Hackintoshs mittlerweile einfacher einzurichten und wartungsarm?

  • Hallo miteinander,


    ich hatte mich bereits vor über 2 Jahren an einem Hackintosh versucht. Damals hatte ich es mit meinem Thinkpad versucht und bin kläglich an der Konfiguration gescheitert. El Capitan lief aber die Intel Grafikchip wurde nicht richtig erkannt, das Booten funktionierte nicht so richtig und andere Parts wie Wlan, Blueooth und das Touchpad wurden nicht erkannt und auch nach mehreren Stunden herumprobieren klappte es nicht.


    So hatte ich das Projekt aufgegeben und mir einen iMac 27" aus 2013 gekauft, den ich auch heute noch ab und an nutze. Die interne Festplatte ist mittlerweile kaputt und das Display erscheint mir auch nicht mehr 100% intakt. Einen neuen oder neuren iMac möchte ich mir allerdings aufgrund der hohen Kosten nicht zulegen. Das lohnt sich für mich nicht. Viel lieber würde ich es wieder mit einem verhältnismäßig günstigen Hackintosh + ordentlichen Monitor versuchen.


    Ich habe hier wieder etwas quergelesen, konnte aber nicht herausfinden, was sich mit der Zeit getan hat.


    Hier wurden ja bereits mehrere geeignte Setups für Hackintosh Desktop PCs vorgeschlagen. Sind diese Setups denn mittlerweile einfacher einzurichten, auch auf Dauer? Die Grundinstallation ist nicht das Problem. Eher stellt sich mir die Frage, ob aktuellere Hardware out of the Box mit bspw. High Sierra funktioniert oder es fertige und umfängliche Treiberpakete gibt, die sich sozusagen per One Klick installieren lassen und auch über mehrere Monate oder gar Jahre nutzbar sind?

    Thinkpad L530 - Mainboard: Lenovo 2475A25 - CPU: Intel i3 3310M - GPU: Intel HD 4000 - RAM: 12GB DDR3 OS: Windows 7 Pro / El Capitan

  • Ein Gerät für's einmal für immer Einrichten wird ein Hackintosh nie werden. Jedes System-Update kann wieder neue Arbeiten nach sich ziehen. Er ist genau da eben kein Mac! Wer nicht ständig nach den aktuellsten System-Versionen strebt, kann den Aufwand auch wirklich begrenzen. Nur: nichts tun rächt sich eben schnell!


    :hackintosh:

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war die Einbindung der Treiber nur daran gebunden, diese in die entsprechenden Ordner zu kopieren und über ein Programm einzubinden. Woran es in der Vergangenheit scheiterte, kann ich so nicht mehr nachvollziehen. Hat sich dahingehend was geändert?

    Thinkpad L530 - Mainboard: Lenovo 2475A25 - CPU: Intel i3 3310M - GPU: Intel HD 4000 - RAM: 12GB DDR3 OS: Windows 7 Pro / El Capitan

  • Hm, ich versteh zwar nicht ganz, was Du mit Programm meinst, aber richtig viel hat sich im Grundsatz nicht geändert. Man arbeitet halt hauptsächlich mit dem Booter Clover und seinem Configurator. Nur dass jetzt tatsächlich viele aktuelle AMD-Karten voll unterstützt werden und dadurch das (mechanische) Einrichten eines Hackintoshs deutlich einfacher wird.


    :hackintosh:

  • Also ich kann dir nur mut machen......ich hab es auch easy hinbekommen....ein wenig lesen und dann passt das schon...und wenn hast du ja noch das forum......

  • Ja genau, den Konfigurator meine ich.
    Dass es gar nicht so schwierig wird, dachte ich mir auch. Selbst mit Hilfe des Forums hatte ich keinen wirklichen Durchblick. Aber ich denke mal, ein Notebook ist keine gute Grundlage für ein funktionierendes System im vergleich zu einem vollständig konfigurierbaren System.


    Gibt es denn schon so etwas wie AiO Pakete, die auf eine bestimmte Hardware ausgerichtet sind? So etwas konnte ich bisher noch nicht finden wobei sich so etwas doch recht einfach realisieren lassen sollte?

    Thinkpad L530 - Mainboard: Lenovo 2475A25 - CPU: Intel i3 3310M - GPU: Intel HD 4000 - RAM: 12GB DDR3 OS: Windows 7 Pro / El Capitan

  • Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn auf AIO-Pakete hinzusteuern.
    Dafür gibt es zu viele Hardware-Kombinations-Möglichkeiten.

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Mit Saschas Kext Updater und etwas Lektüre hier im Forum lässt sich ein Hackintosh recht pflegeleicht betreiben, finde ich. Mir scheint es einfacher geworden zu sein, vor allem wenn man sich ein System zusammenstellt, das möglichst nahe an originale Macs herankommt. Ich habe so nun schon seit 4 Jahren einen sehr guten Hackintosh.

    Hacken ⛏️⛏️
    Haken ✔️

    .

    anscheinend: es sieht so aus als ob, und wird wohl stimmen

    scheinbar: es sieht so aus als ob, stimmt aber nicht

  • Ich als Neuling kann dir nur dazu raten einem Hackintosh noch einmal eine Chance zu geben. Mache dir Gedanken zur Hardware und orientiere dich an Set-Ups von anderen, welche bereits komplett lauffähig gemacht wurden. Lese dich ein, sei bereit zu recherchieren und stelle falls nötig Fragen. Versuche außerdem bei allem was du tust die Zusammenhänge zu verstehen und dokumentiere am besten was wie und warum gemacht wurde. Das macht die Geschichte dann auf Dauer deutlich einfacher und macht auch das Lösen eventueller Probleme nach einem Update einfacher.

    LG Chris


    Meine Hardware:

  • Es kommt immer drauf an wie du an die Sache rangehst. Je exotischer die Hardware, desto mehr Gefrickel hast du am Ende. Wenn du dich aber nur an Hardware orientierst die OOB läuft, dann hast du auch sehr wenig zu tun.


    Das gleiche Spiel mit der Software: Jagst du jedem (auch unnötigen) Update hinterher, hast du mehr Arbeit als wenn du wirklich nur Updates machst die du auch zwingend brauchst.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Gibt es denn schon so etwas wie AiO Pakete, die auf eine bestimmte Hardware ausgerichtet sind? So etwas konnte ich bisher noch nicht finden wobei sich so etwas doch recht einfach realisieren lassen sollte?


    Kann mir nichts besseres vorstellen, als dass niemand mehr weiß, wie man den Spaß manuell aufsetzt und man bei jeder Kleinigkeit auf Händchenhalten angewiesen ist. ;)

  • Gute Planung ist dort wirklich das A und O.
    Steht dir irgendwas an Hardware zur Verfügung?
    Letztlich lässt sich vorher nicht sagen wie sehr problematisch ein Setup werden kann.
    Aber das lässt sich wie gesagt minimieren.


    ich drück dir die Daumen

  • Danke für eure Antworten. Momentan liegt mir an Hardware noch nichts vor. Der Umstieg vom iMac auf einen Hackintosh muss und soll auch nicht bereits in der kommenden Woche stattfinden. Erst einmal geht es nur um die weitere Planung. Zum Hackintosh muss ja auch ein ordentlicher Monitor her. Eine erste kurze Recherche verlief dahingehend nicht so gut. 4K in vergleichbarer Qualität zum Retina Display ist preislich noch nicht gerade erschwinglich.

    Thinkpad L530 - Mainboard: Lenovo 2475A25 - CPU: Intel i3 3310M - GPU: Intel HD 4000 - RAM: 12GB DDR3 OS: Windows 7 Pro / El Capitan

  • WQHD reicht völlig aus. Hab das Downgrade hinter mir (zuvor 5k iMac, jetzt 32" WQHD) und mich binnen weniger Stunden daran gewöhnt.

    LG Chris


    Meine Hardware: