GIGABYTE Z390 DESIGNARE -Ram instabil

  • Hi,


    ich habe anscheind auch ein RAM-Problem...

    Wenn ich das XMP Profil lade, geht der PC direkt beim initialisieren aus und wieder an. Teilweise sogar 2-3 mal.

    Danach will er die Defaults laden.


    Komisch ist, dass diese Probleme erst aufgetreten sind, seitdem ich mit dem Thema Hackintosh angefangen habe.


    Der memtest brachte mir auf einmal 75 Fehler, wenn ich XMP aktiviert hatte. Ohne XMP waren es 0 Fehler.

    Hatte vorher nie Probleme.


    Edit:

    Habe natürlich auch bei MSI angerufen und er sagte mir, dass der 9990k halt offiziell nur 2666mhz unterstützt.

    Mich wundert es nur, dass die Kiste vorher einwandfrei mit XMP und OC auf 5,1ghz lief.


    Echt sehr merkwürdig das ganze.

    MSI Z490 Carbon EK X, Intel Core i9-10900k, 64GB Corsair Vengeance, MSI Radeon RX 580 ARMOR ( macOS ) - EVGA GeForce GTX 1080 Ti FTW3 HYBRID GAMING ( Windows ) // macOS Big Sur ( OpenCore )

  • Das ist ja mal ein interessanter Thread.


    Mein Hacky macht nämlich mit besagtem Board auch allerlei absurde Zicken. Zum Beispiel vergisst das BIOS seine eigenen Einstellungen manchmal (ja, Batterie habe ich bereits gewechselt), oder der Rechner startet drei mal und geht wieder aus.

    Ich hatte mich schon fast damit abgefunden.


    Kazuya91 Allerdings bin ich wohl zu doof, Frequenz und Timings manuell einzustellen. Ein Punkt DRAM-Settings->Timings habe ich im BIOS gar nicht gefunden. :beachball: Wo genau befindet sich das?

    • Bootloader: Clover Open Core
    • Mainboard: Gigabyte Z390 Designare
    • CPU: Intel i9 9900K
    • GPU: Asus Radeon RX Vega 56 ROG Strix 8GB
    • RAM: 16 GB DDR4 3600 CL17
    • SSD: 1TB Samsung 970 Evo M.2
    • WLAN/Bluetooth-Karte (PCIe): Fenvi FV-T919
    • Tastatur: Azio RCK USB
    • Sonstiger verfrickelter Kram auf dem MB: Keiner
  • Ich bin da jetzt kein Experte, aber ich hab bei mir unter "Advanced Memory Settings" die Memory Channel Timings manuell angepasst, weil ich meinen 3200er RAM nur auf 2666 MHz betreibe, um die Fehlermeldung mit nicht korrekt ausgeworfenen USB-Geräten nach dem Ruhezustand zu vermeiden. Bei niedrigerer Geschwindigkeit verträgt mein RAM auch entsprechend kleinere Latenzen, so dass ich jetzt von CL16 manuell problemlos auf CL13 runtergehen konnte (tRCD, tRP und tRAS hab ich dementsprechend auch mit angepasst).

    HACKINTOSH für Musik- und Videoproduktion

    EFI-Ordner für mein System:

    Gigabyte Z390 DESIGNARE: OpenCore-EFI-Ordner und Anleitung

  • @JimSalabim, die Thematik mit den ausgeworfenen USB-Geräten ist mir bekannt. Was mir allerdings nicht bekannt ist: "tRCD, tRP und tRAS entsprechend anpassen". Ich weiß ja nicht mal, was das überhaupt ist ...


    Ich schaue heute Abend mal in die unterhaltsamem "Advanced Memory Settings" , vielleicht erklärt sich was von selbst, oder ich google mal ne Runde.


    Vielen Dank trotzdem

    • Bootloader: Clover Open Core
    • Mainboard: Gigabyte Z390 Designare
    • CPU: Intel i9 9900K
    • GPU: Asus Radeon RX Vega 56 ROG Strix 8GB
    • RAM: 16 GB DDR4 3600 CL17
    • SSD: 1TB Samsung 970 Evo M.2
    • WLAN/Bluetooth-Karte (PCIe): Fenvi FV-T919
    • Tastatur: Azio RCK USB
    • Sonstiger verfrickelter Kram auf dem MB: Keiner
  • wastenstoeckel
    Advanced Memory Settings klingt schon richtiger. Ich hab den Begriff im anderen Post einfach aus dem Kopf geworfen, weil ich jetzt keine Lust hatte das BIOS anzuschmeißen. Was tRCD, tRP angeht... Such dir einfach deinen RAM auf der Herstellerseite raus, da sind alle Spezifikationen gelistet. Dann stellst du sie 1 zu 1 im BIOS ein.

    Dein besagtes Problem mit dem rebooten hatte ich auch. Siehe folgender Thread:
    Frage an alle Besitzer des Mainboards Z390 M Gaming

    Da siehst du, dass ich das Problem mit dem RAM auch hatte. Wie schon oben erwähnt hat Gigabyte einfach Mist gebaut bei der Implementierung vom "Memory Training". Mit einem 9900K hatte ich mit meinem Board das Problem was im verlinkten Thread beschrieben ist. Nachdem ich auf einen i7 8700 gewechselt bin, hatte ich das Problem nicht mehr. Und ja, der 9900K war trotz dem Verhalten mit dem RAM auf 3200MHz bombenstabil im Betrieb. Nur beim Kaltstart wollte er unbedingt immer die Defaultwerte vom BIOS laden. Musste dann jedes Mal ins BIOS und die Werte einfach nochmal so wie sie waren abspeichern. Habe ich die Kiste mit dem 9900K mit 2666MHz oder niedriger betrieben, gab es die Probleme nicht.

    Das Board habe ich austauschen lassen, und es war 1 zu 1 das selbe Problem mit dem neuen Board. RAM hatte ich ja wie du im Thread lesen kannst auch ausgetauscht gegen einen anderen vom anderen Hersteller.

    Gigabyte hat sich im Support ticket damit rausgeredet, dass Frequenzen über 2666MHz (Spezifikation) nicht garantiert seien und damit war das Thema für Gigabyte erledigt, was mich schon echt angepisst hatte.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Kazuya91 Mein Board hat sich jetzt ohne mein Zutun wieder auf BIOS-Version 7 zurückgesetzt. Ebenso sind alle Einstellungen flöten, auch meine gespeicherten eigenen Einstellungen. Ich hatte allerdings derweil Version 9.


    Außerdem hatte ich folgende, mir bis dahin unbekannte Meldung auf dem Schirm (Anhang). GRRMPF!


    Ich habe noch nicht rausgefunden, wie man das RAM auf 2666 MHz einstellt; ich bin ja froh, wenn ich die Kiste nach 3-5 Neustarts zum Laufen bekomme.


    Da ich ein absoluter Noob bin, habe ich diese Konstellation gewählt, welche JimSalabim so erstklassig dokumentiert hat. Wenn ich mir jetzt ein anderes Mainboard kaufen würde, bekäme ich das im Leben nicht hin.

    Und ich brauche halt eine heftig starke Hackintosh-Kiste mit Mojave.

    Bilder

    • Bootloader: Clover Open Core
    • Mainboard: Gigabyte Z390 Designare
    • CPU: Intel i9 9900K
    • GPU: Asus Radeon RX Vega 56 ROG Strix 8GB
    • RAM: 16 GB DDR4 3600 CL17
    • SSD: 1TB Samsung 970 Evo M.2
    • WLAN/Bluetooth-Karte (PCIe): Fenvi FV-T919
    • Tastatur: Azio RCK USB
    • Sonstiger verfrickelter Kram auf dem MB: Keiner
  • wastenstoeckel

    War bei mir genauso.

    Na dann ist es an der Zeit, dich einzulesen. Das ist allgemeines Hardwarewissen was dir nicht schaden wird. Solange du nicht an Spannungswerten rumspielst im BIOS, kannst du nichts kaputt machen.

    Lad dir dein Handbuch runter, und lies es mal durch. Da ist jeder BIOS-Eintrag dokumentiert.

    iMac 19,1: i9 9900K | Gigabyte Z390 Aorus Ultra @ F9 | ASUS TUF 6900XT | 970 Evo | macOS 11.7 | OpenCore 0.6.7

  • Hi, bin neu hier. Hab mich nur agemeldet um mal kurz meine Lösung der o.g. Problematik zu erzählen. Hab dasselbe Board, aber nur ein i7. Wollte auf DDR4 Corsair LPX 3600 32GB erweitern. Wählte im Bios XMP und nichts ging mehr. Nach mehreren Versuchen (alte Rams wieder rein), stellte ich im Bios einfach unter Tweaker>Erweiterte Speichereinstellungen>Leistungsverbesserung "Enhanced Stability" statt Auto ein und dann wieder XMP. Und schon liefs. Bis jetzt ohne Mucken. Cpu-Z zeigt auch die Werte an, die die RAMS können. Vielleicht hilft es ja.

    Gigabyte z390 Designare | I7 9700k | GTX 1660 Ti | Corsair Vengeance LPX 3600 32 GB | 2x Evo 970 Plus | Motu Ultralite MK4

  • sugo Willkommen im Forum und Danke für deinen Bericht!

    Es ist tatsächlich so, daß bei Hardwarewechsel oft ein "Setup Defaults" und Neustart nötig ist. Dann wieder ins BIOS und das XMP-Profil neu auswählen.

    Dein Umstellen hat ähnliches bewirkt.

  • Ja. Glück gehabt. Wollte jetzt auch nicht großartig manuell die Werte eingeben.

    Komischerweise konnte ich nur mit der Onboard Grafik starten. Die Grafikkarte (GTX 1660 Ti) wollte einfach nicht "starten". Eben erst nachdem ich mit den alten RAMS diese Einstellung machte und dann die neuen Rams wieder reinsteckte.

    Aber wenn ich schon mal hier bin, eine Frage:


    Wie wirkt sich dieser "Enhanced Stability" Modus aus? Bremmst der jetzt unnötig? Da ich mit dem PC auch Musik mache, habe ich generell alle Automatischen Energie und Boost Geschichten sowieso deaktiviert. Alle Kerne laufen durchgehend auf 3600 MHZ und werden nicht ständig hoch und runter getaktet, dass würde bei Audiogeschichten unschöne Wirkungen haben.

    Es gibt ja zum Beispiel auch den Enhanced Performance Modus. Aber bevor ich da jetzt weiter rumoperiere, verfahre ich eher nach dem Motto: "Never Change a running system"

    Sollte halt nur nicht unnötig ausgebremst werden.

    Gigabyte z390 Designare | I7 9700k | GTX 1660 Ti | Corsair Vengeance LPX 3600 32 GB | 2x Evo 970 Plus | Motu Ultralite MK4