USB Stick formatieren für Install Stick

  • Hallo ,


    wollte mal nachfragen wie genau muss den der USB Stick formatiert werden wenn man sich einen USB Installer für Hackintosh machen möchte ?

    Mein System ist Mac OS Monterey und ich möchte auch Monterey als Installer drauf haben.


    ch habe immer ins Format Mac OS Extended(journaled)

    und als Schema immer GUID - Partitionstabelle eingestellt .


    Und wenn man den Stick unter Windows formatiert ?

    Als NTFS oder Fat 32 ?

    Mainboard : MSI Z 270 Gaming Pro Carbon

    CPU :IntelCore i7 6700K Codename Skylake

    Graka: Gigabyte Radeon RX 580 8GB

  • Unter Windows in FAT 32 da der Mac von Hause aus nichts auf NTFS schreiben kann.

    aber warum in Windows formatieren? Willst du den Stick unter Windows erstellen?

    Too Old To Rock 'n' Roll; Too Young To Die!

    Mein System


  • SchlepperFahrer


    wenn du das z.b. mit tinu machst, übernimmt das dies für dich und schreibt auch noch die *install.app auf den stick, du mußt dann im anschluß nur die efi auf den stick in die angelegt efi-partition kopieren. dazu die efipartition vom stick mounten,- z.b. mit dem kextupdater, oder ocat, oder cloverconfigurator (nur zum mounten-unmounten) ...


    wenn du "nur" einen bootstick also nur für die efi erstellen möchtest, reicht es so aus, wie Nightflyer geschrieben hat.


    lg :)

  • Vielen Dank für die Antworten , nein ich möchte nicht in Windows formatieren.Das war nur eine allgemeine Frage.

    Ich war mir halt nicht ganz sicher mit den Dateisystemen.

    Hab hier halt schon einige Fehlversuche hinter mir mit dem erstellen eines Install Sticks.Deswegen habe ich gedacht wenn ich nochmal von vorne anfange ist es besser den Stick nochmal komplett zu formatieren und dann alles schritt für schritt abzuarbeiten.

    Mainboard : MSI Z 270 Gaming Pro Carbon

    CPU :IntelCore i7 6700K Codename Skylake

    Graka: Gigabyte Radeon RX 580 8GB

  • nochmal komplett zu formatieren und dann alles schritt für schritt abzuarbeiten. Online

    Dann findest du hier alles was du wissen musst. Für dich wäre die Config für Skylake wichtig

    https://dortania.github.io/OpenCore-Install-Guide/

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  • Sascha_77

    Hat den Titel des Themas von „USB Stick formatieren für Insall Stick“ zu „USB Stick formatieren für Install Stick“ geändert.
  • wollte mal nachfragen wie genau muss den der USB Stick formatiert werden wenn man sich einen USB Installer für Hackintosh machen möchte ?

    Meine Erfahrung damit ist folgende: am besten partitionierst du den USB-Stick vorher, MBR oder GPT ist egal, erste Partition ESP oder FAT, zweite Partition Apple-HFS. Die erste Partition kann zunächst unformatiert bleiben, die zweite kann etwa mit HFS+ formatiert werden, das ist aber ziemlich egal, denn createinstallmedia formatiert das Volume neu.


    Ich habe das mit Hilfe eines Linux-Laptops wie folgt gemacht:

    1. Image anlegen, das so gerade auf eine 16GB große SD-Karte passt:
      truncate -s 15104M /tmp/inst_osx.dmg
    2. Image korrekt partitionieren:

      sudo losetup /dev/loop7 /tmp/inst_osx.dmg

      sudo sfdisk /dev/loop7 <<EOF

      label: dos

      label-id: 0

      1 : start=  32768, size= 491520, type=0c

      2 : start= 524288, type=af

      EOF

      sudo losetup -d /dev/loop7

    3. Zweite Partition mit HFS+ formatieren:

      sudo losetup -P /dev/loop7 /tmp/inst_osx.dmg

      sudo mkfs.hfsplus -v SETUP /dev/loop7p2

      sudo losetup -d /dev/loop7

    4. Image packen (da es praktisch leer ist, bleiben nur wenige KB übrig):
      bzip2 -9 /tmp/inst_osx.dmg
    5. Nun das Image auf macOS transportieren, dort entpacken und via Finder mounten, es sollte ein Volume namens SETUP auftauchen
    6. Mit createinstallmedia und Zielvolume SETUP das Installationsmedium erzeugen
    7. Volume auswerfen und Image zurück nach Linux transportieren (packen macht jetzt keinen Sinn mehr, da es kaum Speicherplatz spart); in meinem Fall wird es unter ~/hackintosh/inst_osx.dmg gespeichert
    8. Image mounten, erste Partition formatieren und vorbereitete OpenCore-Dateien auspacken:

      sudo losetup -P /dev/loop7 ~/hackintosh/inst_osx.dmg

      sudo mkdosfs -F 32 -i 0 -n EFI -s 4 -R 128 /dev/loop7p1

      sudo mount -o rw,noatime,nonumtail,shortname=winnt,tz=UTC,utf8 /dev/loop7p1 /mnt

      sudo unzip ~/hackintosh/efi.zip -d /mnt

      sudo umount /mnt

      sudo losetup -d /dev/loop7

    9. Das Image kann jetzt auf einen mindestens 16GB großen Datenträger geschrieben werden, z.B. eine SD-Karte:
      sudo dd if=~/hackintosh/inst_osx.dmg of=/dev/mmcblk0 bs=4M status=progress;sync


    Hoffe, dass es dir weiterhilft.

  • dumetrulo Geht's nicht noch ein bisschen komplizierter?


    MBR oder GPT ist egal

    Das ist ganz und gar nicht egal und da du ja anschließend zu macOS wanderst (Punkt 5) kannst du den Stick oder die SD-Card doch gleich dort formatieren und zwar GPT/HFS+. Die 200MB ESP wird automatisch mit angelegt, muss nur noch eingehängt werden.

    Und dann zwitscht du wieder auf Linux. Das verstehe ich nicht, aber vielleicht ist das einfach eine Nummer zu hoch für mich.:think:

    MfG, docplag



  • dumetrulo Geht's nicht noch ein bisschen komplizierter?


    Das ist ganz und gar nicht egal und da du ja anschließend zu macOS wanderst (Punkt 5) kannst du den Stick oder die SD-Card doch gleich dort formatieren und zwar GPT/HFS+. Die 200MB ESP wird automatisch mit angelegt, muss nur noch eingehängt werden.

    Und dann zwitscht du wieder auf Linux. Das verstehe ich nicht, aber vielleicht ist das einfach eine Nummer zu hoch für mich.:think:

    Ich habe nur meine Erfahrung beschrieben. Sicherlich gehts es auch einfacher: USB-Stick leermachen, unter macOS partitionieren und die Partition gleich als macOS Extended formatieren, dann createinstallmedia drauf laufen lassen, wie auch immer die ESP formatieren und mounten sowie die nötigen OpenCore-Dateien draufkopieren, fertig. Meine Methode ist so geworden, weil ich damit gleich ein archivierbares Image habe und außerdem nicht auf einen bestimmten USB-Stick angewiesen bin—das resultierende Image kann ohne Rücksicht auf jeden ausreichend großen Datenträger geschrieben werden.


    Zu MBR vs GPT: bei einem echten Mac ist es denkbar, dass MBR gar nicht funktioniert (ich habe es nicht ausprobiert). Bei einem Hackintosh, der letztendlich ein normales BIOS/UEFI drunter hat, ist das aber Wurscht (ich habe es ausprobiert).

  • dumetrulo Es ist nicht notwendig bei einer direkten Antwort den ganzen vorherigen Post zu zitieren, denn das Zitierte steht genau über deinem Post.

    Zu MBR vs GPT: ... Bei einem Hackintosh...ist das aber Wurscht

    Meine Rechner sind schon seit vielen Jahren "UEFI only" eingstellt. Wozu benötigt man noch MBR?

    Bei mir würde das also nur mit GPT funktionieren.

    MfG, docplag



  • Dass deine Rechner UEFI haben und alle mit GPT laufen, schließt nicht aus, dass sie auch von MBR booten können. Höchstwahrscheinlich funktioniert das prächtig, wenn du eine Partition von Typ 0xef (ESP) oder 0x0b/0x0c (FAT16/32) mit der richtigen EFI-Dateibaumstruktur drauf hast.


    Wohlgemerkt reden wir hier nur vom Installationsmedium. Ein Hackintosh kann sicher auch von SSD booten, wenn diese MBR-partitioniert ist, aber ich habe nicht ausprobiert, ob macOS selbst sich vielleicht daran stören würde—ich wollte eine funktionierende Installation, also wurde die SSD gleich GPT-partitioniert.

  • dumetrulo Ich hätte "UEFI Boot only" schreiben sollen. Mir werden im Bootmenü überhaupt keine MBR-bootfähigen Medien angezeigt.


    Das war es jetzt von meiner Seite, da wir uns hier im Thread vom SchlepperFahrer befinden.:btt:

    MfG, docplag