Heizkosten sparen. Wie macht Ihr das so?

  • Hallo zusammen,

    Gebe erstmal 5T33Z0 recht, die Heizung läuft am effektivsten, wenn der Temperaturfühler die Steuerung der Heizkurve übernimmt. Ansonsten muss die Heizung die Wärmemenge ersetzen, welche die Wohnung nach außen verliert. Die kann über alle Außenwände -Fußböden und -Decken verloren gehen. Also auch zur Nachbarwohnung oder zum Treppenhaus. Jede Maßnahme diese Verluste zu mindern bringt ein vielfaches von dem was Heizungssteuerungen zu leisten vermögen. Die Abstrahlung in die Außenwand durch Dämmung hinter dem Heizkörper zu mindern gehört zu solchen Maßnahmen und ist sinnvoll. Richtiges Lüften ebenso. Die Drosselung der Rücklaufleitung halte ich für Unsinn. Damit muss nur die Umwälzpumpe mehr leisten. Auch die Rücklaufleitung heizt die Wohnung. Ansonsten kann die dort isoliert werden, wo keine Wärme gebraucht wird.
    Luftdichtheit der Bauelemente ist auch gegen das umgebende Mauerwerk wichtig. Im Altbau ist da meist wenig zu machen. Bei Gasheizung sollte die Umrüstung auf Brennwerttechnik geprüft werden.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Sascha_77 wenn die Therme nur ein Durchlauferhitzer hat und kein Boiler, ist das normal.

    Da wir der Durchlauf zur Heizleistung angepasst und daher kann dies Langsam sein.


    Aber das Dach ist insoliert?

    Die Fenster Dichtungen sollten dicht sein.

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  • Dann alles auf diverse Uhrzeiten Programmiert, zusätzlich über Zigbee Fensterkontakte, so dass die Stellmotoren der Fußbodenheizung zufahren bzw. beim Schließen des Fensters wieder öffnen.

    Bei einer Fußbodenheizung macht das normalerweise gar keinen Sinn, da die so träge ist, dass das Abkühlen der "Heizfläche => Fußboden" erst wirkt, wenn die Fenster schon wieder zu sind. Demzufolge verzögert sich das Erwärmen dann auch noch weiter.

    Power Mac G5
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  • Meiner Erfahrung nach, wir bekommen seit Jahren einiges an Heizkosten zurück, ist das beste was man tun kann:

    1.) korrektes lüften,

    2.) jeden Heizkörper auf den gleichen Wert einstellen (stehen im Herbst / Winter auf 2,5-3

    3.) Schlafzimmer werden nicht geheizt, wenn nicht zwingend nötig (bei Krankheit zb)

    4.) für eine gewisse Luftfeuchtigkeit sorgen ca. Zwischen 40 - 60%

    5.) immer dafür sorgen das maximal eine Raumtemperatur von 20-23 grad ist.


    Wir sparen durch dieses Verhalten jährlich etwa einen Betrag zwischen 500-900€.
    bisher nie etwas nachgezahlt.

  • ozw00d


    gute punkte, zumal ich am anfang des threads auf punkt1 ebenfalls hingewiesen hatte und niemand reagiert hat ;) ist auch der punkt, den die meisten nicht korrekt machen bzw ignorieren. für mich einer der wichtigen punkte.

  • Punkt 2 trifft in erster Linie auf Zentralheizungen o.ä zu, wo jeder Radiator ein eigenes Thermostat hat und individuell gesteuert werden kann (nach oben und unten). Das triff aber auf die hier verwendete Gasetagenheizung nur bedingt zu, da es nur ein Thermostat für die ganze Wohung gibt.

  • 5T33Z0 das ist korrekt, bezog sich auch auf meine Erfahrung.

    Allerdings hatte ich auch eine Gasetagenheizung wo die Temperatur über den Gasboiler geregelt wurde. Selbst da kann man das so machen.

    Ich hab dort auch immer die niedrigste Stufe gewählt und die Heizkörper dann entsprechend eingestellt.


    Ja es ist dabei immer etwas kühler also wenn man einfach nur ballert, allerdings schont das auch den Geldbeutel und der Gesundheit tut man auch einen gefallen.

    Trockene Heizungsluft ist so oder so nicht das beste für den Menschen.

  • Moin,

    habe gerade einen interessanten Artikel zumThema gefunden:


    https://www.t-online.de/heim-g…ocket-newtab-global-de-DE


    In dem geht es um die Energiekostenund Einsparpotentiale bei der Warmwassererzeugung über Strom.


    Als Mieter kann man ja nur bedingt an den Heizkosten schrauben.

    Unsere Stromkosten, die nicht direkt mit der Warmwassererzeugung (läuft über die Zentralheizung) zutun haben, habe ich schon ziemlich reduziert. Vor einigen Jahren wurden die Dächer neu gedeckt und in dem Zusmmenhang auch neu gedämmt (Dachwohnung). Das macht sich schon in den Abrechnungen bemerkbar.

    Was die Zukunft angeht, das müssen wir dann mal sehen.


    Schönen Tag

  • Bei einer Fußbodenheizung macht das normalerweise gar keinen Sinn, da die so träge ist, dass das Abkühlen der "Heizfläche => Fußboden" erst wirkt, wenn die Fenster schon wieder zu sind. Demzufolge verzögert sich das Erwärmen dann auch noch weiter.

    Da hat schon irgendwo recht, aber in der Zeit wo das Fenster geöffen ist, zählt kein Wärmemengenzähler (Digital) und der Estrich (wie auch Wände) sollten natürlich in den 10min Lüften, auch nicht dermassen abkühlen das man 1h braucht um wieder auf 21C Zimmertemperatur zu kommen.

  • Soooo,


    bräuchte nun mal euren Rat, da das Thema Etagenheizung doch wesentlich nerviger ist, als die Fußbodenheizung in meiner alten Wohnung. Vor folgenden Problemen stehe ich:

    • Die Heizung im Bad ist grundlegend zu klein und damit 24/7 auf Maximum und es wird nicht wärmer als okay. Fenster ist direkt drüber und es wird meist nur Stoßgelüftet.
    • Die Smarten Thermostate von Tado messen einfach "falsch". Natürlich, schließlich ist der Themperaturfühler ca. 15 cm vom wärmsten Punkt im Raum entfernt.
    • Das Thermostat zur Steuerung der Therme ist im größten, zum Süden ausgerichteten Zimmer + vormittags kann auch mal die Sonne auf dem Thermostat stehen. Will sagen das Ding misst Mist!
    • Im Thermostat könnte ich einen Zeitplan hinterlegen, aber wenn der bei Sonnenschein alles dicht macht und ich im anderen Zimmer friere ist das ein Witz.
    • Ich könnte den auch auf max. schalten und die Heizkörper individuell schalten, allerdings ist die Therme dann 24/7 an und schaltet nicht nur bei "Bedarf" ein.
    • Die Therme arbeitet wohl über OpenTherm, sprich das Thermostat tauschen wäre eine Option, doch holt man sich die Kosten wieder durch das Sparen rein???

    Ihr seht, es wird kälter und ich bin noch immer am Basteln und raten ;(

  • Temperaturfühler darf nicht direkt von der Sonne beschienen werden. Versetzen lassen, ggf, bis dahin verschatten.


    Hat aber nichts mit Einsparungspotential zu tun.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Nachdem ich schon im August schon ne Gaspreis-Erhöhung für Oktober bekommen hatte, heute dann wieder eine zu Januar 2022 – fast das 2,5-fache:


    3 Mal editiert, zuletzt von 5T33Z0 ()

  • Bei mir das gleiche wie bei dir 5T33Z0 vom zeitlichen Ablauf. Aber ich hab’s im Oktober oder spät September bekommen mit dem Satz ab jetzt. Und genau heute die zweite für Januar.


    Aber bei mir insgesamt ‚nur’ das 1,5 fache. Auf 12 Cent pro kWh. Kostet mich nächstes Jahr gut 550 Euro mehr.

  • Dafür wird Strom billiger :-D


    Ne mal im Ernst, Sascha_77 did i told you?

    Jetzt ist die Katze aus dem Sack…

  • Ich denke das sollte jetzt ironisch gemeint sein?

  • Ja klar…keineswegs ernst

  • ich verbrauche so wenig, dass ich noch gar kein Erhöhungsverlangen bekommen habe. Die denken bestimmt, das sich das Porto nicht lohnt.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • ich bin vor gut 1,5 Jahren auf EVE Thermostate gewechselt ...


    hatte davor so elektronische BT dinger die mir aber mehr ärger und geld verursacht haben als das sie was gebracht haben.

    die Eve teile sind so eingestellt , verlasse ich das haus heize ich runter.


    da meine Regler an den Körpern unten sind und meist versteckt sind dank schränken couch oder tisch ist das für mich ne praktische Lösung und hatte letztes jahr auch gut was an heizung gesparrt.

    Wobei ich bisher keine Erhöhung sei es Strom oder sonst was bekommen habe , wobei ich vermutlich das "mal so" mitgeteilt bekomme wenn die Abrechnung im Februar gemacht wird


    KEIN SUPPORT PER PN!

    julian2_pic.png

  • Habe dieses Jahr eine neue Heizung für das Haus gekauft und einbauen lassen, Schornstein musste auch neu, bringt jedoch gut 25% Einsparung an Gas. Eine Aussage der Firma war interessant, das Absenken via Nachtabsenkung ist sogar kontraproduktiv da das Halten der Wärme weniger Energie benötigt als das Aufheizen. Wer hingegen mehrere Tage das Haus verlässt sollte Absenken.

    Kältebrücken (fehlerhafte Wärmedämmung) finden und dämmen hilft und das dauerhafte Absenken von nur 1´Wohlfühlteperatur bringt es deutlich beim Sparen, so die Info vom GWS Meister. Mir würden 20´reichen, der Mädels wegen haben wir aber konstant 22´ in der Hütte. Denke das ist eine Wissenschaft für sich.

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  • Schorse, von meinem Heizungsmenschen habe ich exakt dieselbe Info bekommen. Auf Grund der trägen Fussbodenheizung lohnt die Nachtabsenkung nicht. Und beim dauerhaften Absenken der Wohlfühltemperatur um 1°C machen hier die Mädels nicht mit! :rolleyes:

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