Hilfe mit 'nem NUC6CAYH (Intel NUC)

  • Hallo Zusammen,


    ich habe hier gerade den 2. NUC (NUC6CAYH) vor mir liegen und ich bekomme es einfach nicht hin, das BIOS auf eine aktuelle Version zu flashen.


    Evtl. hat hier ja jemand Erfahrung mit den störrischen Eseln (ich mein, wenn nicht hier, wo sonst?!).


    Folgende Problem(e) habe ich:

    • BIOS Update. Ich habe die .bio-Datei auf einen FAT32 formatierten Stick kopiert und den NUC gebootet. Drücke ich hier F7, passiert: Nix. Gehe ich mit F2 ins BIOS und drücke hier F7, wird mir nur dieses Bild angezeigt (mit eingestecktem Stick wohlgemerkt:



      Ich habe bereits einen anderen Stick versucht und den habe ich unter Windows mit FAT32 formiert.. das gleiche.

    • Ignoriere ich das (vermutlich doch recht dringend benötigte) BIOS-Update, kann ich mit F10 von der SSD starten (ist meine Proxmox SSD, die in diesen kleinen Stromsparer einziehen soll). Das System läuft prima. Was ich nicht hinbekomme ist das Booten beim Systemstart. Dafür hatte ich UEFI deaktiviert und die BIOS auch erkannte Samsung 850 SSD zum Boot ausgewählt. Ich bekomme aber immer nur den Text "A Bootable Device Was Not Found".

    Würde mich über Ideen freuen. Das ist wie gesagt der 2. NUC, den mir Amazon jetzt binnen 2 Tagen geschickt hat (Ersatzlieferung), nur tickt der genau wie der erste.


    --- EDIT
    Unfassbar - da spielt man stundenlang rum und kommt nicht auf die Lösung, schreibt dann zähneknirschend dieses Thread und siehe da: der Stick war in exFAT und NICHT FAT32 formatiert. Nun geht's - ich hoffe das mit dem Booten bekomme ich dann auch gleich hin.


    --- EDIT 2
    Tja, jetzt nach BIOS Update geht's mit dem Booten. Der Trick ist (völlig Banane), dass man erstmal ins BIOS geht und alles auf Legacy Boot setzt. Danach einmal mit F10 speichern und neu starten, wieder ins BIOS und dann auf dem Startbildschirm mit der rechten Maustaste (ja, Maus im BIOS m( - no comment) auf die SSD (oder HDD) klicken und dann als Bootlaufwerk festlegen. Danach startet der NUC direkt durch und startet in der Tat von diesem Medium.


    Was 'ne Arie :D Ich hoffe das nutzt wenigstens jemanden etwas ;)


    --- EDIT 3
    Nachdem ich schon gedacht hatte "nun klappt alles", sehe ich, dass dem nicht so ist. Die vermeintlich Option um BIOS war ein direktes booten, quasi das Äquivalent zur F10 Taste. Mist! Denn die SSD wird immer noch nicht erkannt und ich bekomme es auch nicht hin. Ich denke, es hat damit zu tun, dass die MBR/EFI Einträge nicht von dem Asus P9D-M (Serverboard) mit dem NUC kompatibel sind, den GRUB habe ich auch schon neu geschrieben, aber das hat auch nichts gebracht.


    Zum Glück hatte ich ja noch den vermeintlich defekten NUC hier und so habe ich mir den eben mal geschnappt und eine SSD reingesteckt (und RAM natürlich) und wollte hier Proxmox frisch installieren. Denkste! Das war nix. Auf Kies gefurzt sozusagen.


    Beim Starten des Installationssticks komme ich nichtmal ins Setup, es wird vorher abgebrochen, weil er seine eigenen Dateien nicht findet. Nach 'ner halben Stunde habe ich es nun sein gelassen und mit die ISO vom Ubuntu Server 16.04.4 LTS runtergeladen und per dd auf einen anderen Stick geschrieben. Die Installation läuft gerade und ich hoffe, dass damit alles klappt wie erhofft. Übrigens - auf der 120er SSD die ich reingesteckt hatte war noch eine alte Win 10 Installation drauf und ratet mal was: bootet. Einwandfrei, hat sich Treiber geladen und alles klappt. Das ist aber nicht das Ziel des NUCs in meinem Fall. Was der Zweck ist? Also...

    • UniFi Controller für meine Accesspoints & Switches
    • UniFi Video für die Videoüberwachung des Hauses/Grundstücks (Daten kommen auf eine 2TB WD Purple)
    • DNS & DHCP Server (dnsmasq)
    • SSL-Reverseproxy mit Let's Encrypt Zertifikaten, weil mir das Gemecker von Chrome auf den Keks geht, dass die Seite kein gültiges Zertifikat hat (Punkt 1 & 2)
    • Intranet für verschiedenen Kram

    Idealer Weise wollte ich das via Proxmox in verschiedenen Containern getrennt betreiben, aber gut, wenn es nicht will, dann ist die Hardware vielleicht doch nicht soo geeignet (ok, mit F10 bootete es und es lief auch alles prima..).


    Wie dem auch sein, während ich diese Zeilen schreibe, hat das mit Ubuntu tadellos geklappt und ich bin gerade echt erleichtert, dass alles geklappt hat. Für die Anwendungen die ich oben aufgelistet habe, reicht ein einfaches Ubuntu natürlich auch. Hat was von "Vollmilchsau" (hat daher auch den Namen "wolli" bekommen, aber es läuft.


    Genug geschwafelt, nun heißt es etwas Software installieren.

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  • Hi,


    wieso benutzt du Proxmox und nicht zB ESXi?:)
    oder möchstest du einen HA-Cluster aufbauen?

    Hackintosh:

    iMac20,1 Z490 Gaming X | i5-10500 4,5GHz | 16GB DDR4 | AMD RX 560 4GB | 14.4 | OC 0.9.

    MacBook:

    MacBookPro10,1 | I7-3720QM | 16GB DDR3 | GeForce GT 650M | 14.4 | OCLP 1.4.2

  • Ich glaube mit der Hardware hätte ESXi so seine Probleme (kleiner Celeron). Bei Proxmox habe ich fast ausschließlich mit Containern gearbeitet, was jetzt im Vergleich zu VMs unter KVM oder eben ESXi einen ziemlichen Unterschied gemacht hätte. Persönlich bin ich auch nicht so der Fan von ESXi, sondern mag den Open Source Ansatz von Proxmox lieber. Außerdem hat man damit mehr Möglichkeiten (z.B. Laufwerke sauber durchreichen usw).

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