DIY Bluetooth-Boombox

  • Interessant wäre ja, ob man sich auch aktive Nahfeldmonitorboxen selber bauen kann :D
    Bist du über das Thema informiert? @Fredde2209

    Gruß CrusadeGT


  • Das kann man durchaus. Musst ja im Prinzip nur das was bei meinem Lautsprecher vorne in einer Kammer ist (2x HT + 2x TT) auf 2 einzelne Boxen aufteilen und einen Verstärker nehmen. Ich würde sagen da kannst du gute Ergebnisse für knapp einen hunderter erzielen. Wenn du ein bisschen Geld sparen willst kannst du auch zu guten Breitbandlautsprechern greifen, da brauchst du dann nur insgesamt 2. Die klingen halt nicht soo klar in den höhen teilweise, aber sollten ihren Job dennoch sehr gut hinbekommen. Meine Tieftöner (vorne) sind auch auf bis zu 8000 Hz ausgelegt und das reicht eigentlich auch für normale Musik. Hab die auch mal kurz alleine betrieben und damit ließ sich auch gut hören. Also wenn du Bock hast eröffne doch einfach ein Thema oder schreib mir mal privat :)

  • gute Ergebnisse für knapp einen hunderter erzielen


    Das halte ich für unwahrscheinlich. Dafür bekommst du vielleicht ein einzelnes Lautsprecher Chassis.
    Da brauchst Lautsprecher mit einem linearen Freuenzgang über den gesamten Bereich, und die sind nicht billig.
    Da kostet ein guter Hochmitteltöner schnell mal 250 Euro

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  • Das sind dann aber wirklich High End Lautsprecher. Bis man in dem Bereich angekommen ist...
    Außerdem: Hörst du gern Musik mit exakt linearem Frequenzgang? Also ich nicht. Am Ende geht es bei Lautsprechern eh nur darum, wer am besten fuschen kann und da finde ich kann man es auch schaffen guten Ton rauszuholen, ohne sein halbes Vermögen zu opfern.


    Und selbst wenn ein Lautsprecher annähernd linear Frequenzen abspielen kann, heißt das noch nicht, dass er einen linearen Verlauf der Impedanz hat. So ist der Gleichstromwiderstand für die Berechnung der Weiche eh nur richtungsweisend. Dass ein Lautsprecher am Ende wirklich nur einen bestimmten Frequenzbereich bekommt ist also nicht wirklich möglich, außer du nutzt eine digitale Weiche anstatt einer passiven. Da lässt du aber dann den Rest deine restliches Vermögen für ;)

  • Hörst du gern Musik mit exakt linearem Frequenzgang?


    Dazu sind Monitore aber da. Da wird nichts beschönigt oder sonstwas.
    Das hat nichts mit normalen HiFi Lautsprechern zu tun

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  • Daher meine Frage bezgl der Monitore.. auch oft eingesetzt wenn man Instrumentals einspielt um einen unverfälschten Sound zu bekommen um evtl. Fehler rauszuhören.

    Gruß CrusadeGT


  • Dann wird es schwierig mit einem DIY Projekt. Bis du das alles ausgerechnet hast, um einen möglichst echten Klang zu erhalten... da stecken bei vielen Herstellern Ewigkeiten "Forschung" mit Tests, neuen Weichen, usw. hinter. Dazu hast du entweder einfach nicht die Mittel oder die Zeit. Und das dann später mit einer Stichsäge zu realisieren ist bei der nötigen Präzisionsarbeit einfach nicht möglich. Da müsstest du dir das mühselig errechnete schon mit einer CNC Fräse erstellen. Ich glaube das wird leider nix.


    EDIT: Aber mit dem richtigen Verstärker kannst du mittels Einmessung am Ende einen wirklich sehr guten Frequenzgang erzeugen, selbst mit nicht so High-Quality Lautsprechern.

  • Die Rechnerei ist nicht das grosse Problem.
    Das ist bei HiFi Boxen wesentlich komplizierter, da bei diesen durch die Weichen dss Klangbild dem Hörgeschmack angepasst wird.
    Bei einem Abhörmonitor braucht man das ja nicht, der soll ja gnadenlos ehrlich sein.
    Ein guter Breitbänder (zB von Fostex) und ein guter Hochtöner der vom Schalldruck passt reicht da schon. Der Breitbänder wird nach oben bei der Übernahmefrequenz des Hochtöner ausgekoppelt, dafür reichen 2-3 Bauteile, das ist es dann schon mit der Frequenzweiche.
    Die Berechnung des Gehäuses ist auch kein Problem, da bei hochwertigen Lautsprecher Chassis alle wichtigen Daten (Thiele-Small Parameter) vorhanden sind.
    Gehäuse am besten in einer Schreinerei zuschneiden lassen. Und keine Spanplatten, sondern Multiplex verwenden, hat wesentlich bessere Eigenschaften.

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  • @Nightflyer meinst du wirklich multiplex (schichtverleimte platte) oder nicht doch mdf?
    ich dachte immer letzteres wäre wegen der gleichmässigen dichte das beste material für boxenkisten (nach beton ;) )

    ersthilfe vor ort für altes zeugs (-> laptops) 8)

    berliner häckinTosh.stammTisch am 3.monatsmittwoch im maxFish/kunsthaus ACUD

    der stammtisch in berlin ist WIEDER DA!! nächster termin voraussichtlich: mittwoch 15.9.21, 19.00 uhr

  • MDF ist ja flach gepresster Holzpulver-Leim-Teig, sollte auch in geringen Stärken für den Lautsprecher-Bau sehr gut geeignet sein. Im Zweifelsfall HDF.

  • meinst du wirklich multiplex


    Ja, Multiplex ist schon richtig. Hat bessere Eigenschaften wegen der mehrschichtigkeit.
    Und ist besser zu bearbeiten, aber auch wesentlich teurer

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  • Hörst du gern Musik mit exakt linearem Frequenzgang?


    Auf jeden Fall. Muss man einmal getestet haben. Da hört man die Lieder noch einmal ganz anders. Höre einmal von Birdy - Skinny Love mit Standartkopfhörer und einmal mit Linearen. Welten Unterschied. Für die Anlage zu Hause und unterwegs mit Sicherheit nicht. Hatte mich damals auch für "HIFI" kofphörer entschieden. Aber wenn ich wieder etwas flüssig bin, kommen Studiokopfhörer die linear sind. Auf der Heimanlage brauche ich sowas tatsächlich nicht.

    Lange Weile? Dann besucht doch meine Website: patricksworld.de


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