Kein Häckmäck sondern ein geiler Häcki

  • Ich habe vor einiger Zeit einen ausrangierten Server Primergy TX150 S7 erben können und dachte mir so - da gucken wir doch mal, ob der Häcki-tauglich ist. Nach dem Erwerb einiger Zusatzkomponenten sitze ich nun vor einem Supi-Catalina. Eingebaut sind 32 GB RAM, 480 SSD Sata sowie 2TB NVMe, Nvidia GForce GT730 sowie eine USB3 Erweiterungskarte (der UHCI-Controller will unter iMac 14,2 bzw. jetzt iMac 18,1 sich noch nicht überreden lassen). Ich kann den Nachbau nur empfehlen, bei Bedarf mit konkreten Tips zum Erwerb der Zusatzkomponenten sowie der Clovereinstellungen. Das Update auf Ben Sur ist mir momentan noch nicht gelungen, habe aber auch erst heute das SMBIOS auf iMac 18,1 verändert, so dass Ben Sur wenigstens erstmal geladen werden kann. BTW, die 2 TB SSD NVMe ist natürlich nicht essentiell, ich hab die drin, weil ich nebenher noch ein Debian Linux mit virtuellen KVM-Hosts auf der Kiste betreiben möchte. Summa Sumarum belaufen sich die Hardwarekosten überschlagen so um die 400 ~ 500 Euro, also doch recht überschaubar für 'ne ganze Menge schnellen und superleisen Häcki. Also, wenn Interesse besteht, gern für nähere Infos nachfragen.

    Desktop Mac Catalina 10.15.7 - Clover r5101 - iMac 18,1 - Fujitsu Primergy TX150 S7 - Intel Xeon X3460 - NVIDIA GeForce GT 730 2GB - 32GB RAM


    Laptop Mac High Sierra 10.13.6 - Clover - iMac 12,2 - Clevo P150HM - Intel Core i7 2820QM - NVIDIA GeForce GTX 470M 1.5GB - 16GB RAM

  • Ja, genau dieser. Es gibt auch noch ein Angebot zum Sofortkauf für 90 EUR. Ich hab die Komponenten mal unten aufgelistet.

    Als GraKa habe ich eine NVIDIA GeForce GT 730 2 GB als PCIe verbaut, läuft problemlos OOB.

    Einziges Manko bei mir ist, ich bekomme USB2 nicht zum Laufen. Eigentlich aber wahrscheinlich ziemlich logisch: die Originale (also sowohl der iMac 14,2 wie auch der jetzt eingestellte 18,1) haben ja "nur" noch USB3 - moddet man im SMBIOS runter, hätte man zwar USB2 aber keine Catalina-Unterstützung. Deshalb habe ich mir eine USB3-Karte reingesetzt. Für Clover muss ich damit eine Tasta am USB2 haben und im gebooteten Catalina dann die am USB3 verwenden.
    Für's Installieren behilft man sich angesichts dieser Problematik statt eines Sticks mit einer kleinen Install-Partition auf der per SATA angeschlossenen SSD. Einfach beim Erstellen des "Bootsticks" diese als Zielpartition eingeben. OK, wenn das als Henne-Ei-Problem gesehen wird, die SSD zu diesem Zwecke mittels USB-Adapter an einen bereits laufenden MAC anschließen oder Stick erst erstellen und dann mittels Linux dd auf die Zielpartition zaubern. Auf jeden Fall funzt KEINE USB-Stick-Install, weil das BIOS zum Boot-Zeitpunkt noch kein USB3 von der PCIe-Karte kennt und der Installer danach das USB2 abhängt.

    Übrigens, für meine Time Machine Backups benutze ich seit neuestem ein Verzeichnis auf meinem qnap-NAS. Dieses kann man eigens dafür konfigurieren und rennt gut (sebstredend natürlich nicht das komplette NAS, sondern eben nur eine bestimmte Freigabe darauf).


    Chassis als Sofortkauf:


    https://www.ebay.de/itm/Fujits…RAM-ohne-HDD/254163386889


    für die SSD:


    https://www.ebay.de/itm/ICY-BO…ksid=p2057872.m2749.l2649


    die SSD selber:

    https://www.ebay.de/itm/KINGST…ksid=p2057872.m2749.l2649


    RAM:


    https://www.ebay.de/itm/4x-8GB…ksid=p2057872.m2749.l2649

    Ich hätte aber auch noch 2x4GB Riegel übrig, die ich abgeben könnte für eine Ausstattung dann 4x4 (also gesamt 16GB)

    Mischen sollte man die wohl laut Hersteller-Angaben nicht, könnte aber auch gehen?


    USB3-Karte:

    https://www.ebay.de/itm/Inatec…ksid=p2057872.m2749.l2649


    GraKa, weiß ich nicht mehr genau, woher, aber z.B. hier:

    https://www.conrad.de/de/p/gai…d-sub-hdmi-804365648.html


    Und dann habe ich mir noch 'ne Frontblende für USB3 geholt, weiß aber auch nicht mehr genau wo. Das bekommt man aber auch an jeder Ecke - sollten die Läden mal wieder öffnen dürfen.

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  • Ähm, dazu kann ich nix sagen, außer daß ich auch kein Firmenkunde bin. Die gibt es aber bestimmt auch woanders, der Link war ja nur als Beispiel, welche das ist. Es kommt auf die Schnittstelle an, auf PCIe 8x muß man da achten. Falls es dich wirklich brennend interessiert, forsche ich nochmal nach, wo ich die genau her hatte.


    Eigentlich hatte ich eher mit der Frage gerechnet, wie ich die interne SSD über einen USB-Adapter an einen anderen Rechner angeschlossen hatte, um das Install-Image aufzuspielen. Nun, ich hatte das gesamte Procedere zunächst mit einer normalen 480GB großen SATA-SSD durchgespielt - diese habe ich dann unter Linux mittels 'dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=8M' (Devices sind nat. anzupassen) 1 zu 1 geklont. Nicht ganz zufällig hat mein derzeitiges Boot-Device als interne SSD exakt diese Größe.


    Desweiteren habe ich auf der Maschine noch ein Debian 10 installiert, und zwar im wesentlichen auf der ebenfalls verbauten 2TB großen NVMe-SSD. Der Trick besteht darin, daß die Root-Partition auf der SATA-SSD beheimatet sein muß, die restlichen Partitionen können wo anders sein und liegen bei mir auf der NVMe-Platte. Bei der GRUB-Install habe ich dann diese Zielpartition ausgewählt und "Erzwingen der Installation in EFI-Partition" abgelehnt. Anfangs hatte ich angenommen, daß dies nicht korrekt wäre, aber der Clover bietet mir seither ohne jegliche Zauberei diese Partition als Boot-Device mit an und ich kann Linux problemlos damit starten. Wie sagte doch Einstein schon: "Man muß die Dinge so einfach gestalten, wie möglich - aber nicht einfacher." Ich war selbst überrascht davon und habe das Icon auch erst später und rein zufällig durch weiter nach rechts Rollen im Clover-Menü entdeckt. Man muß dazu anmerken, daß das BIOS des Servers gerade aus der Übergangszeit von Legacy zu UEFI stammt. Der entsprechende Schalter steht bei mir auf ACPI-OS.

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  • Moin, ich mal wieder.
    Hab mal wieder bissel an meinem Fujitsu Primergy gebastelt. Abgesehen davon, daß ich die Unterstützung für USB2 noch immer nicht hinbekommen habe, bin ich mittlerweile von Clover zu Opencore gewechselt. War insbesondere angesichts des Legacy BIOS nicht ganz einfach - aber ich habe es hinbekommen und konnte Catalina als Vanilla auf einer frischen Test-SSD installieren.
    Und jetzt kommt das Beste: Zwar ist mir das USB2-Patchen, wie bereits erwähnt, noch nicht gelungen - aber ich habe mal ganz tollkühn auf Montery Beta geupgradet - und was soll ich sagen? Nach einigen Reboots mit ganz vielen ziemlich wirren Zeilen im vervose-Mode kam dann tatsächlich der Apfel mit dem Fortschrittsbalken und Montery entfaltete sich anschließend mit voller Pracht auf dem Desktop!

    Naja, hinsichtlich der Forschungen zu meinem USB2-Problem habe ich schon 'ne Menge gelesen und probiert. Auf der Basis vom neuen Montery werde ich mir das jetzt nochmal mit ein wenig mehr Plan vornehmen. Wichtig zu sein scheinen einige Dinge wie EC-Device, SMBUS sowie LPC ordentlich zu implementieren - entscheidend ist offensichtlich, daß man Strom auf die Anschlüsse bekommt. Danach werde ich versuchen, falls notwendig, die Device-IDs von den beiden EHC-Controllern auf unterstützte IDs zu verbiegen. Offensichtlich hat man zum Glück unter Opencore eine etwas geordnetere Struktur in diesen Belangen als unter Clover.


    Ja - wie bin ich überhaupt auf die Idee mit Opencore gekommen? Ich habe da ein interessantes Projekt gefunden, wie man in Linux-KVM macOS als virtuelle Maschine installieren kann und hab das einfach mal ausprobiert - lief eigentlich auf Anhieb. Wen's interessiert, der kann hier nachschauen:

    https://sick.codes/how-to-inst…igh-sierra-xcode-working/

    und hier:

    https://davejansen.com/install…big-sur-in-a-vm-qemu-kvm/


    Das funktioniert bemerkenswerter Weise sogar, wenn das Host-System (also das Linux) auf AMD- und nicht auf Intel-basierter Hardware rennt. Na und dort kam eben Opencore statt Clover als Bootloader zum Einsatz.

    Übrigens, zwei Tools, die ich nicht mehr missen möchte, sind ESP Mounter Pro sowie der plist Editor (letzterer ist nicht kostenlos, aber erschwinglich).

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