[Boot Probleme] blinkender Cursor oben links statt Clover

  • An config.plist hatte ich gespielt, dazu noch eine DSDT von jemanden eingesetzt. Jetzt folgendes Problem: Statt Clovermenü und Bootauswahl kommt der blinkende Cursor oben links, und ich kann nicht starten. BIOS Einstellungen sind nach besten Wissen korrekt eingestellt. Bildausgabe ist die iGPU (HD530). Stecke ich das Monitorkabel auf meine Grafikkarte, und stelle ich im Bios die Bildausgabe auf die Grafikkarte um, dann sehe ich das Clovermenü (HÄ??). Kann aber trotzdem nicht starten. System uptime in Nanoseconds.


    Dann habe ich in der UEFI Shell mal alle boot Optionen gelöscht (mit bcfg boot rm 0) und danach den PC neu gestartet. Hat sich aber nichts verbessert.


    Vom Stick kann ich auch nicht booten. Zwar kommt keine System uptime in Nanoseconds, aber er gibt mir immer Black Screen, wenn eigentlich etwas kommen sollte.
    Sabei hat der Stick wirklich eine gut funktionierende config.plist gehabt.


    Check ob iGPU und/oder Grafikkarte noch funktionieren: Alle Platten außer Windows abgemacht. Und Windows lief einwandfrei.


    Irgendetwas habe ich zerstört. Aber was? Hilft hier ein NVRAM Reset? Und warum bekomme ich den blinkenden Cursor statt Clover? Hatte das hier zuvor schon jemand?

  • Jupp der kommt wenn Clover versucht die config zu lesen und daran scheitert :D
    Wenn Du eh in der Shell bist kannst Du die fehlerhafte config.plist vielleicht einfach aus dem Weg räumen und anschließend durch ein funktionierendes Exemplar ersetzen !?

  • Danke für die Info. Dann weiß ich wo ich ansetzen muss.
    Habe mal eine schöne Liste mit Befehlen gefunden.
    http://www.su4me.de/hdw_uefi.html


    Wenn alles geklappt hat, schreibe ich ein kurzes Tutorial


    UPDATE 22.05.


    Also zuerst einmal:


    Es hat GAR nichts geklappt. Es war der reinste Albtraum.


    In der Shell muss man sich ersteinmal auf ein neues Tastaturlayout umgewöhnen. Großes „Ö“ wird zu „/“. „ß“ wird zu „–„. Und nur solche Stolperfallen.



    Mit „fs0:“ komme ich erstmal auf den Root Eintrag vom Stick. Vergleichbar mit E:\


    Der Befehl „ls“ zeigt mir alle Inhalte auf. Geht auch mit „dir“.


    Wo ist denn nun die EFI von meiner Festplatte? Ich will ja nicht die EFI vom Stick. Ja gefunden. „fs2:“ war es.



    Nun will ja die config.plist vom Stick auch nicht booten. Das heißt, simples kopieren vom Stick zur Platte reicht nicht.


    Ich hatte noch eine „config-backup.plist“ auf der EFI. ABER ES GIBT KEIN BEFEHL ZUM UMBENENNEN IN DER SHELL.



    Bis ich an diesem Punkt angekommen war, verging schon eine Stunde.



    Dann hatte ich auf der Platte noch ganze EFI Backup Ordner gefunden. Die hatten dann so schöne Ordnernamen wie 2017-06-05-0735b. Das ganze Gelumpe immer einzutippen war schon ein Hasskapitel.


    Erfolgreich konnte ich dann mit dem Befehl „cp“ eine config.plist aus dem Backupordner in den EFI Ordner kopieren.


    Das sah dann ungefähr so aus:



    fs3:/EFI-Backups/r4042/2017-05-06/EFI/clover/ cp config.plist fs2:/Efi/Clover



    Und da ist nix mit Copy/Paste. Alles Tipparbeit. Aber geschafft.



    Und es passierte nichts. Es kam immer noch der blinkende Cursor.


    Da stellte ich die Mutmaßung auf, dass noch mehr als die config.plist kaputt sein muss.


    Glücklicherweise habe ich ja aber ganze EFI Backups. Dachte ich mir dann, ich kann ja den ganzen Ordner kopieren. Sind ja bloß ein paar MB.



    Also erstmal mit „rm“ Befehl den EFI Ordner aus der EFI Partition gelöscht. fs2:/ rm EFI –r (-r war irgendwie erforderlich. Weiß auch nicht warum.)



    Dann folgte das:


    fs3:/EFI-Backups/r4042/2017-05-06/ cp EFI fs2:/ (Kopiere den EFI Ordner vom Backup auf die EFI Partition)



    Er machte so schön lang hin, und auf einmal stoppte er. Aber ohne Fehlermeldung. Er kopierte einfach nicht weiter. Erst einmal sah es so aus, als ob eine große Datei prozessiert wird. Es kam einfach nur der Status „copy … xxx bla xx bla usw etc.pp.“


    Nach 10 Minuten warten hatte ich dann die Nase voll und hab ihn einen Hardreset gegeben.


    Nochmal das ganze. Wieder alles eintippen. Ich war echt bedient. Der Kopiervorgang brach bei ACPI/Windows ab. D.h. der Ordner ACPI war fast vollständig kopiert worden. Ich dachte bei mir, das würde reichen, so machte ich weiter mit dem Ordner Doc.


    Also:


    fs3:/EFI-Backups/r4042/2017-05-06/EFI/Clover cp Doc fs2:/EFI/Clover (Kopiere den Doc Ordner in EFI/CLover)



    Und es dauerte nicht lange, und auch hier stoppte der Kopiervorgang EINFACH SO. Ich war so angenervt. Mitten im Prozess brach es ab. Hardreset folgte.



    Bei der Analyse stellte ich fest, dass beide im Kopierprozess abgebrochenen Ordner genau 512kb groß waren. Tja und das ist wohl der Casus Knacktus, dass da irgendwie ein Limit herrscht.



    Gut jetzt hatte ich einen EFI Ordner der ganz schön zerfleddert war. Jetz war guter Rat teuer. Was jetzt?


    Meine Windows Installation ist dummerweise eine Legacy, daher kann ich die EFI Partition dort nicht einbinden. Meine Idee war daher, die Windows Installation mit einer Prozedur in eine EFI Installation umzuwandeln. Die ist etwas riskant, daher empfehlen sich Backups. Mittlerweile waren 3 Stunden rum. Ich brauchte dazu einen Linux Live Stick und einen Windows Installations Stick. Alles herunterladen und bootfähig machen dauerte auch wieder eine halbe Stunde.


    Nächstes Ärgernis, der Windows Stick funktionierte nicht. AH ICH BIN FAST AUSGERASTET.


    Da fiel mir zum Glück etwas ein.


    Ich habe ja die Möglichkeit im Linux Live System die EFI Partitionen zu mounten, und zu verändern. Ja und so tat ich auch.


    Meinen EFI Backup Ordner konnte ich dort schön wiederherstellen.



    Komischerweise habe ich noch den blinkenden Cursor, aber aber aber ABER: Der rechner bootet wieder komplett ins mac OS 10.12.4 System.



    Nach 4 Stunden hatte ich keine Lust mehr. Schluss.


    Aber ich konnte viel daraus lernen

  • griven

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