ACPI Parsing Error mit XHC1 - XHC Rename (ASUS UX302L)

  • Ich habe hier ein ASUS UX302L(A). Nach zahllosen Desktops ist das mein zweites "Hackbook". Doch während ich bei meinem ersten, einem

    Acer Aspire 3 A315-51-388S, fast gar nichts machen musste, funktionierte hier anfangs gar nichts. Inzwischen funktionieren immerhin Keyboard/Trackpad (nur mit VoodooPS2Controller), Audio (nur mit VoodooHDA-OC) und Batterie. Aber USB will noch nicht. Genauer gesagt: der eine USB3 Anschluss rechts geht, aber die beiden USB3 Anschlüsse links nicht. Ich schätze, links sind es ebenfalls USB3-Anschlüsse, weil sie mit SS (= Superspeed) markiert sind. Vielleicht sind sie auch nur USB2. Wäre mir gleich.


    Mit den üblichen Renames: EHC1 to EH01, EHC2 to EH02, XHCI to XHC sieht das Ganze aus wie im Screenshot. An den linken USB Anschlüssen wird rein gar nichts erkannt. Wenn ich zusätzlich als vierten Rename (oder nur als einzelnen Rename): XHC1 to XHC hinzunehme, kriege ich beim Booten einen ACPI Parding Error. Das einzige Fundstück in der DSDT für "XHC1" ist dieses Device:


    Code
    1. Device (XHC1)
    2. {
    3. Name (_ADR, 0x00140000) // _ADR: Address
    4. Method (_PRW, 0, NotSerialized) // _PRW: Power Resources for Wake
    5. {
    6. Return (GPRW (0x6D, 0x03))
    7. }
    8. }

    in _SB.PCI0.XHC1

    Diese vier Rename sind aber Voraussetzung für USBInjectAll und auch GenericUSBXHCI die für Device ID 9C31 empfohlen werden (lauf Hackintool -> USB -> Info).


    Wenn ich zu den drei Rename FakePCIID + FakePCIID_XHCIMux hinzunehme, kommt es ebenso zu ACPI Parsing Errors.


    Jemand Ideen?

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    PowerMac G3 b&w CaseMod. QuickSilver CaseMod. MacPro (2009) CaseMod (früher 3570K/H77, dann 7700K/Z270, jetzt 8700K/Z370). NVISEN Y-MU01 (i7-8565U). Dell Optiplex 9030 (Haswell AiO). Notebooks: Xiaomi Notebook Pro 15" (2018), Huawei Matebook X 13" (2018), Acer Aspire 3 A315-51-388S, ASUS UX302L, Dell Latitude E7470. EFIs für alle genannten Projekte gern per PN.

  • Die ersten drei Renames sind natürlich für die Tonne, wenn es diese Devices überhaupt nicht gibt. Ein Blick in die ACPI hilft hier ungemein. Da in deiner DSDT ein „XHC1“ gibt, wird dieses sicher in einer SSDT innerhalb der ACPI näher beschrieben. Ein Rename von XHC1 würde ich machen, da gerade dieser namentliche Controller von Apple mit einer spezifischen Belegung definiert ist.
    Beim ACPI-Rename solltest du darauf achten, das eben sämtliche Vorkommen von „XHC1“ umbenannt werden. Nicht nur in der SSDT, sondern auch in den weiteren Tables. Ansonsten gibt es völlig zu Recht parsing-Fehler.

    ASUS PRIME X299-DELUXE i9-9940X • DDR4 64GB • SSD 960 PRO 1TB • Thunderbolt3 Titan Ridge • 2x AMD Radeon RX Vega 64 • BMD Intensity Pro 4K

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    Ordnung ist die primitivste Form von Chaos. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger)

  • OK, ich habs hinbekommen. Ich hätte stärker dem Guide folgen sollen. Früher hab ich immer mit dem Hackintool gearbeitet was USB Ports angeht. Jetzt hat ein Rename: XHC1 -> SHCI gereicht + USBMap.command. Interessanterweise hat ein:


    hier nicht gereicht, der Rename war nur mit Edit in der DSDT funktional. Danach hat dann USBMap den Rest erledigt. Ich habs dann testweise auch mal mit dem Hackintool versucht, aber das hat leider rein gar nix erkannt (hat aber den Rename gesehen). Oh the times we had ...

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  • Nur als Ergänzung, so wie ich das sehe war dein Patchen in OC auch nicht auf aktiv gesetzt:


    1. <key>Enabled</key>
    2. <false/>

      Ciao
  • Als weitere Ergänzung:


    unten in TableSignature ist „DSDT“ eingetragen (als Base64). Wozu schreibe ich denn, dass das allein nicht reicht? Der Patch soll nicht nur in der DSDT exklusiv ausgeführt werden, sondern in allen Tables der ACPI. Mit Sicherheit existiert noch eine SSDT mit näheren Beschreibungen zum USB-Controller nebst dessen Ports. Logischerweise muss hier der Name auch geändert werden, damit alles zusammen passt.

    Also Patch aktivieren, den Einrag bei „TableSignature“ rausnehmen und überhaupt wäre es sinnvoller, den Controller mit einem eingeführten Namen zu versehen. „XHC1“ in „XHCI“ zum Beispiel.

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