Beiträge von Heidschnucke

    Erstmal danke ich dem Moderator Coaster, daß er die Diskussion wieder freigeschaltet hat, nachdem der Terminator Gandalf, der früher in diesem Forum sein Unwesen trieb, sie mit dem Vermerk "uralt" geschlossen hatte!


    Lieber bartl, ich hoffe, du findest mal wieder zurück in dies Forum und teilst dein Wissen und die DSDT, die du bei Insanely nicht hochladen durftest (siehe dort #5 vom 15. August 2015):


    http://www.insanelymac.com/for…su-siemens-esprimo-p5730/

    Also bedeutet dies zu Frage (1), daß für den Installationsstift sowohl GPT mit ESP als auch ohne ESP als auch MBR funzen? Mein Stift hat momentan keine GPT, wie man in der diskutil Ausgabe sieht.


    (4) Es wäre interessant zu wissen, welche Vorteile die drei Verfahren jeweils haben.


    Meine Hardware ist nun in der Signatur … möchte aber erstens hinzufügen, daß ich das doof finde, da es Treffer in Google erzeugt, wenn man nach der Hardware sucht, ohne im Inhalt substantielle Hilfe zu liefern; und daher zweitens anregen (aber ohne an dieser Stelle eine Diskussion zu starten), forenweit die Hardware nur zu erwähnen, wo sie inhaltlich relevant ist.

    Mein Hackintosh (GA-B75M-D3P, Core i3-3225) läuft unter 10.8.5. Nun will ich den Kapitän auf einem älteren PC (Intel Q43/C2D/GT640) installieren. Zur Erstellung eines Installationsdatenträgers auf USB Speicherstift habe ich das createinstallmedia Programm benutzt:


    Code
    1. $ sudo /Applications/Install\ OS\ X\ El\ Capitan.app/Contents/Resources/createinstallmedia --volume /Volumes/KINGSTON --applicationpath /Applications/Install\ OS\ X\ El\ Capitan.app --nointeractionPassword:Erasing Disk: 0%... 10%... 20%...100%...Copying installer files to disk...Copy complete.Making disk bootable...Copying boot files...Copy complete.Done.


    (Die Forensoftware packt leider alles in eine Zeile … zumindest in der Vorschau … An deren Ende sieht man, daß createinstallmedia erfolgreichen Vollzug meldet.)


    Folgendermaßen erscheint dieser Stift nun unter meinem ML System (lieber ohne Code Markierung):


    $ diskutil list
    /dev/disk0
    #: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
    0: GUID_partition_scheme *2.0 TB disk0
    1: EFI 209.7 MB disk0s1
    2: Apple_HFS APFELSYSTEM 300.0 GB disk0s2
    3: …
    4: …
    /dev/disk1
    #: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
    0: FDisk_partition_scheme *8.0 GB disk1
    1: Apple_HFS Install OS X El Capitan 8.0 GB disk1s1


    (1) Frage mich, ob das so richtig ist. Denn die Anleitung zur Installation von Clover auf einem USB Speicherstift geht davon aus, daß auf selbigem eine ESP (EFI System Partition) vorhanden ist, in welche Clover installiert werden soll. Was aber, wenn diese gar nicht da ist?


    (2) Wenn ich jetzt Clover auf dem Capitan Stift installiere, zerschieße ich ihn mir dann? Oder scheitert die Installation?


    (3) Oder ist mit der Option "Installiere Clover in der ESP" (Clover v3280) etwas anderes gemeint, nämlich daß Clover auf dem Zielsystem (und *nicht* auf dem Speicherstift) in der ESP installiert wird?


    Daß mit createinstallmedia keine EFI Partition angelegt werde, berichten auch ein paar Anwender im Apple Forum:


    Cannot create bootable El Capitan USB media using "createinstallmedia" or Diskmaker X
    https://discussions.apple.com/thread/7256225

    Bin zwar selten hier, aber ich begrüße das Ausscheiden von Gandalf, da er mir, in krassem Gegensatz zum sehr hilfreichen und lesenserten Griven, einige Male negativ aufgefallen ist, zum Beispiel indem er trampelig und grundlos eine Diskussion abgeschnitten hat, an die man sinnvoll hätte anknüpfen können:


    FUJITSU SIEMENS D2811-A1 - USB Problem
    http://hackintosh-forum.de/ind…age=Thread&threadID=16161


    (Gandalf erscheint dort nun als "unregistriert".)

    Danke für eure Antworten. Daß es nicht trivial ist, sieht man auch an der Menge der Parameter im XML. Nur der Patch der MacOS/AppleHDA ist trivial, einfach ID ersetzen und gut. Der Rest ist Konfig. Daher mein Schluß, daß der Treiber dahinter generisch sein muß. Würd ich ja als Hersteller auch so machen. Daß ich nicht zwanzig verschiedene Treiber pflegen muß, wenn ich alles mit einem erschlagen kann.


    Mit Linux, Shell, Perl etc kenne ich mich übrigens aus. Aber nicht mit Treibern. Ich will auch nicht selber an den Treibern herumhacken, sondern nur den Zusammenhang besser verstehen.


    Werde nun mal nach VoodooHDA und AppleHDADisabler schauen, über die du die Gemeinde ja auch schon aufgeklärt hast … :)


    Was genau bedeutet bei Audio Chips eigentlich »Codec«? Ich kenne das Wort von Audio oder Video Codecs wie LAME (MP3) ODER x264 (H.264). Da ist es eine Software zur De/Kompression der A/V Daten. Ist es bei Soundkarten synonym mit »Chip«? Oder ist es eine Firmware im Chip? Oder einfach die Wandlung A/D und D/A, also analog nach PCM und PCM nach analog?

    Moinsen! Bin erst vor kurzer Zeit auf das Thema »Hackintosh« gestoßen und habe nun einen installiert, mit ML 10.8.4, den beiden Tony-Biestern, auf GA-B75M-D3P und i3 3225 mit HD4000. Funzt im großen und ganzen sehr schön!


    Ich würde aber gerne genauer verstehen, wie die im Betreff genannten Teile [Korrektur: die verschiedenen Teile wie BIOS/ACPI/DSDT, EFI-Schnittstelle, Bootloader, Kernel und Kexte sowie deren Modifikationen] zusammenspielen, um die apfelfremde Hardware anzubinden. In den meisten Foren geht es ja um schrittweise Anleitungen, à la: mach dies das und jenes, dann sollte es funzen. Aber wenn man prinzipiell ein paar Kenntnisse von Rechnern und vom Programmieren hat und es genauer verstehen möchte? Oder ist das hier off-topic? (Und wo könnte man dann danach fragen?)


    Mal eine erste beliebige Frage, oder Bitte um Erläuterung, irgendwo muß man ja anfangen, zu AppleHDA und einer älteren Seite in eurem Wiki.


    http://hackintosh-forum.de/wiki/index.php/AppleHDA


    Ich schreib mal, wie ich es verstanden habe.


    Da geht es um Realtek Audio Codecs. Davon gibt es viele verschiedene. Auf den meisten PC Platinen findet man einen. Und auch auf den Macs. Aber Apple verbaut nur bestimmte und nicht die ganze Realtek Palette. Der Mac Realtek Treiber prüft nun, ob der erwartete Chip da ist, nämlich ALC885 oder AD1988B. Und dann wird der Chip entsprechend angesteuert. Dazu wird wahrscheinlich der Treiber konfiguriert.


    Hab noch nie einen Treiber von innen angeschaut, aber ich schätze, die Hardware wird nicht jedesmal komplett neu erfunden, sondern als Modifikation oder Verbesserung eines Vorgängermodells, und so muß auch der Treiber nicht neu geschrieben, sondern nur angepaßt werden und andere Parameter zur Konfiguration erhalten. Wissen tu ich das aber nicht.


    Also, wenn das so stimmt, dann muß für einen von Apple nicht verbauten Realtek Codec vielleicht nur der Code angepaßt werden, welcher den Treiber konfiguriert, weil der Treiber selber den Codec durchaus unterstützen würde, wenn man es ihm sagt. Und da reicht es vielleicht, die Binärdatei zu patchen (hier im Beispiel mit dem perl-Interpreter), so daß anstelle der Gerätenummer für den von Apple verbauten Chip die des im jeweiligen PC vorhandenen Chips gesetzt wird.


    Was anderes als die Binärdatei hat man auch gar nicht, weil der Quelltext von AppleHDA soweit ich weiß nicht offen liegt. Also muß man sich wohl durch Dekompilieren oder so ähnlich ein Verständnis zusammentüfteln?


    Und dann braucht man noch die Parameter für den Treiber. Die sind wohl in den XML-Dateien. Viele Parameter.


    Zusammenfassend also: Der Treiber im Mac OS X taugt für viele Realtek Codecs, man muß ihn nur richtig einstellen. Dafür patcht man den Code, der diese Einstellung vornimmt. Man sagt ihm, daß er Chip XYZ anstelle des von Apple verbauten ALC885 akzeptieren soll, und man gibt ihm die Parameter für Chip XYZ. Und dann funzt es.


    Ist das so richtig? Oder wie funktioniert es? Danke fürs Lesen, wers bis hier geschafft hat. :)