Muss mir hier gerade mal etwas Luft machen. Das Apples Finder nicht gerade ein Meisterstück der Programmierung ist weiss man seit Anfang von OS X.
Unlängst habe ich ein Webdav-Volume eingehangen und wollte dort Dateien hinkopieren. Davon abgesehen, dass es tierisch langsam ist (das wäre ja nicht das Schlimmste) schreibt der die Dateien auf dem Ziel auch kaputt. Z.b. ein ZIP-Archiv welches ich auf Webdav kopiere und wieder zurückkopiere ist danach defekt.
Dann der nächste Punkt ... SMB Shares. Urplötzlich sind die Transferraten übelst zusammengebrochen von meinem BananaPi zum Mac. Nachdem ich dann das Signing in der nsmb.conf abgeschaltet habe auf dem Mac war es erstmal wieder ok. Anzumerken ist, dass die Transferraten mit denen von Windows in keiner Weise vergleichbar sind. Bei OS X können es bis zu 50% weniger sein! Damit konnte man aber auch noch leben. Nun ist es seit kurzem so (auf dem Hackbook unter 10.12. und dem Mac unter 10.11), dass die Raten nicht mehr über 3MB/sec klettern. Bei einem GBIt-Lan wohlgemerkt. Ich habe zig Sachen auf dem Bananapi in der smb.conf durchprobiert. Nichts hat geholfen. Aber war ja eigtl. von Anfang an klar, da es unter Windows keine Probleme gibt.
Nun habe ich aus Spass mal das Programm "Path Finder" ausprobiert als Finder-Ersatz. Was soll ich sagen ... urplötzlich waren die Transferraten sogar so hoch wie unter Windows. Kann doch aber nicht sein, dass ich nun dieses Programm nutzen muss um befriedigende Übertragungen zu haben.
Bin gerade ziemlich angebrasst wie man sich so einen Müll zusammen programmieren kann wie den Finder!