Beiträge von ResEdit

    Ich habe extra wegen der besseren Einordnung dieses Tests die Spezifikationen des von mir getesteten M1 minis noch mal erwähnt. Das ist die Basis-Ausstattung, von der man keine Wunder erwarten darf.


    Subjektiv liegt die Leistung irgendwo zwischen i5 und i7 aus der 9. Generation. Das ist sehr ordentlich – speziell für den Preis – aber es bleibt noch jede Menge Luft nach oben.

    1. Zusammenfassung


    Meine generelle Einschätzung ist, dass man für 671,42 € Netto (wenn man die Mwst. absetzen kann) wohl kaum mehr Leistung für sein Geld bekommt. Zur Klarstellung: Das ist das Einstiegsmodell mit 8GB RAM und 256GB Flash-Speicher. Disclaimer: Mehr Möglichkeiten bieten sicherlich die weitaus teureren Konfigurationen, die allerdings aufgrund ihres Preises zwingend Bestandteil des Betriebsvermögens werden und über 4 Jahre abzuschreiben sind.


    Da dieser Mac mini in der Buchhaltung mit einem Preis von deutlich unter 800 € (Abschreibungsgrenze) angesiedelt ist, hat der Mini einen guten Punkt für ein solides und kostenorientiertes Arbeiten im Office oder Home-Office oder als Zweitrechner für das Surfen und Abspielen von Medien.


    Er ist absolut geräuschlos – es ist mir nicht gelungen, den Lüfter zu einer Geräuschabgabe zu bewegen. Selbst nach 20 Minuten yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & yes > /dev/null & (alle CPUs bis zum Anschlag im Einsatz) war nichts zu hören. Im Vergleich dazu drehte der Lüfter meines iMac19,1 mit 3,7 GHz Intel Core i5 bereits nach 25 Sekunden komplett am Rad und brauchte nach Abbruch der Schleife rund 1 Minute, um wieder auf das gewohnt niedrige Level zu kommen.


    Was Apple da abgeliefert hat, ist absolut sensationell. Punkt. Wenn man das konsequent nach vorne denkt, kommen die wirklich großen Nummern noch auf uns zu. Aber ich möchte hier nicht spekulieren, stattdessen aus meiner Perspektive berichten, was mit der neuen Generation geht und nicht mehr geht.


    Nach meinem selbstverschuldeten Fehlstart hat sich die Installation auf einem externen Datenträger als vollkommen unkompliziert erwiesen. Hierbei ging es mir in erster Linie um die Feststellung, welche Performance denn zu erwarten ist, wenn alles über den Flaschenhals USB läuft. Da wurde ich angenehm überrascht: Das Booten vom internen Flash-Speicher geht zwar schneller als per USB – allerdings beträgt der Zeitunterschied maximal 1 Sekunde, die man länger „warten“ muss, wenn man von einer externen SSD startet. Ich habe mit einem erheblich deutlicherem Nachteil gerechnet und bin mehr als positiv überrascht, wie schnell man auf dem Desktop ist. Ich habe keine Ahnung wie die das bei Apple geschafft haben, denn an meinem iMac liegt der Unterschied bei ca. 7 bis 10 Sekunden längerer Wartezeit beim Booten über USB.


    Sehr enttäuschend ist der „Märklin-Faktor“. Der neue Mac wurde zum „i-device“ – und ähnelt hinsichtlich seiner gekapselten Umgebung mehr als zuvor einem iPhone oder iPad. Wer Freude daran hat, seine Konfiguration zu optimieren, überflüssiges über Bord zu werfen oder seine Abhängigkeit zum Apple-Imperium zu minimieren – der M1 Mac macht einen dabei nicht glücklich.


    Meine Hoffnung, über die plist den DoNotSeal Wert auf „True“ zu setzen (Big Sur (Beta 4) Unsealed System Volume Installation, Modifikation und Replikation (Anleitung)) ist wie eine Seifenblase geplatzt, denn der Installationsvorgang läuft auf den M1 Macs sozusagen „in einem Rutsch“ durch und verhindert aufgrund des fehlenden Neustarts die Anpassung der Installation. Bei den Intel Macs geht das übrigens nach wie vor.


    Ein M1 Mac ist also so, wie er von Apple geliefert wird, hinzunehmen. Basta. Wenn man sich damit abfinden kann, dass einem beim Aufklappen des Font-Menüs nicht nur aufgrund der (virtuellen) Länge das Schriftmenü auf die Füße fällt, sondern gefühlt bis in die Tiefgarage reicht – dann wünsche ich herzlichen Glückwunsch. Ich sage nur: Noto.


    Im professionellen Umweld rund um das Publishing dürfte der M1 Mac keine Rolle mehr spielen, wie es bei den Musikanten aussieht, kann ich nicht beurteilen. Wie ich schon sagte: Der M1 Mac ist eine schicke Sache, um die Kinder damit weitgehend gefahrlos auf das Internet loszulassen. Es kann so gut wie nichts passieren und zum daddeln taugt er auch noch (was ich allerdings nicht ausprobiert habe). Mit diesen Eigenschaften passt er gut unter den Christbaum.

    So – es gibt Neuigkeiten, was den Installer betrifft. Kurz gesagt: Das Problem saß an der Tastatur. Offenbar hatte ich bislang die grundsätzlich falsche Herangehensweise, was den Installer betrifft.


    Beschriebenes Problem entsteht, wenn man den Installer auf einem Intel Mac lädt und dort ausführt. In Applications wird dann das Programm macOS Big Sur installieren.app installiert. Mein Fehler war, dass ich diese App als Grundlage für alle weiteren Installationen genommen habe. Den geladenen Installer (mit dem Paketsymbol) habe ich immer gelöscht, in der Annahme, die macOS Big Sur installieren.app würde ja reichen. Das geht so aber nicht, wenn man die macOS Big Sur installieren.app auf einen M1 Mac kopiert. Dort funktioniert sie zwar und rödelt eine Stunde vor sich hin – das Zielvolume kommt dann aber nicht mehr aus dem Quark und es wird ums Verrecken kein startfähiges Volume erzeugt.


    Ich habe eben vom Intel Mac die aktuelle Beta geladen (20C5048l) und den Installer (mit dem Paketsymbol) in ein Verzeichnis kopiert, aus dem ich dann mit dem FDP ein .dmg (unkomprimiert/nur lesen geht am schnellsten) gemacht habe. Dieses dmg habe ich dann auf den Server gelegt, am M1 mini über das Netzwerk gemounted und den Installer mit dem Paketsymbol ausgeführt. Nach knapp 2 Minuten war die macOS Big Sur installieren.app im Verzeichnis Applications auf dem M1 Mac. Von dort habe ich sie ausgeführt und eine Installation auf einem externen USB Drive gemacht. Hat einwandfrei funktioniert.


    Kurzfassung: Immer auf dem jeweiligen Mac den Installer mit dem Paketsymbol ausführen, nur dann ist bei M1 Macs sicher gestellt, dass die damit erzeugte macOS Big Sur installieren.app auch bis zum bitteren Ende astrein durchläuft. Habe mal wieder was dazu gelernt.

    Deinen Bericht verstehe ich aber nicht ganz: "Es ist wahrscheinlich so, dass lediglich der Installer funktioniert, der auf dem M1 Mac runter geladen wurde ..." Soll das heißt "auf einem M1-Mac" oder "auf genau diesem M1-Mac"? Hast du mehrere M1-Macs zur Verfügung

    Ich habe nur einen (1) Mac mini mit dem M1. Der Installer hat funktioniert, nachdem ich den Download über diesen Mac mini gemacht habe. Ein anderer Installer, den ich über einen Intel Mac geladen hatte, hat nicht funktioniert. Es hat auch der Bootstick nicht funktioniert, den ich auf Basis dieses Installers gemacht hatte.

    Update.


    Es ist wahrscheinlich so, dass lediglich der Installer funktioniert, der auf dem M1 Mac runter geladen wurde, auf dem das macOS auch installiert werden soll. Jedenfalls hat damit die Installation auf einem externen Datenträger funktioniert. Nächstes Problem: Der Migrationsassistent weigert sich, auf diesem Volume etwas zu installieren. Auch dann, wenn in der Recovery die Sicherheit des externen Datenträgers ausdrücklich runter gestuft wurde.

    Wenn das Thema hier nicht OK ist, bitte verschieben, liebe Admins. [floet]


    Gestern kam der neue Mac mini. Für diejenigen unter euch, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Ausflug in die schöne neue Welt zu machen, ein paar Infos, die ich bei Interesse gerne vertiefe.


    Grundsätzlich nehme ich neue Macs immer so in Betrieb, dass nur minimale persönliche Daten auf dem internen Datenträger gespeichert werden. Also die Grundinstallation abschließen, einen User anlegen und dort keinerlei Änderungen an der Grundkonfi machen. Danach gleich in die Recovery und über die entsprechenden Dienstprogramme die Rechte zum booten vom externen Medium freischalten (ab T1 Pflichtübung). Danach externen Datenträger startklar machen und dort ausprobieren, was das Zeug hält. Wenn ich dort was falsch mache, kann ich immer noch vom interen Medium booten. So weit mein Plan, denn im Hintergrund habe ich ja die Möglichkeit, den Mac an Apple zurück zu geben und muss mir keine Sorgen machen, was dann dort mit meinen Daten auf dem internen Datenträger passiert.


    Mit dem M1 mini konnte ich das bislang so nicht umsetzen.


    Zuerst wurde das Update auf macOS 11.0.1 (20B29) mit ca. 3,2 GB installiert, was erstaunlich lange gebraucht hat (ca. 30 Minuten). Danach habe ich den Installer geladen, um aus der laufenden Umgebung heraus eine Installation auf einem TB3 Datenträger zu machen. Hierbei wurde ich gleich zu Beginn nach dem Passwort des bereits auf dem internen Datenträger angelegten User-Accounts gefragt. Eine Möglichkeit zum „clean install“ ohne User bestand nicht. Daraufhin habe ich den mini von einem externen Datenträger gestartet, den ich mit createinstallmedia präpariert hatte. Auch hierbei war zwingend eine Installation vorgegeben, bei der ein auf dem internen Datenträger vorhandener User-Account übernommen werden muss.


    Ein externes Laufwerk mit einer „frischen“ Installation von Big Sur (also ohne User-Accounts drauf) wurde mir zwar in der Recovery angezeigt, ließ sich aber nicht startfähig machen. Also habe ich mich dem Diktat gebeugt und bin den Vorgaben gefolgt. Ergebnis: Das externe Laufwerk war nach 58 Minuten (!!!!) vorbereitet, es konnte aber davon nicht gebootet werden. Ich habe das mit unterschiedlichen Einstellungen in den Sicherheitsoptionen der Recovery probiert, kam aber immer auf das selbe (untaugliche) Ergebnis.


    Wie sind eure Erfahrungen, was den Start eines M1 Macs vom externen Datenträger betrifft? Hat das jemand schon geschafft und wenn ja, wie?

    Folge den Anweisungen von 5T33Z0 , der ist besser im Thema. Ich hatte eine ähnliche Problematik, die sich nach booten per SATA in Luft aufgelöst hat. Deshalb mein Vorschlag. Füße ruhig halten und dem Kollegen weiter oben folgen.


    Edit: Der SSD die selben Routinen angedeihen lassen wie du das beim Stick gemacht hast, ja.

    Hier wurde weiter oben der SAT>IP Viewer erwähnt, die Software aus dem AppStore ist im Grunde genommen OK.


    Weniger gut hat mir allerdings gefallen, dass die Umschaltzeiten mit ca. 2 Sekunden nicht gerade schnell sind.


    Ausserdem fragt die Software im Hintergrund den Standort ab und blendet dann eine Animation über die ganze Größe des Programmfensters ein, die sich optisch am Wetter vor Ort orientiert. Das ist eigentlich eine coole Sache.


    Massiv gestört hat mich jedoch, dass bei Regenwetter die Animation wohl auch ein Gewitter simuliert. Das bedeutet, dass in unegelmäßigen Abständen das Programmfenster aufblitzt, teilweise auch sehr oft hintereinander (bis zu 5 mal in der Sekunde). Bei einigen Menschen kann das Übelkeit hervorrufen, mich hat es einfach nur genervt, denn die Funktion lässt sich nicht deaktivieren.


    Kann bitte jemand erklären, wie man tvheadend aufsetzt? Ich hatte das mal probiert und bin kläglich gescheitert. Vielen Dank im voraus.

    Ganz ehrlich? Kaufe dir einen 2019er iMac aus dem refurbished Store. Der hat keinen T2, bei dem funzt TB3 und der hat 27" 5K. Nimm diesen hier:



    Der kostet unter 2.000 € und ist leistungstechnisch unter dem Strich nicht weit vom i9 entfernt (auch wenn jetzt aufgejault wird, ich bleibe dabei, dass der i9 im iMac wegen der thermischen Situation mit angezogener Handbremse läuft und die 500 € Mehrkosten nicht wert ist).



    Nur meine 2 Cent. [wech]

    Kodi habe ich mal vor einiger Zeit probiert. Nach einiger Fummelei konnte ich das sogar mit der Maus steuern und im eigenen Fenster laufen lassen. Allerdings ist mir nicht gelungen, den SAT>IP Server anzusprechen. Bei der Auswahl des passenden Add-Ons bin ich dann verzweifelt ausgestiegen. Das hat so alles überhaupt nichts mit „Mac“ zu tun, finde ich.


    Ich würde es allerdings noch mal versuchen, wenn ich eine „Anleitung für Dummies“ parat hätte.