Beiträge von Latzo2086

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei, zum zweiten Mal ein G5 Gehäuse auf ATX umzubauen. Bei meinem ersten Gehäuse habe ich für die Funktion des FrontPanels auf ein Adapterkabel von BlackCH Mods zurückgegriffen (http://g5atxcables.weebly.com/).

    Jetzt sehe ich gerade, dass dort der Shop leer ist - keine Adapter mehr erhältlich.


    Nun habe ich gelesen, dass wohl auch ein Supermicro-Server Front Panel Adapter passen soll. Bestellt und festgestellt, dass dort die Stecker aber nur 16-Pins haben und die Steckverbindung beim G5 hat 18-Pins. Passt also nicht.


    Also habe ich mir ein Set mit Dupont-Steckern bestellt und wollte mir das ganze selbst basteln. Auch das passt aber nicht: Hier sind die 18-Pin-Stecker größer, als der des G5 Front Panels.


    Kennt Ihr noch eine Quelle, um an diese Kabel zu kommen? Oder wenigstens an passende Steckergehäuse, um mir das Kabel selbst zu basteln?

    Das ist das letzte Teil, das mir fehlt, bevor das Gehäuse fertig ist :(


    Danke für Eure Hilfe ... :)

    Es geht mal wieder weiter, hier also ein Update zu meinem (mittlerweiel fast fertigen) PowerMac Projekt!



    2.5 Anpassung der „Zwischendecke“ an das ATX-Mainboard


    Das originale Mainboard des PowerMac G5 ist im Gegenteil zu unserem ATX Mainboard eher im „Querformat“ im Gehäuse eingebaut gewesen. Nun haben wir also das Problem, dass wir unsere „Zwischendecke“, die in der Vergangenheit den Raum für CD-Laufwerk und die Festplatten vom Rest des Gehäuses getrennt hat, nicht mehr einsetzen können. Um diesen Raumtrenner dennoch weiterhin verwenden können, müssen wir ihn etwas anpassen. In diesem Zuge müssen wir auch aus unserer Acrylplatte noch einen Teil herausschneiden, um die Zwischendecke später wieder an den gewohnten Schraubenpunkten an der Gehäuserückwand fixieren zu können.


    Die genauen Maße, an denen die Schneidelinien anzusetzen sind, sollte an dieser Stelle jeder für sich selbst ausmessen, da es durch leicht unterschiedliche Positionierung der Acrylplatte zu Unterschieden kommen kann. Speziell beim Sägen der Acrylplatte ist darauf zu achten, keine zu große Hitze entstehen zu lassen. Wir haben unsere Schnitte mit einer Puk-Säge vorgenommen. Dauert ein bisschen, wird aber ziemlich ordentlich und nicht zu heiß. Im Internet findet man zur Sicherheit genügend Anleitungen, worauf man beim Schneiden / Sägen von Acrylglas achten sollte. Anbei eine kleine Galerie zur Orientierung, wie wir unsere Schnitte vorgenommen haben.


    Im gleichen Zuge haben wir auch noch eine kleine Aussparung in unsere Acrylplatte eingelassen, um diese später besser am Gehäuse befestigen zu können:


    --> Fotos zum aktuellen Fortschritt


    Zuletzt werden am unteren Ende der Platte noch ca. 3-4cm abgeschnitten, um sie später auch ohne Ausbau der „Dachbodenplatte“ ohne Probleme ein- und ausbauen zu können.


    2.6 Anpassung der Exhaust-Lüfter-Halterung, Umrüstung auf leise Lüfter


    Da die originalen PowerMac Lüfter nicht nur ein paar Jahre auf dem Buckel haben, sondern auch unheimlich laut waren, mussten diese weichen. Auch hier setzt sich unser Hang zu Be quiet! fort; verwendet wurden Pure Wings 2 Lüfter in der 92mm Variante mit PWM Steuerung, um später je nach Temperatur das Gehäuse belüften zu können.


    Die originale Kunststoffhalterung der Exhaust-Lüfter findet in der neuen Konfiguration leider keinen Platz. Stattdessen werden die neuen Lüfter direkt auf die scheinbare Metallhalterung gesetzt (die sich doch als Kunststoff entpuppte, so ein Jammer). Hierfür müssen wir natürlich pro Lüfter jeweils vier Löcher für die Befestigung bohren. Um ein vibrationsarmes System zu schaffen, wurden statt Schrauben die mittlerweile sehr verbreiteten Gummihalter für die Lüfter verwendet, die Kabel gemeinsam nach oben abgeführt und mit kleinen Kabelbindern fixiert.


    --> Fotos zum aktuellen Fortschritt



    2.7 Anpassungen Gehäuse - Mainboardanschlüsse


    Ganz ohne Bearbeitung des Gehäuses kommt leider auch dieses Projekt nicht aus, allerdings ist es uns gelungen, die Veränderungen so schlicht wie möglich zu halten.


    Um die Erreichbarkeit der Mainboardanschlüsse an der Rückseite des Gehäuses zu gewährleisten, wurde ein schlichtes Rechteck anstelle der originalen Aussparungen für die Anschlüsse aus dem Gehäuse herausgesägt und die Kanten mit viel Nacharbeit geglättet. Das Ergebnis ist schlicht, aber effektiv. Unserer Meinung nach immer noch schöner, als geschweißt und neu lackiert. Weiterer Vorteil: Das Gehäuse bleibt mit jedem beliebigen ATX Mainboard verwendbar.


    --> Fotos von der Gehäuseanpassung



    2.8 I/O-Panel Adapterkabel, Verbindung Frontpanel


    Natürlich sollte das originale Bedienpanel an der Front mitsamt Status-LED, Einschaltknopf, USB-Buchse und FireWire-Buchse erhalten bleiben. Problematisch wird es hier, wenn es um den Anschluss an die neue Hardware im Gehäuse geht. Die Lösung bieten hier diverse Adapterkabel aus dem Internet, die jedoch nicht mit jedem PowerMac G5 Modell kompatibel sind.


    Hier möchte ich Euch meine bebilderte PDF-Anleitung zur Verfügung stellen, im Netz fand ich es bisher relativ schwierig Informationen darüber zu finden, wie das Kabel richtig angeschlossen wird. Den Download gibt es hier:


    --> DOWNLOAD PDF-Anleitung: PowerMac G5 Adapter Kabel anschließen

    Ich war früher immer der Ansicht (mittlerweile bin ich schlauer), dass ATX Mainboards nicht so leistungsfähig sind wie ATX Mainboards. Außerdem gefällt mir, dass die S-ATA Anschlüsse nun im "Dachboden" liegen, dort wo eben auch die Festplatten landen und dementsprechend die Kabel nirgends herumfliegen :)

    Guten Abend zusammen,
    ich hoffe das ist hier richtig. Ich habe mir das Adapterkabel von BlackCH Mods gekauft, um mein ATX Mainboard mit dem originalen Frontpanel zu verbinden. Nun benötige ich einen Jumper, weil mein Mainboard keinen Thunderbold Anschluss hat und ich dementsprechend das GND Signal von einem freien USB oder so holen muss.


    Angeblich gibt es eine PDF-Anleitung dafür, aber ich kann sie nicht finden und auf Nachricht reagiert der Verkäufer nicht.
    Kann mir vielleicht jemand sagen, wie ich den Jumper für das GND Signal verbinden muss?


    Vielen Dank!

    So, es geht voran und nimmt wirklich Gestalt an! Wie versprochen die Fortsetzung zum aktuellen Fortschritt meines „Projekt G5“.


    2.3 Positionierung des neuen ATX-Mainboards


    Ist die Acrylplatte vollständig gebohrt und in das Gehäuse eingepasst, können wir uns der Positionierung des Mainboards auf ihr widmen. Unbedingt vermeiden wollten wir es, wegen unnötig verschobener Steckplätze für Grafikkarte und Co. am Gehäuse schneiden zu müssen. Leider ist dies in vielen Anleitungen der Fall und an der Rückseite des Gehäuses wird geschnitten was das Zeug hält. Dabei geht es so einfach …


    Die Platte muss hierfür im Gehäuse montiert sein. Damit das Mainboard später nicht auf der Acrylplatte aufliegt (Hitzeentwicklung), benötigen wir 5mm Distanzhülsen mit M3 Innen- und Außengewinde als Aufnahmen für die Schraubenlöcher des Mainboards. Während der Positionierung befestigen wir einige dieser Hülsen (nicht alle!) bereits „verkehrt herum“ am Mainboard, damit es beim Einpassen plan aufliegt.


    Am einfachsten ist es nun, wenn wir das Mainboard in unser Gehäuse legen und eine Grafikkarte in den gewünschten PCI-Steckplatz am Mainboard stecken. Nun positionieren wir alles so, dass wir die Grafikkarte an der gewünschten Stelle am PCI-Slot des G5 Gehäuses festschrauben können. Ist alles in Position, markieren wir uns mit einem Edding oder CD-Marker die Punkte, an denen das Mainboard Befestigungspunkte aufweist. Sind alle Fixierpunkte markiert, bohren wir mit einem Bohrer (minimal kleiner als das M3 Gewinde) die entsprechenden Aufnahmen für die Distanzhülsen in das Mainboard. Die Distanzhülsen können im Anschluss mit kleinen, sehr flachen Muttern von hinten an der Acrylplatte fest verschraubt werden und das Mainboard kann, wie in jedem normalen Gehäuse, mit Mainboardschrauben an der Acrylplatte befestigt werden.


    --> Fotos zum aktuellen Fortschritt

    2.4 Netzteil Umrüstung auf ATX-Kabelmanagement


    Vorab: Bei den Arbeiten an Netzteilen ist höchste Vorsicht geboten. Ein Netzteil, das vom Strom getrennt wurde, speichert in seinen Transistoren nach wie vor Energie mit teils sehr hoher Spannung. Auf keinen Fall sollte ein Netzteil unmittelbar nach der Trennung vom Stromnetz geöffnet werden! Nach einigen Tagen „Liegezeit“ sollten die Kontakte des Netzteils überbrückt werden, um mögliche Restspannung abzubauen und Stromschläge zu vermeiden. Selbstverständlich erfolgt die Arbeit an Netzteilen wie der Rest der in dieser dieser Projektdokumentation geschilderten Prozesse auf eigene Gefahr!


    Wir kommen hier leider zu einem Aufgabenteil, der etwas mehr Geschick und vor allem Geduld erfordert. Ziel war es, dass zumindest das Gehäuse des originalen Netzteils erhalten bleibt, da dieses schön im Boden des G5-Gehäuses versenkt wird und eine ebene Bodenplatte bildet. handelsübliches ATX Netzteil wäre zwar deutlich kompakter, jedoch höher in seiner Bauart sodass es eine unschöne Kante im Gehäuse gegeben hätte.


    Kurzum haben wir also zunächst das originale Gehäuse des G5-Netzteils aufgeschraubt und den kompletten elektronischen Inhalt ausgebaut. Die Lüfter haben wir zunächst an dem Kasten befestigt gelassen, diese werden später aber noch gegen leisere Modelle (in unserem Fall Noctua) ausgetauscht (hier wird ebenfalls etwas Bastelarbeit anfallen).


    In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie ein Standard ATX Netzteil in seiner Form so modifiziert wurde, dass es in das G5-Netzteilgehäuse passt. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass mit dem Öffnen eines Netzteilgehäuses jede Garantie und Gewährleistung entfällt. Ich empfehle also die Verwendung eines gebrauchten Netzteils, bei dem die Garantie abgelaufen ist. Um trotzdem eine langfristige Funktion zu gewährleisten, sollte beim Netzteil auf jeden Fall auf hochwertige Markenware zurückgegriffen werden. Ich verwende bei unserem Netzteil eines aus dem Hause be quiet!, die auf dem Markt besonders für Langlebigkeit bekannt sind.


    Im Gehäuse des G5-Netzteils sind auf dem Boden mehrere Befestigungspunkte, an denen die Platine des Netzteils befestigt wurde. Die meisten dieser Befestigungen müssen wir mit einer Spitzzange o. ä. vorsichtig herausbrechen, damit das neue Netzteil Platz findet und plan aufliegt.


    Nun öffnen wir das Gehäuse unseres ATX-Netzteils und bauen den Lüfter aus; diesen werden wir vorerst in dieser Form nicht mehr benötigen. Beim Be quiet! Netzteil war der Steckkontakt des Lüfters fies verklebt, hier mussten wir zunächst mit einer Zange die silikonartige Masse vom Steckkontakt entfernen, bevor dieser gelöst werden konnte.


    Damit nun das ATX-Netzteil mitsamt seines Gehäuses in das Gehäuse des G5-Netzteils passt, wird etwas Schneidearbeit mit dem DREMEL notwendig. Man könnte auch die Platine des ATX-Netzteils einfach umbauen, jedoch wollten wir die gesamte Schalter- und Steckereinheit erhalten, sowie einen optimalen Luftstrom durch die Netzteilkomponenten ermöglichen. Auf dem Bild ist die markierte Schneidelinie oberhalb des Netzsteckers zu sehen:



    Wir haben für unser Projekt ein teilmodulares Netzteil verwendet, um möglichst wenig unnötige Kabel im Gehäuse liegen zu haben. Die zusätzliche kleine Platine mit den dafür vorgesehenen Anschlüssen muss nun so umgebaut werden, dass auch diese mit ihrer Höhe in das G5-Netzteil passt. Dafür demontieren wir zunächst die kleine Platine, sie ist mit mehreren Kreuz-Schrauben an ihrem Netzteilgehäuse befestigt. Anschließend wird die Kante an der sie befestigt war vorsichtig umgebogen und danach entweder mit einer Metallsäge oder mit dem DREMEL entfernt, da diese Seite später nicht mehr benötigt wird.



    https://techniquo.de/wp-conten…8-03-04-21-45-23-0764.jpgDie übrigen Stehbolzen von der Befestigung des Mainboards verwenden wir im Anschluss als „Standfüße“ für die Steckerplatine. Sie wird 90 Grad versetzt in das Gehäuse eingebaut - lässt sich schwierig beschreiben, aber auf dem Bild sollte es deutlich werden:


    --> Siehe Fotogalerie


    Das in seiner Form und Größe modifizierte ATX-Netzteil findet nun seinem Platz im Netzteilgehäuse des PowerMac G5.


    Um den originalen Stromanschluss des PowerMac zu erhalten, auch der Optik wegen, benötigen wir ein Kaltgerätesteckerkabel, das wir stark Einkürzen werden und mit den Kontakten der originalen PowerMac-Strombuchse verlöten werden. Wir stecken also ein Kabel in das modifizierte Netzteil und verbinden dieses mit der PowerMac Buchse. Man könnte sich diesen Schritt eigentlich fast sparen, wir wollten es aber ganz besonders ordentlich haben und haben auch hier keine Mühen gescheut. Der einzige Nachteil besteht darin, dass wir später nicht jedes beliebige Kabel zur Stromversorgung unseres Mac nutzen können, sondern auf das Kabel von Apple angewiesen bleiben. Ein kurzer Eindruck vom Umbau:


    --> Siehe Fotogalerie


    Im nächsten Schritt müssen wir uns um ordentliche, leise Lüfter kümmern und einen entsprechenden Anschluss an die Platine unseres Netzteils schaffen. Die aktuellen Lüfter müssen weichen - zu alt und zu laut für unsere Anforderungen. Dazu später mehr.


    Fortsetzung folgt.

    nsgesamt steckt darin sehr viel Arbeit was ich neben meinem Studium in meiner kleinen Studentenbude ohne professionelle Werkstatt gebastelt habe.


    Sehr sehr cool, danke für die Impressionen! Ich sehe, du hast sogar die Abdeckung des ursprünglichen Prozessorkühlers und die vorderen Intake-Lüfter im Rahmen gelassen, das hat was. Habe ich bisher nicht so geplant, aber ich habe schon überlegt wo ich denn einen Intake-Lüfter platzieren könnte ... vielleicht mache ich es auch so, wie du.


    Wie sind deine Gehäusetemperaturen bei Vollast? Und womit kühlst du den Prozessor? Luft oder Wasser? Überlege nämlich noch ... Eigentlich möchte ich eine Be quiet! Silent Loop 140mm auf einem i5 7.600 K verbauen ... Momentan habe ich den 6.600 K mit Luftkühlung, geht auch, aber ich hätte Bock auf eine Wasserkühlung.

    Hallo Latzo2086,


    ich habe das MSI Z270 Gaming Pro Carbon und habe eine lauffähigen Hackintosh, allerdings mit einigen Problemen.


    Schade zu hören, bin ich doch ein riesiger Fan von MSI Mainboards. Nicht nur wegen der absolut genialen Optik des Z270 Gaming Pro Carbon. Mir gefällt auch das Bios unglaublich gut, wie die Lüftersteuerung zu bedienen ist und so weiter. Falls Du in der Zukunft eine Lösung für die Probleme finden solltest, würde ich mich freuen wenn Du sie mit mir teilst.


    Nach welcher Anleitung hast Du deinen Hackintosh installiert? Vielleicht kann ich mich daran dann später auch orientieren, wird aber noch eine Weile dauern bis ich soweit bin.

    Willst du quasi um alle I/O_Ports des Mainboards einen "großen" Rahmen machen?


    Genau, mit dem DREMEL muss ich schon ran und ein sauberes Rechteck ausschneiden. Gibt ja leider kein ATX Mainboard, wo alles perfekt passt.
    Und ja, meine Idee war es einen großen rechteckigen Rahmen um alle Steckplätze zu legen und dann mit der originalen I/O Blende des Mainboards das Ganze nach außen verschließen.


    Die Lösung würde mich mal interessieren, denn das ist das größte Handicap an der ganzen Umbauarbeit von Mac zu ATX


    Da bin ich mir noch nicht 100%ig sicher, aber ich werde es wohl mit einer Kunststoffumrandung der I/O-Ports am Mainboard lösen und die ganzen Anschlüsse quasi etwas weiter nach Innen versetzen. So war es zum Beispiel beim PowerMac G4 auch, wenn ich mich nicht irre? Aber ja, da muss ich mir einen Kompromiss überlegen. Momentan sieht es zumindest so aus, dass die Ports wenigstens in Höhe und Breite mit der aktuellen Positionierung der Gehäuselöcher übereinstimmen.

    @Altemirabelle


    Vielen Dank für die Info! Dann werde ich meine Hardwarekombination zumindest was das Mainboard betrifft nochmal überdenken müssen. :)


    Momentan arbeite ich, um alles an die ATX Form anzupassen, mit einem gebrauchten Mainboard mit AMD FX Prozessor. Ist letztendlich nur zum Testen und ich wollte bei den Anpassungen des Gehäuses nicht ständig ein 150-200€ Mainboard benutzen. Wäre zu ärgerlich, falls da was passieren würde.

    Schön zu hören, dass scheinbar Interesse vorhanden ist. Sicher, ich werde das Projekt auch hier dokumentieren und Schritt für Schritt immer mal wieder was posten.
    Aktueller Zwischenstand ist, dass im Gehäuse des originalen Netzteils ein Be quiet! Netzteil eingebaut wurde, ohne dass man von außen was sieht. Das war eine Fummelarbeit ... aber passt und funktioniert! Dazu später mehr.


    Beim Lüftersystem kann ich auch schonmal so viel verraten, dass zumindest die Exhaust-Lüfter an der selben Stelle bleiben dürfen und passen. Auch ist es mein Ziel, dass im "Dachboden" auch die gleiche Lüfterhalterung wieder zum Einsatz kommt. Das Mainboard ist bei mir allerdings ein ATX geworden ... ich mag die kleinen Dinger nicht. Aber die Festplatten kommen trotzdem wieder an die gleiche Stelle.


    Kurze Frage: MSI Boards sind für Hackintosh Projekte nicht gut? Da müsst Ihr mir bitte kurz auf die Sprünge helfen. Ich dachte der Chipsatz ist entscheidend?

    Vorbereitung des Gehäuses:

    Ich denke dazu brauche ich in so einem Forum nicht viel erläutern, deshalb die Kurzform:


    Beginnend mit den eingeschobenen Prozessorlüftern arbeiten wir uns über die metallene Abdeckung des Prozessors über den Prozessor selbst bis hin zum Mainboard und schlussendlich zum Netzteil (im Boden) vor. Die genaue Reihenfolge ist nicht entscheidend und alles ist relativ selbsterklärend. Auch der Metallrahmen, der an die Rückseite des Gehäuses hinter dem Mainboard montiert ist, sollte entfernt werden; ebenso wie das obere Zwischenblech, das eine räumliche Trennung zwischen Festplatten und dem Rest des Gehäuses schafft (ich nenne es liebevoll den „Dachboden“).


    --> Aktuelle Fotos findet Ihr hier


    Entwurf und Bearbeitung einer Acrylglasplatte als Grundträger:


    Wie die Überschrift bereits verrät, soll als Befestigungsgrundträger für die neue Hardware wie z.B. das Mainboard eine Acrylglasplatte (6mm stark, 40x40cm transparent) dienen. Um diese zu befestigen, nutzen wir die bereits an der inneren Rückseite des Gehäuses vorhandenen Befestigungspunkte.Es sind hier Befestigungspunkte mit verschiedenen Höhen vorhanden. Wir benutzen lediglich die drei etwas höheren Stifte im Unteren Bereich des Gehäuses (siehe Bilder unten in diesem Abschnitt); zur Fixierung der Acrylplatte im oberen Gehäusebereich (damit sie nicht kippt) werden wir dort einen weiteren Befestigungspunkt verwenden. Die übrigen Stifte, die etwas niedriger sind, werden mit einer Zange vorsichtig aus dem Gehäuse gebrochen; die Platte soll hinterher nahezu lückenlos mit der Gehäuserückwand abschließen.


    --> Aktuelle Fotos findet Ihr hier


    Eine 40×40 cm Acrylglasplatte eignet sich von der Größe perfekt für unser Vorhaben und muss vorerst nicht weiter zugeschnitten werden. Wir legen sie mittig in unser Gehäuse und zeichnen uns zunächst die Befestigungspunkte mit einem Edding an, die wir im Folgeschritt ausbohren müssen.


    Achtung! Beim Bohren der Acrylplatte müssen mehrere Bohrstufen durchgeführt werden, damit die Platte nicht reißt. Wir selbst haben die Platte in 4 bis 5 Schritten beginnend mit einem sehr kleinen Bohrer auf das richtige Maß gebraucht. Der Bohrer sollte dabei sehr langsam drehen und es muss darauf geachtet werden, dass der Grat immer wieder brechen kann und somit der Bohrer nicht verkantet. Wenn alle drei Löcher gebohrt sind, kann gegebenenfalls mit einem DREMEL oder ähnlichem Werkzeug jedes Loch noch etwas ausgeschliffen und entgratet werden, bis die Acrylplatte relativ locker auf die im Gehäuse vorhandenen Hülsen zur Befestigung rutscht (siehe Bilder). Danach kann die Platte mit den originalen PowerMac-Schrauben (oder anderen passenden) im Gehäuse befestigt werden.


    Fortsetzung folgt.

    Hallo zusammen,
    lange habe ich im Internet nach Bauanleitungen gesucht, die relativ detailliert den Umbau eines PowerMac G5 (-gehäuses) auf ein ATX geeignetes Gehäuse beschreiben. Zwar wird man hier relativ häufig fündig, aber irgendwie hat mir keines der "Endprodukte" wirklich zugesagt. Oft war irgendwas nur halbherzig gelöst oder einfach "gepfuscht". :gibtsnicht:


    Also :andiearbeit: ... dann halt ohne Anleitung angefangen und nach den eigenen Vorstellungen geplant und angefangen zu basteln.
    Mein neu erlerntes Wissen möchte ich nun mit Euch in Form einer Anleitung teilen und Euch die Möglichkeit geben, mein "Projekt G5" mitzuverfolgen und eventuell nachzubauen.


    Mein oberstes Ziel:


    Kein Pfusch! Alles soll ordentlich und stabil gebaut sein, es soll möglichst wenig (nahezu gar nicht) am Gehäuse geschnitten / geflext werden und auch im Innenraum wollte ich so wenig wie möglich Metallarbeit vornehmen. Weiterhin sollte das originale Netzteil weitestgehend erhalten bleiben (zumindest optisch, das Innenleben habe ich getauscht).


    Ganz wichtig: Ich wollte unbedingt die originalen Slots für Grafikkarten und Co. übernehmen, ohne diese in ihrer Position verändern zu müssen. Ich habe viele Anleitungen gesehen, bei denen die "PCI-Slots" abgenommen und mit Schneidearbeit an anderer Stelle im Gehäuse wieder eingesetzt worden (unter anderem bei einer sehr bekannten Online PC-Zeitschrift :kichern: ) - SCHRECKLICH!


    Wie habe ich das gelöst? Eigentlich ganz einfach: Mit einer Acrylglasplatte als Grundträger für das Mainboard. Positiver Nebeneffekt: Kann man mit LEDs wunderbar beleuchten, die sich später mit meinem Mainboard sogar steuern lassen. :thumbsup:


    Geplante Hardware:


    Ganz kurz: Ich bin ein Fan der Marken Intel, MSI und be quiet! - dementsprechend werden Mainboard und Grafikkarte aus dem Hause MSI kommen und der Prozessor ein i5 oder i7 der 7. Generation.
    Sowohl das Netzteil als auch alle Kühlkomponenten werde ich von be quiet! verwenden. Mit Entwicklung in Deutschland sind die Produkte von hoher Innovationsqualität und auch bei vergangenen Projekten habe ich mit den Produkten (aller aufgeführten Hersteller) sehr gute Erfahrung gemacht.


    Ziel der Hardware: Nahezu lautloser und kühler Betrieb bei hoher Leistung in allen Bereichen - ein Multitalent. Dazu dezente und edle Beleuchtung, die das Gehäuse auch von Innen in Szene setzen.


    Geplante Software:


    Zunächst steht bei mir die Modifikation des Gehäuses im Fokus, deshalb wird mein G5 zunächst mit Windows laufen. Langfristig möchte ich jedoch einen richtigen Hackintosh daraus machen und macOS High Sierra ist das Ziel (Dual Boot mit Windows, denn das Ding soll auch zum Zocken geeignet sein).


    Verfolgen könnt Ihr mein Projekt auf meiner (nagelneuen, daher noch nicht 100%ig fertigen) Webseite:


    techniquo.de - Quality built by yourself. --> Projekte --> Projekt G5
    (Falls jemand einen cooleren Slogan hat, her damit! :D )


    Um mich hier im Forum nicht gleich zu Anfang unbeliebt zu machen, werde ich ab sofort auch in diesem Thread immer den aktuellen Stand des Projektes dokumentieren und immer wieder Schritt für Schritt zeigen, welches "Problem" ich wie gelöst habe.


    Im nächsten Post werde ich meine ersten Schritte am Gehäuse zeigen und erläutern. :)


    Ich freue mich auf Eure Anregungen und Kommentare! :)