Diskussion zum Support Angebot via Patreon Abo

  • Ja. Und ich finde, gerade an diese User sollte man eben NICHT auf so eine Weise herantreten und sie in ihrem Unwillen, das selbst zu erledigen oder sich Hilfe in einem Forum zu suchen, auch noch bestärken. Ein Hackintosh ist halt einfach kein fertiger Apple-Rechner. Wer etwas ganz fertiges will, kann sich doch nen Mac kaufen. Und wer überhaupt keine Zeit hat, sich um die Wartung seines Rechners zu kümmern, für den ist das Hackintosh-Prinzip halt einfach nicht wirklich geeignet. Leute, ich kann auch nicht hergehen und sagen, ich bau mir mein Studio-Equipment und meine Gitarrenverstärker selber und spare damit Geld, wenn ich nicht bereit bin, mich mit nem Lötkolben auseinanderzusetzen oder keine Zeit dafür habe. Das läuft halt nicht. Und wenn ich Hilfe brauche, frage ich in den entsprechenden Foren und bekomme sofort kompetente Antworten. Beim Thema DIY, und dazu zähle ich auch den Hackintosh, ist es doch wichtig, dass man versteht, dass die Preisersparnis halt mit Zeitaufwand und entsprechend intensiver Beschäftigung mit der Materie einhergeht. Dafür gibts dann am Ende die Belohnung (hier mit einem super funktionierenden macOS-Rechner). Man muss meine Meinung hierzu ja echt nicht zwingend teilen, aber am Ende sieht’s dann doch wieder so aus, dass diejenigen, die kostenpflichtige Hilfe anbieten, wenn sie mal nicht weiter kommen, kostenlose Hilfe aus dem Forum beanspruchen (oder sich zumindest die entsprechenden Infos und Erkenntnisse daraus holen, wenn sie nicht selber nachfragen) und das Ergebnis davon dann fleißig weiterverkaufen. Und das finde ich ganz schön dreist.


    griven Kannst du meinen Beitrag in den anderen Thread verschieben?

    EDIT: Schon erledigt. ;-)

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • h3o Du kannst doch nicht die Parallele zu einem extra dafür vorgesehenen Tool von einem kommerziellen Anbieter mit kommerziellen Produkten ziehen, wozu auch noch ein eigenschöpferischer/kreativer Anteil kommt... das ist(war) das Verkaufen von Config-Dateien für ein Community-OSS-Projekt, die man nach fast nach Schema F mit kostenlosen Community-Materialien zusammenstellen kann. Wenn die Leute für guten Ton (fragen...?) eine Lizenzbestimmung brauchen, können wir das auch gerne in Juristensprache klären und festhalten - manchmal ist man so naiv, und denkt, das wäre nicht nötig.

  • Moin!


    Ich finde einen solche Diskussion hier wichtig und richtig (solange man fair bleibt).

    Leute wie ich profitieren extrem vom OC Gedanken und sind, das beruflich mit Hackie unterwegs, auch gerne bereit, mal Geld für die Weiterentwicklung reinzuschießen.

    Ich habe hier z.B. schon mehrfach Leuten auch Geld oder eine andere Art der "Belohung" an der Arbeit meiner Config angeboten. Es wurde immer ausgeschlagen, was mich sehr beeindruckt hat.


    Leider kann ich aus div. Gründen hier nicht wirklich helfen, außer meine Builds/Probleme/Lösungen transparent vorzustellen.


    Ich denke, der Spendengedanke ist hier perfekt und hoffe, dass sich durch diesen Thread einige dazu angespornt fühlen.


    :gänsefuss:


    Das Hilfsangebot von SchmockLord empfinde ich allerdings als etwas merkwürdig, weil es eben ein finazielles Ziel verfolgt. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, aber in einer offenen Community, wo die Hauptentwickler die schwere Arbeit für umme machen, sollte sich m.M. nach keine Monetarisierung anschließen.


    Das letzte Angebot allerdings finde ich wieder einen guten Kompromiss!

    iMacPro 1.1 - MacOS Ventura - Asus Prime X299 Deluxe - i7940x - 64GB DDR4 - 2x Radeon VII - Thunderbolt Titan Ridge + MacBookPro M1 Max

  • Gemäß der BSD 3 Lizenz-Bestimmungen, die OpenCore zu Grunde liegen kann SchmockLord selbstverständlich seine Arbeitszeit als Dienstleistung anbieten, um Leuten bein Konfigurieren von OpenCore zu helfen. Ob es eine gute Idee isz, das über ein Patreon-Abo laufen zu lassen, sei jetzt mal dahingestellt. Ich sage nein, weil Patreon dafür nicht gedacht ist, meiner Einschätzung nach.


    De facto sind die Tools aber kostenlos und er darf sie nutzen, um mit Hilfe seines know hows Leuten zu helfen und seine Arbeitszeit dafür entlohnt zu bekommen - Empörung hin oder her: solange er die Tools nicht als seine eigenen verkauft ist das kein Problem.


    Wäre vielleicht auch eine Entlastung für das Forum wenn die Leute zu ihm kämen...


    Ich beobachte eine krasse Doppelmoral bei den Entwicklern. Einerseits soll alles open-source und free sein, andererseits wird gemotzt, wenn jemand sich dazu entscheidet, seine Zeit dafür zu nutzen professionellen Support für Hackintoshes anzubieten.


    Wenn es nicht gewollt ist, dass Leute die vorhandenen Tool produktiv nutzen, um anderen damit zu helfen, müssten entweder Installer geschrieben werden, die die Funktion von SchmockLord als Dienstleister überflüssig machen, oder Entwickler dürfen die Tools nicht veröffentlichen. Diese ganze Empörung-Kultur drum herum ist heiße Luft!

  • mhaeuser Ich finde das Beispiel gar nicht so verkehrt. Anfangs hat es sich bei WordPress ebenfalls um ein Hobbyprojekt eines einzelnen Entwicklers gehandelt. WordPress verdankt seinen Erfolg sicherlich primär dem Umstand, dass es sich um eine gute und kostenlose Software handelt. Die zahlreichen Anbieter mit kostenlosen/kostenpflichtigen Services rund um WordPress haben aber auch ihren Teil am Erfolg beigetragen.

    Ich würde es bedauerlich finden, wenn OpenCore zukünftig unter keiner freien Lizenz angeboten wird und somit die Verbreitung hemmen würde.


    Leute wie SchmockLord machen OpenCore/einen Hackintosh einer breiteren Masse an Menschen zugänglich. Und so wie ich das sehe, teilt er seine gewonnen Erkenntnisse/Konfigurationen hier im Forum und auch auf GitHub mit anderen Nutzern. Am Ende haben doch alle gewonnen?

  • h3o Den neuen Vorschlag habe ich doch akzeptiert, ich verstehe die Argumentation nicht...?


    5T33Z0 Wie gesagt, prinzipiell erlaubt die Lizenz dieses Modell, aber ich gebe dir Brief und Siegel, dass nicht jede Bestimmung haarklein beachtet wurde... das werden sie nie. Kein EFI-Ordner auf GitHub oder hier, kein Drittanbieter für die Binärdateien, niemand beachtet die Lizenz vollständig. Aber wo kein Kläger, da kein Richter, und das ist in den genannten Beispielen auch ok und gut so.

    Der Teil zur Doppelmoral, insbesondere der letzte Paragraph, ist mir zu abstrus, darauf gehe ich nicht ein.

  • Ich glaube man muss zwischen Entwicklung und Support unterscheiden. OpenSource gibt es viele. Und es gibt gewerblichen Support, der die OpenSource beim Endkunden betreut. (openSuSE/SUSE Linux Enterprise, u.a.) Dagegen ist m.E. nichts einzuwenden. Und wenn jemand dieses Support in Anspruch nimmt, dann hat das nichts mit nicht lernen wollen, zu faul zum lernen und solchem schwachsinnigen Argumenten zu tun. Das ist Arbeitsteilung. Die gibt es schon seitdem sich der Mensch vom Affen unterscheidet, in gewissen Umfang sicher auch beim Affen und anderen Teilen der Fauna.


    Allerdings haben SchmockLord und auch einige seiner Unterstützer wohl verkannt, dass sich das Hackintosh-Forum als Support-Plattform versteht und diese uneigennützig betreibt, mit vielen freiwilligen Helfern. SchmockLord sieht jetzt das gebaute Nest und legt ein Kuckucksei. Leider wurde dieses erkannt und das Küken wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gefüttert. Ich würde sagen falsche Baustelle für dieses Geschäftsmodell.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Arkturus Das sind Unternehmen, die andere mit ihrem eigenen Produkt, einem angepassten Derivat, betreuen... auf was für Vergleiche ihr alle kommt :D


    Sowas hier hat nichts mit Arbeitsteilung zu tun - Community-seits, weil irgendwas mit Lerneffekt, und gewerblicherseits, weil Hackintoshes im gewerblichen Raum sowieso ein rotes Tuch sind... sowas sollte man nicht fördern, das sollte jeder für sich selbst wissen und vor allem umsetzen können.

  • Arkturus Wenn wir schon dabei sind, Dinge zu unterscheiden, dann muss man bei Support auch noch mal trennen zwischen community-basiertem Support i.S.v "ich poste was in nem Forum und schaue mal, ob mir jemand antwortet" und personal, 1:1 Support, an den ich mich wende und sage, "mach dat Ding feddich, ich kann nicht/habe keine Zeit/keine Lust und dann geb ich Dir Geld". Ob derjenige, der den Support macht, dazu dann einfach alles nur zusammenklauft, was er im Netz findet oder es aus dem Ärmel schüttelt, ist wieder ne andere Frage. Aber am Ende des Tages hat er Zeit investiert, um Support zu leisten. Another satisfied customer > user base wächst > OpenCore wird bekannter.

  • es ging mir um Trennung zwischen Entwicklung von OpenSource und deren Support.

    Es kommt beim Support für openSource doch nicht darauf an wer diese entwickelt hat. Den Service darf jeder anbieten, der dazu in der Lage ist.


    Liege ich da falsch? mhaeuser

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Arkturus Je nach Projekt und Mentalität. Es ist vollkommen legitim als OSS-Entwickler zu erwarten, dass keine kostenpflichtigen Dienste rund um die Software angeboten werden... wenn man diese Dienste jedoch selbst anbietet, ist es kategorisch nicht verwerflich (die Basis ist doch eine komplett andere als hier...?). Natürlich kann man beliebige "Optimalbeispiele" finden, in deren Fällen es akzeptabel ist, aber wir sind nun Mal bei dieser Situation und in dieser Situation greifen die Argumente.

  • Wie muss ich mir denn die Leistung vorstellen: auf den Punkt, Zack, Problem gelöst?


    Oder wird so lange Google angeworfen und probiert bis es läuft?


    Qualifizierungslevel: Lehrling, Geselle, Meister (so als Vergleich)???


    mich würde bei einer Dienstleistung immer die Kompetenz des Dienstleisters als Qualitätsmerkmal interessieren?


    was kannst du denn bedienen SchmockLord

    Z390, Z490 und X299 alles? Auch sonder Locken?


    ACPI sauber? PCI SSDTs alles deklariert und an alles gedacht?


    Nicht das ich es könnte, ich wurde auch geholfen aber sowas machen dann Profis...

    ...bist du einer? Würde mich ernsthaft interessieren...du bist ja recht frisch dabei hier?


    Ich hab auch lange gerungen hier zu schreiben, aber dich in deinem Z490 Thread ja bereits gefragt was das mit der Patreon Sache bedeuten soll...


    Spende die „Einnahmen“ lieber den Forenbetreibern, wenn denn welche kommen sollten, die stellen hier eine sehr gute Plattform für alle und dich.


    (Auf der du leider gerade „zerrissen“ wirst- IMHO zurecht)


    Die Sachen offline zu nehmen bei Patreon ist ein guter Zug, aber der Auslöser=es dort anzubieten ist das Problem...


    Wie man es Kindern beibringt: die Entschuldigung ist nicht das Allheilmittel, es muss lernen „wie gehe ich zukünftig mit solchen Situationen um?“ und gar nicht in solche Situationen kommen.


    Komische Wende im letzten Halbjahr hier im Forum, karacho hat recht mal wieder...es eskaliert vermehrt...schade

  • Meine Meinung:

    Opfere ich meine Freizeit um jemanden zu helfen, dann will ich auch was dafür sehen.

    Freizeit kann man nicht kaufen und schon garnicht bezahlen.


    Wenn User X keine Zeit oder Lust hat sich mit der Thematik zu beschäftigen, sich dann jemanden sucht und gewillt ist den "Service" zu bezahlen (von nicht anderes reden wir hier), dann soll es so sein.

    Alles andere ist Hobby und macht man gern.


    Wer da anders denkt hat ein Helfer Syndrom und keine Freizeit oder macht sich keine Gedanken darüber.


    Daher ist der Ansatz, wenn auch mit 20€ eher als Eigenrisiko zu sehen, nicht verkehrt.


    Allerdings sollte man hier das Gesetz im Hinterkopf haben, DSGVO, Finanzamt etc. (selbst ich hab davon keinen Plan) nicht das man sich da Rechtlich in die Nesseln setzt.


    Alles was man Vertraglich zusichert kann am Ende dazu führen das man selbst der Horst ist.

  • mhaeuser

    macht alles keinen Sinn, sie werden es nie verstehen. Ich fremdschäme mich für all diese User und ich bin damit auch gleich raus hier.


    DataV

    ich kann nicht sagen, wo Du eine Beleidigung siehst. Alle Beiträge hier (inzwischen in zwei Threads) waren mehr als sachlich, sowohl von den Gegensprechern, als auch von den Fürsprechern.

    Die von Dir genannten User in Deinen Punkten haben ohnehin keine Hackintosh-Zukunft.

    Sie werden ohne Fachwissen an einem Update scheitern. Sie tun mir eigentlich nur leid, weil sie in so eine ABO-Falle geraten sind, zumal es kostenlose Wege gibt, von denen viele dieser User vermutlich gar nicht wissen, leider.

    Ich denke, 80% dieser User wären mit Lesen selbst in der Lage es besser zu machen. Sicher nicht 100%, es gibt immer ein paar Pflegefälle.


    Generell gibt es nix gegen kostenlose Video's zu sagen, sofern sie nicht auf ein ABO linken. Wenn jemand bei YouTube mit seinen Klicks und Werbung was verdient, dann ist es eine andere Geschichte.

    Es ist nun mal das Geschäftsmodell von YouTube.

    Der Hackintosh-Gedanke war immer ein freier, kostenloser Gedanke. Natürlich gab es immer schwarze Schafe, wie die Gemüsefraktion, bzw. Leute die fertige Hacki's in der Bucht anbieten.

    In der Regel hatten diese User beim nächsten Update oft einen toten Klotz, auf dem sie mit viel Mühe noch Windows installieren konnten. Verdient hat nur der Verkäufer, der sich mittels anderer Entwicklungen etwas Geld machte.

    Wenn man so gar kein Gewissen hat, dann ist diese Sache sicher auch i.O., allerdings nicht für Leute, welche so denken wie wir.

    Das gleiche erwartet die ABO-User vom TE, sofern sie nicht dazulernen.

    Auch ich habe viele Audio-Codec's für Euch entwickelt, teils in unzähligen Stunden, aber es wäre mir nie auch im Traum eingefallen, dafür Geld zu verlangen.

    Die Leistung von mhaeuser und vit9696 und den vielen anderen ist vermutlich ungleich höher als meine Leistung.

    All denen, welche hier zum TE stehen, Euch fehlt der nötige Respekt vor den Leuten, die Euer Hackintosh überhaupt erst möglich machen.

    Macht Euch die Sache ruhig selbst kaputt! Verstehen kann ich es nicht.

    Ich frage mich auch, wie der TE (laut seiner eigenen Video's), seit erst einem Jahr Hackintosh sich überhaupt für kompetent hält, diese Sache so zu machen. Für mich mehr als lächerlich.

    Da fallen mir eigentlich nur all die Leute ein, welche sich im TV zum Trottel machen, nur um einmal im TV zu sein.

    Ich denke, dass diese ganze Geschichte ohnehin nur dem eigenem Geltungsbedürfnis des TE geschuldet ist.

    Solche Beiträge, wie jetzt hier, sind einfach nur traurig.

    Ich habe hier z.B. schon mehrfach Leuten auch Geld oder eine andere Art der "Belohung" an der Arbeit meiner Config angeboten. Es wurde immer ausgeschlagen, was mich sehr beeindruckt hat.

    Was wundert Dich an dieser Sache? Ich bin stolz auf jeden, der so geantwortet hat.

    Hier bekommt jeder kostenlose Hilfe, auch wenn es oft nervig ist, immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten. Es ist sicher nicht immer leicht damit, aber es ist genau der richtige moralische Weg.


    Genau wie mhaeuser will ich aus dieser Sache eigentlich raus, da auch bereits alles gesagt ist, also verlinkt mich bitte nicht mehr!

    Wie ich schon schrieb für alle Fürsprecher, wir sind moralisch um Welten auseinander.


    Edit:

    Habe ich leider noch vergessen, sorry.

    SchmockLord Du hast für Dein Geschäftsmodell doch aber sicher zumindest ein Kleingewerbe angemeldet, oder? Darüber hast Du noch nicht's verlauten lassen.

    Mit geringfügigen Einnahmen bis (hab ich aktuell nicht im Kopf) entbindet es Dich vor Vorsteuer und nach Paragraph (hab ich auch gerade nicht im Kopf) auch für die Ausweisung von der Mehrwertsteuer in Deinen Rechnungen.

    Du stellst Deinen Abo-Kunden aber doch ordentliche Rechnungen aus, oder?

    Medion P9614: C2D 2,8GHz 8GB DDR3 GT330M 512GB FullHD intern BCM WLAN/BT SSD 512GB + 512GB + 1TB macOS Catalina / Win10pro 8)

    Real: MacMini M1: 8GB 32" LG 4k SSD 250GB + 1TB nvme USB-C + 1TB thunderbolt nvme macOS 14.4.1

    MacBook Air M2 15": 8GB SSD 512GB macOS 14.4.1

    MacMini2014: i5 2,8GHz 16GB DDR3 Intel Iris 5100 23" Apple-Cinema 1TB NVMe / 1TB HDD macOS 13.6.6

    iPhoneSE 3.Gen 128GB: iOS 17.4.1 iPad Pro 9,7" WiFi 32GB: iPadOS 16.7.7 MacPro3,1 macOS 13.6.4 / 14.4

    Einmal editiert, zuletzt von MacPeet ()

  • Wenn ich für all die Hilfe, die ich anderen Leuten geleistet habe, Geld genommen hätte, dann wäre ich sicherlich schon Millionär. Ich rede jetzt nicht von Computern.
    Es soll sogar Leute geben, die helfen einer Oma oder Opa aus der Nachbarschaft nur gegen Bares. Oder nennt man das dann "Helfer-Syndrom" wenn man es unentgeltlich macht?

  • bluebyte das ist etwas ganz anderes. Ich helfe auch wo ich kann. Aber manche menschen sind bereit das sogenannte "Schmerzensgeld" aus Faulheit zu zahlen.


    Damit meine ich nicht hilfebedürftige. Ich helfe wenn ich kann auch gern hier im Forum, hab ich schon immer, werde ich auch weiterhin.


    Allerdings schaut es bei IT Services anders aus im Job Umfeld, Kunde zahlt da auch für einen Service, warum sollte ich das Umsonst machen? dafür habe ich den Beruf nicht gelernt. Davon lebe ich.


    Wenn es um Hackintosh geht, sehe ich das etwas dediziert. Freiwillige Hilfe aus Gründen des Spasses lebe ich hier im Forum (oder anderen) aus.

    Wenn aber jemand zu mir sagt "Hey stell mir mal nen System zusammen und ich will nicht wissen wie es funktioniert" und sagt ich zahl dich für eine Lauffähige Konfiguration, stecke ich meine Zeit da rein, er profitiert davon ich nicht.


    Ich hoffe das du verstehst worauf ich hinaus will.

  • Also Themen haben wir, die muss man erstmal verdauen. Aber jede Krankheit hat etwas heilsames. Ich nehme jedenfalls mit, das es eigentlich keinen ernsthaften Disput zu beklagen gab. Nachdem alle Meinungen auf dem Tisch liegen sehe ich die Gemeinschaft und deren tragenden Säulen eher gestärkt.

    Insoweit Dankeschön das ich hier teilhaben darf.

    Grüße

    Arkturus

    "Ein Hackintosh ist wie ein Garten - es gibt immer was zu tun"

  • Nach einem Jahr Erfahrung mit hackintoshes so einen Support anzubieten hat mich allerdings auch irritiert. Ich beschäftige mich seit 6 Jahren mit Hackintoshes und weiß auf jeden Fall, dass ich niemals in meinem Leben ernsthaft und ruhigem Gewissens Hackintosh Support als monetäre Dienstleistung anbieten könnte. Ich käme mir vor wie ein Betrüger - auch vor mir selbst. Denn ich spreche zu 98% GUI, 1% Terminal und 0,0000003 Prozent assembler language, inverted hex, grep und whatevedafuque. Also nichts, was mich dafür qualifizieren würde, das ernsthaft zu betreiben.

  • Ich bin der Meinung es sollte langsam mal genug sein... Ich denke SchmockLord hat mehr als deutlich verstanden, was alle davon halten und er muss jetzt auch nicht zum x-ten Mal geköpft werden...

  • Sehr Sehr schwieriges Thema.

    Es kommt immer darauf von welcher Seite, man das ganze betrachtet.

    Wissen abzuziehen aus einer Open-Source Community und weiter zu veräußern ist natürlich äußerst fraglich.


    Wenn jemand aber sich aus Lust an der Sache sehr intensiv damit beschäftigt und viel Wissen aneignet und auch eigenes Wissen durch eigene Wertschöpfung und Lernen sich angeeignet hat

    und an ihn dann herangetreten wird, mit der Bitte doch mal intensiver zu helfen, könnte ich es schon eher nachvollziehen, dass dann auch mal die geopferte Stunde irgendwie belohnt wird.


    Es müsste nur im Gleichgewicht bleiben. Helfen darf nicht ad hoc finanziell aufgewertet werden. Das ist dann der Affront gegenüber denen die Ihre Zeit freiwillig anbieten und gerade ggü.

    den Entwicklern nicht fair, die erst kostenlos die Plattform liefern und möglich machen.


    Dann müssten die, die Ihren Profit aus der Arbeit anderer ziehen auch so etwas wie eine "Royality" an den Entwickler abdrücken.

    Ist doch quasi in der Gastro das gleiche; die Küche bekommt nie Tipp, weshalb oft auch das Trinkgeld mit der Küche geteilt wird - was aber auch nicht immer reibungslos läuft.


    Eine andere ähnliche Kontroverse, die nicht direkt vergleichbar, aber ähnlich gelagert ist.

    Auf Youtube gibt es einige Youtuber/Interviews vom Wege abgekommener Schafe - diese sind nun reumütig und erzählen und schreiben teils auch Bücher über Ihre Taten.

    Sie werden resozialisiert, was auch irgendwie passieren muss, auf der anderen Seite machen Sie aber aus dessen, mit dem Sie anderen Leid zugefügt haben, oder Dinge getan haben, die nicht so konform sind - Profit.

    Schwierig - ist das Ernste Reue - und werden die Gelder mit den Geschädigten, oder gar dem weißen Ring geteilt?!


    Wie gesagt; es gibt bestimmt härtere Fälle die wirklich intensive Hilfe beim Hackintosh benötigen. Ich denke da wäre vll. selbst der noch so Hilfsbereite hier nicht willig sich kostenlos neben dran zu setzen.

    Da kann eine bezahlte monetäre Hilfestellung vll. sinnvoll sein. So lebt die Community auch weiter. Ansonsten wäre der Interessierte vll. weitergezogen und hätte sich nicht dafür interessiert und später vll. anderen sein Wissen wiederum kostenlos zur Verfügung gestellt. Es darf nur nicht das Hauptziel sein und werden, denn das wäre das Ende der Community und würde auch sozial schwächere ausschließen.


    Auch dem Entwickler steht es theoretisch ja frei solch einen Service anzubieten.

    Es wäre nur Schade wenn sich nachher jeder auf den Schlips getreten fühlt und alles im monetären Chaos versinkt. Das haben wir Abseits vom Hacki im Real Life ja oft genug.

    Ich denke wenn einer meint damit Geld verdienen zu müssen und können, kann man sich mit dem Entwickler und Initiator an einen virtuellen Tisch setzen und darüber quatschen.

    Wenn dabei nachher wirklich was monetär rum kommt und man aus freien Stücken wiederum was dem Entwickler der Community spendet ist es quasi wie eine Stiftung.

    Eine Stiftung,so sozial Sie auch ist- muss auch kapitalistisch Geld verdienen um das ganze aufrecht zu erhalten.


    Ich engagiere mich selbst seit über 20 Jahren ehrenamtlich.

    Wichtig ist, dass der Grundgedanke nicht verloren geht - im ersten Sinne eine offene Gemeinschaft, wo jeder jedem hilft,gerne und unentgeltlich.

    Gruß Kexterhack