Synology NAS im Eigenbau

  • Da das alte Medion-NAS unserer Familie (zum Glück) den Geist aufgegeben hat, musste hier mal was neues her. Da ich aber ich bin, konnte ich nicht zulassen, dass das wieder so furchtbar wird. Also habe ich mich dazu entschieden, ein wenig zu schummeln. Jeder hier kennt sicherlich die NAS-Boxen von Synology und weiß, wie toll das OS von denen ist. Ich dachte mir, dass man das doch bestimmt auch auf seine eigene Hardware bekommen kann. Und tatsächlich, beim XPEnology Projekt (http://xpenology.com) bin ich fündig geworden. Mit dessen Hilfe kann ich das DSM einfach vom USB-Stick starten. Also mal neue Hardware zusammengesucht und bestellt:

    Ziel war für mich, ein System zusammenzustellen, das möglichst leise und energiesparend ist, weswegen ich mich für die passiv gekühlte Celeron-CPU entschieden habe. Ursprünglich wollte ich auch ein passives Netzteil nehmen, allerdings fangen die erst bei 100€ an, was für mich nicht in Frage gekommen ist, da das Ding im Wohnzimmer stehen soll. Die Komponenten kommen jetzt die Tage, nur der USB-Stick zum Booten ist schon da. Der wird jetzt also schon mit Jun's Loader bespielt und kommt dann in das NAS rein. Wenn die Komponenten da sind, halte ich euch hier weiter auf dem Laufendem.


    Was haltet ihr denn von so einem Projekt? Ist zwar kein Hackintosh, aber auch ziemlich "hacky" :D

    Meine anderen Macs:
    MacBook Pro 2017 13" zum tauchen - High Sierra 10.13

  • Das hört sich sehr vielversprechend an aber lohnt sich das wirklich? Welchen Mehrwert (außer selbstgemacht) hat man?


    Bei einem Online-Händler gibt es das Synology DS216j 2-Bay Desktop NAS-Gehäuse für ca. 20€ mehr als dein MF-Warenkorb.

    Hackintosh I: GA-Z170X-UD5 TH - Intel Core i7 6700K 4x 4.00GHz So.1151 GA RX 460 und Intel 530 für QS

  • Du hast natürlich recht, die offiziellen Boxen sind für nicht viel mehr zu haben, aber schau dir mal an, was die DS216j für ne CPU und RAM hat. In dem Punkt z.B. ist Marke Eigenbau wesentlich überlegen. Und ansonsten spielt bei mir noch die Freude am Basteln mit rein ;)

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  • Ja super viel Spaß dir :)


    Hatte selbst ein Xpenology NAS, nur hat es sich für mich nicht gelohnt, da ich nicht genügend Geld habe/hatte und die meine Hardware einfach zu laut und Stromhungrig ist :/

  • Geld ist bei mir zum Glück kein Thema, weil ich das für meinen Vater baue. Als ich es gerade angeschaltet habe, kam einfach gar kein Geräusch außer die Festplatten, also genau richtig fürs Wohnzimmer. Habe jetzt nur ein Problem. Er geht an, startet dann nach einem Moment aber wieder neu, per DVI kam noch keine Ausgabe. Keine Beepcodes, kein Nichts.

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  • Secure boot deaktiviert?

  • So weit komme ich ja nicht mal, in das Bios konnte ich ja noch nie, weil er eben fast sofort neu startet. Habe zum Testen mal alles vom MB entfernt außer ATXPOWER, den RAM und das DVI Kabel.


    EDIT: Kann es sein, dass das Netzteil schuld ist, weil am CPU 4Pin nichts ist, weil das MB keinen 4 Pin Header hat?

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  • Wenn du meinst, dass gar kein Header vorhanden ist, dann ist das normal, da die Celerons so wenig ziehen, dass sie sich mit dem ATX Powerkabel begnügen.


    Merkwürdig.....


    Vielleicht mal BIOS resetten?!

  • Ich glaube, den Fehler gefunden zu haben. Im Intel Ark steht, dass der gerne DDR3L hätte, der ja mit 1,3V laufen kann, ich hab ihm aber normalen DDR3 gegeben, der 1,5V braucht. Werd wohl neuen RAM besorgen müssen :/

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  • Hm ... nur mal so nebenbei: wenn man den Lüfter am Synology austauscht und keine HD's verwendet, dann ist ein Synology sehr leise und vor allem energiesparend. Die WD Reds machen bei mir den größten Lärm. Klar, die Performance ist nicht so der Knaller, aber für den privaten Bereich und vorwiegend nur als Archiv und Musik-Server passt das schon ... vor allem sind das eben auch recht kleine Geräte die hintern Schrank passen o.ä. (im Gegensatz zu ner ITX-Kiste).


    Aber warum nicht ... ich hatte schon mal daran gedacht, mir 'n kleinen OS-X-Server zu basteln. Vielleicht nehm ich das auch nochmal in Angriff irgendwann ...

  • Ich hab ein xpenology nas auf Basis des HP Microserver N54L und muss sagen: geil!
    vergleichbare Synology Hardware (ich nutze das nun schon seit 4 Jahren) kostete damals mindestens das doppelte (4bay).


    seit dsm6 wurde technisch noch mal eine schüppe drauf gelegt. Nahezu 100% Synology Funktionen


    fazit: da macht man kosten nutzen technisch nix falsch

  • Moin @Paktosan,


    ich habe mir das ASRock N3150 bestellt, welches in den nächsten Stunden hier ankommen sollte. Ist für meinen TV-Server, da TVHeadend im Proxmox Container leider nicht stabil läuft - aber das ist ein anderes Thema.


    Als ich Deinen Kommentar zum Thema RAM gelesen habe, habe ich einen Schreck bekommen, denn ich habe auch nur 1,5V RAM hier liegen, den ich dort reinstecken möchte. Dann habe ich auf der ASRock Seite etwas gesucht und im Handbuch folgendes gefunden:



    Demzufolge unterstützt wohl auch Dein Board sowohl DDR3 (1,5V) als auch DDR3L (1,3V) DIMMs.


    Hast Du es mal mit nur einem Riegel versucht?


    Die RAMs die ich hier liegen habe sind Kingston DDR3 KVR1333D3S8N9K2/4G (also ein Kit bestehend aus 2x 2GB) - 1.5V "013.A00LF"


    Ich werde nachher mal berichten, ob mein Board mit dem DDR3 ohne "L" läuft.


    Ciao
    Dennis


    PS. Sehr interessante Idee mit dem XPenology. Ich hatte vor kurzem ein dickes QNAP hier, nachdem ich jahrelang zuvor eine kleine Synology DS214se hier hatte, die allerdings schlicht zu klein wurde. BIn gespannt wie gut und stabil das bei Dir läuft. Aktuell habe ich ein ZFS-Setup im Proxmox dass ich an einen "NAS" Container verzeichnisbasierend durchreiche. Geht, aber schön ist auch anders irgendwie. Werde hier auf jeden Fall weiter mitlesen.


    PPS. Wie bekommst Du eigentlich ein Micro ATX Board in ein Mini ITX Gehäuse?

  • Ich hab jetzt nochmal nen Speichermodul aus meinem Desktop versucht, das führt zum selbem Ergebnis.
    Danach auch mal das CMOS mit dem Jumper resettet, auch keine Veränderung.
    @klein2 Ich bin gespannt, ob es bei dir funktioniert. Das Mainboard passt übrigens, weil das Gehäuse im Kleingedruckten auch microATX stehen hat.

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  • Ich warte noch auf DHL. Man man... das fehlte mir noch, dass ich noch RAM bei den aktuellen Kurse kaufen muss.


    Welches Gehäuse ist es denn? Ich suche für mein Board eins wo ich eine "Volle Bauhöhe" PCIe x1 und eine 3.5" HD reinbekomme (naja und Netzteil halt).

  • Benutzt Du bei Single auch ddr3_A1, als Steckplatz. Habe zwei DDR3 drin läuft ohne Probleme.

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    * BootLoader OpenCore REL-100-2024-03-12


    Experte ist nicht immer gleich Expertise

  • Habe es jetzt irgendwie geschafft, dass es läuft. Ich weiß nicht was, aber ich habe über VGA das BIOS bekommen! Mal schauen, wie lange es noch geht


    Edith: er loopt wieder...

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    Einmal editiert, zuletzt von Paktosan ()

  • Meins kam eben auch an und ich habe das gleiche Problem. Der oben erwähnte RAM lässt das Board nicht starten. Habe auch einzeln auf DIMM_A1 versucht - nix. Der Lüfter dreht nur ganz leicht an.


    Ich habe jetzt einen 8GB Riegel aus meinem Testrechner reingesteckt (Single Channel also). Läuft. Das ist ein:


    KVR13N9K2/16 - also ein "zerbrochenes" 16GB Kit nun - der hat übrigens auch 1,5V ?(


    Im BIOS habe ich mal die Voltzahl von "AUTO" auf "1.50V" gestellt und den anderen wieder eingesteckt. Bringt nichts. Bootet einfach nicht. Naja - ich kann damit leben.

  • Da frage ich mich nur, warum es jetzt einmal bei mir ging und dann nicht mehr...
    Ich glaub, ich fahr gleich einfach mal schnell los und hoffe, dass das lokale PC-Geschäft noch offen hat (verdammt, die haben schon zu)

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