Hackintosh fährt sehr unregelmäßig hoch

  • Hallo an die Community,


    wie oben beschrieben fährt in letzter Zeit mein Hackintosh nur sporadisch hoch und braucht mindestens 20 Anläufe. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen mit seinem Computer gemacht und hat eine Lösung dafür gefunden? Der Kumpel, der mir den klasse Hackintosh vor über 4 Jahren zusammengestellt hat, lebt leider in Hamburg, tippt aber auf ein Problem mit dem Motherboard. Netzteil funktioniert und Grafikkarte eigentlich auch. Das Update vor mehreren Monaten auf Ventura hat problemlos geklappt. Gibt es hier in dem Forum Bastler aus München oder Umgebung, die mir - natürlich gegen Bezahlung - helfen könnten? Ich würde ein neues (wenn ich das noch auftreiben kann), gleiches Motherboard bestellen und bräuchte Unterstützung beim Aus- und Einbau und zum Testen. Würde mich über Antworten freuen, herzlichen Dank.


    Mit besten Grüßen

    Ulrich

  • al6042

    Approved the thread.
  • ulrichwie ,

    dein brett ist hier im forum zahlreich in form eines eigenen threads vorhanden, war vermutlich zu der zeit eines "der" boards, welche ootb zum hacky machbar gewesen sind. jetzt sind vermutlich die installationen zickiger geworden, vorallem wenn das softwareseitig nicht gepflegt worden ist, und man -wie nötig- nicht weiter am ball geblieben ist. hackingtosh bedeutet nicht "1mal installiert und für immer sorgenfrei",


    mache dich bitte kundig- du willst in der regel etwas wissen, und nicht nur stumpf nutzen-


    lesestoff- Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung


    - Beginner's Guide - der Einstieg in das Hackintosh-Universum


    - https://dortania.github.io/OpenCore-Install-Guide/

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    guckstoff-

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    tools- unter releases

    - https://github.com/ic005k/OCAuxiliaryTools

    - https://github.com/ic005k/Xplist


    lg :)

  • apfel-baum : Danke für Deine Gedanken. Softwaremäßig sollte alles auf dem letzten Stand sein. Das hat damals mein Kumpel via Anydesk durchgeführt. Ein BIOS Update könnte helfen, kann aber auch dazu führen, dass gar nichts mehr geht. Und ja, Einlesen ist immer eine gute Idee, wenn man die Zeit hat und das technische Verständnis. Leider habe ich davon nur sehr wenig. Da ich den Computer im Moment für ein größeres Projekt benötige, suche ich zeitnah vor Ort eine Hilfe.

  • deine prima ballerina ist grade krank und die company steht kurz vor einer premiere..., ich mutmaße jetzt mal das "damals" bedeutet auch kexte, bootloader... und aktuell sieht dann etwas anders aus. vielleicht hast du mit der ersthelferkarte erfolg,

    viel glück

    lg :)

  • ulrichwie Projekt als Komponist, der mit einem Hackintosh seinen Lebensunterhalt verdient?

    Kann man machen, soweit man sich mit der Materie auskennt und schon beim Basiswissen nicht unbedingt auf fremde Hilfe angewiesen ist.

    Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Sehr dünnes Eis.

    Wenn es unbedingt Mac OS sein soll, dann würde ich dir für den professionellen Einsatz einen echten Mac empfehlen.

    Wenn es deine finanziellen Möglichkeiten erlauben, dann natürlich mit Apple Silicon.


    Softwaremässig alles auf dem aktuellsten Stand? Kann nicht sein.

    Entscheidend ist nicht nur das Betriebssystem, sondern vor allem der Boot-Loader mit seinen Patches und Treibern.

    Dieser wurde bei dir in den letzten vier Jahren nicht angepasst.

    Gerade diese Treiber und Patches des Boot-Loaders sind enorm wichtig für einen Hackintosh.


    Aktiviere mal auf deinem Startlaufwerk deine EFI-Partition und schicke uns den komprimierten EFI-Ordner.

    Sollte das bei dir schon Verwirrung hervorrufen, dann würde ich mir über den ersten Absatz Gedanken machen.

    Mit defekten, funktionslosen oder eingeschränkten Werkzeugen kann niemand einen Lebensunterhalt verdienen.


    Schon mal was von "Murphys Gesetz" gehört?

  • Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sogen. Ich glaube, dass ulrichwie selbst begriffen hat, dass seine Vorgehensweise nicht sehr professionell war. Deshalb braucht man nicht gleich auf ihm rumhacken, insbesondere in einem Forum, wo niemand gezwungen ist sich zu irgendetwas zu äußern.


    ulrichwie Wenn man mit einem Rechner beruflich arbeitet, dann sollte man neben einem Backup auch immer ein funktionsfähiges Zweitsystem haben, da jeder Rechner durch einen Sturz vom Schreibtisch, eine versehentliche Kaffeedusche, etc. außer Gefecht gesetzt werden kann. Dies gilt vor allem auch wenn man mit einem Hackintosh arbeitet, so wie wir beide, da hier noch weitere Risiken dazukommen.


    Ich würde Dir also vorschlagen, dass Du dir einen Mac mini mit 16GB RAM (8GB sind nicht mehr zeitgemäß) als Zweitsystem zulegst. Der ist nicht so teuer und Du kannst sofort weiterarbeiten. Das Zweitsystem muss ja nicht so gut ausgestattet sein, wie der Hauptrechner, sondern nur als Notfalllösing dienen.


    Bezüglich Reparatur deines Hackintoshs dürfte es schwierig werden ein neues Coffee Lake Mainboard zu bekommen. Wenn dann wird der Händler Mondpreise verlangen und von gebrauchten Komponenten würde ich für den professionellen Gebrauch grundsätzlich Abstand nehmen, wenn der Verkäufer keine Garantie bietet.


    Du solltest Dir daher überlegen, lieber Mainboard, CPU und ggfs. RAM gegen aktuelle Modelle auszutauschen. Das käme vermutlich nicht nur billiger, sondern würde auch mehr Leistung bieten. Allerdings lässt sich ein neuer Hackintosh nicht in einem Tag fertigstellen.

  • ulrichwie ,

    versuche doch mal einzugrenzen, wo der fehler liegen kann, z.b. beim ram-> memtest herunterladen, auf einen usb-stick bringen, z.b. unter windows mit ventoy, davon starten und dir damit dein ram durchtesten, wenn da mehrere durchgänge problemlos laufen, liegt es schonmal nicht am ram. bios-von wann ist es denn, auch stand vor 4 jahren oder so?, welches biosversion "gut" ist wird hier bestimmt im thread geklärt, gibt da auch positive-negativ berichte, dauert eben-aber auch ein neues system dauert. viel erfolg


    lg :)

    edit-

    was deine efi angeht, z.b. via kextupdater -> aktuelle kexte holen, beim apple alc darauf achten, das die derzeitige version einen bug hat, also ggf. nicht auf die aktuelle updaten. dein clover dürfte auch alt sein, und der neue "einfach so" updaten wäre da auch nicht. "vielleicht" hat im designare-thread jemand eine efi..., das sollte dich dennoch nicht vom einlesen abhalten. wie Mieze schon schreibt, nen macmini würde sich auch anbieten, beruflich genutzt lässt sich der vielleicht sogar abschreiben


    wenn es eine opencore efi "wird" gibt es dort einige kexte-> https://dortania.github.io/bui…=OpenCorePkg&viewall=true

  • Danke Mieze und apfel-baum für Euren Input. Wie oben erwähnt, hat mir ein Bekannter aus Hamburg den Hackintosh zusammengestellt und diese Kiste lief wunderbar die letzten vier Jahre mit allen Funktionen. Erst vor einem Jahr hat er mein System auf Ventura gewechselt und alle EFI- und Kexte-Einstellungen überprüft und neu installiert. Alleine hätte ich mich nicht auf das "dünne Eis" begeben, aber so sparte ich mir 4K im Vergleich zu einem MacPro. Ein gleiches, aber neues MB zu finden - wie von Euch geschrieben - ist fast nicht möglich. Die Idee, das MB und die CPU zu erneuern ist gut und wohl die kostengünstigste Variante. Komme auch gar nicht mehr ins BIOS...Nächstes Jahr wollte ich sowieso auf einen Mac Studio / oder einen schnellen MacMini (wenn der mal über 32 GB RAM kann) umsteigen.

  • Mieze wer hackt hier auf wem rum?

    Eigentlich habe ich es von dir nicht anders erwartet, dass du zu meinem Kommentar deinen Senf dazugibst.:gänsefuss:


    Meinst du nicht auch, dass es dumm ist, einem Benutzer der mit dem Rechner seinen Lebensunterhalt verdient, die Hardware für einen neuen Hackintosh zu empfehlen.

    Ein Hackintosh ist und bleibt eine Bastelkiste und ein Hobby.


    Letztendlich schreibst du und auch apfel-baum das gleiche, was ich in meinem Kommentar erwähnt habe.

    Es kommt nicht darauf an, was man schreibt.

    Es kommt darauf an, wer es schreibt.


    Bye, Bye Forum

  • bluebyte: Hackintosh ist nicht nur Hobby-Kiste - wenn sie richtig installiert ist, läuft sie. Meine über 4 Jahre lang ohne ein einziges Problem - ich schrieb damit u.a. Kinomusik und sparte 4K. Alle 5 Jahre brauche ich dann wieder einen neuen Rechner und habe nebenbei noch ein MacBook. Übrigens kenne ich mehrere professionelle Musiker/Produzenten, die mit Hackintosh arbeiten. Aber jeder darf seine Meinung haben und verschiedene Meinungen bin ich auf Foren schon gewöhnt...

  • ulrichwie ich treibe mich nun schon seit 2007 in dieser Szene rum. Rechnet man die Zeiten mit den Emulatoren "Mini vMac" und "Basilisk" dazu, dann sind es noch ein paar Jahre mehr. Angefangen habe ich mit Mac OS 7.


    Bis heute habe ich etliche Desktop-Rechner und Notebooks mit Mac OS am Start gehabt. Also, ich weiss schon wovon ich rede. Man denke auch mal daran, wo bei Apple die Reise hingeht. Die guten alten Hackintosh-Zeiten mit Intel sind eben vorbei.


    Nach 16 Jahren Hackintosh habe ich mich 2023 für das Original entschieden.


    Es ist deine Entscheidung.

  • Kurzer Nachtrag: Mit Hilfe eines tollen Forum-Mitglieds konnte das Problem schnell gelöst werden. Einer der vier RAM-Riegel war defekt. Jetzt kann ich mich in Ruhe in die Hackintosh-Materie einlesen...wünsche einen schönen Tag!

  • ulrichwie Freut mich zu hören, dass dein Problem auf einfache und kostengünstige Weise gelöst werden konnte und Du Dich jetzt wieder auf Deine Arbeit konzentrieren kannst!

  • tjo, mein tip...



    viel spaß mit dem board und eigne dir etwas mehr wissen an, als du jetzt hast


    lg :)