Hackintosh Notebook Kaufberatung

  • Hallo und guten Abend allerseits,


    ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Notebook um mein MacBook Pro zu beerben. Da die neuen MacBook Pro Preise wirklich jenseits von Gut und Böse sind, muss es definitiv ein Hackintosh werden. Ich hatte vor ca. 2 Jahren bereits einen Hackintosh Desktop, bin allerdings nicht mehr ganz in der Materie drin und bitte deshalb darum, mir allzu blöde Fragen nachzusehen.


    Die Anforderungen sind bisher wie folgt:


    -- Preisgünstig und auf keinen Fall mehr als 900€, ideal wären 600-800€
    -- da ich nur an einem macOS only System interessiert bin, darf es ruhig ohne ca. 100€ teure Win OEM Lizenz sein
    -- 15 Zoll Full HD Display
    -- SSD + HDD
    -- Optisch sollte es eine gewisse Qualität, Dünne und Tragbarkeit haben, es muss kein ZenBook oder MacBook artiges Gerät sein, aber auch kein unförmiger Klotz
    -- Solider Hackintosh Support mit Kexts, DSDT Mods, custom Wifi etc. aber technisch jetzt nicht noch schwieriger
    -- Dezidierte Grafik ist kein muss, aber wenn eine kleine Ati vorhanden ist wäre das schön
    -- Mindestens ein i5 Dualcore, im Idealfall Skylake, um mich nicht mit der ganz alten Technik einzudecken. Ein Quadcore z.B. 6300 HQ wäre super


    Momentan interessiert mich das HP Probook 450 G3 ohne Betriebssystem, in Kombination mit einer nachgerüsteten SSD + RAM, darauf beziehen sich auch meine Fragen. Kann ich bei den folgenden Teilen mit einer guten Unterstützung rechnen oder gibt es da vor allem hackintosh-techniche Details zu beachten, die einem Laien immer erst im Nachhinein auffallen:


    Probook https://www.notebook.de/hp-pro…z-ohne-os-p-90095?atyp=nb
    RAM https://www.amazon.de/Crucial-…4&sr=8-2&keywords=ddr4+so
    SSD https://www.amazon.de/Transcen…2Bmts400%2Bm.2%2Bssd&th=1


    Weiterhin würde ich mich natürliche über Tipps freuen, bzgl. besserer Modelle, da einen die Vielfalt des Angebots in Kombination mit der nicht immer leicht in Erfahrung zu bringenden Hackintosh Kompatibilität durchaus erschlagen.


    Schon mal vielen Dank im Voraus für alle Antworten!

  • Das Hauptproblem bei einigen HP-Modellen ist, dass es eine BIOS-Sperre gibt, die man nicht so leicht überwinden kann. Bei manchen HP-Notebooks habe ich mir schon die Zähne ausgebissen. z.B. bei einem HP 250 G3-Notebook, wo die Komponenten am Papier mit OS X kompatibel waren, aber das BIOS eine Sperre hatte. Manchmal hilft einfach nur probieren. Im Notfall würde ich das Notebook bestellen und wenn es nicht klappen sollte binnen 14 Tagen zurückschicken.


    Entscheidend um ein Notebook in ein Hackbook zu verwandeln zu können, sind folgende Dinge:


    1. Intel Prozessor I3-/I5/-I7 wenn möglich mit einer Intel HD Graphics
    520/530.


    Es gibt auch Modelle, die die deutlich schnellere Intel Iris Graphics 540/550
    unterstützen, das ist jene GPU die auch in den neuen Macbook Pros ohne
    Polaris-Karten von AMD/Radeon eingebaut ist.


    2. Ohne kompatible LAN-Karte im Notebook macht es keinen Sinn, ein
    Hackbook daraus machen zu wollen. Die meisten Notebooks haben mit OS X
    kompatible LAN-Karten von Realtek eingebaut.


    3. Notebooks, die über eine dedizierte Graphikkarte von NVIDIA verfügen,
    können unter OS X nicht mit dieser Graphikkarte betrieben werden, weil
    die verwendete Optimus-Technologie mit OS X nicht kompatibel ist.


    4. Notebooks mit dedizierten Graphikkarten von AMD sind häufig mit diesen
    Graphikkarten unter OS X zum Laufen zu bringen. Das gilt für
    Graphikkarten der Reihe R7 und R9, nicht für die Serie R5.


    5. Entscheidend ist auch ob der Soundchip unter OS X funktioniert. Die derzeit
    beste Lösung einen Soundchip zum Laufen zu bringen, ist ein Notebook zu
    kaufen, das über einen Soundchip verfügt, der mit dem AppleALC HDA
    Patcher kompatibel ist (siehe dazu den Thread in diesem Forum).


    6. In nahezu fast allen Notebooks, die in Europa vertrieben werden, werden
    PCIe Mini Combo Cards von Intel für WLAN und BT eingebaut, die mit OS X nicht kompatibel sind. Die Alternative besteht darin mit USB-Dongles WLAN und/oder Bluetooth zum Laufen zu bringen, dies belegt aber USB-Ports. Wenn es möglich ist würde ich eine mit OS X und Win 10 kompatible Mini Combo Card von Broadcom einbauen.


    Meine aktuelle Empfehlungen für ein günstiges aber sehr gut ausgestattetes Hackbook wäre:



    https://www.dropbox.com/s/e5uz…book-14-Nov-2016.png?dl=0


    Persönlich würde ich dem Thinkpad aufgrund der robusten und lang-
    lebigen Konstruktion und der hervorragenden Tastatur den Vorzug geben.

    iMac 14.2:
    GA Z97-D3H:
    Intel I7-4790, 16 GB-RAM, MSI Radeon RX 6600XT, Ventura


    Apple Originale

    MacBook Pro 13.3, 16 GB, 500 GB SSD

    iPad Air 10.5 Zoll 3. Generation

    iPhone SE 2022




    7 Mal editiert, zuletzt von OliverZ ()

  • @OliverZ

    Zitat

    Die meisten Notebooks haben mit OS X kompatible LAN-Karten von Intel oder Realtek eingebaut. Bei manchen LAN-Karten von Atheros gibt es öfters Probleme


    Meinst du das im Ernst? ;)

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Sorry habe den Text schon geändert. @al6042 Danke für den Hinweis.

    iMac 14.2:
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  • Ich bin mir noch nicht sicher wo wir hier eine funktionierende Onboard Realtek WLAN-Karte zum Fliegen gebracht haben, weswegen ich eher zu

    Zitat

    2. Ohne kompatible LAN-Karte im Notebook macht es keinen Sinn, ein
    Hackbook daraus machen zu wollen. Die meisten Notebooks haben mit OS X
    inkompatible LAN-Karten von Intel oder Realtek eingebaut.


    tendieren würde...

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Vielen Dank für alle Rückmeldungen.


    Das was mich beim ThinkPad am meisten stört, ist die fehlende Möglichkeit eine Festplatte nachzurüsten. Darauf bezieht sich auch meine zweite Frage:
    https://geizhals.de/acer-aspir…x-ge6ev-018-a1517054.html
    Das hier ist genau das gleiche Acer mit größerer SSD, fehlender HDD und günstigerem Preis oder? Da sollte sich eine 2,5° HD einfach nachrüsten lassen?

  • Bei fast allen Notebooks, die ein internes DVD-Laufwerk haben, das über
    den SATA-Port angeschlossen ist, gibt es meistens von Fremdanbietern die
    Möglichkeit einen SSD-Caddy/HDD-Caddy zu kaufen, der Platz für eine
    2,5 Zoll SSD/HDD bietet.


    Ich habe selbst auch so einen SSD-Caddy bei ebay gekauft. Die Dinger kosten so um die EUR 20,- + Versandkosten. Google ist da dein bester Freund.

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