Quicksync, Virtual-Screen Abstürze und iGPU+ded. GPU mit Grafikbeschleunigung

  • Sieht so aus...
    Andererseits stimmt da auch was nicht wenn alles massiv ruckelt bei Benutzung der RX 580. Da das ganze mit der iGPU nicht so ist schätze ich mal, dass du nicht 5k RAW Material oder sowas schneidest und deswegen alles ruckelt, sondern dass hier schlichtweg etwas nicht stimmt...
    Welche Patches benutzt du für die RX? Sind hier bestimmte Patches nötig, damit die Karte überhaupt läuft?


    Das Verhalten des Hacky ist aber anhand von dem was ich von deinem System weiß nicht wirklich zu begründen. Ich könnte mir wenn dann vorstellen, dass du zB durch die Benutzung von unpassenden defaults Terminal Commands dir irgendwo einen Wurm eingebaut hast. Wann hast du denn das letzte mal einen Fresh Install gemacht? Funktioniert decoding laut VDADecoderChecker?

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  • Es ist ne 560. Meine steile These lautet inzwischen: Besitzer der 570/580 merken überhaupt nicht, dass die Intel bei FinalCut gar nicht mitläuft (trotz Encoding=yes), weil die so massiv schneller als die 560 ist... Oder genau umgekehrt: Die Radeon läuft nicht mit und weil die Intel connectorless nicht mehr als 350 MHz bringt, ruckelt es halt!
    Genau, schneide HD-Material, sollte für die 560 kein Problem sein. VDADecoderChecker meldet, dass alles in Ordnung ist. Wie schon gesagt, benutze ich keine Patches mehr, da sie seit 10.13.4 so anspringt. Mit meinen alten Patches (SSDT für Framebuffer) ist es aber dasselbe.
    iStates zeigt halt bei der Benutzung von FCPX an, dass weder die Radeon noch die Intel sonderlich belastet werden. Laufen wie mit angezogener Handbremse und bringen nur 10 fps. Sobald die Intel allein läuft, kriege ich 50fps und mehr beim Abspielen und das Ruckeln ist weg.

    Intel Core i5 11500, Gigabyte Z590i Vision D, 64GB RAM, XFX Radeon RX 6600, macOS 12 (OpenCore 0.7.7 / iMacPro SMBIOS)

    Original MacBook Air M1 (2020), MacBook Pro 15 (Late 2013)

    Einmal editiert, zuletzt von macinsane ()

  • Ich kann mich täuschen, aber rein von der Logik her: müssten nicht nach wie vor DSDT Renames nötig sein, um volle Grafikbeschleunigung nach Apples ACPI Vorgaben freizuschalten?
    Klar gibt die 560 seit 10.13.4 auch ohne ein Bild aus (meine 570 auch), aber dann eben ohne funktionierendes Power Management und Grafikbeschleunigung, ergo läuft sie dann Gurke... :)
    Ein Rename nach GFX0 dürfte m. M. n. weiterhin vonnöten sein.

    "Never touch a running system"? Falsch!
    Warum? Darum.

  • Die Renames sind wie in diesem Beitrag beschrieben wichtig. So sieht das z.B. auf einem echten iMac17,1 aus:


  • Die Renames sind wie in diesem Beitrag beschrieben wichtig. So sieht das z.B. auf einem echten iMac17,1 aus:



    Eben genau das meine ich. So 100% OOB ist die Grafikgeschichte nach wie vor nicht.

    "Never touch a running system"? Falsch!
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  • Warum sind die wichtig? Ich habe die mal deaktiviert. Alle.
    Ich merke keinen Unterschied. Ist vielleicht von Board zu Board unterschiedlich?
    Was soll da passieren, wenn deaktiviert?

  • Ich hatte volle Grafikbeschleunigung ohne Patches und ohne DSDT. Das Problem äußerte sich immer nur bei FCPX.

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  • Ja, das ist schon wichtig und wir ja auch hier im Guide erwähnt. Daher probiert es doch bitte aus. Ohne I(ntel)MEI wird die iGPU nicht richtig funktionieren.

  • Warum sind die wichtig?


    Die Treiber und auch Programme matchen teilweise auf diese Namen. HECI heißt im Apple ACPI IMEI und so will der iGPU Treiber das Gerät im Optimalfall auch ansprechen. Die Intel GPU heißt bei Apple nicht GFX0, sondern IGPU. Die dedizierte GPU heißt nicht PEGP, sondern GFX0.
    Zudem hat sich herausgestellt, dass MacX ohne passenden IMEI Name häufig die Hardware-Encoder Option nicht anbietet.


    Ist vielleicht von Board zu Board unterschiedlich?


    Das ganze ist ja abhängig vom ACPI und wie die erwähnten Geräte dort heißen. Ein Board zu finden, in dem alle 3 Namen bereits stimmen ist jedoch ziemlich unwahrscheinlich, weil Apple hier einfach andere Vorstellungen hat. Man muss jedoch auch dazu sagen, dass der Rename HECI nach IMEI nicht auf jedes Board passt. Ich bin kein großer Fan von standarisierten Patches in Fällen wo es keinen Standard gibt, denn manche Geräte brauchen zb nicht HECI-->IMEI, sondern zB MEI_-->IMEI oder das Geräte heißt sogar bereits IMEI.

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  • Ok. Danke.


    Ich habe vorsichtshalber mal wieder alles eingetragen.


    Das betrifft aber nur die iGPU? Wenn ich die im Bios deaktiviere, brauche ich die Einträge sicherlich nicht. Verkehrt sind sie aber auch nicht wenn trotzdem die iGPU deaktiviert ist.

  • Der IMEI und passende iGPU Treiber lädt auch nur wenn die iGPU aktiviert ist, insofern stimmt das an sich.


    ABER: es kann problematisch sein nur den PEGP-->GFX0 Rename in der config zu haben und den GFX0-->IGPU Rename zu entfernen. Die iGPU heißt in den meisten DSDTs GFX0. Benennt man jetzt die dedizierte GPU PEGP nach GFX0 um, (um den Apple Standards zu entsprechen) tragen dedizierte GPU und iGPU den gleichen Namen. Hier herrscht nicht nur Verwechslungsgefahr, das ganze zieht ziemlich sicher auch einige ACPI Errors mit sich, von denen man bei der Benutzung von Clover Hotpatch nur erfährt, wenn man gezielt danach sucht.

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  • Liebe Leute,
    wollte nochmal einen zusammenfassende Problem-Report schreiben, weil die Sache womöglich über mein Problem hinaus interessant ist und möglicherweise noch andere betrifft. Hoffe, das ist hier der richtige Ort dafür. Danke :)


    Folgendes Problem tritt auf:


    Preview von 50p-Material unmöglich, zu starkes Ruckeln.


    Vermutliche Ursache:


    FCPX scheint Software-Rendering zu benutzen: iStat zeigt, dass der CPU-Load beim Preview von Material auf 100 Prozent raufschnellt, IGPU und GPU werden nicht genutzt, Speicher- und GPU-Auslastung nur minimal bzw. 0%. Sobald das Material in der Timeline ist, wird es aber beschleunigt und läuft normal ab.


    Szenarien:


    Problem tritt auf, wenn eine AMD- oder eine nVidia-Karte (RX560 und GT1030) als primär verwendet wird und die Intel als connectorless mit 0003 eingebunden ist.


    Problem tritt völlig unabhängig davon auf, ob in Clover IGPU und IMEI Patch verwendet wird oder nicht. Auch ob IntelGraphicsFixup.kext drin ist oder nicht, spielt keine Rolle.


    Whatevergreen macht auch keinen Unterschied bei AMD.


    Sobald IGPU als alleinige Karte verwendet wird, tritt das Problem nicht mehr auf. Beim Preview wird die Karte zum Beschleunigen verwendet und iStat zeigt auch entsprechende GPU- und Speicherlast an.


    In allen Szenarien wird keine DSDT verwendet und auch keine SSDT fürs Power Management.


    In allen Szenarien funktioniert Hardware Encoding laut MacX Video Converter und VDADecoderChecker.


    Alle Tests wurden auf dem MSI B250i Pro und dem ASUS Prime B250M-C durchgeführt und Problem ließ sich reproduzieren.


    Update:
    Habe es nun mit meinem neuen Coffee Lake-Setup ausprobiert und da ist es dasselbe. Habe auch mal verschiedene smbios-Varianten durchprobiert (14,2; 17,1; 18,1; 18,2; 18,3; iMacPro). Sobald GPU und iGPU zusammen laufen, ist die Intel auf 350 MHz gelocked und damit schafft sie keine 50 fps für das Preview, weshalb es ruckelt. Die GPU wird für das Preview nicht verwendet (keine Aktivität).

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  • Großes Update: Es funktioniert endlich! :D


    Die Lösung habe ich tatsächlich in einem Post des "Hackintoshers" bei tony gefunden.
    Nun kann ich die Intel und die Radeon parallel betreiben, beide geben ihre Leistung und es kommt nicht zu Abstürzen. Einfach Fakeid für die Intel in Clover eintragen: 0x3e928086 (IntelGFX in Devices) und die KBL-kexte entsprechend anpassen (man kann auch stattdessen die AppleIntelKBLGraphicsFramebufferInjector_3e9x.kext von rehabman nehmen, wenn man nicht nach jedem Update in S/L/E rumpfuschen will). Wichtig: keine ig-platform-id eintragen!


    Das hat auch Auswirkungen auf die Leistung, wenn man nur Intel-only nutzt. Export eines H265-Videos ging von einer Stunde auf zehn Minuten runter! (Mit der Radeon sind es dann fünf.) Dass Hardware-Encoding auf YES steht, scheint tatsächlich keine Bedeutung zu haben. Denn das YES hatte ich immer. Final Cut schien trotzdem den Software Renderer zu benutzen. Jetzt dreht die Intel und auch die Radeon auf und die CPU-Last bleibt unten.


    Würde mich freuen, wenn das auch mal andere ausprobieren würden, um zu sehen, ob es bei euch auch eine Leistungsverbesserung gibt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, dass nach vielen Wochen des Rumprobierens mein Schnittrechner endlich so läuft, wie er soll. Habe die verfluchte RX560 also wieder vom Windows-Rechner in den Hack umziehen lassen. 8)

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  • @macinsane
    Könntest du noch erläutern, ob du noch andere Einstellungen vorgenommen hast (bspw. Inject Intel etc.) und auch welche Kexte du verwendest? Braucht man bspw. FakePCIID_Intel_HD_Graphics.kext und IntelGraphicsFixup in diesem Zusammenhang?
    Danke dir :)

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  • Ja, inject ist aktiviert, habe nur die FakePCIid.kext drin (die Intel_HD braucht es bei den neueren Versionen, glaube ich, gar nicht mehr) und die IntelGraphicsFixup. Ob letztere wirklich nötig ist, müsste ich mal ausprobieren. Interessanterweise funktioniert das Vorgehen mit einer nVidia-Karte nicht, nur mit der Radeon. Sobald ne nVidia drin ist, tritt das (zumindest mir) bekannte Phänomen wieder auf, dass die Intel auf 350MHz gelocked ist und somit nur mit angezogener Handbremse rendert. Smbios scheint keine Rolle zu spielen, benutze gerade 18,1.

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  • ich habe mit der Anleitung hier und in anderen Foren, Quick Sync für mein Z270 + i7 7700k + GTX 1080 Ti System zum Laufen gebracht. Wer lesen möchte was ich dafür eingestellt habe, kann gerne meinen [Golden] Rainbow Warrior: MSI Z270 Tomahawk + Intel Core i7 7700k + GTX 1080 Ti Guide hier im Forum lesen. Ist wirklich ein Kinderspiel und in weniger als 10 Minuten erledigt.

  • Der Link in deinem Post geht leider nicht. Schau noch mal drüber.

    Mainboard: ASUS PRIME Z270-A • CPU: Intel Core i7-6700K • Grafikkarte: Saphirre HD 7870 GHz Edition 2GBOpenCore

  • Ich habe den Link mal eben gefixed :D

  • Danke :)
    Ich habe die Anleitung nochmal angepasst. Habe noch vergessen den richtigen Bottflag für Shiki mitzugeben. So funktioniert nun neben Quick Sync auch DRM Inhalte in iTunes.


    Was nicht funktioniert sind Netflix Filme über Safari. Dort erscheint lediglich folgender Fehlercode: S7363-1260-FFFFD089