Ruckeln in Maps und magere Performance

  • Hallo ihr!


    Ich bin nun seit knapp einem Jahr mit einem Hackintosh unterwegs. Ursprünglich hab ich mir meinen Computer bereits vor drei Jahren so zusammen gestellt, dass ich macOS betreiben kann. Nach langem hin und her, schaffte ich es dann doch meine alte HD 7870 zum laufen zu bringen.


    Nachdem diese vor knapp drei Wochen abbrannte, bestellte ich mir eine 1080 ti und installierte trotz anfänglichen Problematiken alle Komponenten mit Bravour.


    Leider ist die Performance manchmal ziemlich grottig. Apple Maps Flyovers renders zwar schneller als die Vorgängerkarte, ruckelt aber gewaltig. Auch Filmschnitt ist nicht was ich mir darunter vorstellte.


    Mit AMD schien das System flüssiger laufen. Habt ihr bereits ähnliche Anomalies mitbekommen oder gibt es dafür irgendwelche Lösungen?


    Mein System basiert auf einer GA-Z97X-UD5H mit einem i7 4790k, 16 GB DDR3 und der benannten nVidia GTX 1080ti.


    Liebe Grüße


    Janis



    :nowin:

  • Ja, teilweise gibt da solche Probleme, denke da melden sich sicher welche mit ähnlicher Problematik (mache Apps machen Probleme mit den Pascal gpus). Adobe Apps und auch manche Appe Apps können da wohl Probleme machen.
    Denn Nvidia wird ja von Apple im Prinzip schon seit >2 Jahren "vergessen" und somit sind aufkommende Probleme mit Apps (welche die gPU nutzen) leider vorprogrammiert. Denn die App Hersteller werden kaum deren Apps umfänglich für im Prinzip "nicht existierende" GPUs (schon Maxwell aufwärts!!!!!) testen bzw. supporten.
    Sobald deren App gut mit orig. Macs läuft reicht das den erstmal - die werden sich ja nicht estra einen Fuhrpark Hackintoshs mit zig Macwell/Pascal GPU Kombinationen aufstellen ... Nvidia kann da leider weniger dafür bzw. kann höchstens workarounds in den Treibern einbauen. Denn Grundsättlich laufen die Pascal (wie meine GT 1030 - welche ja um Welten langsamer ist wie deine! - alles prima schnell bei mir) ja gut - bis auf wenige Apps. Nutz man gerade diese ist es natürlich ätzend...


    Ich würde aber zuerst mal checken ob du evtl. den GPU Sensor kext (gehört zu FakeSMC, teilweise als Plugin innerhalb des FakeSMC kext teilweise als extra .kext (außerhalb von FakeSMC.kext) installiert ist.
    Bei den meisten FakeSMC Versionen sind leider immer alle Plugins (cpu, gpu, lpc,...) aktiv , also in dem plgin Ordner des kext drin. Rehabmans Fakesmc macht das nicht, da ist Fakesmc un die Plugins getrennt (= einzelne .kext) sodass man sofort sieht welche Plugins man überhaupt lädt.


    Das kann bei nicht unterstützter GPU (Pacal gehört auf jeden Fall dazu, teilweise auch bei Maxwell GPUs problematisch) für ungute Nebenwirkungen sorgen - mikrofreeezes oder auch Beachballs können damit vorkommen!
    Um dieses Grund schon mal auszuschließen unbedingt evtl. vorhandenen GPU Sensor.kext entfernen (meist ja in Clover, entweder innerhalb Fakesmc.kext als Plugin oder extra .kext )

    3 Mal editiert, zuletzt von mitchde ()

  • Naja das Problem liegt nicht in der Hauptsache in Apple begründet sondern schon in NVIDIA. Das macOS Segment ist für NVIDIA einfach nicht profitabel genug als das die Treiber für macOS wirklich sorgfältig entwickelt und gepflegt werden. Apple selbst verbaut zwar aktuell keinen NVIDIA GPU'S aber es gibt durchaus auch im macOS Bereich einen Markt dafür und damit meine ich nicht die Hackintoshes in erster Linie sondern schon auch den Prosumer Bereich bei Apple. Auch wenn der MacPro 5,1 inzwischen reichlich in die Jahre gekommen ist sind diese Maschinen nach wie vor im Einsatz und damit auch potentielle Kandidaten für NVIDIA Grafikkarten allerdings ist das eben ein sehr übersichtliches Segment. Erschwerend kommt hinzu das diese Kundengruppe eher nicht zu den Mainstream Grakas von NVIDIA greift (GTX Serie) sondern eher in Quadro Karten investiert und hier mag das alles schon wieder ganz anders aussehen denn die Webtreiber sind Explizit für die NVIDIA Quadro Karten entwickelt worden und unterstützen die anderen quasi so nebenher.


    Alles in allem ist es schon an NVIDIA hier gescheite Treiber zu liefern die Hersteller von App's greifen auf gut beschriebene und standarisierte API's wie OpenGL/CL, Cuda, Metal, Metal V2 zurück sprich auf der Seite der App Entwickler gibt es wenig Anlass sich um verschiedene Grafiklösungen zu kümmern und explizit auf verschiedenen Karten zu testen denn in der App sollte und ist es egal welche Karte in der Kiste steckt solange sie eine der genutzten API's unterstützt. Das diese Unterstützung gegeben ist liegt in den Händen derer die die Treiber für die Karten bereitstellen. Im Falle der AMD und Intel Karten ist das bei macOS Apple selbst sicher in Kooperation mit dem jeweiligen Lieferanten der GPU im Falle von NVIDIA hat NVIDIA dafür Sorge zu tragen.

  • Naja das Problem liegt nicht in der Hauptsache in Apple begründet sondern schon in NVIDIA. Das macOS Segment ist für NVIDIA einfach nicht profitabel genug als das die Treiber für macOS wirklich sorgfältig entwickelt und gepflegt werden. Apple selbst verbaut zwar aktuell keinen NVIDIA GPU'S aber es gibt durchaus auch im macOS Bereich einen Markt dafür und damit meine ich nicht die Hackintoshes in erster Linie sondern schon auch den Prosumer Bereich bei Apple. Auch wenn der MacPro 5,1 inzwischen reichlich in die Jahre gekommen ist sind diese Maschinen nach wie vor im Einsatz und damit auch potentielle Kandidaten für NVIDIA Grafikkarten allerdings ist das eben ein sehr übersichtliches Segment. Erschwerend kommt hinzu das diese Kundengruppe eher nicht zu den Mainstream Grakas von NVIDIA greift (GTX Serie) sondern eher in Quadro Karten investiert und hier mag das alles schon wieder ganz anders aussehen denn die Webtreiber sind Explizit für die NVIDIA Quadro Karten entwickelt worden und unterstützen die anderen quasi so nebenher.


    Alles in allem ist es schon an NVIDIA hier gescheite Treiber zu liefern die Hersteller von App's greifen auf gut beschriebene und standarisierte API's wie OpenGL/CL, Cuda, Metal, Metal V2 zurück sprich auf der Seite der App Entwickler gibt es wenig Anlass sich um verschiedene Grafiklösungen zu kümmern und explizit auf verschiedenen Karten zu testen denn in der App sollte und ist es egal welche Karte in der Kiste steckt solange sie eine der genutzten API's unterstützt. Das diese Unterstützung gegeben ist liegt in den Händen derer die die Treiber für die Karten bereitstellen. Im Falle der AMD und Intel Karten ist das bei macOS Apple selbst sicher in Kooperation mit dem jeweiligen Lieferanten der GPU im Falle von NVIDIA hat NVIDIA dafür Sorge zu tragen.

    Sehe ich bissle anders.
    Denn natürlich kommt es , neben den Grafiktreibern, auch an wie gut man diese von der App und auch vorhandenen Frameworks bedient!
    Denn beim Beispiel OpenCL simd die Nvidia Pascal Werte bei Luxmark( schon 3 Jahre alt, daher sicher nicht Paacal optimiert) einwandfrei schnell. Das gleiche gilt für OpenCL Bench usw.
    Die gpu cumpute units werden also von diesen Apps gut bedient.
    Von den Berichten her, auch Benchmarks ( BruceX, FCP) siehts ganz anders aus. Gleiche Nvidia Treiber, aber Apple App und die Leistung der Nvidias wird nur teilweise genutzt.
    Es ist trotz Metal oder OpenCL Api schon so, dass man den App Code optimieren muss um das beste aus den durchaus verschiedenen Gpu designs Amd, Nvidia herauszuholen.
    Tut man das nicht kann der Treiber auch nix mehr daran ändern.
    Bei Win Games welche zum Benchen von Gpus genutzt werden sieht man das auch:
    Gibt Games die auf einer Gpu Art besser laufen wie auf einer anderen. Jeweils hochoptimierte Win Treiber genutzt. Deshalb testen, benchen diese Leute bei Gpu Vergleichstests stets mit mehreren Gsmes um die Realität abzubilden. Die ist schon so, dass auch die gpu optimierung der Games selbst bzw. bei uns die Apps wie FCP eine große Rolle spielen und nicht allein der Treiber.
    Es ist eben sehr auffallend, dass die Nvidias speziell bei Apple Apps schwächer sind jedoch bei Games und auch gpu conpute benches einwandfreie Performance bringen.




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  • Naja sehe ich nicht wirklich so denn der Sinn von API's sei es nun OpenCL/GL, Cuda oder eben Metal bzw. Metal V2 ist ja nun schon das man sich eben darum nicht mehr kümmern muss. Hier den Vergleich zu Windows zu ziehen ist im übrigen Äppel mit Birnen vergleichen denn unter Windows gibt es diverse Möglichkeiten an den API's vorbei zu operieren und das wird vielfach bei Spielen auch so gemacht zumal auch hier nicht die Entwickler der Spiele das Spiel auf die jeweils eingesetzte Karte bzw. deren Architektur optimieren sondern umgekehrt die Hersteller der GPU's die Treiber auf die jeweiligen Spiele :D


    Die reine Performance in Benchmarks wie Luxmark aber auch Unigene Heaven oder Valley sagt leider fast gar nichts über die Alltagstauglichkeit solcher Lösungen aus. In der Theorie rechnen die Karten alle fein schnell und auch bei Spielen merkt man das zu weilen recht deutlich aber eben nur da nicht jedoch in Apps wie FCPX, Adobe Premiere oder Photoshop oder eben auch in der Karten App. Der Grund dafür liegt darin begründet wie Apple bzw. diese Apps arbeiten. FCPX zum Beispiel profitiert nachweislich von einer hohen OpenCL/GL Leistung allerdings nur solange es darum geht den Clip zu editieren und mit Filtern und/oder Effekten zu versehen. Geht es darum das Ergebnis bereitzustellen spielt das alles keine wirkliche Rolle mehr denn Apple nutzt hier relativ geschickt die Stärken der iGPU zumindest solange eine vorhanden ist. FCPX und auch Apple Compressor lassen den encoder Job idealerweise von der iGPU erledigen (Intel QuickSync -> sehr schnell) oder als Fallback sofern keine iGPU vorhanden ist von der CPU (leider extrem langsam) berechnen und das ganz unabhängig davon welche GPU im Rechner steckt. Bei den Adobe Produkten sieht es gleich wieder komplett anders aus denn Adobe hat sich dazu entschieden zumindest teilweise auf Cuda zu setzen und hier profitieren auch mit Webtreiber unter OS-X die NVIDIA Karten massiv aber das war schon immer so :D


    Letztlich kann man Apple vielleicht vorwerfen das sie sich ein wenig zu sehr auf ihr spezielles Design verlassen denn letztlich ist es schon ein wenig ignorant so sehr auf QuickSync zu setzen auf der anderen Seite wäre ein solcher Vorwurf bei Licht betrachtet ziemlich ungerechtfertigt denn Apple muss letztlich in seiner Software nur unterstützen was Apple auch verkauft und hier ist ausgerechnet der MacPro die einzige Plattform die nicht von QuickSync profitiert einfach weil dessen XEONS keine iGPU haben. Komischerweise spielt das aber im Pro Segment keine sehr große Rolle denn da muss die eingesetzte Workstation nur selten mehr als das reine schneiden/editieren leisten das rendern des Endergebnisses übernimmt in einem solchen Umfeld nicht selten ein entsprechend potentes Netzwerk und somit ist der MacPro für seine Aufgaben mit der Dual AMD bestens gerüstet. Für den Consumer Bereich bzw. HobbyCutter ist ein iMac oder MacBook Pro dann aber dank QuickSync wieder potent genug. Gerade wenn es um FCPX geht kann man das alles aber auch auf dem Hackintosh haben dazu muss die Kiste nur so konfiguriert werden das QuickSync genutzt werden kann und schon geht die Luzi ab und damit wären wir wieder beim Kern meiner Aussage...


    Liefert die Karte beim Editieren, schneiden und Effekte einbauen miese Werte ist es Sache des Herstellers einen gescheiten Treiber zu entwickeln der die gegebenen API'S auch entsprechend unterstützt (bei FinalCut im moment noch OpenCL und hier die relativ alte Version 1.2) und ich denke wenn man das alles in Betracht zieht sind die Webtreiber schon ganz okay denn was diese Disziplinen angeht geben sich die AMD und NVIDIA Karten unter FCPX nicht wirklich viel.