Beiträge von Chubbaccca

    Herzlichen Dank für die Antwort!

    Ich wollte auf keinen Fall ungeduldig sein - mir war nur aufgefallen das kein "Antwort"-Button unter meinem vorigen Post war, daher dachte ich, Antworten wären deaktiviert.


    • Virtualisierung, vt-d im Bios ist aktiviert und funktioniert einwandfrei.
    • Den Thread-Titel habe ich angepasst auf "QEMU / VM", super Hinweis !
    • Meine Hardware-Daten habe ich im Profil hinterlegt.


    Bisher ist QEMU / KVM wirklich ein Traum. Das Trennen / Isolieren der Hardware in IOMMU Gruppen war einfach und ich kann Komponenten wie den Prozessor, die Grafikkarte und sogar eine dedizierte NVMe SSD direkt an den Hackintosh durchreichen. Die Performance ist prinzipiell Nativ - z.B. mit meinem Threadripper 3960X bei knapp 13.000 Punkten in Cinebench. Dass ist das Gleiche Ergebnis wie in Windows. Gleiches gilt für die Grafikkarten- und SSD-Geschwindigkeiten.


    Nur die WLAN-/Bluetooth-Thematik funktioniert nicht und ich weiß echt nicht weiter.

    Hallo zusammen,


    sorry für das Doppelposting - anscheinend kann man auf meine Beiträge nicht antworten und ich dachte, er wäre im Originalpost etwas falsch gelaufen? Was mache ich falsch?



    Ich habe jetzt die letzten zwei Wochen versucht auf meinem Hackintosh WLAN und Bluetooth zum Laufen zu bekommen, dutzende Beiträge gewälzt und finde keine Lösung.

    Zum Problem: Ich habe zuerst eine Fenvi T919 PCI-WLAN-Karte (mit BCM94360CD) eingebaut und getestet. Diese funktionierte einwandfrei mit Bluetooth und WLAN unter Windows, hatte aber keinerlei Funktion im Hackintosh und wurde nicht im Systembericht angezeigt. Daher habe ich dann eine MQUPIN Karte mit BCM94360CS2 Chip eingebaut. Das Ergebnis ist identisch: Funktioniert in Windows, keinerlei Erkennung im Hackintosh.


    Das USB-Kabel der Karte ist korrekt an das Mainboard angeschlossen.


    Zu meinem System:


    • Mainboard MSI Creator TRX 40 (Onboard WLAN ist deaktiviert)
    • Hackintosh via QEMU Virtualisierung auf Manjaro-Basis
    • OpenCore 0.59 mit Catalina 10.15.6
    • Karte: MQUPIN Gigabit-Netzwerkkarte, BCM94360CS2
    • Alle PCI-Geräte bzw. deren Treiber sind in Manjaro geblacklisted und werden vom Host-System nicht geladen
    • Die Broadcom-PCI-Karte wird in Hackintool nur angezeigt wenn ich AirportBrcmFixup.kext lade
    • Ich habe auch BrcmBluetoothInjector.kext, BrcmFirmwareData.kext und BrcmPatchRAM2.kext testweise geladen - dies scheint aber keinen Unterschied zu machen, Bluetooth wird trotzdem nicht angezeigt. Daher habe ich sie wieder entfernt.
    • Wenn ich mehr posten soll, lasst mich wissen was Ihr braucht (config.plist, etc.)


    Hat jemand eine Idee oder Ansatz was ich noch probieren kann? Eigentlich sollte die Karte ja nativ und ohne Kexts laufen. Viele Berichte im Internet beschreiben das entweder WLAN oder Bluetooth nicht funktioniert - das garnichts erkannt wird und funktioniert habe ich fast nirgends gelesen.


    Ich bin wirklich für jeden Hinweis sehr dankbar.

    Ich erkläre mir das damit, dass aus der VM die Hardware nicht nativ angesprochen werden kann und da der Bottleneck ist.

    Ich bin da jetzt wirklich kein Experte - verstehe das Passthrough-Konzept aber so das die Hardware ja direkt an die KVM durchgereicht wird und daher keine Bottlenecks wie z.B. bei VirtualIO entstehen können. Bei meiner GPU via PCIe-Passthrough erreiche ich ja z.B. konstant native Geschwindigkeit in MacOS.


    Ich habe die IOMMU-Gruppen separiert und kann so individuelle Komponenten vollständig an die KVM weiterreichen. Entsprechende Komponenten wie z.B. die GPU sind in Manjaro auch geblacklisted so dass das Host-System in keiner Weise darauf Zugriff hat.

    Ich hab auch gleich an ein Hitzeproblem gedacht, weil die ohne Kühlung doch u. U. sehr heiß werden.

    Danke für die Hinweise! Die SSDs werden tatsächlich recht warm - dies beeinflusst aber z.B. auch in einem ausgiebigen Test in Windows in keiner Weise die Perfomance.


    Daher vermute ich hier nicht das Problem sondern entweder


    • Ein Problem bei MacOS
      • Was kann man noch beachten bei SSDs? Mir fällt auf, dass die SSD als externes Laufwerk in MacOS (Gelbes/Oranges Folder-Symbol) angezeigt wird. Gibt es hier eine Möglichkeit dies zu ändern bzw. kann dies einen Einfluss haben? Ich erwarte es nicht da ich eine Thunderbolt 3 SSD für mein MacBook Pro einsetze welches auch als externes Gerät zuverlässige und sehr schnelle Datenraten erzielt.
    • Ein Problem beim Passthrough der SSD
      • Gibt hier es hier noch eine andere Variante als die von mir gewählte?


    Bzgl. der Temperatur auch noch ein Zitat von einem Testbericht: "Ohne Kühler erreicht der Controller fast 70 Grad, was aber die Leistung in unseren Kopiertests faktisch nicht beeinflusst."

    Ich setze aber auch die mitgelieferten Kupferkühler ein.

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich durch lesen in diesem Forum schon viel gelernt habe und lösen konnte melde ich mich heute mit meinem ersten Post bei Euch da ich mit einem Problem einfach nicht weiterkomme und auf Eure Expertise hoffe:

    Die Geschwindigkeit meiner Hackintosh-SSD ist sehr inkosistent - manchmal ist sie bei voller Geschwindigkeit, manchmal sehr langsam. Die Geschwindigkeiten variieren dabei z.B. im Schreiben von ca. 500 MB/s bis zu fast 4000 MB/s.


    Das Phänomen hat zwei Ausprägungen:


    1. Die Lese-/Schreibgeschwindigkeiten sind vorerst sehr schnell (auf vollem Niveau mit dem was die Hardware kann) - jedoch nach einiger Zeit werden die Geschwindigkeiten langsamer, so als wäre irgendwo ein Cache voll, erholen sich wieder, brechen dann wieder ein, usw.
    2. Die Lese-/Schreibgeschwindigkeit ist zuerst langsam, erholt sich dann nach einiger Zeit auf volle Geschwindigkeit und nimmt dann nach einiger Zeit wieder ab.


    Da ich den Hackintosh vor allem als Grafikworstation nutzen will ist die variable Geschwindigkeit ein großes Problem. Vor allem merke ich es z.B. in Adobe Premiere: Wenn ich ein Video in der Timeline scrubbe, dauert es oft mehrere Sekunden bis der Hackintosh die neue Stelle darstellt. Dann ist aber ein Scrubben in Echtzeit möglich. Wenn ich mit dem Scrubben aufhöre und es erneut probiere, dauert es wieder eine kurze Zeit bis es wieder funktioniert. So, als müssten die Daten erst langsam gelesen werden. Zum Vergleich: Auf einem MacBook Pro 2018 ist es bei identischem Videomaterial zu keinem Zeitpunkt ein Problem sofort zu schrubben.


    Im Detail:


    Ich habe eine Hackintosh auf Basis von KVM mit QEMU sowie Virsh als GUI auf Manjaro Linux aufgesetzt. Zum Einsatz kommt:

    • AMD Ryzen Threadripper 3960x (bisher 24 Kerne aber noch keine 48 Threads - vielleicht hat jemand einen Tip? ;)). Bei Cinebench R20 erreiche ich knapp 10.000 Punkte. Es ist also nicht 100% aber sollte auch nicht ein Bottleneck sein.
    • AMD Vega 64 (Passthrough). Bei Geekbench 5 erhalte ich Werte die knapp bei 100% Leistung zu liegen scheinen. Also auch kein Bottleneck.
    • 128 GB RAM (64 GB werden an den Gast gegeben)
    • 1 dedizierte AORUS M.2 2280 PCIe 4.0 x4 NVME mit 2TB. Volles Passthrough der SSD an den Hackintosh. Manjaro Linux ist auf einer zweiten, identischen SSD installiert.
    • Ich habe MacOS auf der SSD installiert und den EFI-Folder kopiert so das MacOS komplett von der SSD bootet und in keiner Weise ein QEMU- oder RAW-Basissystem nutzt. Dort sollte also kein Bottleneck sein.



    Zu MacOS:


    • Ich habe es sowohl mit MacOS 14.4 als auch 15.5 getestet und die Probleme sind identisch
    • Ich habe sowohl eine macOS-simple-KVM-Variante auf Clover-Basis als auch die OSX-KVM auf OpenCore-Basis getestet. Auch hier sind die Probleme mit der SSD identisch.


    Die Performance des Hackintosh ist soweit sehr gut (wenn auch sicherlich ausbaufähig) und der Passthrough meiner Vega64 funktioniert bestens. Jedoch ist wie oben beschrieben die Performance meiner internen PCIe Gen4 SSD, die ich mit AJA System Test sowohl auf Windows als auch dem Hackintosh messe, sehr variabel. Auf Windows erhalte ich solide Testergebnisse von ca. 3800 MB/s schreiben und knapp 4000 MB/s lesen. Auf dem Hackintosh manchmal auch, jedoch mit den oben beschriebenen Einbrüchen auf runter bis zu 500 MB/s. Dort bleibt die Testanzeige kurz in diesem Bereich und erholt sich dann nach 1-2 Sekunden wieder. Dies passiert quasi in einer Schleife und führt dazu dass das System sich manchmal sehr langsam anfühlt.


    Meine XML-Konfiguration auf Pastebin: https://pastebin.com/DYLV5mPs


    Wenn jemand noch Ideen für die Optimierung des Threadripper 3960x hat nehme ich das übrigens gerne mit :)


    Die Passage für die SSD ist Folgende:


    Code
    1. <hostdev mode="subsystem" type="pci" managed="yes">
    2. <source>
    3. <address domain="0x0000" bus="0x02" slot="0x00" function="0x0"/>
    4. </source>
    5. <boot order="1"/>
    6. <address type="pci" domain="0x0000" bus="0x04" slot="0x00" function="0x0"/>
    7. </hostdev>



    Wenn mir jemand helfen kann oder Ideen hat würde ich mich sehr freuen! Ich hoffe, der Post war nicht zu lang - ich wollte so viel Details wie möglich geben.


    Herzlichen Dank im Vorraus !