Beiträge von apfelnico

    greecedrummer 5T33Z0

    All diese Beschreibungen bewirken nichts im Sinne der Lauffähigkeit. "AAPL,slot-name" für ein "internes" Device zu nehmen ist an sich unsinnig. Der einzige Zweck dessen ist, damit dieses Gerät im Systembericht unter PCI gelistet wird. Und in dem Fall dann nicht wie normal in einem bestimmten PCI-Slot, sondern eben in einem "Phantasie-Gebilde". "device-type" könnte hilfreich sein, ist aber in der Regel schon erkannt, auch über die Geräteklasse. "model" ist dann abschliessend nur "wichtig" durch den ersten Eintrag, damit hier auch ein Device namentlich steht und nicht dessen Adresse.

    Wirklich helfen könnten die Angaben zu "device-, vendor-, sub-vendor- und sub-device-id" sowie "compatible". Hier könnte man von den eigentlichen Daten abweichende Beschreibungen festlegen (spoofen), so dass in den Treibern hinterlegte Adressen angesprochen werden und somit eine Kext andockt. In diesem Fall würde ich aber NICHT diese OpenCore-Funktionalität bemühen, sondern dieses über eine SSDT bereitstellen. Denn diese werden frühzeitig beim Systemstart eingebunden, gegenüber OpenCores inject. Der Eintrag "name" könnte gegenüber "model" noch hilfreich sein (ebenfalls frühzeitig über SSDT) und hat mitunter nicht nur einen "kosmetischen" Auftrag. Denn je nach gewähltem SMBIOS "kann" für eine bestimmte PCI-Adresse ein bestimmtes Gerät von macOS erwartet werden, was dann von der tatsächlichen Bestückung abweicht. Das sieht man wunderbar in der IORegistry. Ein Beispiel: man hat nichts weiter deklariert, in einem PCIe-Slot steckt beispielsweise eine Soundkarte. Diese mag nicht laufen, obwohl die Treiber dazu installiert sind. Im IOReg sieht man einen Eintrag "name <ethernet>". Warum? Weil eben auf dieser Adresse bei diesem Apple-Gerät ein Ethernet-Gerät vorhanden ist. Schon wird eine völlig unpassende Geräteklasse bemüht, dessen Treiber laufen natürlich nicht und docken nicht an, die vorgesehenen Treiber werden auch nicht geladen, weil das Gerät nicht gefunden wird. Hier kann über eine SSDT frühzeitig nachgeholfen werden. Ob das jetzt im konkreten Fall auch so ist, keine Ahnung, habe ich nicht, kann ich nicht testen. Aber dieses Szenario macht deutlich, dass selbst eine einwandfreie Hardware (oder mit korrekten Adressen geflashte) unter bestimmten Umständen eben nicht von allein laufen mag, weil eben von macOS aufgrund einer bestimmten PCIe-Position (Device Path) auf ein anderes Gerät geschlossen wird. Das ist auch nicht unbedingt ein "Fehler" von macOS gegenüber anderen Systemen wie Linux oder Windows – macOS ist nunmal grundsätzlich für eine Handvoll bekannter Macs bestimmt, und nicht für uns Hackentosher. In diesem Kontext ist ein "läuft auf jeden Fall ohne Probleme" nie hundertprozentig vorhersagbar.


    Vorteil OpenCore Device Properties:

    unkompliziert, in der Regel funktionierend für kosmetische Eingriffe

    Nachteil OpenCore Device Properties:

    erst zu einem späten Zeitpunkt realisiert, viele Properties durch ACPI und macOS in der Folge festgelegt, eigene Properties können ausschliesslich im Format "DATA" injiziert werden und öfter werden andere Formate verlangt, eigene Properties können nicht bereits gleiche vorhandene mit anderen Werten "überschreiben".


    SSDT:

    Properties können in den Formaten "DATA", "Number" und "String" übergeben werden, und da die ACPI (und SSDT als Teil dessen) zuerst noch vor dem System geladen wird, werden diese Properties auch "festgeklopft". Nachteil ist das Zusammenspiel von SSDT und anderen Tabellen der ACPI, vornehmlich anderer SSDT und DSDT im Auge zu behalten, die Skriptsprache zu verstehen, kann im Detail recht aufwändig werden.

    Soweit ich weiß müssten doch alle USB3 Ports in zweifacher Ausführung im Hackintool sichtbar sein (also auch als USB2 Ausführung) oder nicht?

    Das ist nur bei "modernen" XHCx so, beziehungsweise moderneren Chipsätzen.


    Du hast noch neben dem XHC (eXtensible Host Controller Interface) "abgesetzte" EHC (Enhanced Host Controller Interface), die für USB2 zuständig sind. Diese werden dann elektrisch neben den USB3-Signalen an eine USB3-Buchse geführt.

    Anwendungen, die die Power brauchen, finden sich immer.

    Nicht unbedingt auf der macOS Plattform. Maximal Kerne zu haben ist sicher gut fürs Renommee, bezogen aber auf die tatsächlich abrufbare Leistung, oder vielmehr konkret benötigte Leistung eher fragwürdig. Effizienz, Single-Core-Stärke, und natürlich auch Multi-Core sind wichtig. Aber bei letzterem gibt es einen sogenannten "Sweet Spot", darüber hinaus belastet nur Umwelt, Portemonnaie. In meinem Bereich und unter macOS habe ich die Erfahrung gemacht, dass 14 Kerne (28 SMT/HT) ziemlich optimal sind, schon 18 Kerne sind nur einfach deutlich teurer und bringen selten einen Mehrwert.

    Im Grafikbereich hingegen kann es gar nicht schnell genug sein. Da wünschte ich mir gern bei einem kommenden "MacPro" neben einer wie auch immer aussehenden leistungsfähigen "Mx", zusteckbare Karten mit reinen Grafik-Cores von Apple für Metal/Metal compute. Ob das dann via PCIe 5.0 oder eines neuentwickelten grenzgenialen "Apple iLink 1.0" passiert, ist mir völlig Wumpe.

    Hab mit Clover die DSDT von T470 gezogen und in ACPI eingebunden.

    Völlig umsonst. Du tauschst die eine gegen die identisch andere (wahrscheinlich fehlerhafte).


    Bitte schicke mir den kompletten Inhalt aus EFI\CLOVER\ACPI\origin. Sollte da nix drin liegen, dann bitte noch mal mit Clover starten und im Clover Menü einmal "F4" drücken.

    Ich würde mir gern die (komplette) ACPI anschauen, nicht nur die DSDT. Werde dir dann eine "cleane" DSDT zurückschicken zum einbinden. Gern schreibe ich noch dazu, was ich gemacht habe.

    Habe gesehen, bei dir im Screenshot war zu sehen unter PCI, "Slot-5,,,,,,". Das habe ich mal "repariert", sollte nun korrekt "Slot-5" anzeigen. In der SSDT war für für diese Bezeichnung die "Buffer-Länge" falsch.

    Mit deinem eigentlichen Problem wird das nichts weiter zu tun haben …

    Dateien

    Du hast hier ein logisches Problem: Du startest nach wie vor dein bisheriges OpenCore, um in dessen Menü deinen Test-Stick (EFI-Partition neues OpenCore) zu starten.


    Besser: Du drückst (je nach Rechner) beim Starten beispielsweise "F8", um in das BIOS-eigene Bootmenü zu kommen und wählst hier temporär den Bootstick anstelle deiner sonst angewählten Festplatte. Nun wird damit dein Test-OpenCore vom Stick geladen …


    EDIT:

    und natürlich startest du im OpenCore-Menü keine EFI erneut, sondern ein System nach Wahl. Insofern würde ich mal in der "config.plist" die Parameter ändern, damit gar nicht erst "EFI" angezeigt wird.

    "Misc\Security\ScanPolicy". Bei dir wahrscheinlich auf "0" gesetzt, damit wird "alles" angezeigt.

    Dann nimm für deinen USB-Stick "MBR/FAT32" und packe dort deinen EFI-Ordner zum testen rauf. Vorteil – du musst nix extra mounten. Selbstverständlich kann dein Rechner auch davon starten, es muss keine gesondert versteckte EFI-Partition sein.

    roopie61

    Bemängelt wird: in der "config.plist" sollte der Eintrag "UIScale" in "UEFI\Output" zu finden sein. Der Wert liegt zwischen "-1" und "2". Dabei bedeuten:


    -1 – unveränderte aktuell gesetzte Variable

    0 – automatische Wahl nach vorliegender Auflösung

    1 – normale Anzeige

    2 – HIDPI (2fach Skalierung)


    Das ist neu, die Variable existiert eigentlich schon in der Rubrik NVRAM. Ob diese dann dort entfernt wird und per NVRAM-Reset auch "bestätigt" wird, entzieht sich meiner Kenntnis, nehme es aber an.

    (4D1EDE05-38C7-4A6A-9CC6-4BCCA8B38C14:UIScale)


    EDIT:

    So ist es. In der Rubrik "NVRAM\Add\4D1EDE05-38C7-4A6A-9CC6-4BCCA8B38C14" sowie "Delete" befinden sich keine Einträge mehr zu "UIScale". Diese sind also dort zu entfernen. Und per NVRAM-Reset auch dauerhaft zu löschen.

    Irgendwie gelingt es mir nicht die EFI hochzuladen.

    Rechtsklick auf den EFI-Ordner, ""EFI" komprimieren" anwählen. Die Zip-Datei dann hier hochladen über "Dateianhänge". Maximale Dateigröße beachten. Um gegebenenfalls diese zu reduzieren, kannst du aus dem EFI-Ordner gefahrlos den "Apple"-Ordner entfernen (wird nur für reale Macs gebraucht) und im "CLOVER"-Ordner kann noch der Ordner "themes" entfernt werden.

    macOS unterstützt theoretisch maximal 1GB PCIe BAR, welches dem Wert "10" entspricht. Werte können bis "19" (512GB) gesetzt werden, allerdings ist jetzt laut Dokumentation der einzig "unterstützte" Wert für diese Funktion die minimal unterstützte BAR Größe, nämlich "0" (1MB). Der Wert "-1" schaltet die Funktion ab.

    So schon geschehen: es gibt nicht wenige Teilnehmer, die diesen an sich sehr interessanten Thread abonniert haben und sich zu recht darüber ärgern, bei jeder Benachrichtigung statt inhaltlicher Informationen diesen Exkurs vorzufinden. Bitte macht das per PM aus, aber unterlasst es hier.


    Nun wieder zurück zum Thema. :)