schneller und bequemer.

    Was du wählst bleibt dir überlassen. Für Basteleien finde ich Variante 2 praktisch, ggf. mit einer "sicheren" Konfiguration auf SSD für den Notfall (mit F12 dann auswählen). Jeweils musst du im BIOS auswählen, von welchem Laufwerk gebootet werden soll. Entweder einmalig über F12 oder aber dauerhaft in der Bootreihenfolge.


    Wenn du eine "versteckte" EFI-Partition auf SSD oder USB-Stick hast, musst du die erst mounten. Solltest du aber schon gemacht haben, sonst hättest du meine EFI ja nicht auf deinen Stick bekommen. Bequem geht das mit Hackintool im Bereich Disks. Auch der Kext-Updater kann mW die EFI-Partition mounten. (Dabei muss man jeweils das Admin-Passwort angeben - das ist normal.)


    Aus meiner Sicht wichtig ist, dass du jetzt die Konfiguration auf deinen Rechner, deine Peripherie und deine Wünsche abstimmst, bevor du ggf. auf neue OC-Versionen oder Kexte aktualisierst. Derzeit gibt es bei jeder neuen OC-Version Änderungen an der config.plist, die sehr penibles Vergleichen und Anpassen erfordert. Daher erst die jetzt laufende Konfiguration genau testen und anpassen/ergänzen, später dann OC aktuell halten.