Evtl. Erster Hackintosh. Gedanken und Fragen zu Konfiguration

  • Hallo zusammen. Dies ist mein erster Post, ich hoffe er ist nicht an der falschen Stelle.


    Kurzform/ Inhalt: Mac oder Hack, welche Konfiguration, Gedanken, Ängste. Muss schnell sein (Audio Video, Foto), auch Zocken) ;)


    Zunächst: Ich nutze seit 2006 ausschließlich Macs und möchte auf das MacOS nicht mehr verzichten, auch im Zusammenhang mit der Kompatibilität des vorhandenen Apple Ökosystems.
    Momentan stecke ich in einem Dilemma. Ich habe gerade nach wenigen Wochen Nutzung meinen iMac Pro zurückgegeben, da er einige Probleme hatte. Es war von der Performance ein tolles Gerät, und das Display.. Wunderbar!
    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, anstatt den iMac Pro noch mal zu kaufen, einen bei jedem Mac-Wechsel immer wieder aufkommenden Gedanken zu verfolgen: den Hackintosh. Zumal iMacs und iMac Pro schon eine Weile auf dem Buckel haben und neue Modelle schwer vorherzusagen sind.


    Ein weiteres Problem ist, dass ich mich im Komponentenmarkt zwar zurechtfinde, aber nicht gut auskenne. Schon garnicht was Hackintoshkompatibilität angeht. Beispiel Grafikkarte. Liegt der Schlüssel der Kompatibilität hier im Grafikprozessor, oder liegt es an dem GraKa Hersteller ob es funktioniert? Können nur ganz bestimmte M2 funktionieren?... Also in Summe ist mir nicht ganz klar welches die kritischen Teile sind und auf was es bei denen ankommt.


    Was ich mache: Fotografie (RAW editing in DxO/Affinity Photo), Musikproduktion mit teils 50+ Spuren in Ableton Live 10, Nutzung von Final Cut Pro. Auf der Windows Seite: Zocken (Star Citizen Alpha u.A.)
    Was würdet Ihr denn für eine Konfiguration wählen wenn folgende Kriterien zutreffend sind:

    • Mindestens 6 Kerne (Gerne ähnlich perfomamt wie der 8 Kern Xeon mit 3,2 im iMac Pro) By the way eine Frage: hat ein Xeon Nachteile beim Zocken, abgesehen von der ggf. geringeren Single Core Performance?
    • 32 GB RAM (Man sollte mehr reinstecken können). Muss nicht ECC RAM sein.
    • M2 Flash (gibt es auch Bonds mit 2x M2?) Speichergröße muss ich mir noch überlegen. Vermutlich 500 GB M2 und 1-2 mal 1 TB SSD für MacOS und Windows 10
    • Grafikkarte mit ordentlich Bums. Hier bin ich sehr unsicher. 10XX oder Vega? Warten weil 11XX irgendwann kommt?
    • Keine HDD (Fürs Datengrab habe ich einen Server)
    • Guter BT und WiFI Adapter da LAN leider nicht geht (Hatte mit dem iMac zwischen 0,8-1,1 Gigabit Verbindung).
    • Bildschirm (5k oder 4k) möglichst farbecht. Möglichst minimal Design. ;)
    • Kein Blinke blinke
    • Nutzung der Apple Keyboards und Trackpads.
    • Möglichst leise oder still. Unter großer Last darf er zu hören sein. (Tonaufnahme in gleichem Raum). Wasser? Luft? Erdenkühlung?
    • USB C / Thunderbolt 3
    • Maximales Budget 4k €, gerne weniger. Dabei wäre es cool wenn auf besonders teure Komponenten hingewiesen wird, wenn es eine wenig schlechtere und gleichzeitig wesentlich günstigere Alternativen gibt.


    Meine generellen Gedanken zu Pro und Con:



    Pro:

    • Es ist der modulare /umrüstbare Mac Pro den ich sehr sehr nett fände.
    • Er lässt auf einer extra SSD Windows ohne Boot Camp-Treiber-Warterei laufen (gescheite Grafiktreiber bei iMacPro waren nicht einfach).
    • Ggf. günstiger
    • Frei wählbare Grafikkarte


    Con:

    • Hoher Wartungsaufwand? Bibbern bei jedem Update? (ich habe die Hackintosh Erfahrung nicht)
    • Spezielle Dienste wie Unlock with Apple Watch / FileVault / iMessage / AirDrop schwer, mit Abstrichen oder garnicht möglich.
    • Kaum bis keine 5K Displays zur Verfügung. Und fast alle sind hässlich ;)
    • Laut?
    • Eine riesige Kiste die ich irgendwo hinstellen muss (geht schon irgendwie) ;)
    • Optik


    Oh je, das war ein Megapost. Ich danke allen schon mal die ihn gelesen haben und natürlich auch, präventiv, für Antworten!

    Hardware:

    • "Hacktor" 2018: (iMac 19.1 | ASRock Fatal1ty Z370 | i7 8700K OC: 5GHz | 32GB RAM | Radeon RX 6900 XT
    • LG 38GN950 Monitor
  • Wenn der Rechner professionell genutzt wird und man damit Geld verdient ganz klar: KEIN Hackintosh!

  • Wenn der Rechner professionell genutzt wird und man damit Geld verdient ganz klar: KEIN Hackintosh!


    grundsätzlich würde ich das nicht ausschließen, solang bekannte und kompatible Hardware verwendet wird sollte es möglich sein, das Ganze noch deutlich günstiger und mit mehr Leistung.
    Die Updates würde ich auch nicht direkt nach Erscheinen einspielen..

    Desktop:

    Gigabyte Z170-HD3P, Intel Core i3-6100, Gigabyte Windforce R9 280X, 16GB DDR4, 256GB SSD NVME + 2TB HDD
    -> Catalina 10.15


    Mobil:

    macbookPro Touch Bar 2017

  • Vielen Dank schon mal für eure Antworten! Vielleicht als Ergänzung: Der Rechner ist nicht Haupverdienstrelevant. Nebenverdienste ja, und viel Hobby und Spaß. Als Backup ist auch noch ein in die Jahre gekommenes MacBook Pro 15" aus 2013 vorhanden.

    Hardware:

    • "Hacktor" 2018: (iMac 19.1 | ASRock Fatal1ty Z370 | i7 8700K OC: 5GHz | 32GB RAM | Radeon RX 6900 XT
    • LG 38GN950 Monitor
  • Bin von mir ausgegangen und die Zeit die ich investieren musste damit die Kiste rennt. Da sind bestimmt nochmal 2 Monate Recherche drauf gegangen.
    Jetzt funktioniert alles! Aber wirklich alles inklusive Sleep, Quicksync, etc. pipapo :-)
    Und oben genanntes entsperren mit der Watch war dagegen ein Kinderspiel ;-)
    Ich bastele und tüftel gerne, von daher hatte mir das Kopfzerbrechen sogar Spaß gemacht.
    Aber auch ich war bisher gewohnt Mac auspacken, aufbauen und er läuft. Ganz so einfach war es beim Häcki nicht ;-)

  • Also ich nutze meinen Hacky produktiv und verdiene mit ihm mein Geld. Klar, der Aufbau hat ein paar Wochen gedauert, aber seitdem sind mehrere Updates vergangen, die alle recht unspektakulär verliefen.
    Ich bin also der Meinung, dass man einen Hackintosh durchaus produktiv zum Geld verdienen nutzen kann.

    Mainboard: ASUS PRIME Z270-A • CPU: Intel Core i7-6700K • Grafikkarte: Saphirre HD 7870 GHz Edition 2GBOpenCore

  • Hallo,


    viele Anforderungen an den Hackintosh schließen sich (technisch) tendenziell aus bzw. sind schwierig zu realisieren.


    Wenn Du meine Systembeschreibung links liest, werden manche Anforderungen erfüllt, andere lassen nicht (so einfach) erfüllen.


    Bspw. Thunderbolt 3 und ECC. Thunderbolt ist beim PC-"Gaming"-Mainboards eher exotisch, bei Server-Boards (Xeon+ECC) nicht vorhanden. Thunderbolt ist eine Mischung aus USB+PCIe+bidirektionaler Graphic-Port die von CPU-MB-Chipset unterstützt werden müssen. Hier gibt es wohl nur das Asus mit C422-Chipset (mit TB 3 Karte in Asus-spezifischen Steckplatz), aber wenig infos (und Support) in englischsprachigen Foren. (Hier im Forum hat so ein System mit Xeon W 21xx wohl keiner???)


    Single-Core performance und Xeon widersprechen sich ebenfalls. Alle Xeons haben Mittelmäßige SC-Perfomance, da kann jeder i5 Overclock mehr. Je mehr Xeon-Power, desto niedriger der Takt und so höher die Core-Anzahl. 6-Core-Xeons sind der Kompromiss zwischen hoher Frequenz und Core-CPU-Leistung, bei 8 und mehr Cores haben die CPUs niedrigere Frequenzen.


    4k/5k Monitore - in Apple-Qualität - schwierig - Thunderbolt-Monitore/USB-C-Monitore schwierig bzw geht nicht, da Grafikkarten mit Thunderbolt/USB-C-Monitor-Ausgang für den PC (wohl) nicht existieren. Thunderbolt-Monitore gehen bei MacBook Pro bzw. USB-C-Monitor bei PC-Laptops.


    Grafikkarte und Spielen, meint dann tendenziell NVIDIA. Nvidia und MacOS sind so eine Sache ... v.a. bei Systemupdates und neuen Versionen von MacOS. AMD Vega hat (immer noch) nicht den optimalen Support seitens MacOS (Lüftersteuerung).


    Schnelles WLAN und BT, die von MacOS optimal unterstützt werden, sind auch wohl so eine Sache. Optimaler MacOS Support bedeutet originale Apple-WLAN-BT-Hardware, die nicht maximale Leistung im Vergleich zu PC-Hardware bringt.


    Leise und Leistung, widerspricht sich, bedeutet optimales Power-Management. Die Xeon-CPU-PC-Server-Boards und Power-Management und MacOS nicht füreinander konfiguriert. Asus C422 und Power-Management, da gibts es kaum infos und Knowhow ...


    Je exotischer die Hardware ist, desto länger dauert der Prozess, bis ein "sehr" stabiles System vorhanden ist. Ich habe ca. 6-7 Monate benötigt, da kaum jemand auf Xeon CPUs und C612 Boards MacOS fährt und Effekte vorhanden sind die sich aus den (Un)Tiefen von Clover ergeben (z.B. MacOS-Kernel+CloverBoot.efi+und Xeon-CPU-Typ, oder USB 3 Support und USB-Stabilität).


    Xeon Server Board und Audio - da gibt es sicherlich eher wenig ... die Qualität wird nicht so gut sein. Externe Audio-Hardware und USB am Original Mac schon u.U. schwierig .... Thunderbolt und PC-Hardware ... ???


    Ein iMac Pro hat sicherlich (viele) Schwächen, aber einen Hackintosh zu bauen, der diesen übertrifft, v.a. bezüglich Systemstabilität, Ausstattung und audiovisuelle Experience ist fast nicht möglich.


    Grüsse Florian

    7 Mal editiert, zuletzt von floris ()

  • Hallo @zw3ist3in !


    Generell sind die Anforderungen die du hast überhaupt kein Problem.


    Ich baue oft Rigs und habe schon so manche Konfiguration bewerkstelligt.


    Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Mischung aus der Gesamtauswahl der Komponenten, wobei die CPU (solange Intel) kaum eine Rolle spielt jedenfalls für den reinen Betrieb.


    GPU ist hier weitaus wichtiger, einige Hersteller Modifizieren das Bios, sodass es sehr schwierig bis unmöglich sein kann gewisse Karten zum laufen zu bringen.


    Ein gutes Beispiel für versautes Bios ist zum Beispiel aktuell die Vega 56/64, bzw Karten von einigen Herstellern als Beispiel PowerColor Red Devil 64er Variante drehen die Lüfter auf und fahren diese nicht mehr runter (habe keine Erfahrung mit der 56er Red Devil, vermute jedoch selbiges verhalten), und verabschieden sich mit einem Reboot beim Rendering, da die Lüftersteuerung nicht korrekt funktioniert und das System falsche Werte erhält. (Angebliches Überhitzen was völlig ausgeschlossen da Lüfter am Anschlag)


    Es gab einst einmal die Lüftersteuerung Probleme auch mit anderen Kartenherstellern, doch mit release von 10.13.4 wurden diese jedenfalls mit den Sapphire Karten gefixt.


    Der größte Nachteil eines Xeons ist der Anschaffungspreis, auch sehe ich überhaupt keine Vorteile eines Xeons in deinem beschriebenen Anwendungsbereich.


    Mit einem 1151 Rig ala Coffee Lake S bist du mit etwas Leistungsverlust besser bedient, das Ultimate System hierbei wäre aber ein X299, da sogar schneller als der iMac Pro (je nach gewählter Konfiguration)


    Egal für welche der Plattformen du dich hier entscheidest, deine Anforderungen werden Erfüllt, wobei es schwierig ist mit dem Budget beim X299 mit 4000€ samt Monitor etc.


    Ich habe zwei Konfigurationen für dich zusammengestellt, welche sich so gut wie möglich an deinen Anforderungen Orientieren.


    Für Bluetooth/Wifi müsstest du dir aber noch zusätzlich entweder eine Karte für das M.2 Wifi/Blutooth Modul kaufen und die verbaute Karte austauschen gegen so eine als Beispiel : https://www.ebay.de/itm/Broadc…194b60:g:VxoAAOSwjXNaaxiZ oder aber eine Karte welche über PCIe mit einem Adapter eingebunden ist.


    Preislich liegst du da zwischen 40-70€ es sei den du Orderst aus China.


    https://www.amazon.de/dp/B00MBP25UK


    https://www.ebay.de/itm/Apple-…cf1dfb:g:bOcAAOSwZJlXMj0L


    Für die BCM94360CD benötigst du jedoch noch eine Adapter Karte:


    https://www.ebay.de/itm/BCM943…f3f8b0:g:XV8AAOSwI8laJ7Bn


    Build X299:


    https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/2db315221fc6dc82936c860b6a22f49ff99f97654480eaae191


    Build 1151: Hier habe ich bewusst einen Ultra Wide Monitor in den Warenkorb gelegt welcher durchaus besser ist als der LG Monitor beim X299 Build


    https://www.mindfactory.de/sho…21c9675c1d5ebc4ce28075b06


    Man darf natürlich nicht vergessen das man das Know How zum Einrichten benötigt oder man lässt es machen,
    ändert aber nichts daran das man sich mit der Materie beschäftigen sollte, sonst kann man sehr schnell aufgeschmissen sein.
    Gibt aber Zahlreiche Leute im Forum die bei Schwierigkeiten gerne helfen.
    Ist ein System einmal richtig aufgesetzt, funktioniert es nicht anders als ein echter Mac! Updates sind an meinem Rig siehe Profil problemlos möglich.


    Bei größeren Systemupdates als Beispiel 10.13. auf 10.14. war lediglich eine neue Clover Version nötig die für Mojave angepasst war, der Community sei an dieser Stelle nochmal dank!




    Ein iMac Pro hat sicherlich (viele) Schwächen, aber einen Hackintosh zu bauen, der diesen übertrifft, v.a. bezüglich Systemstabilität, Ausstattung und audiovisuelle Experience ist fast nicht möglich.


    Ach meinst du echt? Also der Rig von @apfelnico als auch meiner rauchen den iMac Pro in der Pfeife, jedenfalls alles unter dem 18 Kerner!
    Funktionieren tut ebenfalls alles, mit allen Features die MacOS so bietet.
    Von Sachen Preis/Leistung fange ich lieber gar nicht erst an...


    Gruß
    DSM2

    10 Mal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • Aber sicher doch!


    Mit dem X299 Deluxe ist sogar Thunderbolt Hot Plug möglich. Habe das X299 Deluxe ebenfalls gehabt und auch für andere verbaut, kann daher die Frage auch eindeutig beantworten.


    Ich nutze eine UAD Apollo Twin und die läuft nur über Thunderbolt.


    Nur mal nebenbei : Thunderbolt läuft auch abseits von X299! (Z77/Z87/Z97/1151/X99 etc..).

    3 Mal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • Läuft bestens. Thunderbolt 3 und mit Adapter auch TB2 Geräte. Einfach irgendwann anschließen und fertig (inkl. Hotplug).


    Was hier zu Thunderbolt und Grafikkarte geschrieben wurde, stimmt nicht. Eine Thunderboltkarte hat für jeden Thunderboltport einen DisplayPort Eingang. Damit wird dieses Signal eingeschliffen.

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K

    ASUS WS X299 SAGE/10G i9-10980XE • DDR4 64GB • SSD 970 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon VII • BMD DeckLink 4K Extreme 12G


    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • @DSM2


    ich bin einhoffnungsloser Fall (bezüglich Apple) ;) https://ibb.co/eSXoKo

  • @zw3ist3in


    Nur mal so ne Frage - wozu braucht es 50+ Spuren in Ableton??? Weniger ist mehr, ich kenne keinen Musiker, der derart viele Spuren braucht - und für ne Band-/Orchesteraufnahme nimmt man dann eh nicht Ableton oder?

  • @G.com : Na dann hast du aber noch nie Trance oder Electro House Produziert.
    Da kommen auch locker mal 80+ Spuren zusammen!

  • Puh, das kann ich so nicht bestätigen. In den Studios und bei den Produzenten bei denen ich reinschauen durfte ist der Track War arg verhöhnt, nein sogar die Meinung wer immer mehr Elemente braucht, der hat ein Problem. Man arbeitet eher mit Alternationen, Automation und Okatvierungen auch und gerade im Trance oder Psy, Prog und Goa Bereich. Housige Spielarten nutzen auch eher sogar weniger Spuren, Techno ist da sehr ähnlich. Oftmals nutzen unerfahrene Produzenten zuviel Spuren, da sie so die Leere im Stereopanorama übertünchen. Diese verstehen oft nicht EQing und EFX sinnvoll und spektrumfüllend einzusetzen und warum weniger richtig eingesetzt das Non-plus-ultra ist. Gerade beim Bass ist dies gut zu hören. Man merkt ob einer den Reverb und den Delay sinnvoll einsetzt oder das ganze versucht mit 3 Bassspuren zu mimikrieren.


    Einzig ist es aber eine grundsätzliche Frage, was man als Spur versteht (Automationsspuren, Effektspuren, reine Midispruren---)

    2 Mal editiert, zuletzt von G.com ()

  • WOW!
    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Gedanken und insbesondere den fertigen Warenkorb! Ich denke mal @DSM2 hier hast du darauf geachtet dass das als Hackintosh funktioniert. ;)


    Es mag sein dass sich ein paar Dinge widersprechen. Wie gesagt, der iMac Pro hat einen Xeon, ich war begeistert im Vergleich zu dem Quad i7 den ich vorher hatte. Gerade beim rendern, aber auch bei der Geschwindigkeit der RAW Vorschau (es nervt irre wenn man da warten muss bei mehreren hundert Bildern). Er ist aber nicht nötig. Gerade wenn eine gute Alternative deutlich weniger kostet.
    Auch Thunderbolt 3, Ich habe hierüber eine externe Soundkarte laufen (adaptiert auf älteres TB und dann auf FW). Ich dachte es ist einfach gut wenn der neue Standard an Bord ist, auch weil ggf Monitore es benötigen. Wie gesagt, mein Datengrab habe ich in Form eines Servers, nicht via Thunderbolt.


    Was die Spuren angeht, wenn man elektronische Musik mit orchestralen Elementen spickt, geht das leider sehr schnell.


    Noch zwei Fragen:
    Ist eine Wasserkühlung Raketenwissenschaft? Oder ist das Bauen und die Unterhaltung machbar?
    Hat Nvidia mit seinen Karten wirklich Nachteile in einem "Mac" ? Die performanteren Karten haben sie ja, nicht?



    Ich muss sagen ich habe noch mehr Lust auf den Hackintosh bekommen, denn durchaus habe ich ein gewisses Bastelpotenzial. Ich habe meinen NAS Server auch zusammengebaut und er läuft gut mit OMV. Nur bin ich nicht sehr vertraut mit Terminal.

    Hardware:

    • "Hacktor" 2018: (iMac 19.1 | ASRock Fatal1ty Z370 | i7 8700K OC: 5GHz | 32GB RAM | Radeon RX 6900 XT
    • LG 38GN950 Monitor
  • @G.com : Also ich kann aus meinem persönlichen Workflow sagen, dass ich gerne Layer, ganz egal ob Drums oder Synths, um Soundtechnisch heraus zu stechen und dabei belasse ich gerne alle Layer im Projekt um jederzeit auf jedes Element zugreifen zu können, ganz egal aus wie vielen Layer dieser Sound besteht.
    Natürlich kann ich die Sounds Bouncen, was sobald das Projekt abgeschlossen ist eh passiert aber solange das Projekt nicht abgeschlossen ist belasse ich dies so und da kommt dann auch gerne mal einiges an Spuren zusammen.
    Ich möchte nicht das es 0815 klingt und jeder weis woher der Sound oder das Sample ursprünglich mal kam. Davon abgesehen warum nicht wenn die Performance meines Computers mir dies ermöglicht.


    Ich höre heutzutage so viele Tracks wo ich sogar sagen kann von welcher Sample CD das sample kommt und da wird 1:1 übernommen ohne eine eigene Note herein zu bringen, finde es einfach nur traurig da man sich doch so leicht abheben kann und eben seinen eigenen Sound kreieren sollte.
    Viele machen sich über das Frequenzspektrum ebenfalls keine Gedanken und ballern alles zu,anstatt dieses sinnvoll zu nutzen, da hast du recht!
    Ich mache mittlerweile seit ca. 13/14 Jahren Musik und habe so einiges gehört und gesehen, manchmal muss ich mir an den Kopf packen was einige in ihren Produktionen machen aber jedem das seine.
    Thema Reverb und Delay ist da ein guter Stichpunkt aber denke das reicht zu dem Thema meinerseits, sonst kommen hier noch x-Seiten zu dem Thema. :D


    @zw3ist3in


    Ja, die Setups sind selbstverständlich aufeinander abgestimmt und die rigs funktionieren, sobald man sie richtig konfiguriert 100% wie ein echter Mac.


    Wasserkühlung ist keine Raketenwissenschaft, zwei linke Hände sollte man aber nicht haben.
    Wartungen gehen schnell von der Hand wenn man einige Dinge beachtet. (als Beispiel Abflusshahn bzw Position von diesem sowie Schlauchlänge)


    Thema Nvidia:
    Es kommt ganz drauf an womit man arbeitet, ich persönlich bevorzuge AMD bzw Vega da sie nativ unterstützt wird und ich Anwendungen nutze die für AMD bzw. OpenCL optimiert sind und eine Nvidia nicht ran kommt.(Beispiel Final Cut)


    Davon abgesehen war ich genervt ständig auf Nvidia warten zu müssen, sobald es mal ein neues Update gibt und das patchen des Webdrivers nicht ausreicht.
    Wenn du mit Premiere schneidest dann bist du natürlich mit einer Nvidia schneller.
    Bei Adobe ist aber generell die CPU mehr am Werkeln und da Adobe zu faul ist ihre Programme für Multicore anzupassen bist du mit einem 8700K schneller unterwegs als zum Beispiel mit einem 7900X da Single Core Speed höher. (Je nach Overclock!)


    Gruß
    DSM2

    9 Mal editiert, zuletzt von DSM2 ()

  • @DSM2
    Wir sollten mal einen eigenen Fred zum Thema machen - anstatt hier vollzuspammen.
    Aber Thema Layering ist sicher ein Gutes. Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage von sinnvoller Nutzung vor brachialer Gewalt. Die Wall of Sound braucht die richtigen Backgroundbewegungen und das richtige Sounding. Hierzu ist es nicht notwendig mehr Aufwand zu betreiben. Leider ist die Musikbranche (gerade im EDM) sehr schnelllebig und der Output ist gigantisch. Da gibt es viele "Studio-Templates" die an zig Künstler gegeben werden, die damit verschiedene sehr ähnliche Tracks bauen. Es geht um Quantität und nicht um Qualität...aber naja, es gibt Gründe, warum ich heute Spießer bin!


    Zum Frederöffner - viel Erfolg mit deinem Vorhaben! Ich freue mich für Dich, wenn dann alles läuft - das Hochgefühl ist toll. Beizeiten würde ich deine orchestralen Sounds mal gerne in Auszügen genießen.

  • Vielen Dank für eure weiteren Antworten!


    Zunächst: Ich habe mich dazu entschieden einen Hackintosh zu bauen. YAY ;)
    Ich tendiere zu dem oben von @DSM2 genannten Build 1151 System.
    Nicht ganz sicher bin ich mit der Wasserkühlung. Macht das lautstärkentechnisch so viel aus, zumal die gewählte Vega 64 luftgekühlt ist? Ich denke ein wassergekühltes System müsste ich mir zusammenbauen lassen. Ich habe zwar keine zwei linken Hände, aber wenn man das noch nicht gemacht hat..


    Bei der Grafikkarte würde ich mich aus genannten Gründen für die Vega entscheiden. Die in Games zwar performatere 1080TI ist ja auch noch einmal bedeutend teurer. Außerdem schreien die Spatzen ja in Richtung einer 11xx. Eine Grafikkarte kann man ja auch noch mal tauschen irgendwann.


    Würde als Gehäuse auch ein Fractal Design R5/6 funktionieren? Oder hat das in der Konfiguration ausgewählte, irgendwelche mir nicht ersichtlichen Vorteile?


    EDIT: Nach weiterer Recherche bin ich bzgl. Vega 64 nochmal etwas unsicher geworden. Sie soll unfassbar viel Strom fressen und sehr warm werden. Welche Nachteile hätte eine NVIDIA Karte abgesehen von der FCP Performance? Welche Karte würdet ihr, wenn, empfehlen?


    So.. Schon wieder Fragen über Fragen, sorry. Aber so ein Schritt muss gut geplant sein
    Vielen Dank schon mal!

    Hardware:

    • "Hacktor" 2018: (iMac 19.1 | ASRock Fatal1ty Z370 | i7 8700K OC: 5GHz | 32GB RAM | Radeon RX 6900 XT
    • LG 38GN950 Monitor

    Einmal editiert, zuletzt von zw3ist3in ()

  • Hallo nochmal,
    man sieht die Gedanken gären und es wird langsam.
    Entscheidung zu Vega und Entscheidung zu Wasserkühlung. Ich habe mich eingelesen, es sollte tatsächlich nicht zu schwierig sein.


    Bliebe noch die Frage, würden zwei Radiatoren bzw die Wasserkühlung aus @DSM2s Hardwarevorschlag in das Fractal Design R6 Gehäuse passen? Das finde ich optisch schöner, auch weil es kein Fenster hat.


    Sehr am hin und her überlegen bin ich noch mit dem Bildschirm. Bisher hatte ich ja "Retina Auflösung" mit 200+ dpi. Daher denke ich es sollte der 4k Monitor nicht über 27" haben. Curved Ultrawide ist eine interessante Idee, aber hier sind es nochmals weniger Pixel. Also Falls jemand einen guten Vorschlag für einen 27" 4-5k Display hat freue ich mich.


    Nehme ich richtig an, dass das Thunderbolt 3 von der Karte nicht als Displayausgang für ein LG Ultrafine 5k (Thunderbolt 3) genutzt werden kann, da es nicht aus der Graka kommt?


    Grüße und danke!

    Hardware:

    • "Hacktor" 2018: (iMac 19.1 | ASRock Fatal1ty Z370 | i7 8700K OC: 5GHz | 32GB RAM | Radeon RX 6900 XT
    • LG 38GN950 Monitor