2017er MBP von Apple: SSD eingelötet

  • Tja, Apple liefert immer wieder neue Argumente für einen Hackintosh...

    Working horse: iMacPro1,1, Gigabyte GA-Z170MX Gaming 5 (BIOS F22f), i5 6600K@4GHz, Gigabyte RX460 4GB, 32 GB Ballistix Sport LT 2400 MHz, Samsung 850 Pro, 860 EVO, 870 EVO, Fenvi T919 (BCM94360CD), Jonsbo UMX3, Monterey, OC 0.8.4

  • Ich denke, das ist ein zum Teil Evolution und wird dank der Performance Vorteile von BGA SSDs (integrierte SMD Bauweise) zukünftig noch mehr Verbreitung finden. Zum anderen Teil wollen leider auch immer mehr Konsumenten wahnsinnig dünne Produkte (z.B. HP Spectre, Acer Swift 7,...), zulasten der Stabilität, Akkukapazität und eben auch des Platinendesigns. Kurzes Video dazu vom guten Linus, inklusive Bend Test:


    gez. Thogg Niatiz

  • Irgendwann ersetzen sie damit die Kreditkarte als Türöffner... ;)

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Ganz ehrlich; bei diesem Aufbau von Geräten – jetzt mal egal welcher Hersteller – ist der Zenit überschritten. Ein technisches Gerät, das nicht in seinen elementaren Modulen gewartet werden kann, ist eine Fehlentwicklung und zeugt einzig von Dekadenz; nicht von Innovationskraft. Letzteres wäre es, wenn die Wartungsfähigkeit trotz immer beschränkter werdenden Platzverhältnissen dennoch gewahrt wäre – und nicht 95% der in die Produktion investierten Rohstoffe und Energie für den Anus wären. Das ist nur fehlgeleiteter IT-Priapismus. Hier dann selbst an elementaren Kundenbedürfnissen vorbei. Grausam.

  • iDoorOpener...
    Der ist Cool! :)

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Wenn sie spinnt... Ich bin absolut gegen diese unnötig dünnen Geräte, auch bei den aktuellen Smartphones, aber diese SSD Generation ist selbst den V-NANDs in hochwertigen SATA / PCIe SSDs weit voraus. Nicht nur was Transferraten angeht, sondern auch die Alterung der Speicherzellen. Also statistisch machen BGA Chips sicher keinen großen Unterschied bei der Gerätelebensdauer. Jedes andere SMD Bauteil kann genau so schnell ausfallen und man sollte auch nicht vergessen, dass mit entsprechendem Equipment jedes SMD Bauteil getauscht werden kann. Sicher ist das bei einer verlöteten CPU, RAM oder jetzt halt auch SSD sehr aufwendig, aber wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist wird man es sicher machen. Leider sind die Geräte aktuell zu billig (auch das neue MBP), als dass es sich lohnen würde. Aber sein wir mal ehrlich: jenseits dieses Forums werden ganze Geräte vernichtet, nur weil der CPU Lüfter nach 2 Jahren im Office eines Konzerns an zu viel Staub, Feuchtigkeit und was weiß ich nicht alles eingegangen ist, oder weil ein Elko unübersehbar auf dem Mainboard geplatzt ist und der Rechner sich deshalb nach Lust und Laune abschaltet. Ein Lüfter kostet 10€, ein durchschnittlicher Elko 10ct, ein Techniker mit Schraubendreher und Lötkolben für 5-10min auch kein Vermögen. In unserer Gesellschaft spielt es einfach keine Rolle.
    Also ich bin nicht schockiert oder enttäuscht. Ich bin froh, dass es noch Alternativen für Menschen mit Verantwortungsbewusstsein gibt.

    gez. Thogg Niatiz

  • @Thogg Niatiz ... also immerhin gibt es schon erste (?) wissenschaftliche Abhandlungen über das Thema http://www.transcript-verlag.d…377-1/die-welt-reparieren

    BlackCAT: Gigabyte Z97X-UD5H | i7 4790K | 8GB Sapphire Radeon RX 580 Pulse Aktiv | Arbeitsspeicher 32GB | 10.14.6 + OC

    With great power comes great responsibility.

  • @Thogg Niatiz ... die waren und sind natürlich vor dem Buch da ;)

    BlackCAT: Gigabyte Z97X-UD5H | i7 4790K | 8GB Sapphire Radeon RX 580 Pulse Aktiv | Arbeitsspeicher 32GB | 10.14.6 + OC

    With great power comes great responsibility.

  • So sinnlos das Heise-Forum meist ist: Diese Idee ist großartig und würde Hersteller zu mehr Hirneinsatz zwingen. Spoiler: gesetzlich massiv ausgeweitete Gewährleistungsansprüche der Käufer für solchen Elektronikdongleschrott.

  • In der Tat eine Sinnvolle Idee. Vllt. greift das ja einer unser teuer bezahlten Hanseln in Brüssel mal auf und bringt sowas auf den Weg.


    Den Autoherstellern haben sie ja schon auf die Finger geklopft. Von wegen Kotflügel abschrauben um ein Leuchtmittel zu wechseln. Das hier ist ja jetzt irgendwie ähnlich wenn der Vergleich auch etwas hinken mag.


    Aber sehen wir es an einem Punkt mal positiv. Umso mehr Zulauf wird das Forum in Zukunft bekommen. :)

  • gesetzlich massiv ausgeweitete Gewährleistungsansprüche der Käufer für solchen Elektronikdongleschrott.

    :thumbsup:


    Und was auch noch helfen würde: NICHT KAUFEN!


    So lange sich genug Käufer finden und reichlich Kohle in die Kasse spülen, geht denen jegliche Kritik am Ar... vorbei.

    MfG, docplag



  • Das Problem bei einem fest verlöteten Datenträger ist die erschwerte Datenrettung
    bei jeglichen Schäden. Oft entnehme ich bei einem zerstörten Mac Book meiner Kollegen die Festplatte und alles ist wieder gut. (Wasserschaden, Bierschaden, DisplayCrash, Apple Mainboard Def. , usw.)


    Gerade der Langzeitwert wird durch Verlötung extrem geschmälert.
    Ich schreibe diesen Satz gerade an einem MacBook Air 2011 mit einer 1TB Festplatte
    und bin absolut glücklich damit.
    Für die Produktion nehme ich natürlich die Hackintosh Workstation : )
    Die inzwischen auch einen echten Langzeitwert durch austauschbare Komponenten hat.
    3 Jahre QUO Boards und wir sehen noch kein Ende. GPU update steht bevor.



    Der iFixit Report lässt auf eine Minderwertige Pro Klasse schliessen..


    Proprietary pentalobe screws continue to make working on the device unnecessarily difficult.
    The battery assembly is entirely, and very solidly, glued into the case, thus complicating replacement.
    The processor, RAM, and flash memory are soldered to the logic board.
    The Touch Bar adds a second, difficult to replace, screen to damage.
    The Touch ID sensor doubles as the power switch, and is paired with the T1 chip on the logic board. Fixing a broken power switch may require help from Apple, or a new logic board.



    Ich sehe schon die Backofen Upgrades 8|

    XEON 14core 64RAM 2x Radeon VII Catalina

  • Das Problem ist das, egal was Apple macht, sie auch in Zukunft von dem Zeug genug unters Volk bringen werden. Eigtl. wünsche ich denen, dass sie mal so richtig auf die Schn**** fallen und der ein oder andere vllt. mal aufwacht. Das wird aber leider nie passieren.


    Die sollten sich da immer mal die Jahre 1998-2000 ins Gedächtnis rufen. Aber gut .. so ists nunmal auf dem hohen Ross.

  • Ich finde sie sind mit dem Mac Pro auf die Schnauze gefallen.
    Deswegen gibt es seid 3 Jahren kein Upgrade.


    Deswegen bin ich zumindest hier und muss mir und meinen Kollegen den Mac Pro selber bauen.


    Die Anleger sehen nur das Investment in diesem Feld und nicht die Marktstellung.
    Dabei ist das kein Hexenwerk:
    Ein Mac Pro mit 2 Titan X + Thunderbolt 3 wäre ein Knaller.


    Es kann doch nicht sein das ich Zukunft auch noch den Laptop bei Dell, Toshiba oder IBM kaufe
    um OSX darauf zu hacken damit ich keine festverlöteten Arbeitsspeicher, Festplatte und eine
    ordentliche Auswahl an Anschlüssen bekomme.


    Wir wäre es denn mit mit einem "Pro Air" für festverlötete Fans mit blinki Touch
    und einem echten Mac Book Pro mit wechselbaren Arbeitsspeicher, Batterie, SSD (gerne auch 2)
    und 4 x USB 3.1 auf der einen Seite und 2 x Thunderbolt3 + Standard Apple Magnet Charger auf der anderen Seite?

    XEON 14core 64RAM 2x Radeon VII Catalina

    Einmal editiert, zuletzt von onlyWork ()

  • Die Anleger sehen nur das Investment in diesem Feld und nicht die Marktstellung.


    Da haben die Jungs von #BitsUndSo im aktuellen Podcast ein paar passende Sachen zu gesagt. Grundsätzlich sehe ich die Kernherausforderung darin, dass Apple, am „empfangenden Ende der Geldkette“ bislang kein Problem sieht. Die Stores spülen so viel Kohle rein, dass man dort gar nicht glaubt, dass es dumm sein könnte, dass man für die Profis nix anbietet.


    Nun dauert dieser Zustand des „Provergessens“ aber schon so lange an, dass die High-Potential-BusinessBubis bei Apple sich gar nicht vorstellen können, dass man in dem Umfeld vielleicht mal Geld verdienen könnte. Hat man in den letzten fünf Jahren ja auch nicht … und vorher nuckelten die noch in der Wiege an ihren koksglasierten Goldbarren.


    Was ebenfalls noch nicht zu TimmyBoy vorgedrungen ist: Willst du Spitzenpreise für Hightech einfahren, musst du am oberen Ende auch Hightech verkaufen („Halo-Effekt“ – siehe Automobilindustrie). Apple sieht sich selbst als irgendeine Lichtgestalt, die schon a priori berechtigt ist, große Geldmengen von den Kunden haben zu wollen. Man beachte nur dieses unfassbare Projekt „Buch über unser Produktdesign“.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Apple sieht nur viel Investment und wenig Return für „echte“ Pro-Geräte (und Software dazu – Aperture, FinalCut …)


    Sie werden weder ihr System lizensieren noch jemals wieder ein Interesse an „Profis“ zeigen. Dafür verdienen sie zu gut an Hipstern und Chinesen.


    Eher sehen wir eine Apple-Karre als Rechner, mit denen man wirklich arbeiten kann.