Anfängerfragen zur Auswahl bzw. Wiederverwendbarkeit von Hardware

  • Hallo zusammen!


    Ich habe bereits seit einer ganzen Weile im Netz nach Möglichkeiten gestöbert, meinen Windows-PC oder -Laptop zum Mac zu machen, es letztendlich aber nie durchgezogen, weil ich erstens in Sachen Hardware nicht mehr auf dem aktuellen Stand bin (habe meinen letzten PC vor rund acht Jahren zusammengebaut) und zweitens auf beide Geräte angewiesen bin und kein "halb funktionierendes" System (Laptop ohne WLAN oder ähnliches) riskieren wollte.
    Nun ist vor einigen Tagen das Motherboard meines PC in die ewigen Jagdgründe eingegangen und ich muß mich wohl oder übel wieder intensiver mit dem Thema Hardware auseinandersetzen...


    Nach einem ernüchternden Besuch beim Apple Retailer (horrende Preise und eine Aufrüst-Politik seitens Apple, die grob unverschämt ist!) und dem allgemeinen Frust bez. Windows (Win 10 mit ständigen Hängern) tendiere ich mal wieder zu einem Hackintosh.
    Allerdings wäre es mir sehr recht, wenn ich einige der sündhaft teuren Komponenten meines PC (z.B. die neue SSD) in den Hackintosh übernehmen könnte, weshalb ich nun auch nicht einfach eine hier im Forum vorgestellte Konfiguration eins zu eins übernehmen kann.
    Dazu kommt die (trotz einiger Recherche noch immer gegebene) allgemeine Unwissenheit bez. der Hackintoshs:
    Funktioniert bei diesen Dingern wirklich ALLES wie beim echten Mac?
    Ist ein vernünftig ausgestatteter Hackintosh am Ende wirklich viel günstiger als der echte iMac mit Edu-Rabatt?
    Gibt es möglicherweise Probleme nach Software-Updates?
    Kann ich als absoluter Laie und Apple-Neuling ein solches System bauen (bin wie gesagt reichlich außer Übung, was den PC-Bau angeht) bzw. auch nur schon die Software überhaupt richtig aufspielen?
    Usw., usw.


    Ich möchte an dieser Stelle einmal kurz erwähnen, was ich mir von dem neuen Mac bzw. Hackintosh so erwarte bzw. welche Konfiguration ich mir (im Original) vorstellen würde:
    Ich benötige das Gerät hauptsächlich für Office-Anwendungen (MS Office, Internet-Recherche, Steuer), gelegentlich auch zum Abspielen von Musik oder Filmen. An für sich also keine wirklich rechenintensiven Dinge - allerdings bin ich ein "Browser-Tab-Messi" und echter Workaholic mit gefühlten tausend "Baustellen" zur gleichen Zeit. Das führt dann auch schon mal dazu, daß ich in Chrome etwa 40-50 Tabs oder bis zu zehn verschiedene Word-Dokumente geöffnet habe (die ich alle noch brauche und zeitgleich bearbeite), daneben noch einige PDFs, Archive usw.
    Der Rechner sollte daher also definitiv äußerst (!) stabil und "gutmütig" sein und zumindest über ausreichend Arbeitsspeicher und eine schnelle, ausreichend große SSD verfügen (die ich theoretisch aber schon mal kostenlos direkt aus meinem PC übernehmen könnte). Sehr wichtig ist mir außerdem ein großer Bildschirm (aus Kostengründen zur Not vorübergehend noch mein alter 21-Zöller, später dann aber auf alle Fälle ein schöner 27er und, wenn das geht, der 21er als Zweitbildschirm), damit das lange Arbeiten nicht zu sehr die Augen ermüdet.
    Beim Apple Retailer wäre es daher mit großer Wahrscheinlichkeit der große iMac mit 27 Zoll (5k ist mir reichlich egal, ich möchte einfach nur viel Bildschirm) und dem kleinsten Prozessor geworden - Preis (mit Edu-Rabatt): stolze 1.974 Euro.


    Ich wäre für ein paar erste Einschätzungen (z.B. zu den Kosten des Hackintosh in o.g. Konfiguration), Ratschläge (z.B. konkrete Hardware-Kauftips) und Hinweise Eurerseits dankbar - und hoffe mal, daß ich diesen langen Text im richtigen Bereich des Formus gepostet habe... ;-)

  • Ich finde es ziemlich unübersichtlich was du geschrieben hast deswegen frag ich einfach mal so : willst du einen neuen rechner bauen oder einen alten zum Hacki machen ?


    Wie viel Budget hast du ?

  • Hallo :)


    Was hast du denn genau schon an Hardware? Nur die SSD oder ist auch mehr vorhanden?


    Grundsätzlich sind die Boards von Gigabyte zu empfehlen.



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    Gruß
    TobiNo


    GA Z97M-D3H
    i3-4330 mit HD4600
    Crucial Ballisix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600
    SSD Samsung Evo 250GB
    HDD 1 TB von Samsung
    Ozmosis 167.X-Mas
    El Capitan


    iDevices:
    iPhone 6 16GB
    iPad Air 2 64GB + Cellular

  • @P-A-L-A-D-I-N Herzlich Willkommen im Forum! :welcome2:
    Leider kann ich mich dem @sn0wleo nur anschliessen, was möchtest du denn eigentlich? ;(


    1. Hast du alte Hardware und oder einen Fertig PC (dann bitte die genaue Bezeichnung angeben)?
    2. Möchtest du eine Kaufempfehlung für ein System was zu 100% OOB läuft (dann bitte den Preisrahmen angeben)?
    3. Ist das hier deine Vorstellung als neuer im Forum (dann bitte was von dir angeben)?


    Hier habe ich noch fünf weitere Fragen ... https://www.hackintosh-forum.d…Hackintosh-OS-X-Allgemein


    Jetzt wünsche ich dir viel Spaß im Hackintosh Forum, beim Lesen und beim Fragen (es gibt keine dummen Fragen).

  • Hey,
    für deinen Anwendungsfall (Nur Office, keine Video/Bildbearbeitung oder Games) bist du mit ca. 800€ bei einem sehr soliden und modernen System. Es ist jedoch notwendig das du dich sehr gut mit der Materie auseinandersetzt, denn ein Hackintosh ist nicht ganz trivial. Wenn man die Komponenten richtig wählt dann kann man jedoch ein sehr stabiles System erhalten. Aber es kann auch das Gegenteil der Fall sein, wenn man "wild drauf los konfiguriert". Jeder Hackintosh ist anders und man muss selbst die optimale Konfiguration finden. Wenn du es dir einfach machen willst, dann suche dir eine gute Anleitung und nutze die identische Hardware. Häufig machen schon Kleinigkeiten den Unterschied zwischen "extrem stabilem System" und "immer mal wieder eine Kernel Panic" aus. Updates sind immer so eine Sache, da ist möglicherweise noch manuelle Nacharbeit nötig (z.B. bei El Capitan update mussten die USB Ports anders konfiguriert werden).


    Hier mal eine mögliche Zusammenstellung für einen Office Hackintosh:
    -CPU: Intel Core i5-4690K 230 € (oder eine andere Haswell Intel CPU mit integrierter HD4600 Grafik)
    -Mainboard: Gigabyte GA-Z97X-UD3H 110€ (oder ein anderes Gigabyte Board welches Ozmosis unterstützt)
    -RAM: 16GB HyperX FURY 72€ (8GB reichen für den Anfang auch)
    -Netzteil: 530 Watt be quiet! Pure Power L8 73€ (500W ist für das System eigentlich überdimensioniert, ich denke 300-400W müssten auch reichen)
    -SSD: 250GB Samsung 850 82€ (oder du nimmst eine schon vorhandene)


    Dann wärst du bei ca. 570€ und es fehlt noch ein beliebiges Gehäuse, eventuelle Festplatten, Laufwerke, WLAN und Bluetooth Karten, Soundkarte und ein beliebiger Bildschirm.


    Viele Grüße,
    Steffen

    CPU: i9 10900K - Board: Aours Master Z490 - Grafik: AMD 6800 XT - Sound: External USB DAC WLAN+BT: Broadcom BCM94360CD RAM: 4x16GB DDR4 - Dispay: LG 27GP950 (4k mit 144hz) über Display Port 1.4 + DSC - Bootloader: OpenCore - Installationsanleitung auf GitHub

    3 Mal editiert, zuletzt von steff89 ()

  • Hallo und Herzlich Willkommen auch von meiner Seite...


    Wie du bereits lesen konntest, denke ich, bist du mit deinen Fragen hier Bestens aufgehoben.
    Wenn aus deiner alten Möhre nur das 8 Jahre alte Mainboard kaputt gegangen ist, wird die Anschaffung eines neuen Boards mit CPU und RAM schon mal Grundvoraussetzung sein.
    Eine aktuelle, aber nicht zu teurere NVidia-Karte macht da auch Sinn, da die internen GPUs der aktuellen CPUs zwar gut funktionieren, aber wenn ich lese, was du alles gleichzeitig geöffnet haben kannst, macht eine dedizierte Karte mehr Sinn.
    Zur SSD noch ein einfache HDD zur Datenablage und alles wird gut.

    Gruß
    Al6042

    Keine Unterstützung per PN oder Pinnwand... Eure Anfragen gehören ins Forum, nicht in mein Postfach!

  • Zunächst erst einmal vielen Dank Euch allen für Eure zahlreichen und schon jetzt auch sehr hilfreichen Antworten! :-)


    Grundsätzlich möchte ich aus Kostengründen gerne so viel wie möglich von meiner alten Hardware retten. Die war damals so ziemlich das Beste vom Besten und größtenteils sehr teuer. Ich bin allerdings auch Realist genug um einzusehen, daß Hardware nun einmal eine sehr beschränkte Lebenszeit hat und einem enormen Preisverfall unterliegt. Von daher: Was rausfliegen sollte, das fliegt auch raus - was aber noch gut ist, darf gerne ein zweites Leben als Hackintosh führen.


    Hier mal eine Liste der vorhandenen Hardware, soweit ich das jetzt aus dem Stegreif zusammentragen kann:
    - Hiper Anubis Gehäuse mit Wasserkühlung und diversen hochpreisigen, besonders lautlosen Lüftern
    - XFX nForce 780i SLI (vermutlich defekt - Mainboard piepst beim Booten einmal lang, einmal kurz)
    - Intel Core 2 Quad Q6600 (nicht übertaktet)
    - Thermaltake Toughpower 750W Netzteil
    - 4x 1GB GEIL PC2-6400 RAM (DDR2-800, 2.0V, CL=4-4-4-12)
    - Sandisk Extreme Pro SSD (aktuelle Revision)
    - zwei (damals) sehr gute SATA-Festplatten mit 7200rpm im RAID-Verbund
    - LG DVD-Brenner und LG DVD-Laufwerk
    - 3,5" Diskettenlaufwerk mit diversen integrierten Kartenlesern
    - XFX GeForce 9800GTX Black Edition 760M
    - D-Link DWA-556 WLAN-Karte
    - Creative Xi-Fi Xtreme Audio Soundkarte
    - diverse Zusatzkarten (dem Mainbaord beiliegend), z.B. für externe FireWire-Geräte
    - diverses Zubehör (z.B. Saitek Cyborg R.A.T. 9 Maus, Logitech SideWinder Strategic Commander, Logitech C920 Webcam usw.)


    Zum Budget: Das ist z.Z., wegen einiger anderer, nicht aufschiebbarer Anschaffungen, bei quasi null - ich wollte mir eigentlich überhaupt keinen neuen Rechner zulegen. Wenn ich allerdings schon Geld in die Hand nehmen muß, sollte die Hardware natürlich nicht so unterdimensioniert sein, daß ich "morgen" gleich wieder neu losbasteln kann... Beim Prozessor bspw. würde es daher wohl auf einen (aktuellen) i5 hinauslaufen, der, meiner bisherigen Recherche nach, wohl ein ganz guter Kompromiß aus Preis und Leistung ist - normalerweise würde ich ja einfach meinen Q6600 behalten (reicht mir derzeit noch dicke), aber das dafür erforderliche Mainboard wäre mir, in Anbetracht des Alters der Zusammenstellung, einfach zu teuer (zumindest für Gebrauchtware) bzw. der Sprung zu einem neuen Mainboard mit i5 zu klein im Preis bzw. zu groß im Leistungsunterschied, um ihn wegen "ein paar Euro" Unterschied nicht zu machen.

  • du kannst die ssd übernehmen und das dvd laufwerk. Die hdds wuerde ich nicht weiter nutzen wegen dem alter. Das netzteil kann übernommen werden


    Die C920 webcam funktioniert auch habe die auch in Verwendung



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    Einmal editiert, zuletzt von sn0wleo ()

  • Du kannst dir aber auch erst mal nur ein neues Board mit Sockel 775 bei Ebay kaufen.
    Die gibt es für 20 - 30€ (Gigabyte und Asrock) und dann hast du eine Basis für den direkten Install von Snow Leopard.
    Da wäre dann dein Ur-Hackintosh auf dem du alles andere lernst und von wo du auf El Capitan gehst.


    Neue Hardware will bei wenig Budget gut überlegt sein, die Zeit hast du dann ja auch, kannst dich in Ruhe umsehen.
    Es gibt einige User hier im Forum, die noch mit Sockel 775 unterwegs sind, haben sich auch El Capitan installiert.
    Eine Garantie für einen Erfolg gibt es sowieso nicht, aber eine Community mit viel Geduld und Wissen.

  • Von Asrock rate ich ab die taugen nix.


    Nehm auf jedenfall ein Gigabyte Board



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  • Ganz kurze und schnelle Zwischenfrage: Bei notebooksbilliger gibt es gerade eine gute Rabattaktion - gibt es einen problemlos als Hackintosh laufenden Mini-PC oder Barebone? Wenn ich so einen HP Slimline für 200,- (oder etwas Vergleichbares von einer anderen Marke, z.B. einen Gigabyte Brix) als Mac Mini Ersatz abstauben könnte, würde ich mir vielleicht erst einmal den Aufwand mit dem großen Rechner sparen (und aus den noch guten Komponenten dann später vielleicht mal einen Mac Pro Ersatz basteln, wenn wieder etwas mehr Geld in der Portokasse ist)...

  • Dann lasse ich das mal besser! ;-) Aber vielleicht eine der anderen Kisten??


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  • achte aufjedenfall auf einen intel cpu



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  • Ich habe mich letztendlich jetzt doch gegen den Kauf des o.g. Billig-Rechners entschieden. Alles, was problemlos(er) in einen Hackintosh umwandelbar gewesen wäre, war gleich deutlich teurer, sodaß es nun also doch eher auf eine Verwertung meiner alten Hardware hinauslaufen wird.


    Ich habe mal geschaut, welche Gigabyte Mainbaords es mit dem Sockel 775 gibt - da ist von einfach und mager ausgestattet bis hochpreisig und "Luxusausstattung" ja wirklich alles dabei.


    Könnt Ihr mir hier eine konkrete Empfehlung geben (oder auch von einem Modell gezielt abraten)? Oder ist es eigentlich egal, welches Modell man da nimmt?


    Gibt es (nennenswerte) Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den verschiedenen Modellen und Chipsätzen, wenn man sie als Hacki betreibt? Im Windoof-Betrieb waren die Unterschiede zwischen Intel und nvidia ja teilweise schon nicht ganz ohne - und auch die Unterschiede bez. Leistung und Stromaufnahme zwischen 780er und 790er Boards.


    Wie sieht es mit anderen Herstellern so generell aus (z.B. mit dem Striker, dem damaligen Flaggschiff von Asus, oder eben auch mein eingangs genanntes XFX)? Sind die auch (ohne größere Probleme) kompatibel oder sollte es doch besser auf alle Fälle ein Gigabyte-Board sein?


    Und noch eine Frage (ich hoffe, ich nerve Euch noch nicht...): Gibt es eine gute (also absolut kompatible) Kombination von Board und CPU, die vielleicht mehr Sinn machen würde als der Kauf eines "neuen alten" Boards? Immerhin kosten die besser ausgestatteten Sockel 775 Boards auch schon mal schnell um die 100 Euro - da macht vielleicht der Sprung auf ein modernes kleines Board mit aktuellem i5 oder so am Ende doch mehr Sinn...?!

  • ich wuerde ein aktuelles Z97 Gigabyte Board mit nem i3 oder i5 jenachdem wieviel leistung benötigt wird nehmen und es mit ozmosis betreiben



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